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Bewegung. Welche bürgerliche Partei hätte wohl den Zujammensturz des 9. November 1923 überwunden? Welche wäre aus einem solchen völligen Zusammenbruch in einem bei>piellos harten Ringen am Ende doch zum vollen Sieg gelangt? Wenn dieser Kampf auch am heutigen Geschehen dem oberflächlichen Betrachter als klein erscheinen mag, so zeigt dies doch nur die mangelnde Fähigkeit, die entscheidenden Werte als solche zu begreifen. Tenn der Kampf für die Bewegung war damals genau so der Kamps für Deutschland, als es der Kampf des heutigen Reiches selbst ist. Es war der Kampf für unser Volk und feine Zukunft, der zunächst im Inneren entschieden werden mußte, um der Ausrottungsidee und dem Ausrottungswillen unserer Feinde heute auch nach außen entgegentreten zu können. Wie aussichtslos unseren Gegnern selbst dieser Kampf der Partei damals gewesen zu sein schien ging hervor aus ihren Feststellungen, daß nach dem 9. November 1923 der Nationalsozialismus endgültig für tot und damit die Gefahr für die Feinde unseres Volkes als beseitigt angesehen werden könnte. Trotzdem ist wenige Jahre später diese als ausgelöscht betrachtete Partei bereits im entscheidenden Kampf um die Macht gestanden und hat ihn nach nahezu einem Jahrzehnt rücksichtslosen Einsatzes zahlreicher Männer und Frauen und unter vorübergehend immer neuen Rückschlägen am Ende erfolgreich gewonnen.
In dieser Zeit hat die Bewegung nun jene murre geistige Haltung empfangen und bewiesen, di« sie befähigt, heute die Führen» der Ration und das Reich selbst befähigt, heute Führer Europas zu sein. Und genau so, wie wir es damals erleben konnten, daß allmählich di« ganze bürgerliche und demokratische Partrienwelt in sich selbst zerfiel, in ihren Kompromissen verkam und in feigen Verachten den eigenen Untergang fand, so werden wir heute Zeugen des gleichen Schauspiels im großen sein.
Völker und vor allem ihre Staatsmänner, Feldherren und Soldaten haben zu allen Zeiten Tage des Glückes und damit des sichtbaren Erfolgs leicht ertragen. Das Bemerkenswerteste der großen Männer der Weltgeschichte genau so wie der zu Großem bestimmten Völker war aber ihre Standhaftigkeit in den Tagen der Bedrängnis, ihre Zuversicht in den Zeiten der scheinbaren Aussichtslosigkeit ihrer Lage, ihr Trotz und ihr Mut nach erlittenen Rückschlägen.
Als Nationalsozialisten waren wir in der Kampfzeit immer glücklich über kürzere oder längere Perioden der Bersolgung, weil sie ron der Partei das ganze leichte Zeug abstreiften, das doch nur Mitläufer gewesen wäre, sich aber sicherlich am Tage des Sieges am lautesten gebrüstet haben würde. So sehen wir auch in diesem gewaltigsten Völkerringen aller Zeiten von uns eben- falls nur abfallen was klein, feige und damit lebensuntüchtig ist. Daß Monarchen in einer völligen Verkennung ihrer heute nur noch als prähistorisch anzuseheuden Position den Mut verlieren und zu Verrätern werden, liegt in ihrer durch jahrhundertelange Inzucht hervorgerufenen geistigen und moralischen Unzuläng- lichkeit begründet. Völker verlangen in solchen Zeiten andere Führer als krank und morbid gewordene alte Geschlechter. Daß sich auch sogenannte Staatsmänner und Feldherren von der Meinung bestricken lassen, eine weltgeschichtliche Aus-inan- dersetzung um Sein oder Nichtsein durch feige Kapitulation zu ihren Gunsten wenden zu können, bestätigt ebenfalls nur die sahrtausendlange Erfahrung, daß die Erde zu gleicher Zeit nicht ' on zu vielen großen Geistern belebt wird.
