Gebrüder Spohn «. Ravensburg.

Flachs-, Hanf- K Wkrglpiimerri.

Mechanische Leinen-Weberei.

Für dieses längst bekannte Etablissement übernehmen wir zum Spinnen, wie auch zum Spinnen und Weben

Werg, Hanf und Flachs, gehechelt und »gehechelt, in geriebenem und gut geschwungenem Zustand.

Spinnlohn beträgt per Schneller von 1000 Fäden 4 kr. Von gehecheltem Hanf und Flachs wird auch Fadenzwirn gefertigt.

Tie Weberei, welche mit englischen Webstühlen der neuesten Art eingerichtet ist, besaßt sich mit dem Verweben der im Lohn gesponnenen Garne und garantiren wir für die außerordentliche Gleichheit und Dichtigkeit der Hemdenleinen, Wergcn, Bauerntücher, Zwilche n. s. w. Wcblohn ist äußerst billig. Agenten:

I. C. Pfleidcrer, Nagold,

Lorrnz Gauß, Mötzingen,

I. Walz, Wildberg,

C. W. Speidel, Bondorf,

Benedikt Graf, Hailerbnch.

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8Flachs-,Htmf-u.Abwergspinnerci»

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Verdienst-

FRcdaille.

Areslau

1869 .

Weingarten,

Station Äavensbnrg.

Nachdem wir wieder eine Partie Werg zum Versandt an obige Spin­nerei parat haben, laden wir zu baldiger weiteren Uebergabe von

Flachs, Hanf und Abwerg

ein, indem wir für vorzügliches Gespinnst garantiren.

die Bezirks-Agenten:

in Nagold, i in Bondorf.

<1. HV. IivieI»QL't in Wildberg.

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^ Flachs-Hallt- X A l>,»rrg-Lv hnlpin nerei ^

Sch retzkeim bei Ulm.

Zur Bequemlichkeit der verehrten Herren Landwirthe hat die allerneuestc und verbesserte Flachs-, Hanf-- und Abwerg-Lohnspinnerci Cchretzheim bei Ulm den Herrn Th. Rall in Sulz, Oberamls Nagold, uls Agenten aufgestellt und wird um baldige Uebergabe von Flachs, Hanf und Abwerg, mit der Ga­rantie für ausgezeichnetes Gespinnst, frenndlichst ersucht.

Auch halte ich mich zur pünktlichen Besorgung angelegentlich empfohlen.

Agent H». MrvII in 8 ,- 1 «.

Nagold.

WolnumP-VttMckelnngck GeschUfisl-LmpftklMg.

Dem vcrehrl. Publikum theile ich ergebenst mit, daß ich nun­mehr im Kupferschmied Le h ra­tschen Hanse (früheres Dekanat­hans) wohne und verbinde damit idie freundliche Bitte, das mir bisher geschenkte Vertrauen auch auf diesem Platze zuzuwendcn, wobei ich bemerke, daß ich neben meiner Kleiderhandlung auch der

schüft je Sonntag Vormittag bis nach dem Gottesdienst geschloffen halte; nach dieser Zeit aber werde es mir angelegen sein lassen. meine verehrten Kunden auf das Beste zu bedienen.

_Carl Walz.

2s* Nagold.

Es werden

600 Gulilkli

gegen gute Versicherung aufzunehmen ge- fncht. Nähere s durch die Redaktion.

Ulmer Münfterbauloose,

ä 35 kr., verkauft

_ Franz Nisch.

Durch die G. W. Zaiser'sche Buch­

handlung ist zu beziehen:

Kundenarbeit meine volle Aufmerksam­keit schenken werde, und bitte daher um recht zahlreichen Zuspruch.

Ehr. Wagner, Schneider und Kleiderhändlcr. Eine Auswahl

Damen-Jacken

hält stets vorräthig

der Obige.

Altenstai g.

Meiner werthgeschätzten Kundschaft die ergebene Mittheilung, daß ich vom nächsten Sonntag an, als am 1. Advent, mein Ge-

seine Entstehung, seine Blüthe und sein Verfall. Von Heribert Rau.

