Der Kampf um den Hafen Antwerpen
2wisctisn 5ckslcis uncl ^osucüjK cisu >^sg nock kottsrclcim ^mrtsrcicim verlegt
Von Krtexsberickiter Akolkgsoz Koerber rck. (k>K.) Als der westliche Gegner Anfang September im raumgreifenden Vorstotz über Brüssel in Antwerpen eindrang, glaubte» er mit der Gewinnung dieses europäischen Großhafens einen entscheidenden Schritt zur schnellen Beendigung des Krieges getan zu haben. Der Umstand, daß das Antwerpen«! Hafenbecken beinahe unzerstört in seine Hände geiallen war, steigerte seine vorzeitigen Triumphrufe. Er verkündete, daß nun ein frontnaher Hafen gewonnen sei, der noch vor Herbstbeginn seinem Nachschub zur Speisung des Frontalangriffs gegen Deutschland zur Verfügung stehen würde und daß mit dem Fall Antwerpens auch die Psorte zum holländischen Küstengebiet weit aufgetan sei. Schon schienen auch die Häfen von Rotterdam und Amsterdam in greifbare Nähe gerückt zu sein. Beide Erwartungen täuschten. Der Herbst geht zur Neige, der Winter steht vor der Tür, aber noch ist der Antwerpener Hafen für die Einfahrt der anglo-amerikanischen Transportflotte gesperrt.
werden können. Genau das Gegenteil war der Fall. Der Führer hat seit 1933 sich bemüht, den Gegnerstaaten in allen Reichstagsreden, Reden auf dem Parteitag und sonstigen Aeutzerungen eine Gewähr für friedliche Zusammenarbeit zu geben. Der ständigen Betonung des deutschen Friedenswillens wurde die ewig gleichbleibende Parole des „aggressiven Mißtrauens" entgegen- aesetzt. „Man kann Hitler nicht trauen. Er erstrebt die Beherrschung des ganzen Kontinents, ja, der Welt."
Voll Besorgnis haben schon lange vor dem Kriege Einsichtige in allen Ländern darauf hin- gewiesen, daß diese gegnerische Politik des aggressiven Mißtrauens eines Tages zum Kriege führen müsse. Der Vorwurf, daß der Führer die anderen Staaten durch seine Erklärung der Bereitschaft zu friedlicher Zusammenarbeit nur täuslhen wolle, war aber ebenso verlogen. Im Parteiprogramm vom 24. Februar 1920 sind in Punkt 1 und 2 die Ziele des deutschen Freiheitskampfes offen formuliert. Da wird die Beseitigung der ungerechten Friedensverträge von 1919 und der Zusammenschluß aller Deutschen im Großdeutschen Reich gefordert. Der Führer hat diesen Freiheitskampf mit einer offenen Erklärung begonnen, dem Austritt aus dem Völkerbund und der Abrüstungskonferenz. Wenn er die andern hätte einschläfern und täuschen wollen, wäre er wohl bester im Völkerbund geblieben und hätte dort das Intrigenspiel mitgemacht, wie es Sowjetrußland getan hat.
Der Artikel der neutralen Zeitung^ über „heroische und friedfertige Völker" ruft die Erinnerung an einen anderen Artikel wach, der lange vor dem Kriege einmal, ebenfalls in einer Zeitung des neutralen Auslandes, unter dem Titel „Pacifiques ou Pacifistes", „Friedliebende oder Pazifisten", erschien. Darin wurden die Pazifisten, die das Wort Frieden ständig im Munde führen, denen das Wort Frieden aber nur eine politische Phrase, ein Vorwand ist, den wirklich Friedliebenden, die für den Frieden aber auch zu kämpfen bereit sind, gegenübergestellt. In diesem Sinne kann das deutsche Volk für sich in Anspruch nehmen, daß es heroisch und friedliebend zugleich ist, denn das Heroische und die Friedensliebe sind keine Gegensätze. Der Kampf des Reiches bringt den Beweis, der Sieg wird ihn bestätigen.