Ueberall dort, wo aber eine solche Kapitulation stattgefunden hat oder erwogen wurde und heute noch erwogen werden sollte, wird das Ergebnis nicht ein billiges Hcrausschlüpfen aus einer weit- geschichtlichen Krise sein, sondern di? zwangSiäu- fige kichere Ausrottung der betreffenden Völker und damit auch die Vernichtung ihrer ver- antwortlichen Männer. Denn bolschewisti'ches Chaos und Bürgerkrieg werden im Innern dieser Staaten nur die erste Folge sein, die zweite aber beginnt mit der Auslieferung der sogenannten .Kriegsverbrecher", das heißt der zunächst wertvollen Männer und wird beendet durch die unübersehbaren Kolonnen von Menschen, die ihren Weg in die sibirischen Tundren antreten, um dort als Opfer der Schwäche ihrer Staatsführunge» zu versinken.
Wenn auch die Folgen dieser Berrätereien für Deutschland als dem Hauptträgrr des Kampses von Anfang an militärisch sehr schwere gewesen sind, dann haben sie trotzdem weder das Gefüge des Reiches gelockert noch den Geist des Widerstandes beseitigen können, sondern im Gegenteil: Die Nation wurde in ihrem Kampfeswillen gehärtet und erst recht sanatisirrt.
Wir sind glücklich, daß sich in einer Anzahl der von den Erscheinungen des Verfalls berührten Völker Elemente des Widerstandes gefunden haben: In Italien, sich scharend um den Schöpfer des neuen Staates, Benito Mussolini als Duce, in Ungarn sich sammelnd um Salaizi. in der Slowakei unter der Führung des Staatspräsidenten Ti so. in Kroatien unter der des Piglavnik Ante Pavel lisch, als den Führern der jungen Nationen.
Wir wißen, daß in den andern Völkern -ben- falls Komitees und Regierungen entstanden sind, mit dem Entschluß, die Kapitulationen nicht an- zuerkeuuen und die Ausrottung der Völker nicht einfach nur deshälb zu akzeptieren, weil e'nige charakterlose Schwächlinge in ihrer Ehre und in ihrem Pflichtbewußtsein versagten, oder weil sich Dumm köpfe Möglichkeiten vorgauleln ließen, an die sie heute selbst längst nicht mehr glauben Unser größter Verbündeter Japan hat den Kamps vom ersten Tage au als das angttchen. was er ist: als vie entscheidende Auseinandersetzung um Sein oder Nichtsein und kämpft ihn seitdem mit der Tapferkeit eines wirklichen Hcl- denvolkes.
Meine Parteigenossen, Volksgenossen und aenossinnen! Seit dem Durchbruch russischer Armeen durch die rumänische Pforte am Don im November 1942. seit dem sich daran anschließenden völligen Auseinanderfallen der italienischen und ungarischen Verbände mit allen so schweren Folgeerscheinungen, die damit für unsere Kriegführung eintraten, hat Verrat um Verrat unser Volk betroffen. Trotzdem sind die Hoff
nungen unserer Gegner nicht in Erfüllung gegangen. Immer wieder gelang es, unsere Front auszufangen und den Gegner zum Stehen zu bringen. So blieb ihnen nur die eine Hoffnung, den entscheidenden Dolchstoß wie immer dann, wenn sie gegen Deutschland sonst keine Erfolge zu erzielen wußten, im Innern selbst zu führen. Charakterlose Subjekte, eine Mischung von feudaler Arroganz, bürgerlicher Unzulänglichkeit und ehemaliger parlamentarischer Korruption haben sich zusammengefunden um. in der Hoffnung, bann sofort für diese Meineidstat einen Lohn empfangen zu können, den deutschen Widerstand an der Wurzel zu brechen.
