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gegen seine Freiheit mit mehr Erfolg begeg­nenzukönnen, als dies beim ersten Weltkrieg 1914 der Fall gewesen war.

Als wir deshalb im Jahre 1940 die Heldengedenkfeier unseres Volkes zum ersten Mal wieder im Krieg begehen mußten, taten wir dies in dem stolzen Bewußtsein, den ersten Akt einer Auseinandersetzung gewonnen zu haben, die uns gegen unseren Willen aufgezwungen worden war. Mit höchster Zuversicht durften wir hoffen, auch den zweiten erfolgreich zu bestehen. Und tatsächlich lagen schon im März 1941 die Ergebnisse eines Kampfjahres hinter uns von weltgeschichtlich wahrhaft einmaligen Ausmaßes. In einem Siegeszug ohnegleichen wurde der Norden und der Westen Europas von den kontinentalfeind­lichen Kräften gesäubert. Italien war als treuer Bundes­genosse in diesem Kampf der Habenichtse um Sein oder Nicht­sein an unsere Seite getreten.

Was immer aber auch die deutschen Armeen in diesen Feld­zügen geleistet hatten, es tritt verblassend zurück gegenüber dem, was das Schicksal unserer Wehrmacht und den mit uns Ver­bündeten im letzte« Jahr zu lösen und zu bewältigen auferlegt hat.

Und heute erst erkennen wir das. ganze Ausmaß der Vor­bereitungen unserer Feinde. Heute sehen wir das Zus^m- menspiel der jüdischen Drahtzieher ü^er eine ganze Welt verteilt, das im gemeinsamen Angriff einer Verschwörung, die Demokratie und Bolschewismus zu einer Interessengemeinschaft vereinte, ganz Europa vernichten zu'kön­nen hoffte.

Daß die Vorsehung uns dieser Koalition des jüdischen Mar­xismus und Kapitalismus gegenüber auf allen Schlachtfeldern siegreich standhalten ließ, läßt uns aus tiefstem Herzen jenem danken, ohne dessen Schutz und Schirm alle menschliche Kraft, aller Fleiß und jeder Mur vergeblich sein würden. Denn hinter uns liegt ein Jahr nicht nur der größten Kämpfe der Welt­geschichte, sondern auch der härtesten Erprobung unseres eigene« Volkes. Eine Erprobung, der die Front sowohl als die Heimat, das darf ausgesprochen werde«, standgehalten haben. Daß sich der Deutsche vor menschlichen Drohen nicht fürchtet, hat >r in feiner Geschichte oft genug bewiesen. Diesmal aber erprobte sich an ihm nicht nur die Gewalt feindlicher Waffen sowie ein zahlenmäßig scheinbar unerschöpflicher Blutstrom primitivster Völkerschaften, sondern darüber hinaus noch die grausamste Härte der Natur. Denn heute kann es mitgeteilt werden, daß hinter uns ei« Winter liegt, wie ihn Mittel- und Ost-Europa seit über 140 Jahren nicht erlebten. Wahrlich, unsere Soldaten und diejenigen unserer Verbündeten sind in den letzten vier Monaten von der Vorsehung grausam gewogen worden auf ihren wirklichen inneren Wert. Sie haben diese Prüfung aber so bestanden, daß wohl keiner berechtigt ist, daran zu zwei­feln, daß, was immer in der Zukunft das Schicksal auch noch dringen mag, es nur leichter sein kann als das, was hinter uns liegt. In knapp vier Monaten Sommer hat die deutsche Wehrmacht nach der glücklichen Durchführung des Balkanfeld- zugcs im Jahre 1941 ihren Marsch in die Weite des rus­sischen Raumes angetreten. Schlachten wurde» geschlagen und Siege erfochten, die noch in fernste« Zeiten als einmalige Ruhmestaten gelten werden. Im Verein mit ihren tapferen Verbündeten hat sie die immer neuen russischen Aufgebote an­gegriffen, geschlagen, ausgelöscht, um neuen Menschenmassen gegenüberzutreten. In vier Monaten wurde ein endloser Weg zurückgelegt in einer Osfensive, die in ihrer Tiefe und Breite leinen Vergleich in der Geschichte besitzt.