Wer Antwerpen hat, hat noch nicht die Scheldemündung und damit den freien Zugang zum Meer. Die Belgier wissen ein Lied davon zu singen. Seit der Unabhängigkeitserklärung Belgiens im Jahre 1830 hatten sie den Umstand, daß die beiden Ufer der Westernschelde in holländischer Hand blieben und damit die Ausfahrt aus ihrem einzigen Großhafen der ständigen holländischen Ueberwachung unterworfen war, als schmerzhafte Verkrüppelung des jungen Staatsgebildes empfunden. Auch die nach dem ersten Weltkrieg angestrebten und aus gewissen Versprechungen der Alliierten fußenden Bemühungen, die Scheldemündung in belgischen Besitz zu bringen, waren erso'gloS. England betrachtete die maritime Abhängigkeit Belgiens von jeher als wichtige Garantie seines kontinentalen Vorfeldes und sah es lieber, wenn ,die auf das Herz Englands gerichtete Pistole", ivie Antwerpen von Napoleon genannt worden war, ungeladen blieb.
Der unerhört hartnäckige deutsche Widerstand an der Western scheide und zwischen Antwerpen und dem Moerdiik gehört wie die heldenmütige Verteidigung der Kanal- und Atlantikhäfen zu jenen Kapiteln der Kriegse.ltwick- lung, die sich erst später in ihrer vollen Auswirkung offenbaren werden.
Vor diesen beiden der Scheldemündüng vor
gebauten Sperriegel» bi.ebea seil Sen ersten «cptembertagen die wütenden Angrife des Gcg uers wochenlang immer wieder liegen.
Wie sehr den Anglo-Amerikanern das Problem Antwerpen aus den Nägeln brannte, bewiesen die bisherigen erbitterten Kämpfe. Zu der Absicht der Freikämpfung des Antwerpener Hafens gesellte sich später der weitere Zweck. >>ie nötige Rückens reih eit für den geplanten Großangriff der inzwischen bei Eindhoven und Nimwegen vorgestoßenen 2. britischen Armee nach Osten zu gewinnen. Der fanatische Widerstand der deutschen Truppen warf jedoch alle Berechnungen über den Haufen. Niemand hätte am 6. September im gegnerischen Lager daran gedacht, daß die Deutschen noch über einen Monat lang im Anblick des Antwerpener Münsters kämpfen und die Anglo-Kanadier genau vier Wochen benötigen würden, um die nordöstliche Industrie-Vorstadt Antwerpen. Mer- rem, in ihre Hand zu bringen.
Niemand hatte geahnt, daß ihnen fünf Wochen blutigster und verlustreichster Kämpfe bevorstanden, che sie die belgisch-holländische Grenze 16 Kilometer nördlich Antwerpens erreichten, und daß es weiterer zwei Wochen bedürfte, um unsere Landverbindung zwischen Süd-Beverland und dem niederländischen Festlande zu unterbrechen. Das Kampfgebiet nördlich Antwerpen wirkte wie ein Sog aus die englisch-kanadischen Truppen, die sich genötigt sahen, immer neue Kräfte in diesen Raum zu werfen, die dadurch dem Frontalangriff gegen die deutsche Grenze entzogen werden mußten.
Goldap von den Bolschewisten befreit
Führerhauptquartier, 7. November. Das Ober- kommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Auf der überfluteten Insel Walcheren halten sich auf einzelnen Dünen noch zahlreiche eigene Stützpunkte. Auf Middelburg liegt schweres Feuer feindlicher Schiffsartillerie. Nach erbitterten Kämpfen an der unteren Maas zogen sich unsere Truppen auf einige kleinere Brückenköpfe zurück. Die Brücken von Moerdijk wurden planmäßig gesprengt. Südöstlich Helmond wurden die angreifenden Engländer nach geringen Anfangserfolgen wieder zurückgeworfen. Im Einbruchsraum südöstlich Stoiber« kamen unsere von Osten und Süden zum Gegenangriff angetretenen Kampfgruppen gut vorwärts und schnitten feindliche Kräfte ab. Fünf Panzer wurden abgeschossen.
