Oncj trotrclsm: Den Krieg ist lür c!is feinte unerträglicii schwer geworden

^ortsetrung von Seite 1

-er ganzen Welt gefährlichsten Feind. In ge­waltigen Operationen wurde auch hier die Front weit außerhalb der Heimatgrenzen gerückt.

Den Tagen des Erfolges und des Glücks folg­ten Tage des Unglücks. Das Schicksal hatte be­schlossen, uns zu prüfen. Der Unbill des Polar- wintcrs 1941 reihten sich, hervorgerufen durch Schwäche, Treulosigkeit und Verrat, Zusammen­bruche bei unseren Verbündeten, welche dann die Tragödie von Stalingrad verursachten.

Im Sommer des Jahres 1943 beginnt B - doglio seinen schmählichen Verrat, der L linis Werk zerstörte, der Italien nicht den sprochenen Friesen, sondern unsagbare Opfer, Verwüstung des Landes, die Ausbeutung und Aus­hungerung des Volkes durch die alliierte Besat- zungsarmce, den tapferen deutschen Soldaten aber die Verantwortung für die Südfront Europas brachte. Sie ist allerdings für die Engländer und Amerikaner zu ihrer verlustreichsten geworden.

Im Osten gelang cs dem bolschewistischen Geg­ner, in monate- und jahrelangen Kämpfen, die ihn Hekatomben von Menschenleben kosteten und immer fühlbarer an seiner Lebenssubstanz zehren, unsere in den ersten Phasen des Krieges weit hinausgeschobenene Linien zurückzudrängen, so daß sie hier in Ostpreußen die Greitzen unserer Heimat berührten.

Und trotzdem: Unerträglich schwer ist der Krieg für unsere Feinde geworden. Lange darf er für sie nicht mehr dauern. Sie wollen und müssen den Einbruch nach Deutschland erzwingen, denn ihre Kräfte sind über jedes Maß angespannt.

Bitter ist die Not des Hungers in den russischen Ländern, menschenleer und ausgeblutet sind die Dörfer und Städte. Alle Mittel jüdisch-bolsche­wistischer Rabulistik und des Terrors müssen an­gewendet werden, um die Massen, vom Knaben vis zum Greise, zum Schlachtfeld zu treiben. Na­tionale, demokratische, sogar religiöse Parolen werden ausgegeben, wobei zu gleicher Zeit die ukrainische uno Weißruthenische Bevölkerung, die unter der deutschen angeblich so drückenden Besat­zung sich an Landbesitz und Eigentum gewöhnt hatte, erbarmungslos durch die NKWD. eva­kuiert und von Haus und Hof vertrieben wird. Die täglich sich mehrenden empfindlichen Anschläge von Mitgliedern der russischen Freiheitsbewegung auf die Nachschubwege der Roten Armee und der Kampf der nationalen Völker Rußlands sind dar­auf die Antwort.

Ehrlose Verräter mißbraucht

Jedes Mittel ist dem Juden recht. Von den deutschen Soldaten, die bei Stalingrad ein- gekejselt wurden oder im Laufe von Kampfhand­lungen gefangen werden, läßt er die Verwundeten weil wertlos ohne Erbarmen zusammen- schießen; und für die übrigen beginnt die übliche bolschewistische Behandlung mit Peitsche und Zuckerbrot. Die Peitsche in Gestalt von Eismeer­lagern oder Genickschuß, dann, wenn einer sich nicht gegen sein Volk mißbrauchen läßt, Zucker­brot in Gestalt von leeren politischen Versprechun­gen und von greifbarem Schnaps, Wein, Zigaret­ten und gutem Essen dann, wenn er sich, wie das ehrlose Komitee des Verräters Seyd- litz, zur Propaganda gegen sein Vaterland zu­sammen mit dem Juden Wolf, sowie anderen aus Deutschland emigrierten Kommunisten zur Ver­führung armer, in Gefangenschaft geratener deut­scher Soldaten mißbrauchen läßt. Nach jeder Mög­lichkeit wird gegriffen, um den Sieg über uns vielleicht doch noch zu erringen.

