Schwäbisches Land

f Erster Ritterkreuzträger iu Riubeibach Rindelbach, Kr. Aale«. Zur Verleihung des Ritterkreuzes an Oberleutnant Jenninper «uS Rindelbach übermittelte der Bürgermeister der Gemeinde dem tapferen Offizier den Gruß und Glückwunsch der Gemeinde. 'Oberleutnant Jennitigcr wurde am 23. Juli 1319 als Sohn des Buchdruckmalchinenmeifters Karl Jenninger in Nindelbach geboren. Er ist der erste Ritter­kreuzträger der Gemeinde.

Unter die Räder gerate«

Kirchheim Teck. Kr. Nürtingen. Auf dem Bor- tzadtbahnhof kam dieser Tage der 16jährige Me- chanikerlehrling Erwin Eitel büß unter den von Plochingen kommenden Zug. Vermutlich ist der Junge beim Versuch, abzuspringen, ans dem Trittbrett ausgerntscht und dabei unter die NL- der geraten. Er trug so schwere Verletzungen da- von, daß de, Tod augenblicklich eintrat.

Schwerer Sturz aus dem Glatteis Entringen. Kr. Tübingen. Eine 42jährige Frau rutschte aus dem Glatteis aus und zog sich bei dem Sturz beträchtliche Verletzungen zu. Der Unfall hätte sich vermeiden lassen, wenn jeder

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und zuverlässig seiner

8>e rsigt 38tvnden on, in «lenen wir unr vor Xoklenkloo ksrondsr» hüten enürren. Von 16 dir I? llkr klettert «Isr btromverbroucb kür kvrturig uvci öffentlich« betriebe bir in ckie höcbit» Lpitr». Dann «lork der l-lourbolt kein elektrircher Oeröt benutren und nur «iie nötigits öelsvcktung ainrcbolten.

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Hausbesitzer pünktlich Streupflicht nachkäme.

Folgenschwerer Unfall

Oberndorf-Alloberndorf, Kr. Nottweil. Von einem ichweren Unfall wurde Ortsbauernführer und Wadmeister Johannes Haag» betroffen. Er stürzte vom Heuboden in die Tiefe der Ssyeuer. Lei dem Sturz aus etwa sechs Meter Höhe zog er sich einen Oberschenkelbruch zu und schlug bei dem Ausschlag mit dem Kops auf eine Maschine, wodurch er eine klaffende Kopf­wunde davontrug. Ter Verletzte wurde ins Krankenhaus eingeliefert.

In einer Grube ertrunken

Reutlingen. Em 61 Jahre alter Arbeiter aus Eningen geriet auf dem Weg zu seiner Arbeits­

stätte, einer Gerbergrud«, in eine Grube und er trank. Die Grube war 1,70 Meter hoch gefüllt.

Tödlich verbrüht Vom Badenser. Wie ans Bregenz gemeldet wird, spielte die vier Jahre alte Hermine Rogg aus Lauterbach in der Küche und wollte der Puppe von der heißen Suppe geben, die die Mutter gr-

*f«nn «ll« Kolm»« »nt«, »n«umrt»n «ff» Uoill»A»n»»»»n m»E V«Itl»g«n»»»>nnon: «kür den knckkmnpk u«, «ton d« Micken 8i»g A«t»en mir »»kor« »II» entbehrlichen Spinn»totk» uacl üuorllitungigogsnetilnlls »ur nllekiten Ann»hmo»tslls de» Volk»- » pt » r, tllr Wehrmacht und Volkretunn'

rade gekocht hatte. Dabe? ritz das Kind den Topf herunter und der Inhalt ergoß sich über seinen Körper. Er erlitt so schwere Verbrennungen, daß es bald darauf starb.

Kreishandwerkerschaften weisen Betriebe zu

Die rasche und fachmännische Ausführung von Reparaturen an den wichtigsten täglichen Ge­brauchsgegenständen und.Kleidungsstüaen ist heute eine vordringliche Aufgabe geworüen. an der nicht nur weite Kreise der Bevölkerung, sondern auch die einschlägigen Betriebe des Handwerks lebhait interessiert sind. Um eine gleichmähige Vertei­lung der vorhandenen und weiterhin noch anfal­lenden Reparaturen und Instandsetzungen von Bekleidungsstücken und Gebranchsgegcnständen aller Art sichcrznstellcn und Gewähr dafür zu ge)>en, daß auch Volksgenossen, die ortsfremd sind und noch keine Beziehungen zu ortsansässigen Handwerksbetrieben haben, ihre Neparaturarbei- ten unterbringen können, wurden auch im Gau Württemberg-Hohe nzollern aus An­ordnung der Gaumirtschaftskammer, Abteilung Handwerk, schon früher Reparaturdienste bei den einzelnen Innungen eingerichtet, die nunmehr in den bei den Kreishandwerkerschailen zu er- richtenden Lenkungs- und Vermittlungsstellen kreiswcise für alle Berufe zusammengefotzt sind. Von diesen Vermittlungs- und Lenkungsstellen ans können sämtliche Handwerksbetriebe vcrpflich- tek werden, Reparaturarbeiten, die ihnen von der Innung bzw. Krcishandwerkerschaft zugewie- sen werden, innerhalb einer bestimmten Frist zu erledigen.

