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Nagolder Taablatt «Der Gesellschafter*

Die Japaner auf Sumatra

Die große Ölraffinerie von Panpkalan Branden an der Ost­küste Sumatras, wo sich das größte Bohrgelände sür Erdöl in Niederländisch-Jndien befin­det. Die Anlage ist das häufige Ziel der japanischen Luftwaffe.

(Atlantic, Zander-M.)

Ich fragte schließlich einen Vater, warum die Mutter denn so weine. Um fünf Uhr könne sie ihr Kind ja wieder abholen.Ja", jagte er ernst,ich will Ihnen schon den Grund sagen. In Li­tauen gab es unter den Bolschewisten auch Kindergärten wir brachten die Kinder und viele sahen wir nie wieder." Wir glaubten es nicht, konnten es einfach nicht glauben, hatten aber wenigstens nun eine Erklärung für dieses unbegreifliche, un­faßliche Verhalten der Mütter und versicherten jeder Mutter, einzeln in die Hand, daß sie pünktlich um fünf ihr Kind be­stimmt wieder holen könne. Die letzte Mutter wurde mit sanfter Gewalt hinausgeschoben, die Türen und Fenster geschlossen. Eisern bewachten die Mütter das Haus von allen Seiten.

Wir aber standen zu dreien vor diesen 70 Kleinkindern, die uns noch eben so fremd waren wie wir ihnen. Es war schwer. Nach einem tränenreichen Vormittagsspiel und kaum berührten Mittagessen legten wir die Kleinen auf die Liegebettchen. Er­schöpft vom vielen Weinen schliefen einige ein. Die stabilsten klei­nen Dickschädel aber brüllten auch jetzt noch hartnäckig weiter. Die Tränen der Mütter hatten die Kinder furchtbar aufgeregt. Endlich war es fünf Uhr. Schon lange standen die Mütteer wie­der vollzählig vor dem Haus. Sauber gewaschen und gut verpackt in den Wintermänteln und Tüchern holte sich beglückt und doch laut weinend jede Mutter ihr Kind zurück, befühlt es von allen Seiten und zog erleichtert von dannen.

Am nächsten Tag ging es schon ein wenig besser. Aber erst nach Ablauf einer Woche war es soweit, daß wir sagen konnten:es ist geschafft". Die Mütter und Kinder kannten nun ihren Kinder­garten und so groß zuvor ihr Mißtrauen gewesen war. so groß war nun ihre Anhänglichkeit.

Vier Monate später brach der Krieg mit Sowjetrußland aus. Wochenschauen und Wehrmachtsberichte haben nun das bestätigt, was die Litauendeutsche aussagten. Unmündige Kinder wurden verschleppt, ermordet und dem Elend preisgegeben. Erst jetzt verstehen wir die litauischen Mütter in ihrer tiefeingewurzelten Angst und nun erst können wir ihnen auch völlig die grenzenlose Dankbarkeit nachfühlen für die Tat des Führers, die sie befreite und für die Fürsorge der Volksgemeinschaft, die ihnen in der NS.-Volkswohlfahrt vom ersten Tage an entgegentrat.

R. Hantel.

3n Schneemauern an -er Eismeerslratze

Von RAD-Kriegsberichter Kreten

(X) Gleitend wie ein Schlitten hält unser Wagen. Im Halb­dunkel tauchen Gestalten links und rechts an der Straße auf. Wie eigenartig klingen die Zurufe in dem weiten, weißen Schweigen. Unwirklich alles, wenn uns nicht die Kälte mit grimmiger Wirklichkeit anspränge, wenn nicht die Fuße wie prickelnde Holzklötze an den Beinen hingen.

Ich will einen der wesenlosen Schatten ansprechen, die dort weiße Blöcke heben, schleppen und zur Mauer türmen, doch dis Lunge nimmt mir stoßweife Atem. Der Wind reißt uns die Luft vom Munde; der Wind, der trotz seiner schneidenden Ge­walt genau so wesenlos ist wie die hin und her eilenden Schat­ten, wie die grauweißen, dämmernden Schneekuppen.

