4. Leite — Nr. 135
Raaolder Tagblatt »Der Gesellschafter
Nagold undAmgelnmy
Frage dich immer iu jeder Lage deines Lebens, ehe du handelst: wie könntest du hier am edelsten, am schönsten, am vortrefflichsten handeln? Und was dein erstes Gefühl dir antwortet, das tue! Kleist.
12. Juni: 1815 Gründung der deutschen Burschenschaft. — 1817 Lorhar Faber. Großindustrieller ler verschonte der Faber- schen Bleislistfabrik Weltgeltung), geb. Stein jNürnberg).
Weitere Verbesserung dev rkvankerihilseleistttngen
siir Rentner und Kriegshinterbliebene
Durch einen gemeinsamen Erlaß des Reichsarbeitsministers und des Reichsministers des Innern lReichsversorgungsblatt Nr, 6) sind die Krnnkenhilseleistungen für Rentner der Invaliden- >und Anaestelltenversicherung, für knappschaftlickie Rentner und für Kriegshinterbliebene weiter verbessert worden. Die Rentner erhielten bisher ärztliche Versorgung. Heilmittel und, wenn notwendig, Krankenhausaufenthalt, an Barleistungen aber nur Sterbegeld. Sonstige Barleistungen wie Krankengeld, Hausgeld, Zuschüsse zu größeren Heilmitteln. Zuschüsse für Zahnersaß und für ihre Frauen Wochengeld, Stillgeld usw. erhielten sie nicht.
Durch einen kürzlich erfolgten Erlaß des Reichsarbeitsministers erfolgte nun schon eine Lockerung für die Kassen, deren Satzungen Zuschüsse für Zahnersatz und größere Heilmittel und für Familienangehörige Zuschüsse zur Krankenpflege versehen. Diese Kassen können die notwendigen Zuschüsse in vollem Umfange gewähren, ohne daß dies als Barleistung angesehen wird. Darüber hinaus schafft nun aber der neue Erlaß die Möglichkeit, daß die Hilfsbedürftigkeit des Rentners die Kosten, die der Rentner selbst zu tragen hätte, in vollem Umfange von den FüÄorqeverbänden übernommen werden, die übrigens vor -Einführung Ler gesetzlichen Renjiner-KranLenversicherung die gesamten Kosten für die hilfsbedürftigen Rentner zu tragen hatten.
Bei den Kriegshinterbliebenen ist die Lage ähnlich. Auch sie erhalten Kronkenhilse und Wochenhilfe, aber keine Barleistungen, d. h. hier vor allem Zuschüsse zu größeren Heilmitteln, für Zahnersatz usw. Diese Kosten übernahmen die Krankenkassen bisher nur. wenn sich die Versorgungsüienststelle. die Hauptfürsorgestelle oder der Bezirkssürsorgeverband zum Ersatz verpflichten. Durch den neuen Erlaß sind nun die Bezirkssürsvrge- verbände, soweit sie für diese Verpflichtung in Frage kommen, von den beteiligien Ministern ersucht worden, hilfsbedürftigen Kriegshinterbliebenen möglichst entgegenzukommen und gegebenenfalls für die Kosten in verständnisvollem Zusammenwirken mit den beteiligten Stellen einzutreren,
Rund H1M dt« schwäbische lSeusvnte
Jetzt nur gut Wetter! Denn das hilft am meisten mitschaffen! Seitdem man Heu macht, müht sich der Bauersmann, gutes, dürres Zeu, „schetterdürr" in seine Scheune zu bringen. Das Heu ist nach dem Ausspruch eines alten Hofbauern, „das tägliche Brot des Viehes". Was der Bauer in seine Scheune führt, muß ein volles Jahr ausreichen, mustz Milch, muß Fleisch, muß Mist gebest. So ist das Heu eines der wichtigsten Erzeugnisse im bäuerlichen Betriebe.. Nach der Uhr wird im Heuet nicht gefragt, das Bett ist eine vorübergehende Erscheinung, Wers nicht glaubt, mache doch mit! Da kann es sein, wenn das Wetter seine Mucken hat, und so ganz und gar überzwerch daherkommt, daß man nur so im Vorbeigehen die Mahlzeit einnimmt oder der Bauersmann beim Hinausfahren auf dem Waqenbritt ein Stück Brot ißr oder einen Schluck Mos: nimmt.
