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USA.-Schlachtschisf «Arizona« vernichtet

2« der Schlacht von Hawaii Auch ein großer britische« Zerstörer verloren

DNB. Tokio, 14. Dez. (Oad.) Wie di« Marineaütrilung des kaiserliche« Hauptquartiers am Samstag bekanntgab, hat es sich jetzt bestätigt, daß ein weiteres nordamerikanisches Schlacht­schiff, dieArizona" (32 899 Tonnen) in der Schlacht von Hawaii versenkt wurde, «nd zwar außer de« beiden bereits früher ge­meldeten Schlachtschissen. Außerdem wurde bestätigt, daß ei« großer britischer Zerstörer außer den Schlachtschiffe» Prince of Wales" «ndRepnlse" in der Schlacht anf der Höhe von Ralaya versenkt wurde.

Das ASA.-SchlachtschiffArizona" ist im Jahre 191S vom Stapel gelaufen, jedoch bei einem Umbau u. a. durch Anbringung von Torpedowulsten und Entfernung der Gittermasten erheblick modernisiert worden. Bei einer Wasserverdrängung von 32 699 Tonnen entwickelte es eine Geschwindigkeit von 21 Knoten. Seine Bestückung setzte sich aus zwölf 35,6-Zentimeter-Eeschützen, zwölf 12,7-Zentimeter-Eeschützen, acht 12,7-Zentimeter-Flakgeschützen, vier 4,7-Zentimeter- und acht 4-Zentimeter-Flakgeschützen zusam­men. Ferner hatte das Schlachtschiff drei Flugzeuge an Bord und verfügte über eine Besatzung von 1285 Mann.

Die USA. verloren also in der Schlacht von Hawaii drei Schlachtschiffe, nämlich die 29 009 Tonnen großeOklahoma", die 31809 Tonnen großeWestvirginia" und dieArizona". Mit dem Verlust derArizona" hat die britifch-nordamerikanische Pa- zrfikslotte in nicht einmal fünf Tagen fünf ihrer größten und besten Schlachtschiffe verloren.

Was Roosevelt verschwiegen hat, das enthüllte in einer auf­sehenerregenden Rede in Philadelphia der nordamerikanische Schriftsteller Vincent Shsean. Er erklärte:Die. Vereinigten Staaten werden sich so schwer gedemütigt fühlen wie noch nie in ihrer Geschichte, wenn sie die erschreckende Zahl der verlorenen Schiffe der Pazifikflotte in den ersten 38 Stunden des japani­schen Angriffs erfahren. Wir haben die schwer st e Nieder­lage unserer Geschichte erlitten. Wir haben seit dem japanischen Angriff mehr Schiffe verloren als England im gan­zen Verlauf des Krieges. Wir haben alle unsere Inseln nn Pa­zifik ebenfalls verloren außer den Philippinen und Hawaii." Ein Kriegsschiff neben dem anderen habe im Hafen von Pearl Harbour gelegen, als der japanische Angriff erfolgte. Die Ab- wehrvorbereitungen seien ganz ungenügend gewesen sowohl in Hawaii als auck in Guam

Hongkong zur Aebergade aufgeforderl

Nanking, 13. Dez. (Oad.) Der Sprecher -er japanischen Ar­mee gab bekannt, daß nach der Einnahme von Kanin« der Ober­befehlshaber der gegen Hongkong operierenden japanischen Trup­pe« zur Vermeidung unnütze« Blutvergießens die Briten anf- forderte, sich z« ergebe». Der Oberbefehlshaber wies darauf hin, daß Hongkong jetzt der japanische« Einschließngsarmee preis- gegeben sei »nd im Bereich der japanische« Geschütze liege, die, wen« sie in Aktion trete« müßte», auch unter der unschuldige» chinesischen Bevölkerung groß« Verluste »ernrsache« würde».

Die Heeresabteilung des kaiserlichen Hauptquartiers gab be­kannt, daß die japanischen Streitkräfte am 12. Dezember das britische PachtgeSiet Kaulun an der äußersten Spitze der Halbinsel Kaulun gegenüber Hongkong und damit die Hauptverteidigungsstellung der britischen Zwingburg besetzt haben. Außerdem wird gemeldet, daß die Japaner Vorbereitun­gen für einen Großangriff auf Hongkong treffen.

