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Beginn dev

Svielreng-AnSsiellnng dev Httievingend

Die ersten fertiqen Spielzeuge der Hitlerjugend wurden an Verschiedenen Orten im Kreis am letzten Sonntag ausgestellt. In den anderen Städten und Dörfern geschieht das am kom­menden Sonntag. Die Spielzeugaktion der HI. erreicht somit in dieser Weihnachtszeit ihren Höhepunkt! In den Räumen der

J.-Heime sammeln sich Holzpferde. Wagen. Tiere, Häuser.

nterstände. Die Hausschuhe und Puppenkleider des BdM. ver- »ollständigen die Spielzeug-Sckau. Ueberall sieht man jugend­liche Organisatoren in den zur Ausstellung bereitgestellten Lä­den wirken. Die HI. will zeigen, datz ihre gebastelten Spiel­zeuge den in Friedenszeiten durch Fabriken hergestellten Spiel­sachen nicht nachsteben. sondern das? in ihnen die Liebe und «ochenlanqe Bastelarbeit der Jugend des Führers zum Vor­schein kommt!

Möge jeder, der in diesen Tagen an den Spielzeug-Ausstel­lungen steht, in ihnen Ausstellungen der Jugend sehen! Diese Spielzeuge sind nur eine Vorschau. Noch wird weiter gebastelt: denn in den Werkräumen wartet noch manche Burg und man­che Holzeisenbahn auf ein Soldatenkind! Nicht umsonst wurde diese AktionWettrüsten zum KWHW." genannt. Jede Ein­heit wetteifert mit der anderen, die meisten und die besten Spielzeuge herzustellen! Mag auch manches Holzpferd oder Holzfluqzeug etwas ungelenk ausgefallen sein, sie sind doch, wie «lle anderen Spielzeuge Ausdruck des Willens der Jugend: mitzuhelfen und mitzuwirken an der Gestaltung eines schönen Weihnachts-Festes! G. I.

Maßnahme« aeae« den ^vedS

Beratungsstellen in jedem Kreis

Zu den Votksseuchen. an deren Bekämpfung es noch mangelt, gehört neben der Tuberkulose vor allem der Krebs. Man recb- net in Deutschland mit einer Todeszisfer von 150 000 jährlich und einem Bestand von 500 000 Krebskranken. Mit der Zusammen­fassung im Reichsausschutz für Krebsbekämpfung ist auch der Kampf gegen den Krebs auf neue Grundlagen gestellt worden. Tie Tätigkeit des Reichsausschusses besteht in der Ausstellung von Richtlinien für eine wirksame Krebsbekämpfung, für die Verhütung. Erkennung und Heilung, ferner in der Zählung der Erkrankten und in Erhebungen über den Verlauf der Krankheit, in der Förderung der Fortbildung der Aerzte und stbl-etzli-tz in einer umfassenden Volksaufklärung. Nahezu 40 v. H. sämtlicher gestorbenen Krebskranken haben den Arzt überhaupt nicht oder zu spät ausgesucht. Früherfassung und Frühbehandlunn des Krebses sichern die besten Heilunqsaussichten. In jedem Kreis des Reiches soll eine Beratungsstelle gesichert werden.

In jedem Gau müssen alle diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen. Parallel zu den Bestre­bungen der Früherfassung wird die Reichsqesundheitsfiihrunq Matznahmen treffen, die auf eine Vorbeugung der Krrbserkran- kuno hinwirken. Diese Vorsorge wird sich beispielsweise auf die Eheberatung, die Regelung der Lebensweise und eine nanirge- mätze Ernährung erstrecken müssen. Daneben wird die Forderung ausgestellt, regelmätziqe Vorsichtsuntersuchungen in bestimmten Zeitabständen, bei Frauen ungefähr vom 30. und bei Männern vom -10. bis 45. Lebensjahr ab durchzuführen. Die Ausübung eines gesetzlichen Zwanges wird jedoch abgelehnt.