Sie haben allerdings in einem völlig recht gesehen: solange ich lebe, wird Deutschland das Schicksal der vom Bolschewismus überfluteten europäischen Staaten nicht erleiden. Solange in mir noch ein Atemzug vorhanden ist, werden mein Körper und meine Seele nur dem einen Gedanken dienen, mein Volk stark zu machen in der Abwehr und zum Angriff gegen die ihm drohende tödlichste Gefahr.
Denn wenn früher Kriege gekämpft worden ind um dynastische oder wirtschaftliche Jnteres- en. dann ist der Sinn dieses Krieges der Kampf um die Erhaltung unseres Volkes selbst. Es kann daher in diesem Kriege als die logische Konsequenz aller Opfer nur der deutsche Volksstaat erkämpft werden. Wenn eS nun überlebte Erscheinungen gibt, die daran Anstoß nehmen, so ist ihnen nicht zu helfen, denn dieser Volksstaat wird über sie zur Tagesordnung vergehen. Wenn einzelne Subjekte der überwundenen Parteien,
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Fast anderthalb Jahre lang war der alte, verewigte Herr Reichspräsident, der mich, den Führer der weitaus stärksten Partei, als Kanzler verfassungsmäßig berufen hatte, mein Vorgesetzter und wurde dementsprechend von mir geschätzt und mit tiefster Achtung behandelt. Wer aber nunmehr glaubt, ohne selbst jemals in einen Gewissenskonflikt durch sein Handeln gekommen zu sein, andere Menschen in Gewissenskonflikte stürzen zu können, muß wissen, daß dies sein todsicheres Ende bedeutet. Solange ich nur selbst von diesen Menschen verfolgt worden bin, konnte ich großzügig diese Verfolgung übersehen und vergessen. Wer aber heute den Dolch oder die Bomben gegen Deutschland erhebt, wird unbarmherzig und rücksichtslos vernichtet. Wenige Stunden haben genügt, um den Putschversuch des 2V. Juli in sich selbst zu ersticken, wenige Monate, um den ganze» Klüngel dieser ehrlosen, catilinarischen Existenzen auszuheben und restlos zu beseitigen.
So wie ich aber im Jahre 1934 die Revolte
Klassen oder sonstige Splitter in unserm Volke meinen, daß jetzt vielleicht die Zeit einer Wiederauferstehung für sie gekommen sein könnte, dann werden sie nur den Augenblick ihrer völli- gen Ausrottung erleben.
Der Nationalsozialismus, der einst selbst unendlich blutig verfolgt wurde, war seinen Politischen Gegnern gegenüber am Tage des Machtantritts nicht nur wahrhaft versöhnlich, sondern großzügig. Zahllose Männer, die mich vor der Machtübernahme selbst verfolgten, sind in diesem Staat von mir entweder mit Pension bedacht worden oder wurden sogar in neue" und höhere Aemter berufen. Derselbe Landesjustizminister, unter dem ich einst 13 Monate auf Festung kam, wurde trotzdem von mir zum deutschen Reichsjustizmtnister bestimmt. Preußische Minister und Reichsminister, die einst unsere grimmigsten Verfolger waren erhielten von mir, ohne dazu verpflichtet zu sein, hohe Gnadenrenten. Ich hätte es als unwürdig angesehen, Sozialdemokraten nur deshalb, weil sie einst als Minister meine Gegner gewesen sind, nunmehr in die Not zu stoßen. Richter, die uns einst verurteilten, wurden von uns trotzdem in ihrer Laufbahn nicht behindert, sondern gefördert. Nur wer dem neuen Staat selbst in Wort und Tat den Kampf ansagte, wurde von ihm nach den Gesetzen behandelt. Ich habe es außerdem durch die Art meiner Machtübernahme jedem Deutschen und insbesondere jedem Staatsbeam- ten und Offizier leicht gemacht, ohne in einen Gewissenskonflikt zu geraten, seine Pflicht zu erfüllen.