Wochenlang früher aber als jede Erfahrung oder wissenschaft­liche Voraussicht es annehmen ließen, brach ein Winter über un,ere Armeen herein, der nunmehr dem Gegner vier Monate Zeit gab, seinerseits die Elende in diesem schicksalhaften Ringen herbeizuführen. Und das war ja auch die einzige Hoffnung der Machthaber des Kremcls, in diesem selbst für sie noch nie er­lebten Aufstand der Elemente der Natur, der deutschen Wehr­macht das napoleonische Schicksal von 1812 zufügen zu können.

In übermenschlichem Ringen unter Einsatz der letzten Kraft der Seele und des Körpers haben dke deutschen und die mit uns verbündeten Soldaten diese Prüfung überstanden und damit überwunden. Die Geschichte wird nun wohl schon in wenigen Monaten festzustellen in der Lage sein, ob das Hineintreiben von Hekatomben russischer Leben in diesen Kampf eine mili­tärisch richtige oder falsche Handlung war. Wir wisse» aber eines heute schon: Die bolschewistischen Horden, die Sen deut­schen und die verbündeten Soldaten in diesem Winter nicht zu besiegen vermochten, werden von uns in dem kommenden Som­mer bis zur Vernichtung geschlagen sein. Der bolschewistische Koloß, den wir in seiner ganzen grausamen Gefährlichkeit erst jetzt erkennen, darf und Kies ist unser unumstößlicher Ent­schluß die gesegneten Gefilde Europas nie mehr berühren, sondern soll in weitem Abstand von ihnen seine endgültige Grenze finden!

Wir alle empfinden in diesem Augenblick die Größe der Zeit, in der wir leben. Eine Welt wird neu geital- t e t. Während im Fernen Osten das japanische Helden- volk genau so provoziert, geschmäht und wirtschaftlich ge­drosselt wie das deutsche und das italienische in gewaltigen Schlägen zur See, in der Lust und zu Lande die demokratisch- kapitalistischen Zwingburgen zerbricht, werden in Europa die Voraussetzungen geschaffen, diesem Kontinent seine wahre Un­abhängigkeit zu geben. Denn es ist unerträglich, daß das Leben von Hunderten von Millionen Menschen von höchstem kulturellem Wert und emsigsten Fleiß für immer abhängig sein soll vom Wollen einer kleinen, wahrhaft verbrecherischen Ge­meinschaft jüdisch-kapitalistischer Weltverschwörer und der von ihnen vergewaltigten öffentlichen Meinung einiger dadurch allein gegen Europa eingestellter Völker und Staaten. Es kann daher auch nur eine einzige Losung geben; nämlich: Diesen Kamps solange zu jühcen, bis die Sicherheit eines dauernden Friedens gegeben ist» d. h. aber bis zur Vernichtung der Feinde dieses Friedens!

Indem wir aber diesen Entschluß als feierliches Be­kenntnis proklamieren, werden wir am meisten der Opfer gerecht, die die Kriege des Jahres 1914 bis 18, der Kampf der nationalsozialistischen Bewegung um die Wiederauferstehung unseres Volkes im Innern und endlich der Kampf der Gegen­wart von uns gefordert haben und noch weiter fordern werden. Wie die andere Welt ihr Leben gestaltet, ist unserem deutschen Volke gleichgültig. Der Versuch aber von seiten außenkontinen­taler Mächte, fortgesetzt in innereuropäische Angelegenheiten und in Sonderheit in die Belange unseres eigenen Volkes einzu­greisen, wird nunmehr einmal für immer abgewehrt und ver­hindert werden. Ob und in welcher Welt der amerikani­sche Präsident zu leben gedenkt, ist uns Deutschen gänzlich gleichgültig, seine Meinung aber, die Deutschen oder gar die europäische Welt nach seinen Bedürfnissen auszurichten, das heißt, die uns liebgewoidene eigene Welt zu stürzen, und eine uns verhaßte fremde aufzurichten, wird nicht nur mißlingen, sondern im Gegenteil: Bei diesem Versuch wird nur seine eigene Welt zugrunde gehen. Was aber die Absicht betrifft, Europa mit dem Bolschewismus zu bestrafen, so habe ich es schon an einer anderen Stelle ausgesprochen, daß der Staat, der sich dem Bolschewismus selbst am meiste» verschriebe» hat, ihm wahr­scheinlich auch am ehesten zum Opfer fallen wird. Das deutsche Volk ist über die Segnungen dieser bestialischen Lehre beute

Raaolder Tagblatt .Der Gesellschafter"

aufgeklärt und vor allem genügend stark, um sich dieser töd­lichsten Gefahr seines Daseins mit Erfolg widersetzen zu können.

