Ter Himmel über Aaeuza war dunkel beim Strömen der Bomber

b>isus f*iic»Ls cisr 5cii!ciciit in Italien Lelarrsniisit cisr risulrciien 5olcio1sn üdsr cisn i1alisni«c^»sn ^inlstz

Von Kriexsberickker Kurt vr diarelr

rck. (kK.) Tie Kriegführenden sehen einem italie. Nischen Winter mit gröberer Gelassenheit entgegen, als einem russischen, denn hier fehlen die Härten ter grosicn Fröste. Nur auf den Pässen nach Frank, reich hin zeigt sich des WinterK Uilrbittlichkeit. Dab er aber auch in der Ebene nicht ahne Bedeu­tung ist. zeigen die Herbstossensiven der alliierten Armeen, die lebte vor allem im Raume von Fa. enza. Es sind Anstrengungen, die offensichtlich ans Erfolge vor Einbruch des Winters Hinzielen.

Die italienische Front vom Mont Bl,ne bis zur ligurischen Küste, und die vom ligucischeu Meer bis hinüber südlich Ravenna, der Stadt Theode- richs an der Adria, bilden zueinander etwa einen rechten Winkel. Dir landschaftlichen V»rhSltnisie dieser Frontlinie sind sehr verschieden. Die West­alpen zeigen hocl><>lpinen Charakter. Sie kragen die höchsten Feuerstellungen Europas in Gefilde» des Eises, die dreitausend Meter über den, Meeres­spiegel liegen. Dort hat sich der Schnee über die Schroffen und Grate gelenkt und weder Freund noch Feind kommen zu Operationen, oje über die Aktivität einer Kruppe Gebirgsjäger hinausgehen. Nur an der Küste, da. wo der Wall d-s Gebirges abfällt zur Tiefe des Meeres, ist eine gröbere Frei- hei« der Bewegung gegeben. Dort donnert von den Schiffen her schwere Artillerie auf die Küsten, straben und bis nach Imperia hin steigen kalk- staubige Fon'änen aus dem getroffenen Boden.

Auch der Westffngel der mittelitalienischea Front bietet Hindernisse der Landschaft. In weitem Vogen schwingt die Hauvtkampflinie durch den toskanischen Apennin bis vor Vc»>oana. die alte Universitätsstadt, um dann lene Räume zu durchlaufen, die der Feind von Beginn an als be­sonder? günstig dafür ankah. uns in die Po-Edene zu werfen. Dort senkt sich die Front vom harten Stein deS mittleren AebiraeS bis zu 'en liimpkioen Niederungen der Landschaft um Rrv-nna. DeS Feinde? erster Versuch hier von Rimins her durch, zubrechen, ^eiterte. Er verlagerte daraufhin leinen Schwerpunkt in die Mitte deS to«ro-»milianilchen Apennins und suchte mit einer Zusammenballung vielfach überleaen-r materieller Kniffe den kronta- len Durchstob auf Bologna zu erzwingen.

noch bringen kann Flcib und Technik jedoch ver. mögen die eingetrelenen Lücken rasch zu schließen Einer jo alarm- und einsatzbereiten Nation wie der deutschen wird der Wiederaufbau sehr viel rascher gelingen als man sich dies gemeinhin vor- stellt Eine weitere Loslösung von alten Ae- wohnheiten und Vorstellungen ist dagegen unser, weidlich Gemcinlchaftsleistungen. wie sie ohne Ansehen des Standes jetzt vollbracht werden und später nicht minder notwendig sind, führen zwei- fcllos auch zu einem hohen Grad von Gemein- schaflsbesiy Das nationale Eigentum wird das private weit übertresfen. Haben früher private Bauherren unsere Wohnhäuser gebaut, so können wir nach diesem Kriege gar nicht warten, bis der nichtöffentliche Baumarkt die außergewöhnlichen Dimensionen annimmt, die er haben müßte, wallte er die Millionen Wohnungen schassen die uns fehlen. In jedem anderen Felde un'eres sozio- len Daseins sind die Anforderungen ähnlich groß, so daß. wenn Vieler .Krieg einmal zu Ende ist. die allgemeinen Leistungen und damit auch die Steuern gewiß nicht kleiner werden können. Je mehr mir zahlen, desto mehr gewinnen wir für uns alle zurück

