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der bolschewistischen Machtpolitik. Das Ziel des Bolschewismus ist die Aufrichtung einer Weltunion von Sowjetstaaten. Der Ablauf des Bolschewis'erungsprozesses bei den einzigen Völkern geht nach einem bestimmten Schema vor sich. Es stammt von Lenin und wird von den So­wjets unverändert in ihren großen Linien bis auf den heutigen Tag angewendet. Es ist der General» stabsplan der bolschewistischen Weltrevolution.

Die erste Etappe dieses Planes ist gekennzeich­net durch den Abschluß eines Freundschafts- und Nichtangriffs Paktes mit. dem zur Bolschewi- sierung ausersechenen Volk. Sie ist begleitet von der Gründung vonVereinigungen zur Pflege der Freundschaft mit der Sowjetunion" Begriffe wieEinheitsfront" undAntifaschismus",Frie­denspolitik" oderNationalbolschewismus" wer­den je nach Bedarf verwandt. Es folgen die Zer­setzung der demokratischen und marxistischen Par­teien zu Gunsten 2>er kommunistischen Organi­sation. die Unterstützung aller klassenkämpferischen Parolen, die Finanzierung von Streiks usw., wenn der betreffende Staat gegen diese bolschewi­stischen Wühlereien im Innern vorgeht, erklärt Moskau, daß eine reaktionäre Regierung dir guten Beziehungen zur Sowjetunion gefährde und daher die Sicherheit der Sowjetunion bedroht sei.

Nah dem auf diese Weise erzwungenen Rück­tritt der nationalen Regierung rasch wechselnde, immer weiter nach links abgleitende Kabinetts, schließlich Uebernahme der Macht durch die ein­heimischen Bolschewisten mit anschließender Aus­lieferung des Landes an die Sowjetunion. Wenn der innervolitische Putschweg nicht zum Ziele führt, vollendet die rote Armee was die Agenten Moskaus begonnen, durch bewaffne t'en Ueberfall der Sowjets auf das schon fast wehrlos gemachte Land. Anschließend Scheinwah­len unter schwerstem Terror und gleichfalls An- schluß des Landes an die Sowietnnion. Es ist die gleiche überall wiederkehrende Methode der natio-

DiSpositionen brauchen ihre Zeit, die der Gegner zu nutzen versuchte, indem er im zügigen Vor­marsch die Kunst des Geländes ausnntzte. Daß die gegnerische Operation nicht ohne Blößen ist, erscheint sicher Wenn diese irgendwie ausgenuyt werden können wird das ebenso geschehen wie bei den vorangegangenen Angriffen gegen Bn- - bapZt, die noch jedesmal durch Stöße in die tiefe Flanke der Sowjets zum Stehen gebracht wurden Es sind nicht nur Rücksichten auf die neue Offensive in Südungarn gewesen die den Geg- ner etwa ans Tarnnngsgründe» veranlaßten, sich auch nördlich der Theiß aktiv zu zeigen Diese Bewegungen stehen im engen Zusammenhangzu dem Plane, mit allen Mitteln in die Slo­wakei von Süden und Südosten her einzubre­chen. nachdem sich die ursprünglich ins Norden liegenden Möglichkeiten in den monatelangen Kämpfen um die westlichen Beskiden erschöpft hatten Den Hanvtdrnck übt der Gegner im Ab­schnitt Miikolc Käschau aus. also am Hernad und am Meißnebenflnß Sajo In den Süden von Mistole konnte der Feind übrigens eindrin- gen, doch kam er nicht zu dem erwarteten Durch oruch. Im Westen dieses Kampfabschnittes hakte der Gegner in den letzten Tagen den Südwestteil des MatragebirgeS vergeblich berannt Er beant­wortete leinen Rückschlag mit einem neuen An- griff mehrerer Divisionen nördlich Erlau also an der linken Flanke des Abschnittes den er soeben erst verloren batte Die deutschen Kräfte in die­sem Raume verzichten grundsätzlich nicht auf so­fortige Gegenangriffe, in die trotz des Kebirgs- charcikters Panzerkräfte eingreifen. In den die­sen Panzerverbänden verschlossenen Gefechtsab­schnitten sind es Mrenadierdivisionen. die ent­schlossen zupacken und in wendiger Kriegführung den Feind immer wieder vor neue Situationen stellen Diele Abwehrleistnngen müssen um so mehr hervorgehoben werden als sie von Trnvpen vollbracht wurden die pausenlos im Einsatz stehen, während der Gegner laufend frische Kräfte heranfnhrte.

nalen Vernichtung, nur in ihrem Ablauf manch­mal etwas modifiziert.