Japans Lustfieg über Malaya

129 britische Flugzeuge vernichtet17 japanische Maschine» gingen verloren

Tokio, 14. Dez. (O a d.) Die Armee-Abteilung des Kaiserlichen Hauptquartiers gibt bekannt, daß im Kampfe um Malaya in­zwischen die Luftkräfte Englands im Fernen Osten in der Haupt­sache vernichtet seien. Die Armeeluftwaffe schützte Transporte, Landungsoperationen sowie Operationen auf dem Lande und vernichtete feindliche Aufklärer. Bisher wurden 129 britische Flugzeuge abgeschossen oder am Boden zerstört, ein feindlicher Transporter versenkt, zwei Kanonenboote sowie vier Transportschiffe schwer beschädigt und etwa hundert feindliche Lastkraftwagen zerstört. 17 eigene Maschinen gingen verlören.

Wie Domei aus Bangkok meldet, haben thailändische Streitkräfte britische und Tschungking-Truppen, die die thailändische Grenze in Richtung Chieng-Mai überschritten hat­ten, nach Norden über die Grenze zurückgeschlagen.

Wie das japanische Nachrichtenbüro Domei berichtet, hat Ho­nolulu innerhalb von 9 Stunden 6 Luftangriffe erlebt.

35V VVS Tonnen versenkt oder beschädigt

Der Erfolg der Japaner

Tokio, 14. Dez. (Oad.) Die feindlichen Verluste an Kriegs­schiffen belaufen sich seit Beginn der Operationen bereits auf mindestens 359 999 Tonnen, wieTokio Nitschi Nitschi" auf Grund einer kurzen llebersicht feststellt. Die USA.-Marine büßte sechs Schiffe ein, und zwar drei große Schlachtschiffe, ein Flugzeugmutterschiff, ein Unterseeboot und ein kleineres Kriegs­schiff, während drei große Schlachtschiffe, vier Kreuzer, ein Zer­störer, ein Unterseeboot und ein kleineres Kriegsschiff schwer- stens beschädigt wurden, zusammen also rund 279 999 Tonnen.

Die Briten verloren zwei große Schlachtschiffe, einen Zer­störer und ein kleineres Schiff, während weitere kleine Einheiten schwer beschädigt wurden, also zusammen rund 89 999 Tonnen.

Amerikanisches U-Bool bei de« Philippinen versenkt

Tokio, 14. Dez. Die Marineabteilung des Kaiserlichen Haupt­quartiers gibt die Versenkung eines U-Bootes der USA. in den Gewässern der Philippinen durch einen japanischen Zerstörer be­kannt.

Gleichzeitig wird mitgeteilt, daß bei den Luftangriffe» am 13. Dezember auf verschiedene Flugplätze der Philippinen, dar- -untey Nichols Field, 43 feindliche Maschinen zerstört wurden. Die einzige feindliche Maschine, die zum Kampf anfge- .stiegen war, wurde abgeschossen.

USA. beschlagnahmte« die »Normandie*

Senf, 14. Dez. Nach einer Meldung der LondonerTimes" ist der französische PassagierdampferNormandie" (mit über 89 999 Bruttoregistertonnen) beschlagnahmt worden, der seit zwei Jab- ren in einem USA.-Hafe» vor Anker lag.

^vaily Telegraph" meldet ergänzend, daß die Besatzungen von 12 französischen Schiffen, die in USA.-Häfen liegen, von ihren Fahrzeuge» entfernt worden seien. Die amerikanische Marine würde die genannten Schiffe übernehmen.

Uebersall eines britische» U-Bootes anf französische» Frachter

Vichy, 14. Dez. In französischen Kreisen wendet man sich mit Empörung gegen das feige Attentat eines britische« Untersee­bootes, das am S. Dezember südlich der Balearen den franzö-

Nagolder TagblattDer Gesell scha fter"

Der Duce sprach anläßlich der Kriegserklärung an die USA.

Neben dem Duce der deutsche Botschafter von Mackensen und der japanische Botschafter Horikiri. (Atlantic-Funkbild. Zander M.)

stjchen HandelsdampferSaint Denis" versenkt hat. Während dieSaint Denis" auf Anruf des britischen Unterseebootes stoppte und sich auf Bordkontrolle vorbereitete, schoß das britische Unter­seeboot zwei Torpedos ab, so daß dieSaint Denis" sofort sank. Drei Vesatzungsmitglieder kamen bei diesem feigen Aeberfall «ms Leben. Der französische Frachtdampfer hatte eine für die französische Bevölkerung bestimmte Ladung von Lebensmitteln an Bord.

