Zum Besten der Errichtung eines Denk­mals

Friedrich von Schillert

in seiner Gebnrisstadt Marbach wird eine Iiktterl« veranstaltet, deren Hauptgewinn 1 st 1000 fl., 2 st 500 fl., 4 st 200 fl. n. s. f., im Ganzen 1200 Geldgewinne, beträgt.

Loose st 30 kr. sind zu haben bei

G. W. Zaiser in Na gold.

In der G. W. Zaiser schen Buchhand­lung ist vorräthig:

ö'edanke» über das

persönliche Christrnthiim

oder das christliche Leben in Gottesdienst und Wandel; von Edward Meyrick Goulburn.

Ans dem Englischen von Rudolf Barlhol omäi, ev. Stadtpfarrer in Wildbad.

Preis fl. 1. 48.

Nagold.

Auktion.

Samstag den 18. Juni d. I., Vorm. 8 Uhr, !>vird der Unter­zeichnete eine Versteigerung abhalten, wo­bei vorkommt:

-^ 72^1 neumelkige Kuh, 9 Enten, A ^ 8 Hühner, Schreinwerk,

Bettladen, 1 Kasten, Küchengeschirr und all-z gemeiner Hausrath.

Den 14. Juni 1870.

Daniel Freithaler.

2s. ^ W i ldleH

Pserdk-Verkauf.

Dienstag den 21. ds. ^ .verkaufen wir vor un- ^serem Hanse

4ö Zugpferde,

schwersten Schlags.

Balz L Joos, Bauunternehmer^

V öl in lens m üh le bei Altenstaig. Unterzeichneter hat ungefähr

3400 Säcke Sprener

zu verkaufen und können jeden Tag ab­geholt werden.

3 s, Mühlebesi tz er Hais ch.

Nagold.

Nächsten Freitag und Samstag schlage ich

Magsamen

Z»r Reinigung «nd Pflege der Haut

ist der Gebrauch von Dr. Borchardt's aromatisch-medicinischer Kräuter-Seise welche un­verändert in versiegelten Päckchen zu 2! kr. verkauft wird, wahrhaft zu empfehlen s durch ihre vegetabilischen und mineralischen Bestandtheile bei den so lästigen Finnen Pusteln .Vitzblattern und anderen Hautunreinheiten vorzüglich geeignet, wird sie auch »i'it arokem Nutzen zu Badern jeder Art verwendet. '' ^

Für besonders zarte und empfindliche Haut, namentlich bei Damen und Kindern ist die italienische Honig-Seife des Apotheker Antonio Sperati in Lvdi, als mildes mW zugleich wirksames tägliches Waschmittel vernehmlichst beliebt und wird dieselbe ausschliest- lich in Originalpackchen zu 9 und 13 kr. vebitirt. ^

Beide Seifcn-Sorten sind in Nagold einzig und allein ächt vorräthig bei

G. W. Zaiser.

Epileptische Krämpfe (Fallsucht)

heilt brieflich der Sprzialarzt für Epilepsie Doktor O. ILIIIÜ8VI, in Berlin, jetzt: Louisestraße 45. Bereits über Hundert geheilt.

G ültlingen,

Oberamts Nagold.

100 fl. X 80 fl.

Pfleggeld liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ansleihen parat bei

Jakob Friedrich Gackenheimer, Schneider.

Egenhausen.

Aus der Verlassenschaftsmasse des ver- ^ storbenen Johannes Welker können gegen ^ gesetzliche Sicherheit sogleich !

600 Gulden

ausgeliehen werden. >

Für den Pfleger Schultheiß Welker. !

2st Nagold. ^

Es ist fortwährend gute i

Pfundhefe

zu haben bei !

Christian Strenger. !

süi Kunden.

Aug. Reichert.

Nagold.

«Er

unter Garantie, Bregenzer, Mailänder und Schmirgel-Wetzsteine, leztere in neuer Fa- <-o» und bester Qualität, empfiehlt

Gottlob Knödel.

Nagold.

zu Fabrikpreisen ^4 st st kr., 0-4 st 6 kr., str st ( kr., ^4 » 8 kr., sowie

empfiehlt Gottl. Knödel.

Haiterbach,

Oberamts Nagold.

Fahrniß-Verkauf.

