4. Seite Nr. 187

Nagolder Tagblatt »Der Gesellschafter'

Mittwoch, den 12. August 1842

Ins «ras Leihen*

Während der letzten Regierungsjahre Friedrichs des Großen tauchte ein Schweizer Heilkünstler namens Thibaud in Berlin auf, der seinen Patienten, übrigens durchaus richtig, den Genuß der verschiedensten Heilkräuter im frischen Zustande verordnete. Vorab seineSalatkur" machte ihn zu einem begehrtenKräu- terdoktor". Hohe Empfehlungen ermunterten ihn, schließlich auch an den König, der schon bedenklich kränkelte, mit seiner Salat­kur heranzutreten. Voller Mißtrauen jedoch gegen grünes Gras und andere frische Kräuter antwortete er in einem schriftlichen Bescheid:Ich Lanke iür seine Kur ich mag noch nicht ins Kras beißen."

Kopfrechnen schwach

2m Februar des Jahres 1871 gegen Ende des Deutsch-Fran­zösischen Krieges, wurde Bismark von dem französischen Finanz- miniftr Picard um eine Verlängerung des vorläufig verinbarten Waffenstillstandes gebeten. Bismarck meinte, er sei nicht abge­neigt, den Waffenstillstand bis zum 24., allenfalls bis zum 28. zu verlängern.

Wenn der Herr Graf so gütig sind", erwiderte Picard,könn­ten Sie die Perlängerung nicht bis zum 30. ausdehnen?" Unmöglich", sagte Bismarck.

Wollen Sie mir wenigstens Ihre Gründe sagen?"

Sehr gerne", antwortete Bismarck lächelnd,weil der Mo­nat nur 28 Tage hat."

Taschendiebstahl eines Elefanten

Ein ungewöhnlicher Taschendieb konnte im Müncbener Tier- park Hellabrunn auf frischer Tat ertappt werden. Eine unvor­sichtige Besucherin des Tierparks hatte einem der Elefanten die Tasche hingehalten, damit der Dickhäuter selbst das mitgebrachte Futter aus ihr herausnehme, der Elefant jedoch holte sich mit seinem Rüssel die ganze Tasche und stopfte sie gemütlich unler großem Hallo der Tierparkbesucher ins Maul. Leider befand sich in der Tasche auch ein Geldbetrag von etwa 200 RM., wovon nur zwei Fünfmarkstücke und etwas Kleingeld am 'nächsten Tag wieder zum Vorschein kam, während das Papiergeld im Elefantenmagen restlos verdaut war.

Tiere als Erdvebenwarner

Daß die Tiere eine gewisse Empfindung drohender Erdbeben besitzen, gilt in allen Erdbebenländern als feststehende Tatsache und anscheinend mit Recht. Schon Plinius beobachtete diese Er- scheidung vor dem Ausbruch des Vesuv vom Jahre 79. Alexander von Humboldt teilte aus eigener Anschauung die Ueberzeugung, daß in den crdbebenreichen Gegenden des nördlichen Südamerika Hühner. Schweine, Hunde und Esel häufig vor Erdstößen große Unruhe zeigten. Die Einwohner von Carancas, der Stadt der Erdbeben, halten sich Hunde und Katzen als Erdbebenwarner. In Kuba hat man beobachtet, daß die dort vielfach gehaltene zahme Hausnatter vor Beginn des Erdbebens aus den Häusern ins freie Feld flüchtet. Schon mehrere Wochen vor Ausbruch der Katastrophe bei Martinique waren die Pferde so unruhig, daß sie sich kaum mehr lenken ließen. Die Hunde heulten in einem fcrt, die Schlangen entrannen ihren Schlupfwinkeln, selbst die Vögel stellten ihren Gesang ein und zogen von den Berghängen fort. Der Grund des Verhaltens der Tiere beruht wahrschein­lich darauf, daß diese infolge ihrer Begabung mit feineren Sin­neswerkzeugen schon sehr leise für den Menschen nicht spürbare Erderschütterungen wahrnehmen, denen starke Stöße später folgen.