Um die Seen- und Waldausgänge westlich der oberen Meurthe bet St. Die aus dem Moseltal nach den West-Vogesen führende Straße kam es auch gestern wieder zu erbitterten Kämp- fen. Die angreifenden feindlichen Bataillone wur- den zurückgeworfen. Nur in einzelnen Abschnitten konnten sie im Verlaufe des Tages geringfügig Boden gewinnen. Die Besatzung von La Ro - chelle durchstieß bei einem überraschenden Ausfall 30 Kilometer südöstlich der Stadt ausgebaute französische Stellungen und rollte sie auf. Bei nur 14 eigenen Verwundeten wurden, dem Feind schwere Verluste beigebracht. Nach Sprengung zahlreicher Befestigungsanlagen des Gegners kehrte die Kampfgruppe mit reicher Beute und zahlreichen Gefangenen in die Festung zurück.
DaS Feuer unserer V 1 lag gestern wieder auf London.
Die geringe Gefechtstätigkeit in den meisten Abfchnitten der mittelitalienischen Front dauert an. Nur im Raum nordöstlich Nocca S. Cacciano kam es zu harten örtlichen Kämpfen, bei denen der angreifende Feind unter
hohen Verlusten geringe Fortschritte erzielte. Auf dem Balkan erlitten die im Strumiza- Tal bei Kumandvo und nordöstlich Pristina an- greifcnden Bulgaren schwere Verluste. Mehrere starke Angriffe der Sowjets gegen unseren Donau-Brückenkopf Dunafoeldkar brachen zusammen. Im Raum südlich und südöstlich Budapest scheiterten erneute Angüsse der Bolschewisten. Eigene Panzerverbände stießen in die rückwärtigen Verbindungen des Feindes und vernichteten zahlreiche Marsch- und Nachschubkolonnen. Schlachtflieger griffen südöstlich Budapest bei Tag und Nacht Bereitstellungen der Sowjets mit guter Wirkung an. Zwischen Cegled und Szolnok leisten deutsche und ungarische Truppen erbitterten Widerstand gegen die weiter angreifenden sowjetischen Verbände. Gegenangriffe warfen die Bolschewisten an der Theiß-Front und an der slowakischen Grenze aus unserem Kampf- feld, in das sie nach starker Feuervorbereitnng eindringen konnten.
Die Stadt Goldap in Ostpreußen ist von den Bolschewisten befreit. In dreitägigen erbitterten Kämpfen wurden die dort eingefchlossenen sowjetischen Regimenter zum größten Teil ver- nichtet, ihre Reste gefangen genommen. 59 Panzer und Panzerkampfwagen, 134 Geschützt aller Art und zahllose schwere und leichte Was- fen fielen in unsere Hand. Zahlreiche tote Bolschewisten bedecken das Kampffeld. In Kurland scheiterten auch am zehnten Tage der Abwehrschlacht alle Durchbruchsversuche der Sowjets. 41 feindliche Panzer wurden hier abgeschossen
Anglö-amerikanische Bomberverbände und Tief- flieger setzten' ihre Terrorangriffe gegen das westliche, südwestliche und südliche Reichsgebiet fort. Das Stadtgebiet von Wien wurde besonders schwer getroffen. Luftverteidigungskräfte schoflen 48 feindliche Flugzeuge, in der Mehrzahl viermotorige Bomber, ab.
vis Kanossav/siler Kämpfen
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Von U-Krießsbericiiter IValter Lest
U-k>K. Jetzt ziehen sie in langen Trecks hinüber ins Reich. Die Stunde, in der sie Abschied nahmen von ihrem Hof, war bitter hart. Sie hatten gewerkt und geschafft, seit zweihundert Jahren auf diesem Boden, sie waren einst ausgezogen, um Raum zu gewinnen, Lebensraum, den dre Heimat ihnen nicht mehr bot.
„Wir fahren jetzt die Straße zurück, die unsere Ahnen gekommen sind", sagt das junge Mädel, das, verwöhnt vom Reichtum dieses Landes, nunmehr die Eltern sucht, die irgendwo in diesem Treck der so schnell aufgeladenen Wagen aus dem Lande ziehen, das ihnen Heiinat war, das ihnen, wie kein zweites, alles schenkte. Bis zu drei Ernten von einem Acker konten sie einbrmgen, wenn das Jahr ihnen seine Gunst schenkte.