Immer schwieriger wird der Krieg auch für unsere westlichen Gegner. Es gelang ihnen zwar im August, durch die Uebermacht ihrer Luft- Waffe, den Durchbruch durch unsere Front in der Normandie unter schwersten Opfern zu erkaufen. Die Westfront aber wurde gegen ihr Erwarten im Laufe der letzten sechs Wochen in einer Länge von 900 Kilometern neu errichtet, befestigt und abwehr­stark gemacht. Trotz fortgesetzter größter Bemühun­gen glückte es ihnen nur an einigen Stellen, bis zur alten deutschen Reichsgrenze des Jahres 1939 vorzustohen und kleine Teile unseres Heimatbodens zu besetzen.

Wut und Verzweiflung unserer Gegner

In Wut und Verzweiflung versucht nun die Koalition unserer Gegner alles nur Erdenkliche. Pausenlos hetzt Stalin seine bolschewistischen Schlachtopfer in Brusfilow-Offensiven. Zugleich wurde in Warschau, der Hauptstadt des ver­ratenen Polenlandes, ein Aufruhr der Wider­standsbewegung entflammt. Man glaubte, Deutsch­land habe nicht mehr die Kräfte, die Unbotmäßig- keit der Millionenstadt im Rücken der deutschen Front zu brechen. In achtwöchigen Kämpfen, die dem polnischen Volk über 200 000 Tote und die völlige Vernichtung seiner Metropole kosteten, wurde der Ausstand niedergeschlagen. Deutscher Menschlichkeit sowie der allerdings späten Einsicht des von seinen Bundesgenossen schmählich betro­genen und verlassenen polnischen Generals Bor ist es zu danken, daß die letzte Biertelmillion pol­nischer Männer, Frauen und Kinder, die sich im mulleren Kbssel befanden, dem sicheren Tode im Eträßenkampf dieser brennenden Hölle entgehen konnten.

Judentum, Freimaurer und Demokratie brachten eS durch Winkelzüge Bestechung. Verrat und Spe­kulation auf Kurzsichtigkeit, Kleinmut und bürger­liche Feigheit zustande, die bisher mit uns ver­bündeten Völker der Rumänen, Bulgaren und Finnen zum Niederlegen ihrer Waffen und damit zum nationalen und völkischen Selbstmord 'zu bringen. Ihr Schicksal vollzieht der Bolschewis- mus gnadenlos.

Rur Prophezeiungen für Englands müdes Volk Während der amerikanische Soldat sich von Tag »u Tag mehr fragt, warum er eigentlich gegen Deutschland kämpfen solle, ködert man in England in Verbindung mit all den militärischen und politischen Offensiven, die auf Deutschland aus allen Himmelsrichtungen angesetzt waren, das müde Volk mit terminmäßig festgesetzten Prophe­zeiungen über das ach so dringlich er­sehnte Kriegsende. Es wurden der 1. Oktober, Mitte und dann Ende Oktober genannt. Depri­mierend verfließt jeder Termin: und der Tommy muß Weiterkämpfen. Um es vielleicht noch zu er­zwingen, wurde einer der besten britischen Ver­bände, die 1. Fallschirmdivision, bei Arnheim hinter der deutschen Front im wahrsten Sinn^des Wortes in die Schlacht geworfen. Die totale Ver­

nichtung durch Tod, Verwundung oder Gefangen­nahme war das Ende dieser an sich tapferen Truppe. Interessant, doch-für uns nicht neu war nur, daß wir unter diesen kämpfenden Soldaten nur britische, aber keine jüdischen Engländer und zwar nicht einen seststellen konnten.

Das Wunder des 20. Juli

Gleichzeitig mit diesen Angriffen in Ost und West erhoben am 2 0. Iuli eidbrüchige, treulose und feige Verräter und Defaitisten, die in Ver­bindung mit dem Schuft Seydlitz standen, die Hand "-gen den Führer. Durch ein Wunder hat das

chicksal, so wie es die Millionen deutscher Her-

ii'erfleht hatten, für unseren Führer gesprochen und ihn seinem Volk bewahrt. Die Vorsehung hat ihn geschützt. Empörung und Schmerz hingen durch die Reihen der Armee und ihr Offiziers­korps ob der Schande, die sie am 20. Juli er­leben mußten. Uralt ist unsere ruhmreiche Sol- daten-Tradition. Große Geister und edle Herzen wie Prinz Engen und Friedrich der Große und viele andere sind die ewig gültigen Vorbilder und Erzieher unsterblichen deutschen Heldentums.