Weit ist derWeg zum D iück

Domcm aus den Bergen von Dans Ernst

Ufhtdef-Kechirlchutz: Deutsches Koman-Derisg varm. L. ünverrichl, Dsä Sachsa (düähsrr)

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Ein paar Minuten später tritt drüben der Förster aus dem Wald. Seffi tut ganz ahnungslos, obwohl es ihr nicht bewußt ist, warum sie es tut. Sie beugt sich über ihre Arbeit und schaut nur verstohlen unter gesenkten Brauen zu dem Förster hin, der nun näherkommt. Jetzt steht er unten und fragt, ob sie niemand gesehen habe.

Wen sie gesehen haben sollte?

Einen Wildschützen. Verdammt nochmal. Er muß doch hier vorbei sein.

Seffi fühlt ihr Blut wallen. Sie atmet tief. Sagt aber dann ganz ruhig, daß sie niemand gesehen habe, sie sei ja eben auch erst auf die Altane heraufgekommen.

Der Förster steht ratlos, geht dann um die Hausecke und sucht das Gelände ab. Es ist nirgends etwas zu sehen, und es ist möglich, daß der Wilddieb inzwischen wieder im Walde untergetaucht ist. Er kommt wieder zurück und sagt dem Mädchen, daß es ihr nicht gut bekomme, wenn sie etwas verschweige, denn es sei Pflicht eines jeden ehrlichen Men­schen, einen so verfluchten Wilddieb überführen zu helfen, weil das Wild Volksgut und nicht dazu da sei, um von jedem Kerl einfach aus niederer Gewinnsucht abgeschossen zu werden.

Das versteht Seffi sehr wohl. Aber da sie nun schon ein­mal geleugnet hat, jemand gesehen zu haben, bleibt ihr nichts anderes übrig, daran nun festzuhalten. Es ist ihr nicht ganz wohl dabei und sie atmet ordentlich aus, als der Förster sich wieder entfernt.

Ganz unbeweglich sitzt sie. bis drinnen in ihrer Kammer eine Schranktüre knarrt. Da erst wendet sie den Kopf und sie sieht den fremden Mann nun hinter den Vorhängen stehen. Ganz vorsichtig späht er zum Wald hinüber, und erst als er sich überzeugt hat, daß keine Gefahr mehr für ihn

Da» Denkmal der ersten Kartoffel

Von den vielen Denkmälern und Denksteinen, die wir im Deutschen Reich haben, nimmt eines eine besondere Stellung ein. Dieses Denkmal steht im hohen Harz in der Nähe von Braunlage. Kein berühmter Name oder irgend ein geschichtliches Ereignis ist darauf vermerkt, und doch hält die Inschrift eines der wichtigsten Ereignisse, die ersten im Reich vorgenommenen Anbauversuche der Kartoffel, aus dem Jahre 1748 fest. Diese Tatsache geht allerdings auf eine andere Verwendungsform der Kartoffel zurück. Der Herzog Karl von Vraunschweig-Wol- fenbüttel wollte nämlich mit dem Anbau der Kartoffel kein neues Nahrungsmittel schassen, sondern eine Branntweinbren­nerei bei Braunlage einrichten, damit den notleidenden Harz­dörfern ein neuer Erwerb gegeben sei. Zu diesem Zwecke sollten unter den Tannen auf einer Fläche von 12 Morgen die Erdoffeln", wie man damals die Kartoffeln nannte, angebaut werden, was auch pflichtgemäß geschah. Allerdings wurde dann aus der Brennerei nichts, da der Anbau zwischen den Tannen sich nicht bewährte. Die 12 Morgen wurden danach aber doch wieder mit Kartoffeln bepflanzt und bald siegten die Kartoffeln auf der ganzen Linie.