Tie Anträge auf Zuweisung von Handwerks­betrieben für bestimmte Reparaturen, die selbst- verständlich nur dringendster lebens- wichtiger Natur sein dürfen, können schriet- lich oder mündlich bei der zuständigen Kreishand­werkerschaft eingcreicht werden, sofern es den ein­zelnen Volksgenossen nicht möglich ist. selbst einen Handwerker für eine dringende Reparatur zu er- halten. Nicht lebenswichtig« oder nnter Berück­

sichtigung der heutigen Kriegsverhültnisfe nicht dringende Reparaturen werden auch zur Vermitt­lung von den Kreishandwerkerschaften nicht an­genommen. Sogenannte Schönheitsrepa­raturen können bei der heutigen überaus star­ken Inanspruchnahme der Handwerksbetriebe nicht ansgeführt werden.

Die zuständige Innung bzw. Kreishandwerker, schüft weist dein Antragsteller einen Betrieb zu, der zur Annahme und bevorzugten Ausführung der Reparatur verpflichtet ist. Der Betrieb kann die Reparatur nur dann ablehnen, wenn sie aus sachlichen Gründen nicht mehr ratsam und vertretbar erscheint, oder wenn das erforderliche Material nickt zur Verfügung steht.

Ter Kunde ist an den zugewiesenen Betrieb gebunden. Tie Bezahlung der Reparatur ist bei Auslieferung des reparierten Gegenstandes bzw. nach Erledigung der Reparatur an den zugewie- senen Betrieb zu leisten. Beschwerden über Nicht­annahme. schlechte Ausführung oder schleppende Erledigung sinh schriftlich oder mündlich an die zuständige Kreishandwerkerschaft zu richten.

Mit dieser Neuregelung will das Handwerk dazu beitragen, Schwierigkeiten, die sich hier und dort bei der llnterbringnng der Reparaturen ergeben haben, zu beheben. Es wird versucht werden, daß die anfallenden Revaraturen in Zukunft mög. lichstinnerhalb14Tage unerledigt werden. Die Handwerksbetriebe sind angewiesen, Repara- turgcgenstände, die innerhalb 14 Tagen nickt er- ledigt werden können, nickt mehr onzunehmen, damit nicht allzu große Lager an solchen Ge­genständen entstehen, die dann bei Terrorangrif­fen unter Umständen der Vernichtung preis- gegeben find. '

^ für diL Hausfrau >

"" Mt« Seide« ftriimpfe neu verwertet i

Früher wurde «in alter abgetragener Strumpf achtlos in den Lumpenlack getan oder gar ver- brarmt. Heule dagegen ist er »in wertvolles Grundmaterial, das wieder den verschiedensten Verwendungszweckeü zugeführt wird.

Bon den Strüinpsen, die vorher gewaschen sind, werden zunächst immer die Füßlinge abgescdnit-' ,ten. Wenn man nun die Strumpfe unten zunähst 'ko gewinnt man gute Hüllen für Schuhe, die im Luftschutzgepäck untcrgebracht sind oder die mit aus die Reise genommen werden. Je nach der Größe der Schuhe kann man eine oder zwei HüÜen aus einer Strumpflänge unfertigen.

Für Putz- und Scheuertücher, die za heute schwer erhältlich sind, schneidet man die Strümpfe längs der Hinteren Naht auf. legt fünf bis sechs Längen übereinander und schneidet ans der Fläche je nach der gewünschten Größe qua­dratische »der rechteckige Tücher z». Dann durch- steppt man das Ganze im Karomuster mit dev Maschine. Tieie Tücher haben eine gute Saug^ fähigkeit und sind schön weich.