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einer kleinen Gruppe innerhalb der Bewegung zum Anlaß ihrer Säuberung genommen habe, so werde ich die neue Revolte ebenfalls zum Beginn einer gründlichen Ueberholung des Staatsappara- tes nehmen. Die Zeit der Kompromiß- und Re- scrvatnaturen ist endgültig vorbei. Die Neichskriegsflagge ist in diesen Tagen als Symbol der nationalsozialistischen Revolutions- und Staatsidee die Regimentsfahne der deutschen Wehrmacht geworden. Der deutsche Gruß wurde eingeführt. Die Volksgrenadierdivisionen werden mithelfen, mit dem Strom der deutschen Jugend der nationalsozialistischen Ideenwelt zum vollkommenen siegreichen Durchbruch zu verhelfen. Was mich aber nach diesem 2V. Juli am tiefsten ergriffen und mit dankbarster Freude erfüllt, ist die Erkenntnis, daß das Heer, die Marine und die Luftwaffe — die Massen-^ ist bei mir von vornherein außer Betracht geblie- den — in ihrer Gesamtheit, ohne daß dies leider vielleicht früher äußerlich so sichtbar geworden
Die Vereidigung des Volksfturmes in Danzig
Stabsckss cisr 8>^ Sckspmann über clis ^usbilciung ciss cisvtscksn VolkssturmsL
Danzig, 13. November. In Danzig fand am Sonntag die Vereidigung der Männer des deutschen Volkssturms durch Gauleiter Förster statt Im Mittelpunkt dieser kraftvollen Kundqstiung deutschen Wchrwillens im Osten stand eine Rede des Stabschefs der SA. und Inspekteurs der Schießausbildung des deutschen Volkssturmes, Schepmann, der u. a. cusführte:
Ganz bewußt haben wir diesen Tag, an dem ihr treu eure Pflicht gegenüber eurer deuischen Heimat durch den Eis auf den Führer erneuert, unter das Gesetz des 9. Novembers gestellt. Der deutsche Bolkssturm hat vor dem Feinde die ersten Proben seiner Bewährung gegeben und hat in den Kämpfen um die Grenzen unserer Heimat oewie- en, was in ihm an militärischer Schlagkraft und anatischer Kampfentschlossenheit steckt. Jenseits eines überwundenen Trills, allein im Geiste oestei nationalsozialistischer Volkskameradschaft hat sich mit dem deutschen Bolkssturm eine beispiellose Wehrorganisation herangebildet, die die beste Bolkskraft umschließt.
Wenn wir vor allem in de» vom Feinde bedrängten Grenzzonen sozusagen über Nacht kampfkräftige Bolkssturmeinheiien aufstellen konnten dann wollen wir die wehrmäßige Vorarbeit nicht vergessen, die die Partei und die SA. tür die Wehrhaftmachung des Volkes überhaupt leisteten. Die meisten Männer, die heute im deutschen Volkssturm marschieren gingen durch die Schule der Wehrkampstage und Schießwehrkämpfe der SA.
Mehrere Millionen Wehrkämpfer sind aus den jetzt abgeschlossenen Wehrkampftagen und Schießwehrkämpfen der SA. in die Kompanien und
Bataillone des deutschen Volkssturms eingerückt. Ein neuer revolutionärer Ausbildungsstil hat sich herauskristallisiert, der dem Bolkssturmsoldaten in kürzester Zeit die ursächlichsten Grundlagen des soldatischen Handwerks übermittelt. Als Inspektor für die Schießaus- bildung im deutschen Volkssturm will ich keine Volkssturmsoldaten heranzüchten die stur die einzelnen Gewehrteile herunterbeten können, son- dern die wirklich und rasch mit ihrer Waffe vertraut werden. Das kann ich nicht erreichen, wenn ich sie mit trockenen Vorschriften füttere, ondern nur. wenn ich Männer vor die Front teile, die ebenso gut Waffen-Pädagogen. wie anständige. begeisterte- und mitreißende Soldaten und Kameraden sind. Sie müssen sich den Kam- panien und Bataillonen des Volkssturms aber nicht nur mitteilen können, sie müssen die Vorbilder und Beispiele sein und geben. Führer im Volkssturm sein ist nicht nur eine militärische, sondern vor allem eine politische Aufgabe. Diese Politische Aufgabe die dem deutschen Volksstnrmführer aus das Gewissen gebunden ist. ist die ewige Aufgabe der Marschierer der Bewegung. Sie heißt: Deutschland!