Wir laufen fünfmal um Len Aequator

Welche Wegstrecke legt ein Mensch im Laufe seines ganzen Lebens zurück? Statistiker haben auch das genau errechnet. Jeder Mensch legt am Tage durchschnittlich 10 Kilometer zurück (mit Ausnahme derjenigen, die einensitzenden" Beruf aus- füllen). Das Umhergehen in der Wohnung, jeder Schritt, der getan wird, ist dabei natürlich mitgerechnet. Zehn Kilometer täglich ergeben jährlich rund 3500 Kilometer, und wenn man den Durchschnitt des Menschenalters mit 50 Jahren annimmt, sc kann die Eesamtstrecke des menschlichenWandeins auf Erden" im Durchschnitt mit 175 000 Kilometer errechnet werden. Diese Strecke ist fünfmal so lange wie der Aequator und entspricht der dreißigjachen Entfernung ParisNeuyork.

Seehunde haben sich vermehrt

Die Seehunde haben sich in den letzten Jahren an vielen Stel­len der Nordseeküste stark vermehrt, wozu vor allem die Ein­schränkung der Jagd beigetragen haben wird. Auf der Knock am Dollart in der Nähe der holländischen Grenze und im Dol­lart selbst, ebenso in der Nähe von Cuxhaven, kann man täglich ganze Rudel von 50 bis 100 dieser gewandten Tiere beobachten. Besonders auf der Scehundsbank bei Farmsum sonnen sich ganze Herden bei gutem Wetter. Dementsprechend ist das Erträgnis der augenblicklich eröffneten Jagd auch sehr gut. Auch auf den Watten tummeln sich große und kleine Seehunde herum, die mit Vorliebe den Buttreusen der Fischer nachgehen.

Beethoven huldigt keinem Feinde

Anekdote von Alfred Hein

NSK Beethoven weilte öfters bei dem ihn verehrenden, musik- liebenden Fürsten Felix Lichnowsky auf Schloß Grätz bei Troppan in Schlesien zu Gast. Hier hat Beethoven eine seiner stolzester Charaktertaten vollbracht. Es ist ja durch das Zeugnis vieler seiner Zeitgenossen und seiner Briefe bekannt, daß er die Franzosen nicht gerade gern mochte. Gewiß wollte er im Jahre 1802 Napoleon mit seiner Dritten Symphonie huldigen sie sollte ursprünglich Vonapartes Namen tragen, aber als dieser sich zum Kaiser der Franzosen selbstherrlich ernannte, war das Bcetboven >o zuwider, daß er das schon geschriebene Titel-

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vorhanden ist, wagt er sich etwas hervor, lehnt sich auf das Fensterbrett und schaut das Mädchen an.

Das wär bald dumm gegangen", sagt er und zeigt lachend seine starken, schneeweißen Zähne.

Was war denn eigentlich los?" fragt das Mädchen.

Eigentlich gar net viel", antwortet er und wischt sich das verschwitzte Haar aus der Stirne.Krachen Hab ich's lassen, net wahr, weiter nix. Und auf einmal war der Förster da. Hätt gar net denkt, daß der alte Dattl noch so rennen könnt. War ein Glück, daß der Hof da hergegangen is. Schön dank auch, Dirndl." Sepp zündet sich gemütlich eine Zigarette an und hockt sich auf das Fensterbrett.

Du kannst von einem Glück sag'n. daß sonst neamd da­heim is", meint das Mädchen nun.Wenn dich mehr g'sehn hätten als ich, wär's net gut für dich."

Und du?" Sepp zwirbelt an seinem Bärtchen.Wirst du dein Mund halten, wenn's drauf ankäm? Es könnt ja sein, daß ich sagen müßt, wo ich war. Ich weiß zwar net, ob mich der Förster kennt hat. Aber ich denk mir, wenn d' mir doch schon einmal dein freundschäftlichen Schutz geben hast, kann dir dös andere auch nimmer schwer fallen. Weißt, die nehmens genau mit dem Alibi. Gelt, ich kann mich doch auf dich verlassen?"

Seffi merkt erst jetzt, was sie sich da eingebrockt hat.

Mein Gott", sagt sie.Du bringst mich da in schöne Lamitäten, dös merk ich erst jetzt so richtig."

Gar net, gar net", beschwichtigt sie Sepp und legt viel Zärtlichkeit in seine Stimme.Du brauchst ja bloß im Not­fall reden, wenn du g'fragt wirst. Es kann ja sein, daß ich mich ausweisen muß, wo ich heut nachmittag g'wesen bin, dann sag ich halt, daß ich bei dir war. Direkt g'logen is ja dös net. Ich bin ja bei dir. Um ein paar Stund dreht sich's halt."