Wenn je ein Krieg einen groben -Keil zwischen die Zeiten treibt, dann geschieht es jetzt. Zu viele im Lande sind entwurzelt, zu viele gaben alles was sie besaßen, als daß wir morgen ein- fach wieder anknnpsen könnten an das was krü her war Tie vorwärts treibende Kraft des Na­tionalsozialismus sichert nnS aber gegen jeden Rückfall und gegen jede? seelische Vakuum in das ein Volk leicht geraten könnte, das jahrelang größtenteils improvisiert leben muß Die soziale Revolution, dir 1933 begann, geht weiter.

Die Stadt Bologna war in dielen Tagen der I Schlüssel, der die Po-Ebene öffnen tollte. In Reden und Aussätzen der feindlichen Generäle, in Meldun­gen und Kommentaren der Kriegsberichter kam diese Auffassung zutage, verbund-n mit der Prognose, daß der Fall Bolognas eine Frage von Tagen sei. Hier aber warf sich, an »en entscheiden, den Pässen, die FoINchirmsägerdivision des Gene­rals Trettner dem Feinde entgegen, hielt ikn in mörderischen Kämpfen auf und erreichte, daß Bo- logna noch immer in unserer Hand ist. Eine Um­gruppierung, die der Feind vornahm, indem er den rechten Flügel eines amerikanischen und den linken Flügel eines englischen Korps zukamm-mzog.und auf Richtung Castel S. Pietro warf, wurde vorm Monte Grande durch die schnelleren Fallschinnjäaer des Generals tzeidrich zulcimmengeichlagen. Ein, Beispiel für die weitaus größere Wendigkeit »»lerer Führung. In dielen Tagen war es. daß Winston Ehnrchill in einer Rede die Schuld allein Sem Wetter gab.

Und nun. vor drohender Kälte begann In der Nacht vom 20 zum 21. November die r aie Schlacht im Räume Fa enza. einem Stäoth-a a» der Bia Emilie, anl halbem Wege zwis Heu Bologna nvd Riminl. Jede Hnpothele über des Gegners Absich­ten erscheint blaß vor der Gewalt der Zahlen, die knndtut, was hier geschehen lallte. 70o»0 Schüße schwerer Artillerie brachen bis >»m Grauen des ersten Morgen über' unsere Stellungen herein.

105 009 waren es in 18 Stunden deS nächsten Ta­ges. Der Himmel war dunkel non den Strömen derBombe», die ihre Laste» uns den Raum einer einzigen Division .l-arsen, einer Panzerdivision. Fast die gesamte 8. englische Ar­mee trat auf den Kampfplän. um diese Division zu zerschlagen, um Raum zu schaffen zu sencm Ein­bruch. der drei andere» Großoffenstbkn versagt ge­blieben war. Er blieb auch dieser versagt! Es kam nicht auf ein Grabenstück an. nicht auf ein Panzer­loch, ohnehin überschwemmt und zusainmenscillend, es kam darauf an. de» Durchbruch zu verhüte,i. und er wurde verhütet!

Zn der Einstellung, die unsere Jäger und Gre­nadiere. in>wischen ausgerüstet mit unsere» mo­dernen Nahkampfmitteln, zum feindlichen Panzer gewonnen haben, genügt die Erzählung lalaend-w Geschichte: Da waren bei einer Frlllchirmsäger- kompanie sechs Panzer durchgebrochen. Ein Feld­webel der Nachöarkompanie stürzte herbei, die Pnn- zerlaust unterm Arm. Ein Obergefreiter der aoae- grisfenen Komvanie^zwei Panzerläust; in den Hän­den. lief ihm entgegen, schreiend:Das gibt s nicht, Herr Feldwebel! Die Pan>er sind bei uns durch- gebrochen! Die gehören uns!"