Angesichts des großen zurückliegenden Jahres und des wie wir überzeugt find nicht minder großen kommenden, ge­denken wir daher unserer Helden und derjenigen unserer tap­feren Verbündeten in der Vergangenheit, und Gegenwart mit dem festen Willen, dasür zu sorgen, daß alle diese Opfer kein« vergeblichen gewesen sind, noch sein werden. Wir können diese Feier nicht ausrechter begehen als in dem Bewußtsein, daß die heutige Generation den großen Zeiten der Vergangenheit wie­der ebenbürtig geworden ist. Und zwar ebenbürtig in seinen Soldaten an der Front, wie in seinen Männern und Frauen in der Heimat.

Was auch das Schicksal von uns fordern mag, diese Jahre des Kampfes werden trotz allem kürzere sein als die Zeiten jenes langen und gesegneten Friedens, der das Ergebnis des heutige» Ringens sein wird. Diesen Frieden aber so zu gestalten, daß er dem Opfer unserer Soldaten aus allen Schichten unseres Voiles heraus gerecht wird, ist die zukünftige Ausgabe des national­sozialistisches Staates, venn sie alle sind gefallen für das ewige deutsche Volk, unser gemeinsames Großdeutsches Reich und eine bessere Gemeinschaft der Nationen unseres Kontinents.

Möge uns allen der Herrgott deshalb die Kraft verleihen, auch in der Zukunst das zu tun, was die Pflicht von uns for­dert. Mit dieser Bitte verneigen wir uns in Ehrfurcht vor den toten Helden und vor den um sie trauernden Angehörigen un­allen sonstigen Opfern d>eses Krieges.

Als der Führer geendet hatte, erklangen die Kommandos Fahnen stillgestanden!"Fahnen auf!" Getragen und feierlich erklangen die Nationalhymnen.

Danach verließ der Führer durch den Mittelgang den Lichthof und besichtigte unter Führung des Chefs der Heeresarchioe, Konteradmiral Lorey, eine Sonderausstellung in den unteren Räumen des Zeughauses, wo Uniformen und Waffen des deut­schen Heeres, der verbündeten Armeen und der feindlichen Heere in anschaulicher Weise gezeigt wurden.

Kranzniederlegung am Ehrenmal

Vor dem Ehrenmal war inzwischen mit Fahnen, Musikkocps und Spielleuten das Ehrenbataillon, bestehend aus je einer Kompanie des Heeres, der Kriegsmarine, der Luftwafse und der Waffen-^ aufmarschiert. Am rechten Flügel nahm nach der Feier im Zeughaus der Fahnenblock Ausstellung, auf dem linken Flügel hatte der Kranz des Führers seinen Platz.

Der Kommandeur des Ehrenbataillons, Ritterkreuzträger Fregattenkapitän Hartmann, machte dem Führer Meldung, und unter den Klängen des Prüsentiermarsches schritt der Führer mit dem Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Naeder, dem Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, General- seMnarschall Keitel, Eeneralseldmarschall Milch in Vertretung des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Eöring, dem Neichssührer Himmler, dem Reichslricgerführer General der Infanterie Reinhardt, dem Reichskriegsopfersührer SA.- Obergruppensührer Oberlindober, dem Stadtkommandanten von Berlin Generalleutnant von Hase und dem Chefadjutanten der Wehrmacht beim Führer Generalmajor Schmundt die Front des Ehrenbataillons ab.

Während sich die Fahnen senkten und das Lied vom guten Kameraden ertönte, begab sich der Führer mit seiner Begleitung voran der von vier Ritterkreuzträgern getragene Kranz des Führers aus Lorbeer und weißen Lilien in den Weiheraum des Ehrenmals. Im stillen Gedenken verweilte der Führer nach Niederlegung des Kranzes noch einige Augenblicke im Ehren­mal, und mit ihm gedachte das ganze deutsche Volk seiner ge­fallenen Söhne, die ihr Höchstes gaben für die Freiheit und Ehre der Nation, die starben, damit Deutschland lebt.