Wenn die Braunen des Kirchenbauern das ganze Jahr keinen Trab anschlagen müssen, im Heuet heißt es „Hellauf, Bube", Und wenn des Davids Hansjörgle das ganze Iohr hindurch nie in Schuß kommt: Im Heuet, weil es blitzt und donnert und das Gewölk schwarz und schwefelgelb hinter dem Wald heraufzieht, im Heuet schlägt das Hansjörgle doch einen Galopp an, wenngleich die alten Knochen samt dem Schnaufer nimmer recht mittun wollen.
Welcher Bauer sein Heu nicht aus Heinzen macht, ist daraus bedacht, daß es. wenn auch nur eine Nacht lang, auf Schochen kommt, damit es sich verschlägt,
Schöchle wie a Huat
sind für älle Wetter quat! , .
Die Leute einer Bauernqemeinde des Kreises Münsingen heißt man die „Heuschocher", weil >ie besonders große und sauber geformte Heuschochen fertig bringen und darauf einen Stolz haben, „wie des Fidels Heuschochen, und den hat seine schöne Bäuerin gemacht, als sie an ihren Fidel gedacht!"
Das Rechen und Wenden besorgen vielfach Kinderhände! Dabei entfalten die Mädchen und Buben oftmals einen Eifer, eine Geschicklichkeit und Fertigkeit, daß man staunen muß und sich von Herzen darüber freuen kann. Mit dem Ausschlafen der Bauernkinder zur Zeit der Heuernte hat es nun freilich seine Haken. Aber da ist nichts zu machen, vor allein jetzt nicht. Außerdem ist es weislich eingerichtet, daß das Bauernkind frühzeitig das Geschirr gewöhnt wird, das es später und für immer zu tragen hat.
Neben dem Heugabler spielt der Heulader die gewichtigste und „oberste" Rolle auf der Wiese. Der ist kein rechter „Läder" der nichts auf einen sauber geladenen Wagen hält, der nicht singen und jodeln kann wie der „Bauregust" von Göttelsingen:
Sieben Löck, sauber und glatt!
Sieben!
Weißt, wers geladen hat?
Weißt, wers'so lobsam kann?
August, der Bauersmann!.
Sieben, ja sieben!
Siebenmal juhei!
Im Herausfahren aus der Wiese und auf dem Heimweg heißt es: Vorsicht. Fuhrmann! Denn das Umwerfen des Heuwagens gilt nicht nur als eine Schande, sondern es verursacht doppelte Arbeit, Nach dem Abladen kommt das Vesper auf den Tisch, Das ist „der Knopf am Schnürle, das ist des Bauern Hintertürle!"
Liebe M den kleinen Dingen
Im ersten Schuljahr hing mein ganzes Herz an einem Radiergummi. Ich habe ihn zu Weihnachten bekommen, und es war ein bunter Hahn daraus. Der Gummi war herrlich, man konnte ihn drücken und auetschen, und wenn die ersten mit Bleistift geschriebenen Buchstaben im Heft nicht ganz geraten waren, dann brauchte man nur flüchtig mit dem Gummi darüber hinzuwischen, und die Stelle im Heft war wieder weiß und rein.
Diese Liebe zu den kleinen, unscheinbaren Dingen und Helfern behalten die meisten Menschen ihr ganzes Leben lang. Nur daß wir nicht darüber Nachdenken und, wenn wir es einmal merken, über uns selbst lächeln. Es gibt zum Beispiel würdige Männer, die Tüchtiges im Leben leisten und dabei eine verborgene Vorliebe für Bleistiftstümpchen haben. Richtiger gesagt für das Stümpfchen, das sie meistens in der Tasche tragen. Sie haben
natürlich alle einen, vielleicht sogar mehrere wunderschöne Bleistifte, Stifte in silberner Hülse, Patentbleistifte, wie sic patenter gar nicht sein können, und die sich in Form von Geburtstagsund Weihnachtsgeschenken im Laufe der Jahre angesammelt haben. Sie haben auch auf ihrem Arbeitsplatz absolut sachliche und vertrauenerweckende, vorbildlich angespitzte Bleistifte, aber Lei wichtigen Verhandlungen ziehen sie das unansehnliche Stümpfchen aus der Tasche und werfen damit Zahlen und Berechnungen auf das Papier.