Der Winter maa kommen, es mag der Schnee kommen und d>e Kälte. Die Progno'eu de? Fein- des waren zu früh. Kaum dürste er noch stej» ha­ben. auch nur eine von ibnen zu verwirklichen, be­vor die ersten schweren Flocken fallen.

Er bitterie Kämpfe am Rande von Budapest

Führerhanptquartier, 27. Dezember. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Der Großkampf in Südost - Belgien nnd Mittel- Luxemburg nimm» weiter an Heftigkeit zu. Im Raum nördlich Laroche hat sich gestern eine Panzerschlacht großen Ausmaßes entwickelt. Bei ge­ringen eigenen Verlusten wurden »a'iei 70 Panzer der 3. und 7. amerikanischen Panzerdivision ver­nichtet oder erbeutet.

Von Südwesten und Süden angret'snd «ersuch­ten die Amerikaner weiter vergeblich, ihre um B a- stogne eng zusammengedrängten Verbände zu entsetzen. Auch in Mittel - Luxemburg lchcit- rten neue feindliche Angriffe. Nur im Raum westlich Echternach konnte der Gegner ör'.ich Boden ge winnen Die hohe Zahl von insgesamt '.58 feind­lichen Panzern, die gestern im W.'ste i dgeichasien oder erdenket wurden, zeugt von »er Härte Ser Kämpfe und der Ueberlegcnheik unserer Panier, waffe. >

An der. lolhringilch-e»äst«lchen Norsgrenze dräng, ten unsere Truppen den Feind in mehreren Ab- schnitte» weiter zurück. Nordöstlich Weißen­burg wurde das Vorfeld de? Weitwille« gesäubert und eine Reihe von Orilchafien l^freit.

Deutsche Jagdflieger schossen über demWestkompl- raum in heftigen, den ganzen Tag über songest-tz ten Luflkämpsen 35 feindliche Flugzeig» ab Mit starken Kräften delegien in »er oecg nigenen Nach' eigene Kampf- und Schlachillieger :>en seinSlrchrn Nachschubverkehr mit Bomben.

Das Feuer unserer Fernkainpfvalffn auf Litt, tich. Antwerpen und Londan wucoe tor». siesetzt.

In Mittel-Italien dnrchbrackwn deutsche und italienische Truppen bei einem ü'vrralchenden Angriff im Raum von Gallicino di- amer konischen Stellungen und warfen Verbände der 92. amerikanischen Infanteriedivision mehrere at-to- Meter nach Süden zurück. Zihleeickie Gesungene, r» der Hauptsache Neger, wurden däaer enigebruch! Nordöstlich Faenza lebte die örtliche Kairipstätigkei' wieder ans.

Stärkere deutsche Krälte hatten bis Anfang De­zember im Raum Podqoricr ördlich de? Skntari SeeS die Westslanke »er in? Gri-chenli'>d zurückinarschiereiiden eigenen Truppen gesi her, b'n-, zwischen hatten überlegene B iridenkräffe -le Rück- I

marschstraßen nach Norden gesperrt. In Har en, mehrere Wochen anhaltenden G-fech'en gstrsg es der deutschen Kampfgruppe, die Banden zu w-rscn und den Durchbruch durch die woii'ei!egcin''chen Berge zu erzwingen. Trotz schwierigster Wegerer- höltnisie in dem zuerst überschwemmten nnd dem vereisten GebirgSgelände haben sie letzt 'en An­schluß an unsere in Nordmontenegro stehenden tzauvtkampfkräsie erkämpft. -

In Ungarn wiesen >ni>ere Sichern,,zen e'ren Versuch de? Feindes, über den PlaN-mee zi^fftzev ab. Die an? dem Raum Stuh^-veißennirg n."we- tragenen Angriffe der Sowjet? scheiterten. West­lich Budapest gelang es dem Femd crotz tooft- rer Gegenwehr unserer Truppen, ^'ne 'Einbruchs räume nach Nordwesten und Norm zu erweitern Am Westrand der Stadt wird er',!t-rt gekämpft. Nördlich des DonauknieS siid »ech'elvclle Kämpfe im Gang.