Der kategorische Imperativ dieser Stunde heißt Kampf! Heißt Kampf, bis wir den letzten Eng- länder und Bolschewisten aus unserem Land geschlagen haben, heißt unter Umständen Kamps bis zum letzten Gewehrschuß! Im deutschen Bolkssturm haben wir uns erneut zu diesem Kampf bekannt. Wir kennen in diesem Kamps weder die weiße Flagge der Kapitulation, noch den feigen Kompromiß. Wir kennen nur den Sieg!
Heftige Kämpfe in Mittelitalien
Führerhauptquartier, 12. November. Das Oberkommando der Wehrmacht gab am Sonntag bekannt:
Aus Holland melden unsere Stellungstruppen heftige Angriffe von Schlachtfliegern und anhaltende Bewegungen beim Gegner im Raum von Nimwegen und Helmond die mit guter Wirkung durch unsere Artillerie bekämpft wurden Am Ostrand des Waldes von Hürtgen warfen unsere Panzer und Grenadiere die Nordamerikaner aus einer EinbruchSstelle: eine hier ein- aeschlosWe feindliche Kampfgruppe steht vor ihrer Vernichtung Dem Versuch der 3 amerikanischen Armee, den Wasfenplatz Metz durch operative Umfassung zu Fall zu bringen, traten unsere Divisionen auch gestern wirksam entgegen. Der Gegner, der seinen Brückenkopf zwischen Königs- machern und Sierck zu erweitern trachtete, wurde abgewiesen.
An der lothringischen Südwestgrenze nordwestlich Nomeny und nordöstlich Chateau- Salins konnten feindliche Angriffsspitzen gegen den erbitterten Widerstand unserer Divisionen und unter schwersten Ausfällen Boden gewinnen. Panzer und Fahrzeuge fielen der entschlossenen Abwehr zum Opfer. Alle Versuche des Gegners, seine Einbrüche nach den Seiten zu erweitern, scheiterten znm Teil in erbitterten Nahkämpsen.
Die Gefechtstätigkeit in den Westvogesen hat nachgelassen. Gegen das westliche Vorfeld der Festung Lorient führte der Feind schwächere erfolglose Vorstöße, nachdem seine Kapitulation?- aufforderung ohne Antwort geblieben war-
Das Vergeltungsfeuer aus London wird fortgesetzt.
In Mittelitalien wird weiterhin in Forli heftig gekämpft. In schwerem feindlichem Artil- ler uer ausharrend verwehrte unsere Infanterie südlich Forli dem Feinde den angestrebten Durchbruch durch unsere Stellungen und behauptete beiderseits der Stadt ihr Hanptkampffeld gegen starke gepanzerte Angriffe.
Zwischen Nordmor>'t»'»!-n n»b M-"essyr"nen wurden in erfolgreichen Kämpfen unsere Stellungen gefestigt.
In Ungarn nahmen die Sowjets nördlich der Bahnlinie Cegled-Szolnok und im Raum von Mezoekoevesd auf breiter Front ihre Angriffe mit starken Infanterie- und Panzerkrästen wieder aus. Deutsche und ungarische Verbände stehen in schwerem Kampf mit dem vordringenden Gegner. Bisher wurden 64 feindliche Panzer ver- nichtet
Das Ruhr- und Mittelrhein-Gebiet war bei Tage das Ziel analo-amerikanischer Terrorbomber,' vor allem in Oberlahnstcin und Wuppertal- Barmen entstanden Personenverluste. Bei Luftangriffen aus Süddeuschland wurden besonders Wohngebiete von Salzburg getroffen. Britische Terrorflieger warfen in den frühen Abendstunden Bomben aus Groß-Hamburg und Dortmund und verursachten erhebliche Ke- bäudeschäden. Flakartillerie der Luftwaffe und Nachtjäger schossen 31 anglo-amerikanische Flug-
zeuae. darunter 24 viermotorige Bomber, ab.