Wehrmachtsbericht vom Sonntag

Feindliche Schiffe in Sewastopol und kriegswichtige Ziele in Leningrad mit guter Wirkung von Artillerie bekämpft Britische Ostküste erfolgreich bombardiert

DNV. Aus dein Führer-Hauptquartier, 14. Dez.

Das Oberkommando der Wehrmacht gjbt bekannt:

Im Osten bekämpfte Artillerie des deutschen Heeres feindliche Schiffe im Hafen von Sewastopol und kriegs­wichtige Ziele in Leningrad mit guter Wirkung.

Im übrigen beschränkten sich die Kampfhandlungen nf die Abwehrörtlicherfeindlicher Angriffe.

Bei Angriffen auf Transportbewrgungen, belegte Ort­schaften» Kolonnen und Barackenlager fügte die Luftwaffe an der Ostfront dem Feind starke Verluste an Menschen und Kriegsmaterial zu.

Im Seegebietum England wurde ein feindlicher Zerstörer am Eingang zum Bristolkanal durch Bombentref­fer so schwer beschädigt, daß mit seiner Vernichtung ge­rechnet wird.

In der Nacht zum 14. Dezember belegte die Luftwaffe an der britischen Ostküste militärische Ziele erfolgreich mit Bomben.

Bei Versuchen, an der Kanalküsts einzufUegen, verlor der Feind sieben Flugzeuge.

In Nordafrika wiesen die deutsch-italienischen Trup­pen im Raume westlich Tobruk Angriffe zusammengesaßter britischer Kräfte ab und vernichteten mehrere Batterien so­wie 11 Panzerkampfwagen. Deutsche und italienische Sturz­kampfflugzeuge fügten feindlichen motorisierten Kolonnen starke Verluste zu. Jagdflugzeuge der Achsenmächte schos­se« in Lustkämpfen 15 Flugzeuge ohne eigens Verluste ab. Ferner wurden von deutschen Kampfflugzeu­gen Flugplätze, Versorgungslager, Panzer- und Kraftfahe- zeugkolonnen des Gegners im Raum von Tobruk mit guter Wirkung bombardiert.

Die bolschewistische Luftwaffe verlor in der Zeit vom K. Dezember bis 12. Dezember insgesamt 125 Flug­zeuge. Davon wurden 88 in Luftkämpfen, 32 durch Flak­artillerie abgsschossen, der Nest am Boden zerstört. Während der gleichen Zeit gingen an der Ostfront 7 eigene Flugzeuge verloren.

Wochenbiianz des Heeres

Nur noch örtliche, aber erbitterte Kampfhanlunge« an der Ostfront

Berlin, 14. Dez. Der Einbruch des russischen Winters hat die Fortsetzung der Operationen und die Art der Kampfführung des deutschen Heeres im Osten von dieser Woche an grundsätzlich be­stimmt. Es fanden infolgedessen auf weiten Strecken der Ostfront nur noch örtliche Kampfhandlungen statt, die aber stellen­weise außerordentlich erbittert waren. Angriffe der bolschewistischen Truppen wurden mehrfach unter schwere« blutigen Verlusten für den Feind abgewiesen. An der Westseite der Krim versuchten die Bolschewisten einmal vergeblich zu landen. Auch die Ausbruchsversuche der Sowjets aus Lenin­grad wurden trotz des Einsatzes von Panzern und Schlachtflie­gern wie bisher abgewiesen. Die deutsche Heeresartillerie beschoß weiterhin kriegswichtige Anlagen in Leningrad. Im übrigen fanden keine größeren Kampfhandlungen statt.

Während in Afrika im Anfang der abgelaufenen Woche die schweren Kämpfe andauern, fanden seit Mitte der Woche auch hier keine größeren Kampfhandlungen mehr statt und so voll­zogen sich die Bewegungen der deutsch-italienischen Truppen im Raume westlich Tobruk bei geringer Eefechtstätigkeit planmäßig, ohne daß es dem Gegner gelungen wäre, entscheidende Erfolge zu erzielen.

Italienische Wehrmachtsberichte

I« Rordasrika starke feindliche Angriffe abgewiese»

14 Flugzeuge des Feindes vernichtet

DNB. Rom, 13. Dez. Der italienische Wehrmachtsbericht vom Samstag hat folgenden Wortlaut:

Die Schlacht, in der di« Streitkräfte der Achse seit über dret Wochen i» der Marmarica tapfer gegen eine« an Zahl und Kampfmitteln weit überlegene« Gegner kämpfe«, dauert im Ge­biet westlich von Tobruk in heftiger Form an.