Erscheint in höchstens 8 Lieft, a 2? kr. Es ist zweifelsohne gerade jetzt für je­den Gebildeten von doppeltem Interesse, Entstehung, Blüthe und Verfall dieser ans Jahrhunderten entsprossenen Riesenschö- pfnng zu verfolgen. Indem wir heute diesen umfassenden Stoff, bis auf den heu­tigen Tag von der beliebten und allgemein geachteten Feder Heribert Nau's bearbei­tet, der Oefsentlichkeit übergeben, hoffen wir damit wesentlich zum Verständniß und zur Orientirnng in den vielfachen, Herz und Geist berührenden Fragen der Reli­gion und der Kirchengeschichte beizutragen.

Verlagshandlung.

In der G. W. Zaiser'schen Buch­handlung ist vorräthig:

Anleitung zum Sopfcnbau an Stangen und Drahtgernsten. Das Trocknen auf Trockenböden, Nahmen und mittelst Feue­rung, von Martin Fries, Oekonom. Mit 7 colorirten Tafeln. Preis 1 st.

Der Unterzeichnete bescheinigt hiermit, daß die Chocoladenfabrik von Franz Stoll- werck u. Söhne in Köln sich für die Rein­heit ihrer Waren verbürgt und ihre Fabri- cation unter s an it üt sp o liz eili ch e Con- trole freiwillig gestellt hat, daß die zur Verwendung kommenden Nohmaterialen und Ingredienzen sowieanch die fertige Ware- analysirt werden und dadurch dem Consn- meuten eine reine Chocolade, d. h. pure Cacao und Zucker garantirt wird.

Köln, 1. September 1869.

Dr. Herrn. Bohl, Königl. Regierungscommisfar und vereidigter Chemiker. Obige mit Recht empfehlenswerthen Cho- coladen sind stets vorräthig in blaxolck bei Carl Pflomm, in lloib bei F. Reyhing.

Frucht-Preise.

Calw, l9. November 1870-

fl. kr. ft. kr. fl. kr.

Dinkel. 5 12 5 1 4 54

Haber. 5 42 4 42 4 30

Kernen. 6 57 6 3t 6 21

Morro.

Ll>. November: Drdnung ist die Seele der Schönbeit.

27 . Näher als ich mir selbst, ist mir die Gute des Schöpfers-

28. Freud und Leid sind nahe Nachbarn.

T a g e s - N e u i g ! e i t e ».

Kriegsschauplatz.

In Tours trug man sich am 16. Nov. mit dem Gerücht, daß die Preußen den Mont Valerien angegriffen haben und daß während dessen Trochu mit 300,000 Mann aussiel und den Feind vollständig schlug; Versailles soll umzingelt, der prenß. Gcneral- siab eingefchlossen fein.

Versailles, 18. Nov. Gestern ist in Paris die Nach­richt von der Wiederbcfetzung Orleans' durch die Franzosen und das glückliche Gefecht des Generals Paladine bei Conlmiers ein­getroffen. Der Jubel war groß. Zn allen Kaffeehäusern mußte

die Botschaft von den Tischen herab verlesen werden; kurz, die

Illusionen blühten wieder so schön, wie mir im Juli und Au­gust dieses Jahres. Der Großherzog von Mecklenburg diri- girt sich auf Le Maus, und so bedroht er nicht nur Orleans in der Flanke, sondern direkt auch Tours und hat alsdann den Knotenpunkt des westfranzösischen Eisenbahnnetzes in der Hand.

Versailles, 18. Nov. DerK. Z." wird u. a. geschrieben: Ein General der Pariser Armee, der heute Morgen bei I. Favre dejennirte, wurde von diesem über die Widerstandsfähigkeit der Pariser Besatzung befragt. Ohne die wirksame Hilfe der Provinz, sagte der General, sind wir außer Stande, die Belagerung noch lange auszuhalten, fange doch selbst die Mobilgarde an, die das Vertrauen verloren habe, nach Frieden zu schreien" . . . Inzwischen scheint es constatirt, daß General Anrelles de Paladine mit der eigentlichen Loire-Armee in der Gegend von Orleans stehen ge­blieben. Dieses Faktum erfuhr man bei Gelegenheit eines kühnen