Schönes Sommerlüftchen hier?" Der unförmig vermummte Arbeitsmann läßt den Schneeblock von den Armen rutschen. Seine Worte kann ich kaum verstehen. Der Wind reißt den guten, warmen ostmärkischen Klang in Fetzen, mischt ihn mit dem aufstiebenden Treibschnee und hetzt ihn ins Dunkle.

Die Soldaten da vorne haben es schwerer. Mit dem Winter werden wir schon fertig."

Wenig Holz habt ihr hier?"

Kommt alles aus dem Süden (Wie das hier klingt: Aus dem Süden!), sogar Brennholz. Hier gibt es überhaupt nichts."

Kunstgerecht fügt er den neuen Schneeblock ein. Wie eine feine, weiße Brandung stäubt der Schnee gegen den Wall. Hier fraßen sich einst im Spätsommer die Arbeitsmänner aus Schlesien, dem Warthegau, aus der Steiermark und aus Kärn­ten mit Spitzhacke und Schaufel durch das Latschengestrttpp der Tundra, durch eine Mondlandschaft ohne Weg und Steg. Heute sind Moore und Seen, sind die dunklen Felsen im jagenden Schnee, im Dunkel der Polarnacht versunken. Unsere jungen Ar­beitsmänner halten Wache an ihrer Straße. An ihren weißen Wällen bricht sich die Totengräberarbeit des Schneesturmes, an ihren jungen Herzen zerschellt die unsagbar harte Gewalt des nordische» Winters. Nur helfen dürfen, helfen den Kameraden da vorne, die mit der Waffe in den vor -Kälte starren Händen auch ihr junges Leben schützen.

Tanzende Lichter tauchen in der Ferne auf, brechen sich im flirrenden Schneestaub, huschen über die endlosen weißen Mauern. Eine lange Wagenkolonne kommt brummend näher. Munition, Brennholz und Verpflegung rollt nach Nordosten.

Das Erdöl Venezuelas

WPD Die Operationen deutscher Unterseeboote im Karibischen Meer und die Beschießung der Ölraffinerien auf Luracao und Aruba haben die Aufmerksamkeit auf V e n e z u e l a als Erdöl­land gelenkt. Der Aufstieg dieses jungen Erdöllaudes steht prak­tisch ohne Beispiel auch in der an überraschenden Entwicklungen gewiß nicht armen Geschichte des Erdöls da. Noch 1017 belief sich die Erdölförderung Venezuelas auf nur 18 248 Tonnen. 1924 wurde zum ersten Male die I-Million-Tonnen-Erenze überschrit­ten. 1938, im letzten Jahr vor dem Kriege, erreichte sie 28 Mill. Tonnen und 1939 wurden sogar 30,88 Mill. Tonnen gefördert. Das kleine (d. h. nach amerikanischen Begriffen kleine) Vene­zuela war im Laufe von rund 20 Jahren aus einem praktisch

(PK.-Aufnahme: Kriegsberichter Schmidt, Atl., Z.)

Nächtlicher Lautsprechereinsatz vor dem Feind

Nur nachts ist diese Propaganda möglich, da der Feind am Tage eine gute Einsicht in das deutsche Stellungssystem besitzt.

_ Donnersta g , den 28. Februar 1842

rur die Erdölwirrschast bedeutungslosen Lande zum drittgrößten Weltproduzcnten von Erdöl aufgestiegen. Nur die Vereinigten Staaten von Amerika und Sowjetrußland besitzen eine höhere Erdölförderung.