Zum ersten Male betrachtet Seffi den Burschen nun ge­nauer. Und sie muß sich gestehen, daß er ihr gar nicht schlecht gefällt.

Eigentlich weiß ich ja gar ne?, wer du bist?" sagt sie und lächelt ein wenig.

blatt der Symphonie zerriß und die TondichtungEroica" nannte.

Im Januar 1806 weilte Beethoven wieder in Grätz beim Fürsten Lichnowsky: denn die verhaßten Franzosen saßen nach derSchlacht bei Austerlitz in Wien und diktierten den Frieden. Eines Tages aber hieß es auch auf Schloß Grätz: Die Fran­zosen kommen! Und Fürst Lichnowsky war keineswegs entsetzt, sondern ritt den anrückenden Truppen entgegen, um dem höch­sten Offizier mit seinem Stab sein Schloß als Quartier anzu­bieten. Als der Fürst dem französischen General verriet, daß Beethoven bei ihm weile, bat dieser sofort, den auch in Frank­reich schon Berühmten zu bewegen, nach dem Souper doch dies oder jenes am Flügel zu improvisieren. Lichnowsky versprach es, ganz den Franzosenhaß Beethovens vergessend.

Beethoven öffnete aber nicht einmal die Tür zu seinen Zim­mern, als der Hausmeister klopfte, um ihn zum Fürsten zu Litten. Der Fürst kam selbst. Klopfte . . . pochte . . . donnerte gegen die Tür. Beethoven jedoch hatte gerade seine einsamen Tage, in denen er zu keiner Stunde das Zimmer verließ, son­dern sann und schrieb, schrieb und sann, dann und wann ein paar Töne aus dem F Lael anschlug, die er wie ein leises Lispeln

gerade noch vernahm, denn er war damals schon beinahe laubs Endlich ließ er den Fürsten doch ein. Als Beethoven aber von dem Verlangen der Franzosen nach seinen Improvisationen hörte, da schüttelte er nur die wirre Löwenmähne und seine Augen sprühten.Niemals! Sagen Sie das den Herren! Ich spiele nicht vor denen, die meine Landsleute bei Austerlitz ge­schlagen haben und mein liebes Wien verwüsten." Der Fürst meinte, die Herren Franzosen seien durchaus vernünftig und sehr friedliche, vornehme Leute, die von seiner Musik in den begeistertsten Tönen sprächen. Doch Beethoven hörte schon nicht mehr hin, sondern eilte davon und schloß sich im nächsten Zim­mer ein.

Als der Fürst auf das Drängen seiner Gäste nach dem Abend­essen noch einmal Beethoven aufsuchte, um ihn wenigstens zu einem kurzen Spiel am Flügel zu bewegen, fand man die vom Meister bewohnten Räume leer.

Die ganze Dienerschaft mußte den Verschwundenen im dunklen Park suchen. Schließlich beteiligten sich sogar die französischen Offiziere an der Suche nach Beethoven. Es war vergebens. Beethoven hatte bloßen Hauptes, wie er ging und stand, nur die Notenblätter seiner neuesten Klaviersonate unter dem Arm Schloß Grätz durch das Fenster seines zu ebener Erde gelegenen Schlafzimmers verlassen und war durch Nacht und Schnee ein­fach davongelaufen.

Wie er nach Wien gekommen, von wo er drei Wochen später dem Fürsten Lichnowsky schrieb: er hätte so handeln müssen, wird wohl ein Rätsel bleiben. Denn wahrscheinlich Härte es Beethoven selbst nicht sagen können. , _

Gestorbene: Georg Faßnacht, 28 Jahre, Altheim: Wilhelm Matt, Säger, 7l Jahre, Christophstal-Freudenstadt.

Ein Großteil unseres Nachrichtenmaterials ist heute ausge­blieben. so daß wir leider eine Reihe wichtiger Meldungen und Berichte nicht zur rechtzeitigen Kenntnis unserer Leser bringen können. Wir bitten um Nachsicht!