Auch Frauen haben solche kleine Vorliebe fikk bestimmte Dinge und Geräte. Immer gibt es im Haushalt irgend ein Kiichen- messer oder einen Löffel, der mit Vorliebe benutzt wird, ein bestimmtes Taschentuch oder eine bestimmte Haarspange erfreuen sich des Vorzugs gegenüber anderen.
Und die Kinder? Von ihnen wissen wir am besten, daß sich oft die merkwürdigsten und wertlosesten Dinge ihrer besonderen Liebe erfreuen. Das kann eine leere Schachtel sein oder eine alte Puppe mit einem Arm oder ein bunter Flicken — und alle diese Dinge sind dann mehr wert als das schönste und teuerste Spielzeug. Es kommt eben darauf an, wie wir die Dinge sehen... s.
' * Warnung vor Kettenbriesen. Es ist festgestellt worden, daß in letzter Zeit wieder sogenannte Kettenbriefe hergestellt und verbreitet werden. Es handelt sich um Briefe, die mit dem Bemerken weitergegeben werdep, der Empfänger solle sie in mehrfacher Abschrift an seine Bekannten schicken. Der Inhalt dieser Briefe ist durchweg ausgesprochener Unfug. Es wird dringend davor gewarnt, Kettenbriefe anzunehmen oder sie weiterzuver- breitcn.
* Einstellung von Veamtennachwuchs der Deutschen Reichsbahn. Zur Bewältigung ihrer kriegswichtigen Aufgaben stellt die Deutsche Reichsbahn unter Wahrung der Interessen der Kriegsteilnehmer für ihre technischen Beamtenlaufbahnen in allen Fachrichtungen technische Beamtenanwärter mit Fachschulbildung oder handwerklicher Vorbildung, sowie technische Angestellte ein. Sie nimmt ferner auf junge Leute mit Mittelschulreife oder entsprechender höherer Schulbildung als Fachschulpraktikanten zu einer zweijährigen praktischen Ausbildung im Baufach, Maschinenbaufach oder Vcrmessungsfach für ein Fachschulstudium und begabte Volksschüler zur Ausbildung als bautechnische Junghelfer für die technischen Beamtenlausbahnen. Nähere Auskünfte geben die Reichsbahndirektionen.
Wir ehren das Alter!
Rohrdorf. Friederike R e n z, Witwe kann heute ihr 7li. Lebensjahr vollenden. Wir gratulieren zum Geburtstage!
Kinder dürfen in Erholung fahren
Calw. Am Mittwoch reisten 10 Kinder aus dem Kreis Ealw und 11 aus dem Kreis Heilbronn in das NSV.-Iugenderho- lungsheim „Maien" in Schwarzenberg/Vorarlberg. Sie werden in diesem Heim vier schöne Wochen verbringen und dann frisch und munter wieder heimkehren.
Aus dem Sängerleben
Pforzheim. Der Pforzheimer Männerchor e. V, ist zum Städtischen Singchor ernannt worden und erhielt die Bezeichnung „Städtischer Singchor Pforzheim e. -V," verliehen. Der Chor wird seitens der Stadt ideell und materiell gefördert und hat die Verpflichtung, nach Maßgabe seiner Kräfte an den öffentlichen Feiern der Stadt und der Partei mitzuwirken. Außerdem wird sich der Chor am Konzertwesen der Stadt beteiligen und alljährlich mindestens zwei größere öffentliche Konzerte geben. Der neue Städtische Sinqchor wird in absehbarer Zeit einen Frauen- und einen Knabenchor anschließen. Zum musikallischen Leiter wurde Musikdirektor Hans Leger, als dessen Stellvertreter Kapellmeister Hans Oldenburger bestellt.