Starke, mit großem Einsatz von Panzerwagen vorgetragene feindliche Angriffe zerbrachen an der entschlossenen Abwehr un­serer von der Luftwaffe unterstützten Truppen. Vardia und Col­lum widerstehen mit großer Zähigkeit dem wachsenden feind­lichen Druck.

Deutsche Flugzeuge griffen im Tiefflug feindliche Autokolonnen mit sichtbaren Erfolgen an und setzten zahlreiche Kraftfahrzeuge in Brand. In wiederholten Luftkämpfen wurden zehn Flug - zenge von deutschen Jägern abgeschossen. Vier

_Montag, den IS.^czember IStl

Flugzeuge stürzte«, von unserer Flak getroffen, brennend nb.' Bo« unseren Flugzeugen werden drei vermißt.

I« den gestrigen ersten Morgenstunden warfen feindliche ARig- zeuge einige Bomben auf verschiedene Ortschaften Siziliens »nd Talabriens, insbesondere Comiso und Crotone. In Comis« sind «in Toter «nd zwei Verletzte zu beklagen. Ein Einflug auf Tri­polis blieb ohne Folgen. Auch Patras in Griechenland wurde bombardiert: 19 Tote und 37 Verletzte, unbedeutende Schäden.

Glänzende Erfolge der italienisch-deutschen Luftstreitkräfte

DNB. Rom, 14. Dez. Der italienische Wehrmachtsbericht »»m Sonntag hat folgenden Wortlaut:

Im Gebiet westlich Tobruk wurden lebhafte feindliche AMäffe auf unsere Stellungen zurückgewiesen.

Das Artilleriefeuer an der Sollum-Front dauert an.

Die italienisch-deutschen Luststreitkräfte» die mit M8.-A»Krif- sen «nd Bombenwurf auch in den Erdknmpf eingriffen, hatten am 13. Dezember glänzende Erfolge zu »erzeichne». Im Verlause zahlreicher Lnftkiimpfe, in denen 10 italienische Flugzeuge un­gefähr SH gegnerische« Flugzeuge» gegenüberstanden, wurde» 24 Flugzeuge abgeschossen» da»»« 1« »on italienische« und 14 von deutsche« Jägern. Drei italienische Flugzeuge ginge« »er- loren.

Im mittleren Mittelmeer schoß ein von zwei Jagdflugzeugen und drei Kampfflugzeugen angegriffenes italienisches Arrftlä-, rungsflugzeug eine Spitfire ab. Es gelang dem italienische» Flugzeug, sich aus dem Kampf zu lösen.

Italienische Jagdflieger haben in sofortigem Einsatz bei zwei weiteren Luftangriffen auf Argostoli, die weder Opfer fordern« noch Schadet, verursachten, fünf Kampfflugzeuge zerstört. Englische Flugzeuge warfen über Navarino (Griechenland) einige Bon»« ab, durch die ein Wohnhaus beschädigt und drei Griechen »er- letzt wurden.

Britische Panzerdivision vernichtet

DNB T o k i o, 14. Dez. (O a d.) Das japanische Hauptquartier meldet, daß die japanischen Landungstruppen inSüdmalayn starken feindlichen Widerstand gebrochen haben «nd tief in dir feindlichen Stellungen eingedrungen sind. Hierbei wurde »tne britische Panzerdivision vernichtet, wobei 29 Tanks^ 18 Paks nutz 6V gepanzerte Kraftwagen erbeutet wurden.

Das Ritterkreuz wurde verliehen

an Oberst Hauser, Kommandeur eines Panzer - Regi­ments; Oberstleutnant Reinhardt, Kommandeur eines In­fanterieregiments; Hauptmann Koh out, Abteilungskomman­deur in einem Panzerregiment; Oberleutnant Feig, Kompanie­chef in einem Schützenregiment; Unteroffizier Schröder, in einer Panzerjägerabteilung.