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In dieser Abwehrpase des Krieges haben unsere braven Frauen und Männer, die seit fünf Jahren trotz des Bombenterrors einmalige übermensch­liche Leistungen auf den Bauernhöfen und in den Rüstungsbetrieben vollbringen, zusammen mit der Jugend in Ost und West in den Marken des Reiches im Wege der Selbsthilfe ein dichtes Stel- lungsshstem mit Spaten. Schaufel und Pickel ge­schaffen.

Ueber diese Leistung hinaus ist es im jetzigen Stadium des Krieges notwendig, daß das Volk die Wehrmacht durch Errichtung des Volkssturms unterstützt. Wie damals im Freiheitskrieg der Land­sturm, so hat heute der Volkssturm die Auf­gabe. Ueberall dort, wo der Feind unseren Hrimatboden betritt, sei es durch den Vorstoß auf der Erde, sei es durch Absprung aus der Luft, ihn fanatisch a»"»packen, sestzuhalten und ihn wo­möglich aufz» ei». U; ere Gegner müssen be­greifen lernen: zeder Kilometer, oen sie in nnser Land Vordringen wollen, wird sie Ströme ihres Blutes kosten. Jeder Häuserblock einer Stadt, jedes Dorf, jedes Gehöft, jeder Graben, jeder Bunker, jeder Wald wird von Männern. Knabe» und Greisen und.wenn cs sei» muß von Frauen und Mädchen verteidigt. Auch in dem Gebiet, das fit glauben erobert zu haben, wird immer wieder in ihrem Rücken der deutsche Wider­standswille auflodern, und wie die Werwölse werden todesmutige Freiwillige dem Feind scha­den und seine Lehensfäden abschneiden. Unsere verfluchten Feinde werden es feststellen und ein- sehen müssen, daß ein Einbruch in Deutschland, selbst wenn er irgendwo gelänge, sür den Angrei­fer Opfer kostet, die für ihn dem nationalen Selbstmord gleichkommen.

Aus mancher dunklen Stunde und ungebeugt von Rückschlägen erhebt es sich immer wieder 'aufs neue. So weit seit grauer Vorzeit das deutsche Fußvolk auf unzählbaren Schlachtfeldern und Walstätten in Verteidigung und Angriff für Volk und Heiinat stand und focht, so steht heute unsere Wehrmacht im zähen Abwehrkampf. Zu gleicher Zeit aber werden immer unab­lässig Völksgrenadier-Divisionen und Marschbataillone ausgerüstet, ausgebildet, erzogen und an die Front entsandt. In der Luftwaffe wird, obwohl sie im härtesten Rin­gen mit einem übermütig gewordenen Gegner ge­bunden ist, Geschwader um Geschwader neu auf­gestellt. Die in zahlreichen Kämpfen hochbewährte Fallschirmtruppe wird durch Neuaufstellung von Fallschirmverbänden aus der Luftwaffe weiter verstärkt werden. Unsere Marine käinpft un­gebrochen durch alle Schwierigkeiten, mit ihren neuartigen Mitteln, die eine Vermählung von höchsten Leistungen der Technik mit bedingungs­los tapferem Ansturin sind, gibt nicht nach, schä­digt den Gegner und Packt ihn immer wieder an.

vors xvikcl fanatisch vsiffsi^igt

Das Volksaufgcbot wird die Aufgabe übernch- men. in bedrohten Gebieten der Wehrmacht zu helfen, damit sie fähig ist, sich wieder für den eigenen Angriff zu rüsten und aufzustellen.

Aeußerlich und innerlich bereiten wir uns für unsere Pflicht vor. So wie es der Führer be­fohlen, werden durch die Gauleiter die Männer zusammengerufen und zu Bataillonen for­miert. In kurzer Zeit werden sie durch Ener­gie und Improvisation überall mit dem Notwen­digen ausgerüstet und in nimmermüdem Fleiß ausgebildet sein.