Soldatenkameradschaft der Tat
Hcrrenalb. Die Gaukrieqerführung Südwest im NS.-Reichs- kriegerbund hat das Kriegererholunqsheim „Adolf Daimler- Haus" in Herrcnalb dem stellvertr. Generalkommando V, A.K. für erholungsbedürftige Heeresangehörige zur kostenfreien Unterbringung zur Verfügung gestellt. Damit haben die Kameraden der Welttriegsgeneration im NS,-Reichskriegerbund wiederum einen kleinen Beitrag zur Kameradschaft der Tat geleistet,
Wüvttemvevk
Schwäbische Kunstgeltung
Auch im Krieg gilt die Kunst und nicht zuletzt auch die heimisch-schwäbische Kunst. So widmet dis „Deutsche Kunstgesell- sthast" im jüngsten Monatsheft „Das Bild" in Sonderabhandlungen den Bildwerken Jakob Wilhelm Fehries und dem auf dem Felde der Ehre gefallenen Ostermayer aus der Feder von Kunstreserent Dr, Aich warme Worte, Dem jungen Plastiker Scheck wird besonderes Augenmerk geschenkt mit reichen Bildwerkbeigaben, Entzückend ist, was noch von „alten Maler- freunden in Schwaben" erzählt und gezeigt wird, - Auf dem Stuttgarter Interimstheaterplatz, neben den Staatstheatern, werden in der Künstlerbundausstellunq die Iubilare, Architekturbildhauer Josef Zeitler und die Maler Julius Kurz und Aua. Köhler geehrt. Wir freuen uns, Mitteilen zu können, daß Schwarzwald-u, Bodenseelandschaften und alemannisches Volksleben mit seinen seelischen und künstlerischen Gemütswerken gut dabei vertreten sind. Weitere Würdigung möchten wir uns Vorbehalten und vorerst einen Gang in die Verkaufsstelle der „Kunst aus Württemberg" im Prinzenbau der Königstraße anregen, wo zugleich in eigenem Saal bedeutende Zeichnungen des großen Hans Holbein, vor allem aber sein Schaffen in Basel allseitige Beachtung finden. Die Iuniausstellung bei Sch aller in der Marienstraße ist dem Gedächtnis des im Osten gefallenen Schäfer und dem Edntund Ulmschneider (1881—1923) geweiht- Viele Werke von ihnen befinden sich in- und außerhalb unseres Landes als Künder schwäbischer Kunst.
Stuttgart. (Arbeitstagung.) Auf der Arbeitstagung des Gauschulungsamts am Mittwoch, an der die Kreisschulungsleiter, die Kreisschrifttumsbeauftragten und die Angehörigen der Eauarbeitsgemeinschast zur Schulung der gesamten Bewegung teilnahmen, sprach Eaufchulungsleiter Dr, Klett über im Vordergrund stehende Tagesfragen, besonders über den Einsatz, die Unterbringung usw. der ins Reich kommenden Ostarbeiter.
Stuttgart. (Leiche gelandet.) Im Neckar wurde eine männliche Leiche geborgen. Die Personalien des Toten stehen noch nicht fest.
Dätzingen, Kr. Böblingen. (Unfall.) Dieser Tage scheute eine Kalbin, wobei sie einen Wagen umwarf. Ein daneben stehender Mann kam unter den Wagen zu liegen: außerdem
Freitag, den 12. Juni 1812.
,wurde er von der Kalbin aus die Brust getreten.'Die erlittenen Verletzungen waren so schwer, daß der Verunglückte in das Krankenhaus eingcliefert werden mußte.
Hubertshosen (bei Donaueschingen). (Tödlicher Sturz vom Wagen.) In der Nähe des Ortes stürzte der S2jührige Landwirt Josef Fesenmeier aus Dittishausen so unglücklich vom Wagen, daß er unter die Rüder geriet und überfahren wurde. Fesenmeier war sofort tot.
Karlsruhe. (Japanforscher Trautz 65 Jahre alt.) 2n den Jnnitagcn des Jahres 1877 ist Professor Dr. Trautz als Sohn des Oberkirchenrats Trautz in Karlsruhe geboren. Er wurde Berufsoffizier im 1. Badischen Feldartillerieregiment 6V. Der „Kleine Trautz" ist damals das beste Lchrbiichlcin für junge Artilleristen gewesen. Trautz machte den Weltkrieg im Westen und im deutsch-türkischen Hauptquartier erfolgreich mit. Nach dem Weltkriege erwarb er sich in Berlin die philosophische Doktorwürde mit einer Arbeit über Japan, wo er 1909/10 gewesen war, 2n vollster Erkenntnis, daß die jungen aufstrebenden Völker Japan und Deutschland Zusammenarbeiten müssen, hat er schon 1922 in einer Denkschrift die Errichtung eines deutschjapanischen Instituts in Berlin und Tokio angeregt. 1926 wurde er der erste L'eitcr der Anstalt in Berlin, dann Privatdozent und Professor an der Universität, Der jetzt in Karlsruhe lebende, Japansorscher ist immer noch wissenschaftlich unermüdlich tätig.