Im Kampfraum Salactarirn wird >n e'nzetne» Einbruchsstellen aekämvft. Aig'-ffe "er Br.'che misten bei Groß-SteffelSdoef und östlich Kaschcu blieben im Abwehrfeuer lieg»».

Vor unterer Fron, in Kurland brachen dle feindlichen Großanariffe erneut zusammen »nlere tanler kämpleNden Div'sion-n gervorragend uv'er- stützt-durch fliegende Verbände und xlakirt'gerie der Luftwaffe, brachten en anar-i'enden Sowie,? wiederum eine blutioe Niederlage bei und vcrnich- ieten NI Ranzer. Die B'l'chew'lten rer.aren da­mit sei» Beginn der deuten Aknvehrichlacht in Kurland insgesamt 331 P-izer

Am zweiten Weihn, h s'-iertaa waren Oite.Im westdeutschen Raum vor ci'I-m am Mitteirhein da? Anarills'iel angln. ,a?l kanücher T«rrorlom ber und Tiefflieger. Normal-rik,»i-'ch-> Veidtzole warfen außerdem Bomb.-n an« Oberlchftsien Durch Jäger und Flakarti' erst der Luftwaffe verlor der Feind gestern inSaelin,- M Flugzeuge.

Deutsche Unterseeboote oe'i?"kten zwei stark gesicherte Dampfer mit zulimn-n 12 BRT. und torpedierten einen weiteren, ,-erner wurde nor Cherbourg ein I I >10 !1NT. großes Fahrgastschiff durch Tornedokreffer o 'inner t-e-chä- dig». daß nin seinem Untergang »n rechnen ist. An? Sicherung«, und Uiiterkeel'iw,Iig'-n»vven sine außerdem acht Zerstörer und Geleitsrhrzeuge ver- lenkt worden.

kin Lolclduck bsricklsl

Ols ßlolkung ciss cisuksctisn frontMlclcissn sinmcal vor» sinsm onclsesn KIicßss>aI aus

Man sieh, ihm an. daß es teil Über *üns Jahren über fast alle Länder unieres Kont-uenks nntqewan »ert ist. Es ist grau geworben und riel'ach geknit- terl und der Schweiß von kantend M,r->hst»:ibe» hat es gebogen und geweicht. Und ist doch eia - Dokument, das in leinen kleinen, von oielerlki Handschriften geschriebenen Zeilen, wie leinen Stempeln und Dienstsiegeln m-hr nnd stärker von dem Schicki,ilsgang unierer Geri'rakion zu sagen weiß als ein noch lo gewichtiger Roman.

Wir ichlagen auf: ein junges. *». *est »och ein Knabengesichi der Iungbauer Karl Schröder, ge- boren am 29 >2 1918 Wer mürbe damals e>S er wohl noch hinier dem Plluge ging oder dem Vieh da? Heu anffchütieie in dem nnierietzten Inn- gen I.6S Meter ist er nur araß den küns- tigen Soldaien geahnt haben »er über lünf Jahre lang sich mii Auszeichnung an vielen Brennpunkt,m diese? Kriege? bewährte! Aber die Augen, die hell au? dem schmalen Gesicht schaue», verraten Karl Schräder ist ein drahtiger Junge, der stch durch nicht? erlchütiern läßt.

Nun e? ist kein großeS.Schickscl, da? de? jungen Bauern Karl Schröder, den der Vat.'r Staat ble» auf nerailbten Blättern mit aller väterlichen und bürokratischen Sorgfalt von der Kovfzräste bis zur Blutgruppe registrier« und dem er baS ihm ann»r- traute Staatsgut genau angekreidet har: vom Stahl­helm und Karabiner bis zum Nichthemd und den Einleaelohlen Als Grenadier hat Karl Schröter angekanaen am l. II. 1910 wurde er Obergrena. dier einen Monat später Gelreiter, am I. lt 1911 Oberaekreiter und am I 7. >913 ckn'ernllizier aber es ist Werdegana »nd Laufbahn desnn- bekannten Landler? und um 'o länger ist dafür die Liste der mikaemach»-» Gesellst, und Schlallnen Nimen Ninaen auf lremd und meist unneriräalilli für die deutsche Znnae. »h-r ihngst »ingea ingen in d,s Bnlli unserer Geschichte »nd dem Lautster selbst em besten vertraut an? dem Er­leben vieler schwerer nnd unveraeül'cher Tage.