Ragolder Tagblatt ,D«r Gesellschafter"

Das Devsebvten-Svovtabrvilbe«

Der Reichssportsührer wendet sich in einem Aufruf an alle Förderer des Versehrtensport;-, den Versehrten, die das Sport­ehrenzeichen erwerben wollen, zu helfen. Die Sportvereine, Gemeinden und Betriebe werden gebeten, ihre Uebungsstätteu den verwundeten und Körperbehinderten Männern weit zu öffnen. Von dem Ausbilderkorps der deutschen Turn- und Sportbewegung wird erwartet, daß es sich der Versehrten ganz besonders annimmt. Ueberall dort, wo Prüfungen für das Versehrten-Sportabzeichen abgenommen werden sollen, sollen die Prüfungsausschüsse durch geeignete Aerzte erwei­tert werden. Die Aerzte werden darüber hinaus ersucht, be­reits das Training der Schwerbeschädigten zu überwachen, um jede gesundheitliche Schädigung zu vermeiden. An die Lazarette und alle interessierten Fürsorgestellen wird die Bitte gerichtet, die Versehrten in jedem Stadium der Betreuung auf das Dersehrten-Sportabzeichen hinzuweisen und sie dem Versehrtensport zuzusühren.

* Nur ein fleischloser Tag zwischen dem 24. Dezember und dem 2. Januar 1943. Das Rcichsministerium jür Ernährung und Landwirtschaft gibt bekannt: In dem Zeitraum vom 24. Dezem­ber 1942 bis zum 2. Januar 1943 gilt als fleischloser Tag ledig­lich der 29. Dezember 1942. so datz in den Gaststätten und Be­herbergungsbetrieben auch am 25. Dezember 1942 und am 1. Januar 1943 fleischhaltige (berichte gegen Abgabe von Fleisch­marken verabfolgt werden dürjcn.

Ein 75-Jähriger

Oberschwandors. In aller Rüstigkeit kann heute Gemeinde- Pfleger Christian Krieg, der Vater unseres Bürgermeisters, seinen 75. Geburtstag begehen. Neben seinem verantwortungs­vollen Amt alsFinanzminister" der Gemeinde, das er nach wie vor treu und gewissenhaft versieht, treibt er auch seine Landwirtschaft als fortschrittlicher Landmann um. Unserem überall geschätzten und beliebten Jubilar herzliche Glückwünsche zum heutigen Tage!

Beerdigung

llnterjettingen. Unter zahlreicher Beteiligung »wurde letzter Tage Matthäus Niethammer. Landwirt und früh. Zim­mermann. zur letzten Ruhe bestattet. Der unerwartet rasch aus dem Leben Gerufene wurde am 20. September 1870 als ältester Sohn der Zimmcrmannseheleute Matthäus Niethammer und der Katharina Barbara qeb. Baur. hier geboren und ist mit vier weiteren Geschwistern ausgewachsen. Nach der Schulent­lassung erlernte er neben dem Landwirtschaftsbetrieb das Zim­mergewerbe. Am 28. Oktober 1896 verheiratete er sich mit Anna Maria qeb. Rinderknecht, Valthestochter von hier. Schon nach sechs Jahren verlor er seine Frau, ebenso später zwei erwach­sene Töchter. Im Februar 1903 ging er eine zweite Ehe mit der Schwester seiner ersten Ehefrau ein. Diese und ihr einziger, verheirateter Sohn, welcher zurzeit im Osten steht trauern um den an Herzschlag verschiedenen Gatten und Vater. Infolge

Mittwoch, d«u 9. Dezember 1942

Vergrötzerung der landw. Betriebs hatte der Verstorbene den Handwerksbetrieb längst eingestellt: «rach mutzte er sich durch «inen schweren Unfall im Jahre 1936. wobei er den Futz ge. krochen hat. von allen Arbeiten zurückziehen. Der Liederkunz. übernahm den Krabgesang. Ruhe sanft!

Vüvttembev«

Stuttgart. (Kind überfahren.) Am Montag morgen wurde in der Marktstratze in Bad Cannstatt ein 2 z; Jahre alter Knabe von dem linken Hinterrad eines Lastkraftwagens überfahren und gelötet.

Stuttgart. (Von Lastkraftwagen an ge fahren.) Auf oem Hindenbnrgplatz wurde am Montag morgen ein Mann von einem Lastkraftwagen angefahren, wobei er eine Kopfver­letzung erlitt. Aus der Danziger Freiheit wurde ein 66 Jahre alter verheirateter Mann von einem Stratzenbahnzug angesah- ren und verletzt.