Politische Selbstmörderepidemke

Als Schulbeispiel des bolschewistischen Bölkerbetrugs ries der Reichspressechek den am 4. Mai 1938 erfolgten Abschluß von Nicht- Anqrissspäkten zwischen der Sowjetunion und den drei baltischen Ländern Litauen, Lettland und Estland ins Gedächtnis zurück. So wie es dielen Staaten ergangen ist, io ergeht eS setzt all den europäischen Nationen, deren Regierungen aus Feigheit kapitulierten oder den bolschewistischen Lockungen und Versprechungen erliegen. Zahllos sind die Opfer dieser politischen Selbstmörder, epidemie- Es ist nahezu unbegreiflich, daß es im­mer noch Nationen gibt, die Moskaus wahres Be­sicht nicht erkennen.

Nach weiterer Kennzeichnung der verlogenen so­wjetischen Politik fuhr Dr. Dietrich fort: Wen» die gewaltigen Erschütterungen und sozialen Ent- Wicklungen unserer Epoche abgeschlossen sein wer­den und später die Geschichte diesen Weltkampf des 29. Jahrhunderts als das gewaltige Ringen einer heroischen Minderheit im Herzen Europas

um eine neue Form seines Lebens verzeichnet, venu wird sie für das politische Wachs­figurenkabinett derdemokratischen" För­derer und Kumpane der bolschewistischen Entar­tung des Menschengeschlechts nur ein' Wort der Verachtung übrig haben.

Nur große Idealisten., anständige Kämpfer und politische Charaktere von wahrhaftiger Gesinnung können Fundamente menschlicher Ordnung legen und dauerhafte Grundlagen im Zusammen­leben der Völker schassen.

Die fruchtbringenden Ideen Deutschlands

Deutschland hat die neuen und fruchtbringenden politischen Ideen dieses Jahrhunderts hervorge- bracht, hat sie im eigenen Volke verwirklicht und damit in der Praxis bewiesen, daß sie das Glück der Menschheit und die Harmonie ihrer Inter­essen herbelzufähren vermögend Deutschland hat aamit auch den Weg zur Neuordnung Europas und einer glücklichen Zukunft aller europäischen Völker aufgezeigt.

Nur die neutrale Lösung, die sich um das Reich als europäischer Kern und daher als die konti-

Wie die Amerikaner London sehen

krscsiüttsrncls Lckäcisn in clsn Oocirs - furctittrcirsr ^jociiflsksn in clsn U-8ofinfiöfsn

Eigener Dienst. Gens, l3. Dezember.

Trotz der strengen britischen Zensur ist es dem amerikanischen Journalisten Sander möglich ge-^ wesen, einen Bericht über das heutige Leben in London zu geben, der schon etwas von der ernsten Wirklichkeit, die aus London lastet, ahnen läßt. Im USA.-Nachrichtendienst beschreibt Sander das London von heute wie lolgt:

Londons Anssehen ist schäbig, da find die klaf­fenden, leeren Plätze, wo einstmcls die jetzt von Bomben vernichteten Gebäude gestanden haben. Die Schäden entlang der Docks lind erschüt­ternd. Die Eintönigkeit der Ernährung, das

Warten aus Buße. U-Bahnen, und Nahrungs­mittel, haben die Nerven des britischen Volkes stark in Anspruch genommen.

Ter V-l-Beschuß trägt immer mehr dazu bei, sie noch mehr zu belasten, und jetzt gibt eS auch noch V 2. Ihr fallen in England immer mehr Menschenzum Opfer und Gebäude stürzen zusammen. I» den meisten Häusern sind die Fenster mit brauner Pappe verklebt, und die- cher sind fortgerissen. In den tiefsten U-Bahn- hösen breiten die Menschen immer noch in der Nacht ihr Bettzeug aus. um ihr furchtbares Nacht­leben zu beginnen.

Uebersetzversnche über die Saar zerschlagen

Führerhauptquartirr, 12. Dezember. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Mit einem gewaltigen Materialaufwand ver­suchte» die Nordamerika»« im Raum östlich Aachen gestern abermals den Durchbruch durch unsere Stellungen zu erzwingen. Ihre Insanterie- und Panzerverbände, die auf einer Breite von. Kilometer anstürmten. wurden durch das Ab­wehrfeuer aller Waffen schwer gesoßt und konnicn nur in einzelnen Abschnitten geringfügig In unler Hauptkampfseld eindringen. An den Flügeln zer­schlug unsere Artillerie die teindlichen Angriffe bereits in der Entwicklubg. Die erbitterten Kämpfe gehen weiter.