Karl Schröder hat immer und überall dghei lei' nen Mann gestanden, ein langer rff sturer mit- unter kr'lch fröhlicher aber eben!» oft ,uch »erffncht bitterer Weg durch käst A10«1 Krieastag» an dem die koavven mit Dienstsiegel und Nnterlchrikten »rglLubigten ZeUeu «ck he» Lette

wohl als Helle Meilensteine gestanden haben EK 2 Ostmedaille. Verwundetenabzeichen. Infanterie- Sturmabzeichen EK. I. Ausnahme >m Ehrenolatt de? deutschen Heere? Ehrenblattlpinae . .

Nur eines hat er noch nicht ganz verarbeitet: Damals bei den schweren Kämpfen im Donezbagen im September >913. als der Iwan mit leinen Pan- zern bi? zum Dinisionsgelellitsitand durchgetzrochen war und der Unteroffizier Karl Schröder in frei- willigem Einsatz kurz hintereinander ach' T 31 ab- fchoß Er wurde dabei verwundet und auch 'eine Vorgesetzten sielen ans. So wurde er erst wäter

zum Ritterkreuz einqegeben, aber de kehlten dann die nötigen Zeugen ohne die es bei der militäri- ichei, Ordnung nun einmal nicht geht. ..Macht nichts", meint Karl Schröder,das hole ich mir das nöllstlemal . . .!"

Er ist ja als Unterführer kam er vom Ar- beitsdienst le» zehn Jahren .dabei'« § eitzehn Jahren dient er seinem Bakerlend da? sich dafür seiner mit oorschriffsmäßiger Sorg- kalt aiinimmk »nd alles darüber stehi >m Soldbuch zu leien: daß der Unteroffizier Karl Schröder den richtigen Wehrkold empfangen daß er verpflegt, be­köstigt Überwielen zngeieilt neu >u?gestattet und gegen Packen Tnphns Ruhr und Cholera geimpft lei und was es ionst noch im.Leben res Landikxs zu notieren gibt

IttNIUMUlMNMIMNMttMMttiWIMMIIMMMIIMMIMMN MttMUMMiMMtUttMMUkMIMIIMMIUIMMUMUMUIUMIMMIMMttMMttMMkUlIMMMMMWUMttMilkMMMrMUUII

Dis komognc» ist rum KTisgLsctic»up!utr gsä^orclsn

Zwischen dem Apenniiikimm und der Adriaknste dehnt sich die Ebene der N o m a g n a. die zum.Kriegsschauplatz geworden ist Der breite Bogen trullst- barer Ebene die der Po und seine Nebenflüsse zwischen die Alpenkette und den etruskilcben Apennin gegraben iindslachgeschwemmt haben, treibt sich hier als Keil nach Peiar» zwischen

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Süden Gebirge und

dis er beb Meer stecken­

bleibt. Ter Zwergstaat San Marina gehört zu dieser L.nrdlchaft die sich über ooo» Quadratkilometer erstreckt ebenso wie Teile der Provinzen Arezzo »nd Forti bis zum Delta de« Po dem Schauplatz i ihrtaii'ende- langer Kämpie zwilchen Wasser und Erde Der Strom hat dort ein wette? Schwemmland angehciuft das sich m>« iedem Jahr weiter in dir Adria oorwölbl Ungeheure gelbbraune Wasser- masien leite« er z« Tat dre »n den Regenperioden mächtig antchioellen Zehn Millionen Kubikmeter Schlamm und Erbmasse« werden astlährticb mit- gerisien. allen RegnliernngSarbeiten zum Trotz, »i« d«re« sich die vkeuscheukraft gegen dt« An­

walt de« Wasser« stemmt Eine »reite Zone von FI ichwasser Lagunen »nd Liden Wasser­straßen und Sandbänken tänint die Grenze zwi­lchen Land »nd Meer Sei, vielen Generationen führt der iredetnde Menich einen hannäckigen Kamp» m>» Vielen Unbilden: weite Strecken ge­lang e« zu entwässern und z» entiumpsen sie geiiind und rriichibar z» wichen /

