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VorPsalzburg, 10. Oktbr. Den Belagerten ist man so nahe gerückt, daß sie die Festung nicht mehr verlassen können, ohne sich den deutschen Geschossen auszusetzen. Graf Bismarck- Bohlen hat selbst die Belagerungsarbeiten in Augenschein genom­men und das Belagerungskorps zu verdoppelter Thätigkeit ange­spornt, da die Unsicherheit der Gegend so lange erhalten bleibt, als sich Pfalzburg behauptet. Gegen die umherstreifenden kleineren

Trupps von Franktireurs sind Württemberger aufgeboten, welche die Zugänge zu den Waldungen und den Bergen fast hermetisch abgeschlossen haben und Tag und Nacht den beschwerlichsten und gefährlichsten Felddienst haben.

Retonfay, 11. Okt. Ein französ. Deserteur wurde heute eingebracht, der zu Leboeuf's Kommando gehört. Er berichtet, daß in Metz weder Brod noch Salz vorhanden. Bazaine hat alle diensttauglichen Civilisten in Reih und Glied gestellt. Ein­schließlich dieser Bürger und der Garnison zählt die Armee 100,000 Mann. Der Dienst ist sehr strenge, und die Truppen schlafen beständig unter Waffen. Große Unzufriedenheit herrscht in der Armee, und es droht der Ausbruch einer Meuterei. Viele weigern sich, die Ausfälle mitzumachen, und es fällt schwer, sie