war, den nationalsozialistischen Geist schon jo in sich ausgenommen hatten, daß so gut wie nichts mehr zu tun übrig blieb, außer die Unwürdigen aus der Partei, aus dem Staat und aus der Wehrmacht auszustoßen, um eine vollkommene Einheit der Auffassungen und des Willens von Partei, Volk, Staat und Wehrmacht herbeizuführen.
Trotzdem sind die Folgen dieses Tages bittere gewesen. In einem Aufwallen von Hoffnungen haben unsere Gegner ihre ganze Kraft zusammen- gerissen erfüllt von dem Glauben, Deutschland nunmehr kurzerhand überlaufen können. Daß ihnen dies mißlungen ist. verdanke ich dem tapferen Verhalten der Wehrmacht, vor allem aber auch dem über jedes Lob erhabenen, tapferen Verhalten der deutschen Heimat. Die Antwort auf den Aufruf zum Ausbau der Reichsverteidigung und zum Volks sturm war nur ein Symbol für die immer mehr in Erscheinung tretende deutsche Volksgemeinschaft in diesem schicksalhaften Ringen um die Zukunft unserer Nation. So tritt in voller Ebenbürtigkeit neben die alten Grenadiere des Heeres, die Soldaten der Marine und der Luftwaffe heute die soldatische Heimat, und nicht nur in ihren Männern, Greisen und Knaben, sondern auch in ihren Frauen und Mädchen.
Wenn ich aber nun die Gesamtsumme all der unsagbaren Opfer, die unser Volk heute bringt, überblicke, alle die Leide», die Millionen Mensche» !u unseren Städte» zu erdulden haben, den Schweiß unserer Arbeiter und Arbeiterinnen und unseres Landvolkes bedenke, dann möchte ich an die Verbrecher des 20. Juli nur die eine Frage richten: mit welchem Recht könnte man solche Opfer fordern, wenn man nicht vor seinem Gewissen den heiligen Entschluß besitzt, am Ende dieses Kampfes de» deutschen Volksstaat zu verstärken und immer mehr auszubanen, so daß abschließend diese grüßte Epoche unseres Volkes auch zur Gcbnrtsstnndr eines endlich nicht nur alle Deutschen nach anße» umfassende», sondern auch nach innen beglückenden Reiches wird.
Indem ich für den nationalsozialistischen deutschen Volksstaat kämpse. gebe ick dem grössten Ringen unserer Geschichte den einzig denkbaren moralischen und sittlichen Gehalt Wer auch in dieser Stunde nur an seine Standcsinteressen denkt, handelt nicht nur als Verbrecher, sondern zugleich auch als wahnwitziger Egoist. Wahnwitzig, weil es eine unglaubliche Borniertheit erfordert, sich einzubilden, daß man eine Nation etwa für einen mittelalterlichen feudale» Staat zu einem Kamps auf Leben und Tod über ein halbes Jahrzehnt lang begeistern könnte.
Meine Parteigenossen, als das Jahr 1923 sein Ende fand, schrieb ich im Gefängnis „Mein Kamps". Unentwegt schwebt - mir die Verwirklichung des nationalsozialistischen Volksstaates vor Augen Jahrelang haben wir für diese Idee gekämpft und nach der Machtübernahme praktisch gearbeitet. Wut und Neid erfüllten unsere Gegner angesichts der erreichten Leistungen aus allen Gebieten unseres wirtschaftlichen und sozialen Lebens, der steigenden Kultur und der Befriedigung unserer Klassen. Wenn heute in anderen Ländern sogenannte soziale ..Zuknnftspläne" veröffentlicht werden, so ist eS nur ein schwacher Abglanz von dem, was das nationalsozialistische Deutschland bereits praktisch geleistet hat So kann ich heute nur daS erneute Bekenntnis ablegen zur Fortführung dieser Arbeit.