An der iüdtichen Flanke dieteS Kampfplatzes der Nitur l,eqi d,e bistoriich bedeutungsvollste Stadt der Rom igna R , oenna Unbedeutend ist Riveiina desien Name au» etruskischen Ur sprnng binweist. freilich nie gewesen. Licht »nd Schitten tpielten jahrhundertelang um Ravenna bi« die Schaffen schließlich länger wurde« und 1« da« Dunkel »er Vergangenheit mündeten.

Osmokrotis ouk cjsm popi'sT ^

Im disharmonischen Chor der britischen Stimmen zu den griechischen Vorgängen ist auch die sentimentale Weise erklungen. Armes altes Britannien!" hat Churchill ausgerufen, Ar- mes Bestimmen, dessen beste Absichten man vor- kenntl Churchill wie Eden sind überraschend über Weihnachten nach Athen geflogen, um persönlich den Griechen klarzumcicheu,' daß England in Grie- chenland nichts anderes verfolge als die Sache der Demokratie. Schon im 19. Jahrhundert sei das so gewesen und nicht anders im Ersten Weltkriege. Für die griechische Demokratie habe England im Frühjahr 1911 erhebliche Opfer an Schiffen und Mannschaften gebracht, und die britischen Soldaten, die jetzt auf dem klassischen Boden Athens fielen, opferten sich für den glei­chen hohen Zweck.

Ob wohl die Eden und Churchill glauben, diese echt britische Heuchelei werde im Ernst irgendwo, gläubige Hörer finden? Niemals hat Groß­britannien in Griechenland etwas anderes ge­sucht als eine Sicherung seiner Machtposition im Mittelmeer. Insbesondere seit Eröffnung - des Suez-Kanals bedezffet Griechenland für Eng­land die Flankendeckung für den Weg nach Indien. Der Schutz dieser Flankendeckung ist der Sinn des britischen Eingreifens in Griechenland - im Ersten Weltkrieg wie 1911 und heute. Und es ist charakteristisch für den rein impericilistitchcn Charakter der britischen Interessen in Griechen­land, daß britische Staatsmänner mit der gleichen Brutalität, mit der sie den Einfluß Deutschlands in Griechenland bekämvften, nun auch gegen die griechischen Aufständischen schießen lassen, weil diese die Tinge in Griechenland anders gestalten möchten, als es den Drahtziehern in London ge­fällt. Obwohl diele Aufständischen noch gestern im Kampfe gegen die deutschen Truvpen die Verbündeten der Briten waren. Angesichts die­ses BeweffeS echt demokratischer Gesinnung dürf­ten die plumpen Anbiedernngsverffiche Edens nnd Churchills im Lande Homers kein anderes Echo finden als ein homerisches Gelächter...

Dio H'siwerler für Württemk»e»czer cknd. Bcrkkn, 28. Dezember. Der Führer ver- lieh am 21. Dezember die Schwerter zum Eichen, laut» an Generalleutnant Alfred Neinhardt, Kommandeur der fränki'cb sndetendeutlchen 98. Infanterie-Division, als 118 Soldaten der deut­schen Wehrmacht. Generallentnanl Reinhardt wurde am 15. November 1897 in Affalter- bach. Kreis Backnang, als Sohn eines Ober­lehrers geboren.

Transv§rlerftcrben bei den Ph'livvinen.