Druck u. Verlag desGesellschafters": G. W. Zatser, Inh. Karl Zaiser, zugl. Anzetaen- I,tter. Berantworil. Schriftleiter: Fritz Schlang, Nagold.zZt.ist Preisliste Nr.« gültig

Die heutige Nummer umfaßt 4 Seiten

Dös is ja vorerst gar net so wichtig", weicht er aus. Dös kannst noch früh g'nug erfahren.Weiß Gott, es wär schon g'scheiter, ich hätt den ganzen Nachmittag bei dir ver­bracht, anstatt daß ich es da droben krachen Hab lassen."

Wie kannst dös jag'n? Du kennst ja mich genau so wenig wie ich dich."

Da brauch ich gar net lang kennen, dös Hab ich schon g'merkt, daß du ein Weiberl bist, zu dem ich net mein' sagen tät. Den Hof kenn ich. Der Stöcklmeierhof is es, gell? Und wenn dös deine Kammer war, wo ich mich grad ver­steckt Hab, dann mußt du die Tochter fein. Hab ich recht?" Sie nickt, und Sepp rutscht nun vom Fensterbrett herunter und setzt sich neben sie.Daß du ganz allein daheim bist?"

Sie erklärt ihm, wo die andern alle seien, und daß er nun wieder gehen müsse, weil die Mägde nun bald zurück­kommen würden.

Geh, ein bisst wirst mich dann doch schon verschnaufen lassen", sagt er mit zärtlichem Hungerblick. Das Weibsbild gefällt ihm gar nicht schlecht. Und wer weiß, ob dieser heu­tige Nachmittag, der sich beinahe tragisch entwickelt hätte, nicht doch noch einen bedeutungsvollen Ausgang haben könnte. Sein rechnerischer Sinn beginnt sich zu regen. Die Hand ausstreckend, deutet er über die weiten Wiesen und Felder hin.

G'hört das alles zu eurem Hof?" fragt er.

Ja, alles. Im ganzen sind es halt 120 Tagwerk, ohne Wald."

Mir Ham bloß hundert", erwidert er und nimmt nun plötzlich die Hand des Mädchens in seine breite Pranke.

Sie läßt es geschehen und sagt nur:

Wo bist denn du eigentlich daheim?"

Ist denn das so wichtig? Langt es dir net, wenn ich dir heut bloß sag, daß ich Sepp heiß."

Das Mädchen spricht den Namen langsam nach, be­trachtet ihn ganz genau und erschauert leicht unter dem Druck seiner Hand. .

(Fortsetzung folgt.»

älötriaxea, 12. 8. 1942

/VIIsn Verwandten, breunden und gekann­ten zeben vir dis sckmerriicbe ttackirickt, ckaü mein lieber kilann, unser guter Vater, Lcbviegervater unä Orokvater

«lakod l'eukel, orpser

gestern morgen im -Ater von 63 .labren nacb langem, scbverem beiden erlöst wurde, ln tieksm beid:

Die Oattin paaliae Teufel ged. Lcbvveikert die Kinder: Solle Kieilaiscli mit Latten r. 2t. im beide u. Kindern, Lottlied Teufel r. 2t. im beide mit brau und Kindern, IVilbelm Teufel mit brau und Kindern, Lurdara Teufel mit Kind, Paul» Xxt mit Latten, r. 2t. im bararett und Kind, kmma Otter- dacd mit Latten r. 2t. im beide u. Kind.

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Anmeldung von Aeu- und Umbauten

zur Gebaudebrandverficherung

Gebäudeeigentümer, die neue Gebäude errichtet, bestehende erweitert oder umgebaut oder Zubehörden eingefügt oder entfernt haben, werden aufgefordert, dies, soweit noch nicht geschehen, sofort in ihrem Interesse beim Bürgermeisteramt, Zimmer 3, anzumelden. Bei Nichtanmeldung kann im Brandfall keine Entschädigung gewährt werden. Auf den Anschlag am Rathaus wird hingewiesen.

Nagold, den 11. August 1942.

Der Bürgermeister

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