Möckmühl, Kr. Heilbronn (In der Scheuer gestürzt.! Landwirt Ernst Fleischmann stürzte in seiner Scheuer ab und innbte schwer verletzt ins Heilbronner Krankenhaus iiberstesiihrt

Erotzheppach, Kr. Backnang. (Festnahme eines Brand- st ifters.) Durch Brandstiftung wurden dieser Tage ein Wohn­haus und drei Scheuern ein Opfer der Flammen. Der Brand­stifter, der zunächst flüchtig ging, konnte anderntags gestellt wer­den, wobei er von der Schutzwasse Gebrauch machte. Er wurde überwältigt und in Sicherheit gebracht.

Oberalfingen, Kr. Aalen (Tödlicher U.nsall) Das vier Jahre alte Söhnchen des Schmiedes Albert geriet dieser Tage unter die Rüder eines Gütsrzuges. wobei es so schwere Ver­letzungen erlitt, datz der Tod sofort eiutral.

Atzmannshardt, Kr. Viberach. (Von scheuendem Pferd geschlagen.) Aus der Virkenharder Steige scheute eines der vor ein vollbeladenes Fuhrwerk gespannten Pferde infolge eines herabsallenden Gegenstandes. Der Fuhrwerkslenker, ein Bauer aus Atzmannshardt. wurde dabei hurch einen Hufschlag am Kopf getroffen. Mit einer schweren Gehirnerschütterung mutzte er in das Kreiskrankenhaus gebracht werden

Nnndfunk am Mittwoch

Re-chsprogramm: 15.30 bis 16.00 Uhr: Kleine Stücke grotzer Meister von Bach bis Manuel de Falka. 18.30 bis 19.00: Der Zeitsviegel. 19.00 bis 19.15: Konteradmiral Lützow: Seekrieg und Seemacht. 19.20 bis 20.00: Frontberichte und politische Sen­dungen. 20.15 bis 21.00:Die klingende Leinwand". 21.00 bis 22.00: Die lustige Stunde am Mittwochabend. 22.20 bis 22.30: Sportnachrichten.

Gestorbene: Johann Georg Bacher, llnterreichenbach: Christine Rühle geb. Mönch. 54 Jahre, und Eugen Rühle 12 Jahre (Mutier und Sohns. Seitzental: Christian Gaiser. 76 Jahre. Baicrsbronn Staiq: Barbara Reich qeb. Wötzner. 56 Jahre. 24-Höfe: Friedrich Reich. 78 Jahre. Wälde.

--ruck im» Verlag des .Gesellschafter«' : G. M. Zager, Znh. »arl Zager, zugl. -llnjrigr. eller. Verarilworll. «-christlefter- Hrltz Schlang, Nagold. Z. Zt. Ist preiSllfte Nr.» «tUra

Die heutige Nummer umfasst 4 Sei,en

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hür ciie herrliche I.ieke und Teilnahme, ckie uns während der Krank­heit und beim ttmsclieideo unserer lieben lintsihlaienen Karoline Laut! erwiesen vor­der!, danken wir herrlich, öesondereri Dank dem tlerrn Ltadtpkarrverweser kür die lrosl- reictien IVorte.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Bei Abfassung des Wortlauts von

Todesanzeigen

und

Danksagungen bitten wir, den beschränkten Nwim zu berücksichtigen

Nagold

Mohn-, Gemüse- und Kartoffelanbau

Unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung des Herrn Landrats vom 3. d. Mts. imGesellschafter" Nr. 286 über die Verbesserung der Ölversorgung det*Bevölkermig werden

dlejenigefsEinwoWr^dje ein SMLandW Nohn , Gemüse oder Kartoffeln anpflanzen

wollen,zu einer Aussprache und^Entgegennahme der An­meldung aufs ^

k. ? Donnerstag, den 10.Dez. 1942,»abends 8 Uhr " in das Haus der NSDAP (Saal)

emgeladen.

. Den 8. Dez. 1942. Der Bürgermeister.

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Kücksniisckti/Ig lief front.

VV«.-> süv die Hasse die ittilnilion, int süv den bvldalcn, dev xie sü/ii/ und süv den 4vbeiler, der ste «ebmiede/,

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