Tokio, 28. Dezember. Zur Kennzeichnung der feindlichen Verluste ieit der Landung au! Leute vor rund 50 Tagen unterstreichen hiesige inilitäriich« Kreise, daß in dieser Zeit dort inSg.ünmt 138 Feindtransvorter versenkt oder beschädigt wur­den. Diele Ausfälle stellen eine Gescimktoiinage non I.I Millionen BRT. dar die fast die-Hälffc der dem Feind im Pazifik zur Verfügung stehenden Transportertonnage äuSmachte.

SA.-Obergruppensührrr Kühne gefallen. An

der Front im Westen ist SA.-Obergriippenfnhrer .Kühne, Amtschei in der obersten SA -Führung, als Oberst und Divisions-Führer gefallen.

NNG

Beherzte Tat zweier Lokomotivführer. Der Prä­sident der Neichsbahndirektion Linz zeichnete zwei Lokführer für eine besondere Tat ans. Aus der Tauernbahn verlor der Lokomotivführer eines schweren GüterzngeS bei der Talfahrt durch plötz­liches Versagen der Bremseinrichtung die Herr­schaft über den Z»g dessen Geschwindigkeit sich von Minute zu Minute steigerte. Die Lokomotiv­führer zweier schwerer gekuppelter Lokomotiven, die in einem weiter talwärts gelegenen Bahnhof der eingleisigen Strecke die Kreuzung mit diesem Güterzug abwarteten, erkannten trog der herr­schenden -Dunkelheit blitzartig die Gefahr einer Katastrophe. Sie stellten ihre Lokcmotiven auf Aegenkurs, fuhren so aus eigenem Entschluß dem' heranbrausenden Gütcrzng voraus, singen ihn auf und brächten ihn zum Stehen.

Taube nach einem Jahr zurückgctchrt. Vor

etwa einem Jahr wartete ein Bries'anbeniüchter in Zer bl« lAnhalij vergeblich auf die Rückkehr einer seiner Brieftauben. Jetzt war seine lieber« raschnng groß, als die Ichon längst vergessene -Taube morgens vor d-m geichlösienen Schlaa * und Einlaß begehrte Wo sie sich das aarne Jahr über aufgebalten hat. ist nicht festznstellen Es wird angenommen, daß sie in einem iremden Schlag festciekalteii worden ist.

. Folgenschwere Ueberschwemmnngen in Spanien.

Durch die starken Gewitterregen sind der Segura nnd leine Nekenlliisie über die Nler getreten nnd haben weite Gebiete der Tiefebene am unteren Zeanra überschwemmt. Onnderte non "andwirten mnstien an? ihren Gehöften ffüchten. Der Sach­schaden wird anl mehrere Millionen P.-l?te ge­schätzt. Zahlreich, kleine Orte sind von »er Außen­welt abaelchniffen. '

Kältewelle auch in de» USA. lieber zwei Drittel der Vereinigten Staaten sind nlötzlich von einer Kältewelle heimgelnchl worden Die Temverarnr lei in eiiiiaen Geoenden ins min»? ?l ßrid geninken ff» der >img»l'iina Nennork? stehen zahlreiche Krastwaaen mit non Frost ge>vrcngten Kühlern. Die Verlorgungslaqe lei schwierig.

Arell«,. R»Isi»»r»!>r,mm- 7 ?i>-7 SochcninStzc» Rimdsunkki6i--n. H 5V v Der Fraiiknlpseqel H 15 IS kH Kurzweil. 15 VN sz Mmaende* kokett. 15 Zy bl» 15 Ml SnlistenmuNk ovn Lorek/ Sch-rberi >.nd Neger. 15 55 17 55 ypernmKkodse» 17 15 15^5 ffcwfg,

Jan ?»ossmann 15 H- 75 <4 ffeantvei'schle oon Tar» Mik» '5cker in der NnAdlunkdearbeituna von Votkar Kie^tnqer. Deul'chiand'enher' 17.15 15 Hq Hiniyn iche Mnflt von Beeidsven -nd Richard Hreauk Diverlimemo von Volk» ssersaei na -515 LI 55 Berliner KundlunkKrchKft^r. kl 55 hi» kk 5G Kanserl de« Berliner Btzilharmomlrr. EvcloiaM vnvertLr« und v»n BeattzsveW.