Nach Verlassen des Ehrenmals galt der erste Gruß des Führers den verwundeten Kameraden beider Kriege, mit denen er sich, von Mann zu Mann schreitend, lange Zeit unterhielt.

Der Vorbeimarsch des Fahnenblocks und des Ehrenbataillons beendete die soldatisch feierliche Handlung. Viele Tausende waren Zeugen der ernsten Feier.

Links: Das Eichenlaub mit Schwertern für Hauptmann Philipp. (Presse-Hoffmann. Zander-M.K.s Rechts: Subhas Chandra Nose. der bekannte indische Nationalistensührer. lAtlantic- ZZ

Reichsmarschall Göring und Reichsminister Pros. Dr. Speer

(Scherl, Zander-M.-K.)

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Reue Ausgaben sür Speer. Um den wachsenden Erfordernissen der Rüstung im Rahmen des Vierjahresplanes die notwendige Geltung zu verschaffen, hat der Reichsmarschall des Eroßdeut- schen Reiches als Beauftragter für den Vierjahresplan den Reichsminister für Bewaffnung und Munition, Parteigenossen Speer, zum Eeneralbevollmätigten für die Rüstungsaufgaben im Vierjahrssplan ernannt.

Montag, den 18. März Igzz

Italienische Wehrmachisberichie

Feindliches U-Boot von italienischem Torpedoboot versenkt

DRV Rom, 15. März. Der italienische Wehrmachtsbericht von, Samstag hat folgenden Wortlaut:

Geringe Spähtrupptätigkeit an der Cyrenaikafronk.

Feindliche Angriffe auf Tripolis, Vengasi und die Umgebung von Athen hatten keine Opfer zur Folge.

Das unter dem Befehl von Korvettenkapitän Massimo Front, stehende TorpedobootCigna" versenkte ein feindliches U-Boot

Erfolgreiche Luftangrisfe in Nordafrika Acht Curtiß ab- geschossen Zehn feindliche Panzerwagen in Brand gewo- fen Malta erneut bombardiert 21 vvv BRT. feind­lichen Schiffsraums, darunter ein Tanker, im Atlantik versenkt

DRV Rom, 15. März. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Sonntag hat folgenden Wortlaut:

Im Gebiet von Mechili Spähtruppgefechte. Bei einem Ein­flug über unsere Linien wurde ein feindliches Flugzeug von der Vodenabwehr abgeschossen.

Durch die Besserung der atmosphärischen Bedingungen konnte die Luftwaffe der Achsenmächte eine intensive siegreiche Tätig­keit entfalten.

Bei einer Vombardierungsaktion gegen Tobruk wurde ein Handelsschiff mittlerer Tonnage schwer beschädigt und von deut­schen Jägern ein feindliches Flugzeug zerstört.

Italienische Jagdstaffeln habe^ir nach Verfolgung eine starke englische Formation im Luftraum von Tobruk zum Kampfe ge­stellt und ohne eigene Verluste acht Curtiß abgeschossen.

Andere unserer Luftverbände griffen südlich von Am Eazala eine Ansammlung von Panzerwagen an, von denen über zehn in Brand geworfen oder verwendungsunfähig gemacht wurden. Von dieser Aktion ist eines unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt.

Besonders wichtige Ziele von Malta wurden heftig bombar­diert insbesondere die Flughäfen von La Venezia und Halfar, wo zahlreiche Brände ausbrachen. Eine Spitfire wurde von deut­schen Flugzeugen abgeschossen.

Der Gegner bombardierte Vengasi. wodurch beträchtliche Schä­den an einigen Privatgebäuden entstanden. Unter der Bevölke­rung sind ein Toter und drei Verletzte zu beklagen. Eines unse­rer U-Boote ist nicht zu seinem Stützpunkt zurückgekehrt.

Unsere im westlichen Atlantik operierenden U-Boote haben weitere 21000 BRT. feindlichen Handelsschiffsraumes versenkt, darunter den TankerRacine" von 10 000 BRT.

Ehrung für erfolgreiche» llnterseebootskommandante«

84 VVV BRT. versenkt Besatzung eines deutsches Schisses

gerettet

Berlin, 14. März. Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine. Großadmiral Raeder, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Kapitänleutnant Nit» Clausen.