Kaum gibt es einen unter ihnen, der nicht zwei oder drei Sprachen spricht, denn das Schicksal hatte ihnen viele Herren gegeben. Die Ställe sind voll von Vieh, in den Schweinekoben drängt sich die fette Mast, und die Balken der Böden biegen sich unter der Last des lagernden Weizens.
Sie haben den Herren in Bukarest nie getraut; nur einer steht bei ihnen hoch im Ansehen, der Ichmählich verratene Marschall Antonescu. Den Perräterkönig nennt die alte Frau, deren Gesicht vom wechselnden Schicksal geprägt ist, nur den „Rotzjungen". Die Banaler Schwaben sind ehrlich in ihren Aeutzerungen, ehrlich in ihrer Freundschaft, ehrlich in ihrem Haß.
Sie haben gekämpft für diese Heimat, sie werden für sie weiterkämpfen, wo immer es ist, wo immer es sein wird. Es war fast kein Hivs. ans dem nicht einer auszog, um bei der Waffen- den Gang anzutreten, der auch ihr Schicksal entscheidet.
Da reicht uns der Bauer das Bild seines einzigen Sohnes: „Gefallen bei Narwa." Dort tritt uns die junge Frau entgegen, 'chwarz n der Kleidung, mit ernstem Gesicht. Der Mann ist geblieben, irgendwo im Osten, sie aber hütet das Erbe, sie hegt die Kinder, sic steht neben uns. Wo war cs, daß eine Bäuerin uns sagte: „Gebt uns Gewehre, wir gehe» mit euch!"
Hart war der Abschied vom .Hof, denn was kann der Wagen, vor den zwei Pferde gespannt sind, mitnehmen von dem Reichtum des Landes? „Wann wir den Bode» wiederbekommen, dann kann alles verlorengehen; unser Leben war Arbeit, nur Arbeit, vom Ahn her bis heute. Warum sollen wir es nicht mehr schaffen? Den Boden kann keiner wegtragen. Der bleibt uns."
Irgendwo nahm eine alte Frau, die mit wun- k den Füßen vor den Bolschewisten flüchtete. I
Seit Tagen saßen sie im Keller ihres Hauses, weil die Sowjets die Straßen entlang schoflen, wenn einer sich vor dem Tor zeigte, weil sie die Häuser ausräumten, das Essen weaholten, weil sie den Schmuck den Frauen und Mädchen her- unterriflen, weil sie die Männer erschossen, die nichts anderes getan hatten, als deutsch zu sein in diesem Land.
Elf Tage waren die Sowjets hier. Die Männer hatten.die jungen Frauen und Mädchen vermauert hinter Klerderschränken und im Keller, sie hatten versucht, sie zu verbergen, wo sie konnten, aber dennoch erlebten sie, daß der Bolschewist sie fand und viehisch mißhandelte. Mord. Raub, Schändung, das ist das wahre Gesicht des Bolschewismus. Wer immer noch glauben wollte, es wäre anders, der soll sie fragen, die Deutschen, die jetzt heimatlos flüchten in die große Heimat, das Reich — die alles verloren haben, aber das eine nicht, den Glauben!
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sammen mit Finnland an Rußland abgetreten wur- den. Schweden fühlte sich seitdem bedroht, denn Stockholm ist nur einen Kanonenschuß wett vom kleinen Eiland Eckerö entfernt und erst im Pariser Frieden von 1856 erreichten sie die Schleifung der dortigen Befestigungen. Im ersten Welt- krieg bekam Rußland nun die Freiheit des Handelns über Aaland und baute die Inselgruppe zu einem der stärksten Stützpunkte der russischen Ostseeflotte aus. Es blieb dabei bis zum Ausbruch der bolschewistischen Revolution. Als dann 1918 Finnland im Kampf gegen die dortigen bol- schewistischen Marodeure stand, landete Schweben Truppen aus Aaland, um die Inseln für sich in Besitz zu nehmen. Erst di« Ankunft eines deut- schen. zur tzilfsexpedition für Finnland gehören- den Geschwaders veran- laßte die Schweden zur Aufgabe ihres Plans. In Gens wurde dann
Aaland 1921 Finnland, als dem schwächsten der neuen Anliegerstaaten, zugesprochen Als Stalin die imperialistische Politik des Zarentums wieder äusnahm, kamen 1938 Finnland und Schweden dahin überein, bei den Signatarmächten des Aalands- statuts eine teilweise Befestigung zu erreichen Als die Sowjets im Herbst 1939 über Finnland herfielen, fanden sich aus Aaland einfache Befestigungen und eine kleine finnische Garnison Jm'Frie- den von Moskau setzte der Kreml natürlich die
Demilitarisierung und die Schleifung der Befestigungen auf Aaland durch. Um außerdem die Vor- aussetzungen für einen bolschewistischen Hand-
Durch den Verrat Mannerheims und der sinnt- scheu Kapitulationsregierung ist es den Sowjets sehr leicht gefallen, sich auch auf den Aalands- inseln sestzusetzen und dieses Streitobjekt zwischen den weiteren Anliegerstaaten Finnland und Schweden im Sinne Moskaus zu korrigieren. Die militärische Verwendung dieser Inseln für die Zwecke der bolschewistischen Expansionspolitik wird nämlich jetzt eingeleitet durch das Eintreffen einer sowjetischen Kontrollkom- Mission in Marjehanin.