Im Gebiet von Saarlautern erleidet der Feind in den schweren Bunkerkämpfen hohe Ver­luste. Südöstlich der Stadt wurden leine Versuche, mit stärkeren Kräften über die Saar zu setzen, zer­schlagen.

Beiderseits der unteren Vogesen haben die Kämpfe an Härte und Ausdehnung zugeuommeli Bei und südöstlich Saargemünd kam die 3. amerikanische Armee nur wenig vorwärts. Nord- westlich Hagenau sind die heftigen Kämpfe mit dem vorgedrungenen Feind noch im Gange. Im südlichen El' Hai sich der Gegner gestern aus erfolglose örtliche Angriffe bei KayserSberg and beiderseits Thann beschränkt.

London lag weiter im Feuer unserer Fern- kampswasfen.

In Mittelstalien entwickelten sich am Lamone- Abschnitt nördlich Russi harte Kämpfe mit den unter starkem Feuerschutz anqreisenden britiichen Verbänden. Nur unter hohen Verlusten konnte der Feind schließlich auf dem Westnfer des Flusses einen Brückenkopf bilden Unsere Truppen warfen im Sumpsgebiet nördlich Ravenna eine oer- gedrungene feindliche Kamvfgrupve zurück. Feindliche Vorstöße südlich Bologna schei­

terten. Bei Unternehmungen gegen Banden in Norditalien verlor der Feind in der Zeit vom t. bis 19. Dezember über 999 Tote und 1299 Ge­fangene. l24 Lager und Unterkünfte wurden zer­stört.

An der Donaufront wurde ein feindlicher Brückenkopf nordwestlich Esseg zerschlagen. In Ungarn blieben zwischen Drau und Platten­see starke sowjetische Angriffe bis aus gering­fügige Einbrüche erfolglos. Nördlich Budapest wurden die Durchbruchsversnche feindlicher Kräfte mit Unterstützung durch unsere Luftwaffe abge­schlagen oder aufgefangen. Eine Aufklärungs­abteilung schoß in diesen Kämpfen 29 feindliche Panzer ab. Schlachtflieger vernichteten neben zahlreichen feindlichen Fahrzeugen außerdem 25 sowjetische Panzer und schossen weitere zwölf be­wegungsunfähig. Im Kampfgebiet nördlich Mi­skolc konnte der Gegner gegen den zähen Wider- stand unserer Truppen lediglich beiderseits der Soso geringfügig Boden gewinnen. Im Südteil der Ostllckwakei zerschlugen unsere Truppen stärkere Angriffe beiderseits der Straße UngvarKaschau unter hohen seindlichen Verlusten.

Unter dem Schutz einer geschlossenen Wolken­decke flogen am gestrigen Tage anglo-amerika- »ische Terrorbomber nach West, und Südwest, deutschland ein und marken Bomben auf verschie­dene Städte, vor allem im Rhein-Main-Bebiet. wobei wiederum vorwiea-md Wohnviertel aetroffev wurden. Nächtliche Störflüge richteten sich gegen das nordwestliche Reichsgebiet Durch Flakartille- rie der Luftwaffe wurden 33 feindliche Flugzeuge, ln der Mehrzahl viermotorige Bomber, abge- lcbosien

Bei einem Angriff nordamerikanischer Terror- bomber am 1l. Dezember auf Wien wurde das Kulislenhaus der Staatsoper in Brand geworfen. Die Staatsoper ^elbst und das Burgtheater wur­den nicht getroffen.

Die Mundharmonika /v«m 2«^-°,-°

Vater Helmholtz setzt die Geige mit einem Ruck ob:Ich habe es ja gewußt es geht nicht mehr!"

Weiter lagt Vater Helmholtz nichts Der Klang seiner Stimme gleicht dem zerrissenen Geigenton.

Mutter Helmholtz nickt Ihre alten Hände ver­arbeitet und steif, rasten dennoch nicht auch nicht ihre Gedanken Jetzt beugt sie sich tiefer über ihre Arbeit, denn ihr Mann soll das Lächeln in ihren Angen nicht sehen.

"Alles zu seiner Zeit Mutter, das mußt du verstehen. Was in der Jugend kleidet, das paßt im Alter nicht mehr."