Lahr. (2m Schutterkanal ertrunken.) Ein in Hugs- weier wohnhafter 35 Jahre alter lediger Mann wurde im Schut- rerkanal ertrunken aufgesunden. Der Mann war seit Samstag vermißt worden.
Freiburg k. Br. (Goethe-Medaille für Professor D r. Heffter.) Der Führer hat dem ordentlichen Professor und Geheimen Hofrat Dr. Lothar Hefter in Freiburg i. Br, aus Anlaß der Vollendung seines 80. Lebensjahres in Würdigung seiner grundlegenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiete der Geometrie und der Topologie die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft verliehen.
Neubreisach. (N^uer Bürgermeister.) Im Rathaussaal von Neubreisach wurde durch Landkommissar Dr. Köpfler die Einführung des neuen Bürgermeisters, des bisherigen Kreisbauernführers Offenburg, Schilli, vollzogen, der nunmehr in Personalunion Breisach und Neubrcisach verwalten wird. Die nunmehrige Entwicklung bedeutet für Neubreisach, dem die Gemeinden Volgelsheim und Vogelgrün eingemeindet worden sind, den Beginn einer neuen Epoche.
Kempten. (B e j m K l e t t e r n gbgestiirzt.) Ein 32 Jahre alter Kemptener Kletterer stürzte am Sorgschrosfen 25 Meter tief ab. Von Rettungsmannschaften wurde der Verletzte pnttels behelfsmäßiger Tragbahre und eines Schlittens nack, Jungholz gebracht
zKandel und Vevkebv
Calwer Vieh- und Schweinemarkt
Dem am Mittwoch abgehaltenen Vieh- und Schweinemarkt waren 50 Stück Rindvieh zugeführt, darunter 20 Kühe, 17 Kalbinnen und 13 Stück Jungvieh. Bezahl wurden für Kühe 615 690 RM.. für Kalbinnen 695—725 RM. und für Iung- rinder 175—320 RM, je pro Stück,
Dem Schweinemarkt waren 310 Stück Milchschweine zugcführt Bezahlt wurden 65- 125 RM. je pro Paar. Der Handel war auf dem Vichmarkt flau, auf dem Schweinemarkt lebhatt.
Wieland-Werke AG.. Ulm a. d. D. Die Gesellschaft hat ihr AK. gemäß DAVO. um 3,00 auf 9,00 Mill. RM. berichtigt. Zum Zwecke der Berichtigung werden 1196126 RM. den freien Rücklagen und dem Gewinnvortrag entnommen, während 803177 Reichsmark aus Zuschreibung züm Anlagevermögen und 700 097 Reichsmark aus sonstigen Bilanzposten gewonnen werden.
Württembergische Kraftwerke. Die Kraftwerke Altwürttemberg AG-, Ludwigsburg, verteilt für das Geschäftsjahr 1911 eine Dividende von 3 v. H. auf das AK. von 8,10 Mill. RM. (i. V. wurde der Reingewinn mit 23 871 RM. auf neue Rechnung vorgetragen). Das Großkraftwerk Württemberg AG., Heil bronn- verteilt für 1911 eine Dividende von wieder 5 v. H. auf das AK. von 2.90 Mill. RM.
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Gestorbene: Adolf Langer. 32 Jahre, Freudenstadt: Wilhelmine Finkbeiner geb. Weißer. 71 I„ Freudenstadt: Otto Schwarzwälder, 22 Jahre, Schömberg (Freudenstadt).
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Der Film ist staatspolitisch und künstlerisch wertvoll,
Wochenschau und Kulturfilm » Jugendliche zugelafsen » Heute kein Kino
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8si«8l»g 7.30, 8o»nt»g 1.30, 4.30 und 7.30 llHn» läuft der wichtige Grobfilm
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