Die wahren Absichten die- ser „Inspizierung" dürften aber in der beschleunigten militärischen Aus- Nutzung der wichtigen In- sein vor der schwedischen Küste liegen. Die Sowjets haben es bereits verstanden. sich vor Nordschweden zur See und zu Lande geltend zu machen. Ableugnungsversuche werden durch die Tat- sache widerlegt, daß in Schweden die ersten Sowjetrussen in finnischen Uniformen interniert wurdenl Die Aalandstnseln — es bandelt sich um nicht weniger als 6500 große und kleine Inseln! — gehörten zuletzt bekanntlich zu Finnland Die knapp 30 000 Kopse zählende Bevölkerung ist allerdings schwedischen Volkstums und nahm deshalb nicht unmittelbar mit der Waffe in der Hand am Kriege teil. Trotzdem leistete.eine große Zahl jüngerer Aaländer aus dem finnischen Festland freiwilligen Arbeitsdienst. Die bisherige Sonderstellung Aalands ist eine unmittelbare Folge seiner geopolitischen Lage als Sperriegel vor dem Bottnischen Meerbusen Bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts waren die Inseln dennoch nur
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Brücke, denn damals befanden sich Schweden und. streich zu schassen, setzte mit der Einrichtung eines Finnland noch in girier Hand. Aaland wurde erst sowjetischen Konsulats eine eifrige sowjetische in dem Augenblick ein internationales Problem. Spionage ein. Der Verrat läßt auch die Aalands- als die Inseln 1809 im Frieden van Hamina zu- inseln die ganze brutale Macht Stalins fühlen.
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Lsicisnstuümpfs in Kukisklristsn
Das englische Außenhandelsamt steht im Mit- telpunkt eines neuen Regierungsskandals. Wie „Daily Mail" berichtet, sorgte dieses Amt, das zur Pflege der englischen Ausfuhr bestimmt ist, zunächst einmal für eine flüssige Strumpseinfuhr aus Kanada. Absender der Seidenstrümpfe an das englische Ministerium war der Hohe Kommissar Englands in Ottawa. Besördert wurden di« Strümpfe, die das englische Außenhandelsamt anscheinend in besonderen Mengen benötigte, in den amtlichen Kurierkisten des Hohen Komm iffars, — und getragen werden die ja-Seidenstrümpse natürlich von den Mädchen und Frauen des plutv- kratischen Regierungsbeamten, die an der Westfront von den Tommies den Einsatz des letzten Blutstropfens fordern, um ihr selbst im Kriege uneingeschränktes Luxusdasein auf Kosten der eng- lischen Allgemeinheit auch in alle Zukunft fortsetzen zu können.