Kleine Länder haben aber meist selbst keinen allzu großen Nutzen von d>en in ihnen gefundenen Erdölschätzen gehabt. Die­ses Schicksal teilt Venezuela mit vielen anderen Ländern, wie beispielsweise Iran, Irak, Burma usw. Die Entstehungsgeschichte der venezolanischen Erdölgeschichte weist dabei durchaus eigene Züge auf. Es sind nicht Ausländer gewesen, die das venezola­nische Erdöl entdeckten, sondern Einwohner des Landes selbst. Im Jahre 1907 wurde die erste größere Konzession von Vigas im Distrikt Colon im Süden des Maracaibo-Sees ver­geben. Ihr folgte die an den venezolanischen General Antoni« Aranguren vergebene Konzession im Distrikt Bolivar, aus der später die beiden ergiebigsten Vorkommen Venezuelas, Lagu- nillas und La Rosa, entstanden. Diese Konzession ging später in ausländischen Besitz über. 1938 befand sich das venezolanische Erdöl fast völlig im Besitz der beiden großen Oelkonzerne, der Standard Oil Co. und der Royal Dutch Shell.

Geographisch gesehen zerfallen die Erdölvorkommen Venezue­las in zwei Gruppen. Der reichste Erdölbezirk findet sich im Nordwestmi des Landes rings um den tief in das Land einschnei­denden Maracaibo-See, der in Wirklichkeit kein See ist, sondern eine Bucht des Karibischen Meeres. Der zweite Erdöl- bezirk liegt im Osten des Lau-.es >m ttuiucuugsgebiet des Ori­noko an de, der Insel Trinidad gegenüberliegenden Küste des venezlaniichen Festlandes. Trinidad ist die größte im politische» Eigenbesitz Englands befindliche Erzeugungsstätte Großbritan­niens. 1937 wurden hier fast 2.8 Millionen Tonnen Rohöl geför­dert. Die venezolanischen Erdölvorkommen stehen zweifelsfrei in geologischer Verbindung damit.

Die Ölleitungen, insgesamt sieben an der Zahl, die in der Hauptsache das Ol zur Küste befördern, haben insgesamt eine Länge von 635 Kilometern. Die wichtigste d<avon ist die Rohr­leitung vom Vohrfeld Oficina zum Hafen Guanta im östlichen Erdölbezirk. Sie ist 156 Kilometer lang und wurde gebaut, um eine bessere Erschließung der östlichen Oelfelder zu erreichen. Die Ausfuhr an Rohöl geht zunächst nach den beiden Inseln Curacao und Aruba, die aberAusland" darstellen. Auf Curacao besitzt die holländisch-englische Gruppe ihre Raffinerie- Anlagen, während die amerikanische Standardgruppe die ihri­gen auf Aruba hat. 1937 gingen 11.9 Mill. T. Rohöl und Heizöl nach Aruba, 9,3 Mill. T. nach Curacao. 3.3 Mill. T. Rohöl wurden direkt nach den USA. ausgeführt. England bezog 397 500 Tonnen und Kanada 562 200 Tonnen. Ein weiterer wichtiger Abnehmer des venezolanischen Erdöls ist Argentinien, das 1938 1,43 Mill. T aus Curacao einführte.

Die Bedeutung Venezuelas für die Erdölversorgung der USA. sowohl als auch England ist unverkennbar. Insgesamt stellte also das venezolanische Erdöl 37,9 v. H. der englischen Gesamt­einfuhr. Diese Entwicklung dürfte sich nach der Sperrung des Mittelmeerweges im Kriege noch verstärkt haben. Man versteht also, ein wie harter Schlag das Eindringen deutscher U-Boote in die Karibische See und die Beschießung der Raffinerieanlagen für England und die USA. ist.

Berechtigte Frage

Als Wilhelm Grimm 71 Jahre alt war, lag er einmal krank zu Bett. Der Arzt erschien.Wo fehlt's denn?" fragte er. Grimm klagte über heftige Schmerzen im Bein.In welchem Bein?", wollte der Arzt wissen.Im rechten", erklärte der Dichter. Der Arzt untersuchte das Bein eingehend.Wie alt sind Sie, Herr Professor?" fragte er dann.Einundsiebzig Jahre", sagte Grimm. Der Doktor nickte.Eine ganz natürliche Altersschwäche! Wenn Sie ein paar Tage im Bett bleiben, werden sich die Schmerzen legen.Ich verstehe bloß eins nicht", meinte darauf Grimm, mein linkes Bein ist doch genau so alt wie das rechte warum habe ich darin keine Schmerzen?"