Auch zum Verstricken oder Verhake ln sind alte Strümpfe bestens geeignet. Hierzu trennt man vorsichtig die Hintere Naht mit und entfernt die gestopften Stellen mit der Nadel oder der Schere. Tann legt man je nach der Stärke der Strümpfe acht vis zwölf Länge» io übereinander, daß sie unren gleichmäßig ab'chlie- ,en, und heftet sie am oberen Rand quer durch, eim Arbeiten werden die Strümpfe aus den Tisch gelegt und oben beschwert. Unten nimmt man sämtliche Fäden zusammen, die sich dann automatisch beim Stricken oder Häkeln aufrib- , beln. Es ist ein guter, haltbarer Faden, der für Söckchen, Sportstrümpfe, Handschuhe, Schlüpfer, Knabenhöschen. Kindermützchen und -jäckchen uno anderem mehr verarbeitet werden kann. So hat man zum Beispiel aus acht Längen zwei Paar- Söckchen, Größe 6/9. und ein Paar Fingerhand, schuhe gestrickt und ans zwanzig Längen, zehnfach genommen, einen Anzug für einen fünfjährigen Knaben und zwei Paar Kniestrümpfe für das gleiche Alter.

Schneidet man nun die Streifen (auch sfsira- lenförmigl etwa 23 Zentimeter breit, so sind sie zum Flechten von Zöpfen geeignet, die em gutes Grundmaterial für Schnhlohlen bei eigener Pantoffel- und Hansjchuhanferligung er­geben. L. O. c

Vewiuirleelt vrlrd vom Legt»» dl» »um Kode der OKmmuvuu^

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Lar 2«iz.i»t kr»i«ti»l» 7 «MN, NkL 1/012

Bad Liede'nzell/Kastel, II. Januar 1945 Obere» Badhotrl

Nach Erfüllung eine» arbeitsreichen Leben» entschlief heute sanft unser lieber Vater uno Großvater

Badhatelbefitzer Wilhelm DkKer Ehrenbürger der Stadt Bad Liebenzel

im gesegneten Alter von 66 Jahren.

In tiefem Leid: Heiene Deller. Req. Baumstr. Wilhelm Deller u. Fra» Bertrnd mit Sohn Ernst. Frirdrl Deller.

Beisetzung Montag, >5. Januar, 16 30 Uhr.

Für Beileid»besuche wird herzlich gedankt.

Tal», 11. Januar 1945

Todesanzeige

Mein lieber Monn, unser treubesorgter Vater, Großvater und Bruder

Jakob Schneider

KLfermeifter

ist im Alter von 80 Jahren nach längerem mit Geduld er­tragenem Leiden im Frieden Gaues heimgegangen.

In stiller Trauer: Die Gattin: Johanna Schneider, geb. Tröz- inger. Die Kinder: Anna Schneider, Ernst Schneider mit Frau Berta, geb. Steck, Frida Litz mit Saiten nermann Litz, Eottlieb Schneider m«t Frau --«lene, geb. Kochrndörser, Marta Schneide» und 8 Enkelkinder. Beerdigung Montag, 15. Januar, 2 Uhr.

iLalw, Brettenuerg, 7. 1.4o

Für alle herzliche Anteil­nahme bei dem schmerzlichen Verlust meine» tb. Mannes u. Vaters Seorg Friedrich Stell sage ich hrrzl. Dank; besonder, dem Kirchenchor,Belriebssührer und Gefolgschaft, Blumensp. sowie allen, dir ihm Liede er­wiesen haben.

Frau Else Stall mit Kind Manfred. Fam.Fakob Stall

Gllltlingen, 9. Januar 1945

Für die vielen Beweise Herz- licher Teilnahme beim Helden­tod unsere« einzigen lv. Sohnes u. Bruder» O.-Sesr. Friedrich Otzugemach, für die Worie am Grabe, die vielen Blume» sowie allen, die ihm das letzte Geleit Hoben, danken wir herz­lich.

Familie Sg. vhnaemach.

«ttvmach, I I. Iauuar 1945 Für die vielen Beweis« herzl. Liebe u. Anteilnahme während der Krankheit u. beim hinschei­den unikre» lieben Entschlafenen Michael Sleutfchler, auch al- len, die ihn zur letzten Ruhr- stättr begleitet haben u. iür die trostreichen Woite am Grabe, sagen wir herzlichen Dank.

Di« trauern»«« Hinterbliebene«.

«o«me»,arot. 9. Jan 1945 Für die oieten Beweise herzl. Anteilnahme bei dem schweren Verlust nitinrs lb.. uiivergetzl. Mariner u. guten Vaters, Soh­nes, Bruders, Schwagers und Onkels O -Gesr. «earg Riet» Hammer sprechen wir unseren herzlichen Dank aus.

Die Gattin: Martha Riet« Hammer «it Kindern und Anverwandten.