Kapitänleutnant Niko Clausen hat als Unterseebootskomman­dant bisher 20 bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit zusam­men 84 000 BRT., davon sieben Schiffe mit 39 000 BRT. vor der amerikanischen Küste versenkt. Diese ausgezeichneten Er­folge erzielte Kpt.-Lt. Clausen dank seiner Zähigkeit und sei­nem kühnen Draufgängertum. Er hat cs aber nicht nur ver­standen, ausdauernde Fühlung an Eeleitzügen zu halten, son­dern hat sich auch bei anderen Gelegenheiten als vorzüglicher Seemann bewährt. Er nahm die Besatzung eines deutschen Schiffes, das durch einen englischen Kreuzer versenkt wurde, an Bord und brachte sie sicher an Land.

Zum Admiral befördert

Berlin, 14. März. Der Führer hat aus Vorschlag des Ober«, befehlshabers der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, den Be»! sehlshaber der Unterseeboote» Vizeadmiral Karl Dönitz, in Anerkennung seiner hohen Verdienste um die Führung und de« Einsatz der Unterseebootwaffe zum Admiral befördert.

He 111 vernichtete bolschewistisches U-Boot

Berlin, 14 . März. Ein deutsches Kampfflugzeug vom Muster He 111 sichtete am 13. März mittags im Seegebiet der Krim, südlich von Feodosta, ein bolschewistisches Unterseeboot, das sich den sofort erfolgenden Angriffen des Flugzeuges durch schnelles Tauchen zu entziehen versuchte. Die Bomben schlugen etwa fünf Meter neben dem U-VoBot ein. Außerdem wurde das Boot wirkungsvoll mit Bordwaffen bekämpft. Es konnte be­obachtet werden, daß mehrere Treffer den Bootskörper unter­halb des Turmes beschädigten. An der Stelle, an der das Boot! tm Wasser verschwunden war, breitete sich ein großer Oelflech aus, noch 20 Minuten nach dem Angriff stiegen Luftblasen an! der Tauchstelle auf. Mit der Vernichtung des U-Bootes ist nach! dies-« Beobachtungen zu rechnen.

Neue Ritterkreuzträger

DNB. Berlin, 14. März. Der Führer verlieh das Ritterkreuz an: Oberst Werner von Erdmannsdorsf, Kommandeur! eines Infanterieregiments, Hauptmann Karl Betz, Bataillons- fllhrer in einem Schützenregiment, Hauptmann Thomas Bür­ger, Bataillonsführer in einem Infanterieregiment.

Der Führer verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Eöring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Hauptmann Carl-August Petersen, Staffelkapi­tän in einem Kampfgeschwader.

Stolze Ersolgsbilanz unserer DlaL

Bisher 3134 Sowjetflugzeuge abgeschossen

Berlin, 14. März. Wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, hat die deutsche Flakartillerie auf dem östlichen Kriegs­schauplatz bis jetzt 3134 Sowjetflugzeuge abgeschossen. Darüber hinaus ist die deutsche Flak beim Beschuß von Erdzielen viel­fach erfolgreich gewesen und hat zahlreiche Bunter, Panzer« wagen, Schiffe und Batterien vernichtet. Ein besonders erfolg­reiches Flakregiment konnte am 26. Februar das 250. abge­schossene Sowjetflugzeug melden.

Verstärkte Zusammenarbeit

Zwischen Deutschland und Italien weitgehende Verein­barungen

DRV Rom, 15. März. Außenminister Graf Ciano und Botschafter Eiannini sowie Botschafter von Mackensen und Gesandter Llodius haben eine Reihe von Vereinbarungen un­terzeichnet, in denen die wirtschaftliche und finan­zielle Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Ita­lien bis zum Ende des Jahres 1942 geregelt wird.

Deutschland und Italien werden in diesem Jahr ebenso ww in den verflossenen Kriegsjahren sich gegenseitig mit den erfor­derlichen Rohstoffen versorgen. Dieser Nohstoffaustausch wird im Jahre 1942 einen noch größeren Umfang haben als im Vor­jahr und in erheblichem Maße dazu beitragen, eine r-eiter er­höhte Leistungssteigerung der Rüstungsindustrie der beiden Län-

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