Aus der Gantmasse des Johannes Gute­kunst, Farrenhalters hier, kommt Dienstag den 21. d. Mts., Vormittags 8 Uhr,

gegen gleich bare Bezahlung zum Verkauf:

2 Pferde, zum Zug gut tauglich,

1 Kuh,

3 schöne Farren, zum Dienst tauglich, 1 kleiner Farren,

1 Eberschwein,

1 Huhn,

wozu Liebhaber in die Behausung des Gutekunst eingeladen werden.

Den 15. Juni 1870.

Stadtschnltheißeuamt.

Klenk.

Revier Pfalzgrafenweiler.

Brennholz-Verkauf

am Montag den 20. Juni, Vormittags 9 Uhr, in Pfalzgrafenwci- ler:

1 Kl. buchene Prügel, 102'/- Kl. tanuene Scheiter, 196(4 dto. Prügel und Anbruch, 2^4 dto. Reisprügel und 83 Kl. Tannenrinde aus Keruenholz, Lachenrain, Findelweg, Saiblesteich und Stutzberg.

K- Forstamt Altenstaig.

Nagold.

Die Beschälplatte zu Herrenberg 'wird wegen Abgangs der Hengste am 19. Juni geschlossen.

Den 14. Juni 1870.

K- Oberamt. Böltz.

Frucht-Preisr.

Calw, 11. Juni >870.

fl. kr. fl. kr.

Dinkel. 4 30 1 24

Haber. 4 9 4 6

Kernen.' 6 30 6 24

Linsen-Gerste ...--

Tübingen, 10- Juni 1870.

fl. kr. fl. kr. fl- kr.

Dinkel.4 31 4 23

Kernen. -

Haber. 3 50 3 42

Gerste..4 12

fl. tr. 4 >8 4 - 6 21

1 0 3 35

Motto.

19- Juni: Freue dich, daß die Gabe des Lieds vom Himmel herabkommt, Daß der Sänger dir singt, wie ihm die Muse gelehrt.

47. Gold ist Sonnenschci», Rubin ist Abendrot!), aber Liebe ist

alles.

Nagold. Herr Direktor Harth aus Berlin, bekannt durch seine während einer Reihe von Jahren in den ersten Städten Deu'schlandS (namentlich auch in unfern Nachbarstädten) gege­benen physikalischen Vorstellungen, gedenkt auch hier einen öffent­lichen Vortrag über Galvanismus und Elektromagnetismus, die geheimnißvolle Kraft, die im Blitze leuchtet, im Telegraphen schreibt, zu halte». Da die Erklärungen einfach und allgemein leicht verständlich, die höchst überraschenden, an Pracht und Mannig­faltigkeit nicht überiroffenen Experimente ebenso belehrend als unterhaltend sind, so errachien wir es für Pflicht, mit wärmster Empfehlung darauf aufmerksam zu machen. Wie wir nachträg­lich vernehmen, soll der Vortrag morgigen Donnerstag Abend ans dem Nachhause hier stattsinden. Die vielen uns vorgelegten sehr empfehlenden Zeugnisse desselben, sowie das reichhaltige Programm lassen sowohl für Herren als Damen eine ebenso interessante als lehrreiche Abendnnterhaltung erwarten.

T a g e s - N e u i g ! c i t e u.

* Die StuttgarterBürgerzeitung" begleitet unsere im letz­ten Blatt gebrachte Thierquälergeschichte mit der Bemerkung, das; es im gegebenen Falle am Platze gewesen, den Namen des Un­menschen zu veröffentlichen. Hätte unser Gewährsmann hierin uns dienen können, so wäre solches sicher nicht unterlassen worden. Ucbrigens ist für den genannten Dürrenhardter Hof nur ein Schäfer bestellt und kann daher das Publikum über die Indivi­dualität des Thierquälers nicht im Geringsten im Zweifel sein. Auch muß der Polizei durch die Bezeichnung, wo der Compromit- tirte seine Dienste leistet, ein Leichtes sei, denselben ohne schwierige Nachforschungen zur Strafe zu ziehen. Red. d. Ges.

Stuttgart, 12. Juni. Zur Lage. Oesterreich steht am Vorabend eines sehr großen Wahlkampfes. Böhmen aus­genommen, sind in ganz Cisleithanien Neuwahlen vorzunehmen für die aufgelösten Landtage, die noch im Juli znsammentreten sollen, wie für den Reichsraih. Die Parteien stehen sich in ge- spamtter Stimmung gegenüber. In Frankreich ist der Kaiser bemüht, die Folgerungen aus der Volksabstimmung zu ziehen. Das Ergebnis; derselben hat eine veränderte Stimmung im Lande,