Wir bsdsn uns vsrrnLblt: bin. Srlcrst Dllrr, Srstsl Dllrr, ged. Lüripk». 6o«I»r/l-Isrr, im Ds- rsmdsr 1944.

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i»^ ir« K»«»»tn»«,

Einschränkung der Stromversorgung.

Dir Stromlieftrung wird biß auf weiteres eingestellt im Ver-

s) der Energie-Versorgung Schwaben A.G.,

Geschäftsstelle Trinach jeden Montag

b) des Elektrizitätswerks Nagold

C. Klinglers Erben jeden Dienstag

jeweils von 8.00-11.00 Uhr und von 13.0«16.00 Uhr.

Tie gewerblichen und industriellen Stromverbraucher haben ihren Betrieb an diejem Wochentag, soweit.er mit einem Strom­verbrauch verbunden ist, stiUzulegen. Ausnahmebetriebe werden vom Ortslastverteiler unmittelbar unterrichtet.

8,mstsg I9»<>, Lonntig 14. f? e 19*0 litis ^d tetu E 4 Mil Kstke ttviick und ttermsm 8peelmari. De« 8cbick8«l eine (Kutter unck ikrer 4 Kinder. Kul tuililm: »lugend musiriert" um bleue ^ockenectieu. luZencklict» eb 14 iakrea rugelezren. Vorver keuk tindet nicht etslt.

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Tie Haushaltungen und lebenswichtigen Betriebe -müssen sich hieraus einrichten Soweit einige Leitungen aus technischen Gründen nicht abgeschaltet werden, ist die Stromentnahme während der ge­samten Abschaltzeiten untersagt.

An den übrigen Wochentagen sind die bisher schon angeordneten Einschränkungen im Stromverbrauch einzuhalten, da sonst Abschal­tungen während der Lichtzeit unvermeidbar sind. Insbesondere weise ich die gewerblichen und industriellen Betriebe mit Verbrauchen unter 10 000 KV^K/Monat darauf hin, daß sie den durchschnittlichen arbeitstäglichen Stromverbrauch gegenüber dem durchschnittlichen arbeitstäglichen Stromverbrauch im Monat Oktober 1944 um L0 Prozent einzuschränken haben (Anordnung des Landeswirtschafts­amts Va vom 12. Dezember 1944, veröffentlicht im Regierungs- Pi,zeiger für Württemberg Nr. 43 vom. Dezember 1944).

Calw, den 8. Januar 1945

Der Landrat: Or. Haegele.

»erwechfelte Dameuiahr» rall? Wer anfangs Dezember im Gasthaus zur.Sonne" in Hirsau »in Damenjahrrao verwechselt hat, wirk» gebeten, sich an die Ruf­nummer. Calw 490 zu wenven.

Setetsllranllenhau» Ragotd.

Rönigeiidurchleuchlungeii können au» technischen Gründen von nächster Woche ab nur noch Frei­tags, nicht wie bisher Dienstag», durchgesührt werden.

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Nähberatung der NS.-Franenschaft Nagold. Beginn Montag, den 15. Januar 1345. Kursabende: Montag 20 Uhr (Rotes Schulhaus), Dienstag 20 Uhr (Rotes Schulhaus), Mittwoch 14 Uhr (Präpa- randenanstalt), Mittwoch 20 Uhr (Rotes Schulhaus). Müttcrdienst- Fortsetzung.

Alleinst«-enlle Dame (37 Jahre alt) evak. sucht Wirkungskreis bei einem alleinstehenden,, gebil- beten, ruhigen Herrn. Schwarz- waldgkgend evtl. Forslhäus be­vorzugt, da Interesse für kleine Landwirtschaft und Lied« zur Natur. Lebte einige Jahre in Forsihaus.Spätere Heirat nicht ousgeschlosskn. Zuichriften unter W. S. 5 an dieSchwarzwald- WackN".

Dringend gesucht werden: ehe­malige Feldwebel der fahrenden Truppe, Kuhcher vom Bock. Be- schlagpersonal, Stellmacher, Satt­ler, Fultermeisirr, Stallmeister, Fahnenschmirde, Küchenmeister, ehemalige Kavallerie- u. Artillerie­offiziere, Veterinäre. Iniereffenten der Jahrgänge 05 und älter, auch Kriegsversehrte, wollen ihr« Bewerbungen rinreichen an Otto Ernst Becker, Berlin-Lharlotten- burg 9, An der Heerstraße 3.

Schlafzimmer, nuhboum poliert, samt Bettrn, leihweise in gute Hände an Fliegrrgeschädtgte in Landgemeinde des Kreises abzu­geben. Angebote unter K. L. IO an die Geschäjtsst. der.Schwarz- wald-Wacht".

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