Eichenlaub für Generaloberst Blaskowitz
Führerhauptquartier, 7. November. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz an Generaloberst Johannes Blaskowitz, Oberbefehlshaber einer Armeegruppe, und überreichte ihm am gleichen Tage persönlich die hohe Auszeichnung. Generaloberst Blaskowitz, der als General der Infanterie Oberbefehlshaber einer Armee im Polenfeldzug innerhalb von knapp drei Wochen die Spangen zu beiden Eisernen Kreuzen und das Ritterkreuz erhalten hat und am Tage des Einzugs der deutschen Truppen in Warschau zum Generalobersten befördert worden ist, befehligte die keuschen Truppen in Süd- und Südwestfrcnkreich. Seiner Entschlossenheit und seiner überlegenen Führung gelang es. die ihm unterstehenden Verbände allen Einschließungsversuchen des Gegners zu entziehen. Unter starken Kämpfen gegen vielfache Nebermacht führte er seine Armeegruppe voll kampffähig zurück.
Kapitän zur -See ausgezeichnet
Sod. Führerhauptquartler. 7. Nov. Der Führer verlieh das Eichenlaub zum Ritterkreuz an den früheren Kommandanten eines Unterseebootes, Ka- pitän zur See Werner Hart mann. Er hat während seiner Unternehmungen, die ihm zum Teil über längere Zeit in die entferntesten Seegebiete führte, insgesamt 27 Schisse mit >42 000 BRT. versenkt. Kapitän zur See Hartmann, am II. Dezember 1902 in Filstadt geboren, erhielt bereits Im Jahre 1940 das Ritterkreuz.
Neue U6A.--6chiffsverluste
Tokio, 7. November. Vom japanischen Spezialangriffskorps Kamikaza wurde westlich und östlich der Philippinen ein weiterer nordamerikanischer Flugzeugträger versenkt und zwei schwer beschädigt. Ein weiterer USA.-Flugzeug- träger wurde von einem japanischen U-Boot versenkt. Außerdem wurden von japanischen Heeresluftstreitkräften zwei feindliche Transporter versenkt und zwei in Brand geworfen.
Huden-..Brigade" aus S3 Nationen plc. Rorditalien, 7. November. Der Kommandeur der in Palästina aufgestellten sogenannten Judenbrigade Frank Benjamin, der sich den Rang eines „Generals" angemaßt hat, gab einem Vertreter der amerikanischen Agentur NNU. in Kairo Erklärungen über seine zionistische „Truppe" ab. Die „jüdische Brigade", so geht daraus hervor, setzt sich ans Angehörigen von nicht weniger als 63 Nationen zusammen. Sogar eine eigene Fahne sei inzwischen für sie geschaffen worden. Auf weißem Grunde zeige sie zwei blaue Hör wntalstreifen und in der Mitte einen goldumrandeten blauen Davidstern. Ueber die künftigen militärischen Aufgaben dieser zusammengewürfelten Truppe, die das Arobertum noch mehr knebeln und unterdrücken soll, als das von den Zionisten bisher schon geschehen ist. äußert sich vorsichtigerweise der „General" nicht.
Das Ritterkreuz des KrieqsverdienstkreuzrS mit Schwertern verlieh der Führer auf Vorschlag des Relchsministers für Rüstung und Kriegsprodnk. tion an den Chef der Transporteinheiten des Reichsministers für Rüstung und Kriegsproduktion, Korpskommandant Wilhelm Nagel. Wilhelm Nagel wurde am 23. Februar 1902 in Nürnberg geboren.
Mittwoch. Reich-programm: 7.50 bi, 7.45 Uhr: Zum 80. Todes,ag de- Zoologen Alfred Brehm. 8.50—0.00 Uhr: Der Frauenipiegel. 11.50- 12.00 Uhr: Die bunte Welt. 15 00—15.50 Uhr: Meines Konzert. 15.50 bi» 10.00 Uhr: Soliftenmusik. 10.00—17.00 Uhr: Operettenkonzert, i 17-IS--I8.00 Uhr: Unterhaltung-muflk. 10.00—18.50 Uhr: Dos Berliner Rundiunkorchester. 20.15—21.00 Uhr: Musi- > kaliiche Abendunierhaitung. 21 00—22.00 Uhr: Eine Stunde iür Dich. — Deutichlandiender: 17.15—18.50 Uhr: - Musik zur Dämmerstunde: Beethoven. Haydn. Respighi, > Sibelius. 20.15—21.00 Uhr: Do» Runfunkkonzert spielt di« 7 Sinfonie von Beethoven. 21.00—22.00 Uhr: Jo- - Hanne» Brahms, ein Komvonlstenbildni».