Vater Helmholtz geht wieder ins Amt. seitdem der Sohn, der Max. im Felde steht Je emsiger zu Hause gearbeitet wird, desto rascher ist der Krieg aus. Deshalb macht er wieder Dienst Und es ist über seinem täglichen Kommen und Gehen die alte Ordnung mit einem Schlage wieder ein­gekehrt die an vierzig Jahren den kleinen Haushalt vom Morgen bis znm Abend in sicheren Geleisen fuhr. Nur das mit der Geige das schaffen die Finger nicht mehr, das wäre unwiederbringlich dahin.

Seitdem der Max im Felde sicht, hat auch Frau Helmholtz ihre Arbeit wiedxr ausgenommen. Das Hausmädchen ist zur Schwiegertochter ge­wandert. dort ist sie bei den Enkelkindern rich­tiger nni Platze Maxens Frau hat sich zwar da­gegen gewehrt wie sie sich damals gewehrt hatte, als Mutter es durchlebte, ihr Klavier an den jungen Haushalt nbzugeben

Ter Geigc^lasten ist zur Ruhe gebracht Hoch oben ans dem Bücherschrank Damit er keinem in die Augen fällt Mutier findet den Platz lieblos .Weiter nach hinten ging es wohl nicht?"

Der Alte lagt nichts dazu Ec bat es mit dem Rundlnnk Ter ist das Tar der Welt geworden das Tor zur Front, der Mund der Heimat. Hat alles seine Richtigkeit Doch wird in Zukuzift zu Mutters Klavier auch nach Bakers Geige fehlen Mit einem Wort wenn Max aui Urlaub komml. gibt es im Elternhaus keine festlich» Musik.'ihn

zu empfangen. Vater Helmholtz bockt. Er will keinen Abendspaziergang heute allein machen.

Die Mutter widerspricht nicht aber da sie er­kennt. immer in guter Deckung hinter der Gar­dine. daß Vater endgültig um die Ecke verschwun­den ist. langt ihre Hand in die Taiche der Schürze Wieder spielt das große bunte Lächeln in ihren Augen, als sich eine Mundharmonika zwischen ihren verarbeiteten Fingern findet Schon kom men die Melodien von ihren Lippen, weich und fließend, lauter Soldatenlieder Lieder die ihr Mann einst gesungen hat in FlandernSoll die Harmonika für einen Pimpf sein oder für einen Fortgeschrittenen?" hatte das Fräulein hinter dem Ladentisch gefragt, als Mutter heimlich das In­strument kaufte.

Sie spielt schon wie ein alter Landler Es sind frohe Gedanken zauberhafte Gedanken die einer beim Harmonikaspiel haben kann Tie ganze Ge­genwart um sich herum läßt sich vergessen weil einer nur noch an die Zukunft zu denken braucht So versunken kann er in leine Gedanken sei», daß er sogar überhört, wenn ein Fremder die Woh­nung betritt.

Und eS betritt einer die Wohnung. Aber kein Fremder Der Max ist es Er bat »nverhoslt Ur­laub bekommen Und diese Ueberraschung. die ihn selber wie ein Sturm des Glücks im Felde tras. denkt er nun ebenso den Seinen in Haus und Herz zu tragen

Nanu die Eltern haben Besuch? Und Mund- Harmonika spielt der Besuch? Sollte es ein Kame­rad sein?

Donnerwetter, der Kamerad da drinnen spielt nicht schlecht Bißchen schwach im Rhythmus. noch. Bißchen nach Heimkriegerweise klingt das. Da muß die Front ein wenig Mumm in die Sache bringen. Also langt sich der Soldat Max die Mundharmonika aus den Schäften und legt los. Zack und Zack Cr öffnet auch ein wenig die Tür nur einen Spalt, damit die da drinnen hören können, wie ein frecher Landser leine Lieder bläst

Weil aber die Tür ihren eigenen Kops hat, weil sie auf Spaltbreite nicht eingestellt sein will und

eigenmächtig so weit aufgeht wie es ihr Paßt, bricht die Melodie jäh ab - und dann ziehen für eine lange Weile nur Wellen des Glücks durch die Räume. Und die sind stumm.

Do Bater Helmholtz endlich nach Hause kommt - der einsame Abendspaziergang hat seine Stirn- mung wenig gebessert, da springt ihm Harmonika- spiel schon auf der Treppe entgegen. Und so volles Jubel klingt das. so voller Ueberschwang. daß der Alte gereizt denkt. Schallolattenmnsik im Radio! Soldatenlieder natürlich, da muß Mutter auf- drehen, da rappelt der Kasten in-voller Laut- stärke' Da stehen die Türen offen! Da sieht man vom Flur ans bis in das Wohnzimmer hinein! Da sieht man . . . "

Da sieht Vater Helmholtz so lange hin. bis ihm die Anaen blind werden wollen, blind vor Selig­keit und Dank.