Bismarck und sein König

Als Bismarck einst einen Staatssekretär entlassen wollte, fragte ihn der alte Kaiser Wilhelm:Was haben Sie denn gegen den Mann? Er hat Ihnen doch nichts getan." Bismarck erwiderte:Gegen ihn persönlich habe ich nichts einzuwenden, aber für den Posten, den er bekleidet, ist er zu dumm."Ach was", sagte darauf der Kaiser scherzend,bei Ihnen sind immer gleich alle Leute dumm. Mich halten Sie ja auch sür dumm, aber deshalb bleibe üb doch auf meinem Posten!"

Der große Oown

Ei» Zirkns-Roninn von Ernst Grau ,3S. Fortsetzung.) (Nachdrucl verboten.)

So ging es langsam den Broadway hinunter. Vorbei an den glänzenden, gleißenden Schaufenstern, hinter denen sich blitzende Juwelen, kostbare Modeschöpfungery zartes Porzellan und blinkendes Kristall, köstliche Seidenteppiche und edle Pelze, eine Ueberfülle erlesener Delikatessen und seltener Leckerbissen in überquellender Ueppigkeit darboten. Die unübersehbare Warenschau eines reichen Ladens.

So von seinen Gedanken gefangen, fühlte sich "eter Grimm plötzlich mit kräftigem Ruck zurückgerissen, eine Wagenbremse kreischte mit lautem Schrei gellend ans. Peter taumelte einige Schritte rückwärts.

Hallo, Mister Grimm", rief Kitty aufatmend.Das ist noch einmal gut abgegangen. Aber wenn Sie weiter so nachtwandeln, dann stehe ich für nichts, dann werde ich Sie vermutlich bald wieder als Pflegling haben."

Sie hatten inzwischen den Fahrdamm überschritten. Kittys tatkräftiges Zugreifen hatte ihn wieder zur Be­sinnung gebracht. Sollten denn diese Träumereien nie­mals ein Ende nehmen? Lächerlich war es, unsagbar lächer­lich, unter den vielen Millionen Menschen dieser Stadt die zwischen den sich rechts und links auftürmenden Ge­birgen von gigantischen Häusern wie Ameisen krabbelten, einen einzelnen Menschen durch blinden Zufall treffen zu wollen. Einen Memchen, der einem solchen Zufall vielleicht gar noch ängstlich auswich. Dankbar drückte er dem Mäd­chen die Hand und schlug vor, in einem Drink- Store, an dem sie gerade vorübergingen, etwas auszuruhen.

Hier saßen sie eine Weile, blickten hinaus auf das bunte Auf und Ab der Straße und besahen gemeinsam die Bilder eines der unförmigen illustrierten Journale. Als er schließ­lich nach einer auf dem Tisch ausliegenden Zeitung griff fiel sein erster Blick auf die fette Ueberschrift:Verschwin­den des Revuestars Ghelia Ward aufgeklärt."

Für Sekunden stockte ihm der Atem. Wieder Ghelia Er konnte nicht davon loskommen. Alles schien wie nach einer besonderen Verabredung darauf hinzuarbeiten, daß

'eine Gedanken immer wieder die gleiche Richtung be­hielten.

Dann las er. Kitty war in eine Bilderzeitung vertieft und bemerkte nicht, wie sehr sich das' eben Gelesene in seinen Zügen widerspiegelte. Also hatte dieser Herr Grobeck jun. doch recht gehabt. Ghelia war mit ihm nach Europa ge­gangen. Um die hohe Konventionalstrafe für ihren Kon­traktbruch zu sparen, hatte man die Flucht, das geheimnis­volle Verschwinden inszeniert und der Herr Gemahl war am nächsten Tage in aller Ruhe nachgereist. So stand es hier unter der fetten Neberscbrift. Die unbestimmte Hoff­nung, daß sich doch noch alles zum Guten wenden würde, und die ihn trotz aller Mißerfolge bis zur Stunde nicht verlassen hatte, verblaßte.