. Oberstleutnant Alfred Reinhardt, dem vom Führer das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz verliehen wurde, ist am 15. No­vember 1897 zu Affalterbach, Kreis Ludwigsburg, als Sohn eines Oberlehrers geboren, trat 1916 als Kriegsfreiwilliger m das Grenadier-Regiment 123 ein. Er kämpfte im Westen, in Ru­mänien und in Italien und nach dem Weltkrieg in Schlesien und bei der Unterdrückung der Unruhen in Westfalen. Nach seiner Entlassung aus dem Heeresdienst trat er in die LandespoliM» ein. 1935 als Hauptmann in das Heer übernommen, wurde er im Februar 1949 zum Oberstleutnant befördert und im folgen­den Jahre zum Regimentskommandeur ernannt. Die Spangen zum EK. II und l wurden Oberstleutnant Reinhardt für seine Tapferkeit und. die vorzügliche Führung seines Bataillons :n» Feldzug gegen Frankreich verliehen. Auch im Feldzug gegen die Sowjets hat sich Oberstleutnant Reinhardt wiederholt dadurch ausgezeichnet, daß er nicht nur sein Regiment hervorragend ge­führt, sondern sich auch persönlich im Kampf eingesetzt hat. Das verstärkte Infanterieregiment Reinhardts hatte am 22. Septem­ber 1941 nach hartem Kampf am Abend Tschutowka genommen und damit sein Tagesziel erreicht. Dort erfuhr der Regiments­kommandeur von der kritischen Lage seiner Aufklärungsabteilung. Er bildete aus allen in Tschutowka entbehrlichen Kräften eine Kampfgruppe, fuhr bis zum Rande von Tarassowka vor und stürmte mit seinen Kompanien in den Ort hinein. Nach hartem Kampf streckte der völlig überraschte Gegner die Waffen. Eine große Anzahl von Gefangenen wurde eingebracht und die 'Ver­bindung zur Aufklärungsabteilung war hergestellt. Diese Tat de* Oberstleutnants Reinhardt war von entscheidender Bedeutung über den Rahmen der Division hinaus, denn durch die Einnahme von Tarassowka wurde der Ausbruch der Sowjets aus dem K-ssel verhindert, der die Fortführung der Eesamtoperationen erheblich beeinträchtigt hätte.

Britischer Augriffsversuch gescheitert

DNB Berlin, 14. Dez. Die Briten versuchten am Samstag, mit Jägern und Bombenflugzeugen die Kanalküste anzugreifen. Zwei britische Jäger wurden von den deutschen Jägern abge­schossen. Die deutsche Jagd- und Flakabwehr brachte noch vier Bombenflugzeuge vom Muster Hampton zum Absturz. Ein sieben­tes Flugzeug wurde bei diesem Angriffsversuch uock durch hie deutsche Kriegsmarine abgeschossen.

Roosevelt raubt ein schwedisches Schiss

DNB Genf, 14. Dez. Wie Reuter aus Washington meldet, gibt das USA.-Staatsdepartement bekannt, daß das schwedische MotorschiffKungshol m", das früher im Transatlan­tikdienst eingesetzt war und kürzlich für Vergnügungsreisen im Karibischen Meer benutzt wurde, von den USA.übernommen" wurde, Das Staatsdpartement erklärte hierzu immer nach Reuter, daß, obwohl dieKungsholm" einer befreundeten Macht gehört, es unpraktisch wäre, sie während der Dauer des Krieges für Vergnügungsfahrten zu benutzen. Aus diesem Grund und weil die USA. es wünschen, nicht die Verantwortung für den Schutz eines Schiffes übernehmen zu müssen, das unnötig i» den Gewässern der westlichen Hemissphäre herumfährt und folg­lich zur langen Untätigkeit in amerikanischen Häfen verurteilt und damit eine unnütze Ausgabe für Schweden wäre, scheint es ratsam, daß die USA.-Regierung das Schiff gegen eine im Ge­setz vorgesehene Kompensation übernimmt". DieKungsholm" ist ein Schiff von 29 999 VRT., das für Fahrt in Polargewässern . besonders stark gebaut wurde.

Die jüdischen Verdrehungen verhüllen nur notdürftig de« Pt- ratengerst, der aus dieser Meldung spricht.

Abschied von Böhm-Ermolli

Staatsakt vor der Wiener Hofburg Eeneralfekdmarschall Keitel ehrt den Toten mit dem Kranz des Führers

Wie«, 14. Dez. Mit einem eindrucksvollen Staatsakt vor der Hofburg nahm die deutsche Wehrmacht und mit ihr das ganze deutsche Volk am Sonntag mittag von einem der ruhmreichsten Heerführer der alten österreichisch-ungarischen Armee, Eenerat- feldmarschall Eduard Freiherr von Böhm-Ermolli, Ab­schied. Der Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Genera»- feldmarschall Keitel, würdigte in einer Ansprache das Soldaten­tum des Verewigten und legte an der Bahre den Kranz des Führers und Obersten Befehlshabers der Wehrmacht nieder.