Ueber die ^reibeil

Von Heinrich liskne

Es gibt für den Mann nichts Höberes. als in der Bereitschaft zum Kampf eine Pflicht zu er- kennen und sie freiwillig zu übernehmen

Freiheit ist kein Gut des trägen, untätigen Lebens. Freiheit kann nur im Kamps behauptet werden

*

Je höher der Preis des Kampfes um so höher der Wert der Freiwilligkeit.

*

Freiheit lebt und zeugt nur durch das Beispiel nicht durch das Gesetz. Der Freiwillige will Bei­spiel lein.

Der Freiwillige will die Ordnung weil nur in der Ordnung Freiheit möglich ist Sie allein gewährleistet Planung und Ausschau.

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^ Durch freien Entschluß wird das Gesetz zur Satzung des eigenen Willens. Der Freiwillige stellt sich dem Gesetzgeber gleich. Das ist seine Größe und seine Ehre.

ncntaie Orduungsmacht gruppiert, ist die einzig mögliche sür Europa. Ohne ein nationalsozia- ustisches Deutschland ist Europa nicht mehr mög­lich. Denn ein neues Europa kann nur aus einer neue» Idee geboren werden. Unsere Gegner haben nicht eine zuknnstsgestaltende Idee hervorgclnacht.

Für sozialistische Befreiung aller Schassenden

Unser Programm ist die Rettung Europas vor den vereinigten Barbaren aus Ost und West, die im Begriff sind, die Schöp­fungen der europäischen Kultur zu vernichten, die erhabenen Werke seines Geistes brutal zu zer- stören, der die Welt seit Jahrtausenden erleuchtet und ihr den ganzen Reichtum des menschlichen Fortschritts geschenkt hat. In cinßn, geretteten und von seinem Verderben befreiten Europa und das ist das zweite große Ziel unseres Pro­gramms werden wir dann die sozialisti- sche Befreiung seiner schaffenden Menschen erkämpfen und damit den Völkern den Weg zu einem wahrhaft sozialen Fortschritt eröffnen, der in eine neue große und glückliche Zukunft führt. '

Dieser wahre Sozialismus wird aus dem Sieg der menschlichen Vernunft über den Geist des Hasses und der Zerstörung geboren. Dieser unser Sozialismus ist gegründet auf dem Gesetz der Gemeinschaft, deren Interesse allen Einzel- interessen voraitgeht. Nur die Verwirklichung unserer sozialistischen Ordnung wird der Jahr­hunderte alten Sehnsucht der arbeitenden Mensch­heit Erfüllung bringen, wird sie aus de» Ket- ten des Kapitalismus lösen, dir Privilegien be­vorzugter Klassen beseitigen und den schaffenden Menschen aus seiner Mißachtung als Proleta­rier befreien.

Nur unsere sozialistische Ordnung gibt dem arbeitenden Menschen seine Würde zurück und Leistung. Nur sie bringt Arbeit und Bvot. Ge­rechtigkeit und Wohlstand. Sicherheit und Friede den Menschen.

Das sind erhabene Ziele und hohe Ideale, für dieses lohnt zu kämpfen, sein ^ Leben einzu- setzcn und sein Blut zu vergießen.

Das Ringen der Völker um letzte Entschei­dungen vollzieht sich nicht in gradlinigen Ent­wicklungen. Derjenige wird den Kampf für sich entscheiden, der die geringeren Fehler macht. Durch den überraschend frühen Wintereinbruch 1941 haben sich damals unsere Hoffnungen über den weiteren Verlaus des Feldzuges im Osten nicht erfüllt. Damals haben wir uns getäuscht aber heute täuschen sich die ande­ren! Sie glaubten im Spätherbst dieses- Iah- res uns schon besiegt zu haben. Darauf gründe­ten sie ihre Hoffnungen und Pläne. Dos Trüge­rische dieser Hoffnung kann ihnen im jetzigen Zeitpunkt des Krieges leicht zum Verhängnis werden. Wir haben uns zu einer Zeit geirrt, als uns noch die Möglichkeit blieb. Folgerungen daraus zu ziehen. Mit den Kräften unseres Wil­lens, unserer Organisationsfähigkeit, unseres Geistes und unserer Seele werden wir das Schick­sal wenden. Ob unseren Gegnern im fetzigen Stadium des Krieges noch die Zeit bleiben wird, ihren Irrtum-zu korrigieren, mutz sich noch Her­ausstellen.