Ja damit war es nun endgültig vorbei. Jetzt mußte er den Schlußstrich unter einen Abschnitt seines Lebens ziehen, aus dem ihm nichts als ein Bündel quälender Er­innerungen geblieben war. Sein Trotz hatte dem jungen Grobeck den Weg zu Ghelia geebnet, sein Peitschenshlag den Weg zum Vater und darüber hinaus zu neuem Reich­tum und Wohlstand. Und Ghelia war als feine Frau mit ihm gegangen, um an der Seite eines reichen Mannes ein sorgloses Leben führen zu können. Sie hatte nicht nur ihn Peter sie hatte auch ihre Kunst, ihren gemeinsamen Beruf, verlassen.

Damit war alles zu Ende.

Mit dem bitteren Gefühl des in seinen tiefsten Emp­findlinge» Betrogenen legte er das Zeitungsblatt aus der Hand.

Ja, ja, so sah nun also das Ende aus. Dramatisch wie der Anfang. Der Auftritt in Ghelias Garderobe, die wilde Szene im Flugzeug, die endlose Untersuchungshaft, die vie­len Peinigenden Verhöre, die Qual der öffentlichen Ver­handlung und schließlich die unendliche Not der Gefäng­niszelle. Und das alles für eine Frau, die mit kalter Be­rechnung über alles andere hinweg nur ihr eigenes kleines Ich und das große Bankkonto sah.

Kittys sorgloses Lachen schreckte ihn endlich aus die­sen Gedanken auf.

Gaben Sie Heimweh, Mister Grimm? Sie machen ja ein Gesicht zum Gotterbarmen."

Wonach sollte ich Wohl Heimweh haben?" sagte er bitter.Ich habe weder in der alten noch in der neuen >

Welt jemand, nach dem mir bange sein könnte . . Aber ich glaube, es ist Zeit, daß wir heimgehen,"

Haben Sie Angst vor Papa?"

Nun, das gerade nicht. Aber der alte Herr wird viel­leicht doch ungehalten sein, wenn wir diesen Spiziergang allzu lange ausdehnen."

Mit einem raschen Blick sah sie belustigt zu ihm auf.

Da kennen Sie mich aber sehr wenig, verehrter Mister Grimm. Ueber solche Dinge denkt man bei uns doch viel­leicht etwas anders als bei Ihnen. Wer bei uns im Hause etwas bestimmt, das ist nicht der Papa, das bin ich. Und daß er sich dabei ganz wohl fühlt, haben Sie ja selbst ge­sehen.Aber", fügte sie hinzu,ich werde mir die größte Mühe geben, unfern neuen Hausgenossen nicht allzu sehr zu tyranisieren."

Peter war über diese lange Rede doch etwas überrascht. Donnerwetter, das war also eins von diese» als so selb­ständig verschrienen Neuyorker Girls. Und so wenig ihm im Augenblick auch danach zumute war, er mußte doch innerlich herzlich lachen darüber, wie ungeheuer wichtig dieser blonde Wuschelkopf seine eigene kleine Persönlichkeit nahm.

Ist denn das Geschäft nicht aber doch sagen wir etwas rauh für eine junge Dame?" nahm Peter das Ge­spräch wieder auf.

Ach, das Geschäft! Was kümmert mich das. Das Geld­verdienen ist natürlich Papas Sache. Und die versiebt er sicherlich sehr gut. Darin kann ihm keiner etwas vormachen. Aber über mich selbst, da bestimme ich!"

Bravo! Aber heute machen Sie vielleicht doch ein rl eine Ausnahme, Fräulein Kitty, gelt? Ich könnte nämlich gut eine Stunde Ruhe gebrauchen, ehe ich meinen neuen Dienst antrete."

Hu, wie feierllich! Der neue Dienst!?

Uns Deutschen ist die tägliche Arbeit die Melodie des Lebens.

Das begriff sie nicht.

Schade daß ich nicht dabei sein kann. Papa hat mir Wunderdinge erzählt, was Sie alles angestellt haben. Iw kann mir gar nicht vorstellen, daß Sie auch lustig sein

können."

(Fortsetzung folgt.)