Als alter Nationalsozialist werde ick im Kamvf keine Sekunde wanken in der Erfüllung der mir gebliebenen Pflichten. Diese Pflicht ist nichi eine selbst gewählte, sondern einem jeden Deutschen von der Vorsehung auferlegte, alles zu tun und nichts zu unterlassen, was unserem Volk die Zukunft sichern und damit das Dasein ermöglichen kann. Schwerste Schicksalsschläge wollen wir mit trotzigem Grimm beantworten, unentwegt erfüllt von der Ueberzengnng, daß auch die Vorsehung oft nur diejenigen liebt, die sie züchtigt und daß sie die Menschen prüft und prüfen muß. um bei gerechtem Abwägen ihren Wert zu linden.
Ich bin aber des unerschütterlichen Willens, in diesem Kampf der Nachwelt ein nicht minder lobenswerter Beispiel zu geben als große Deutsche es in der Vorzeit gegeben haben. Mein eigenes Leben kann dabei keine Rolle spielen, d. h. ich werde weder meine Gesundheit noch dieses Leben selbst irgendwie schonen in der Erfüllung der mir als erstem Deutschen übertragenen Pflicht.
Wenn ich in dieser Zeit zu Euch, meine Parteigenossen und zu dem ganzen deutschen Voll wenig und selten spreche, dann geschieht es nur, weil ich arbeite, arbeite an der Erfüllung jener Aufgaben, die die Zeit mir ansgebiirdet ha», und die erfüllt werden müssen, um das Schicksal wieder zu wenden. Denn, da ich diesen Willen besitze und mein Volk in treuer Gefolgschaft hinter mir sehe, zweifle ich keinen Augenblick, daß am Ende die Zeit der Prüfungen von »ns erfolgreich bestanden werden wird und dl« Stunde sich dann nähert, da uns der Allmächtig« wieder seinen Segen genau so schenken wird, wie in langen Zeiten vordem.
Wir haben damals di« größten Siege der Weltgeschichte erfochten und sind trotzdem nicht übermütig geworden. Di« Zeiten der Rückschläge werde» uns niemals beugen, und daher das Charakterbild des heutigen deutschen Volkes vor de« Nachwelt nur in gutem Sinne bestStlqrn. Ich glaube deshalb mit unbeirrbarer Zuversicht, daß durch «nsere Arbeit und durch unser Opser dann eines Tages jener Augenblick kommen wird, an dem endgültig der Erfolg unser« Mühen krönt.
DaS Ziel unseres Kampfes ist dabei kein andere- als das. für welches wir im Jahre 1923 lämpsrn mutzten und für das die ersten 10 Märtyrer uu- serer Bewegung in den Tod aing-n: Errettung unseres Volkes aus Not und Gefahr. Sicherung des Lebens unserer Kinder und Kindeskinder für fernste Generationen! Im Schatten unserer Nation aber marschiert jenes Europa, das empfindet, daß heute nicht Deutschlands Schicksal allein entschiede« wird, sondern die Zukunft aller lener Völker, die sich zu Europa rechnen und bewußt die bolschewistische Barbarei verabscheuen. So grüße ich euch ans der Ferne meine alten Parteigenossen, durch den Sprecher dieses Bekenntnisses in nexbisirnek Entschlossenheit mit meinem alten, ungebeugre« Kampsesmu« und meiner unerschütterlichen Zuversicht und danke aus diesem Anlaß abermals de« Kämpfern vor 2> Jahren die nnS ebensall« et« Vorbild gegeben haben für die Zukunft unjeres Volkes und Großdeutschen Reiches.