In diesem weltumspannenden Ringen find Sieg und Niederlage noch nicht vergeben. Erst im End- kampf wird sich zeigen, wer den härteren Willen «nd die größere Widerstandskraft, wer die höheren menschlichen Werke und wer die besseren Waisen besitzt, wessen Ziele und Ideale die größeren Kräfte entfesseln und wessen Geist sich als der stärkere erweist.

Die Härte und Dauer des bisher Erlebten haben uns nicht müde und apathisch gemacht. Sie haben unsere Sinne nur noch geschärft für die Größe der Gefahr und unsere Energien gespannt für das Gebot der Stunde. Wir, die wir durch alle Höhen und Tiefen des Schlachtenglücks geschritten sind, die wir alles von uns abgestoßen haben, was schwach und feige war, die wir alles hinter uns gelassen haben, was unseren Blick von unserer großen Aufgabe und unseren kämpferischen Zielen ablenken könnte, wir wissen, daß wir sie- gen werden.

Das Eichenlaub fLr Vürttemberger

Berlin, 13. Dezember. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Oberfeldwebel Christian Braun als 677. Soldaten der deut­schen Wehrmacht. Oberfeldwebel Braün wurde am 8. November 1929 in Pfrondorf, Kreis Tü­bingen. als Sohn eines Gipsers geboren. Oberfeld­webel Braun, der außer dem Äitterkrem bereits das Deutsche Kreuz in Gold, die Ehrenblatt­spange, die Nahkampfspange und das silberne Ver­wundetenabzeichen trägt, hat sich im Westen in harten Kämpfen immer wieder durch hervor­ragende Tapferkeit ausgezeichnet. Er verhinderte am 28. August 1944 durch einen kühnen Hand- streich als Einzelkämpfer die Sperrung der Rhone- talstraße durch die Nordamerikaner. Anfang Ok- tober entriß er dem Heind südöstlich Remiremont eme beherrschende Höhenstellung.

Finnlands Erzbischof gestorben. Der Erzbischof von Finnland. Erkki Kailas ist am Samstag in Abo gestorben. Er war seit 1938 Erzbischof in Finnland.

Mittwoch. Reichsprogramm: N.3012.00 Die bunte Well. 13.0015.30 Lieder. Suiieniätze. konzertant» Tanze. 13.30-10 00 SoNstenmuslk von Löwe mit Gerhard Puchelt Joses Gresndl. Michael Raucheilen. 10 0017 00 Operettenkonzert. I7.IS- lO.00 Bunte Landkarte. Stadt« und Länder in unlerhaltsamen Klängen. 18 00-18 30 Wenig bekannte Filmmusik so 13-2100 Die bunt- Stunde. 2100 bi« 22.00 Unterhaltung ml, bekannten Solisten und Or­chestern. Deutschlandiender: 17.151830 Or- chester- und Kammermusik von Franz Ries. Hermann «ätz. Cäsar Franik u. a. 20 15 - 21 00 Soilstenknnzer, ml, Elin Ren- Beethoven Bach 21.00-22 00 Ewige Gestatten in Musik und Dichtung'. Don Quichote. Variationen über ein Thema ritterlichen Charakter» non Richard Sirautz und Don-Ouichoik Suite oon Teiemonn.

Donnerstag Reichsvrngromm: 7 30-7 45 Zum Hären und Behoilrn: Der junge Goethe in Frankfurt. I4 I5-ISOO Allerlei oon zwei bis drei. 15.00-10 00 Qpern- k.-nz-r, der Slödt. Oper Graz. 18.00-17 00 Operetten- Melodien BaUeNmuIik u o. >1.>5-17.30 Bunte Musik. 18.00->8 30 Klingendes Land iRundsunkspieischar Brünn». 20 1 5 21 00 Da» Rundiunkkonrert. Werke oon Händel und Richard Siroutz 21 00 - 22.00 Berdis . Rigol-Ito' »1. r-,1», Auiiührung der Slaulsoper Berlin. Deulschiond- iender: 171» 18 30 Ceiiokonzerl von Psisjner. Sere­nade von Julius Mersmann. Holde,g Sülle von Krieg X «. 20.15 - 22 00 Unieiholtungssendung mit der Hamburger K«- o-Oe Oon Hoismonn und Soiilien.

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