Daß wir über diese äußere Organisation und das militärische Können hinaus innerlich gerüstet und bereit sein müssen, darüber wollen wir uns klar sein. Wie vor fünf Menschenaffen» unsere Ahnen im preußischen Landsturm, in den Freikorps in allen deutschen Gauen, in den Standschützen­kompanien der Tiroler, so wollen auch wir uns die Tugenden zu eigen machen, die zeitlos gültig allein den Sieg verbürgen.

Tugenden, die den Sieg verbürgen

1. Wir schwören, daß wir so wie die Väter treu sein wollen. Treu dem Führer, den der Herrgott uns gesandt, treu dem Reich, das alle deutschen Stämme nach Jahrhunderten geeint und das wie ehedem die Lrdnungsmacht des europäischen Kon­tinents ist und sein wird, treu dem Volk uud da­mit uns selbst, weil wir das kostbarste, des deut­schen germanischen Volles ewiges Leben, seine Frauen, seine Kinder und damit sein Blut, das so viel Edles sür die Menschheit geschaffen und ge- schöpst hat, verteidigen und bewahren werden.

2. Wir geloben, daß wir gehorsam sein werden

Grokkarnpfzwischen Scheldeirtld Aachen entbrannt

Oss liinnvn urn ^-soffen flitzblutigst« Lofflaofft flieses Krieges"

rfl. Berlin, IS. Oktober. Mit dem neuen An- griss der Engländer östlich Helmoad steht nunmehr der gesamte Norden der Westfront im Zeichen des Großkampses. Bon Breskens an der Westerschelde bis Aachen wird unter teilweise sehr schwierigen Wetterbedingungen um jeden Fußbreit Boden ge­rungen und ungeheure Materialmengcn und Ver­stärkungen werden von beiden Seiten in den Kampf geworden, der immer stärker anschwillt.

Wesentliche Erfolge konnte der Fei») nicht er­zielen und auch die Einschließung von Aachen ist, da die dortige Besatzung wiederum verstärkt werden konnte, noch nicht einmal als Teilent- scheidung zu werten. Selbst die englische und amerikanische Agitation erklärt, daß oer Kampf uin Aachen sich zu derblutigfte»» Schlacht dieses Kriegs" entwickelt habe. Die deutschen Verteidiger krallen sich in einem Netz von Erd­befestigungen am Boden fest und bringen den Amerikanern durch sparsam angewendetes, aber fein berechnetes Feuer und eine gut überlegte Stoßtrupptätigkeit große Verluste bei. Die deut­schen Verteidiger wisse»», daß jeder Tag weiteren Widerstands den Ausbau weiterer Stel­lung e n in den Befestigungslinien hinter Aachen mit sich bringt.

Die großen feindlichen Menschen- und Panzer- Verluste be» Aachen, eine Folge der modernen

Waffen unsere Grenadiere, find selbst in den Ma- terialfchlachten des ersten Weltkrieges niemals auf­getreten. Inzwischen hat die Waffentechnik auch den Infanteristen mit einer Vielzahl anto- matischer Waffen ausgestattet, die dem Ver­teidiger an den Schwerpunkten des Kampfes so­gar eine gewisse Ueberlegenheit über die angrci- senden Femde verleihen.

Die Kämpfe im Süden der Westfront zeigen keine wesentliche Veränderung.

Das wichtigste Kampfereignis der Ostfront lag am Dienstag in der Fortführung der sowjeti­schen Grotzoffensive gegen Ostpreu­ßen, die sich nunmehr auf dem Raum von Kal- varia bis nach Schirwindt ausgedehnt hat. Wir- ballen, das unmittelbar an der Grenze liegt, kam in die Hand des Feindes, der naturgemäß in den ersten Tagen ferner mit zahlreichen Pantern unterstützten Großoffensive erst einmal einen Einbruch erzielen konnte. Dennoch sind die bis­herigen Angriffserfolge der Sowjets gering. Das Vordringen des Feindes wird nicht nur durch die zähe Verteidigung unserer Volksgrenadier­divisionen aufgehalten, sondern auch oie Ost­preußen-Stellung" hat ihre erste Bewährungs­probe abgelegt. Die Kampfhandlungen unweit Wirrballen sind deshalb über das Stadium von Großkämpfen nicht hinausgekommen.

Starke Angriffe südlich Bologna abgewieseu

Führerhauptquartier, 18. Oktober. Das Ober­kommando der Wehrmacht gibt bekannt:

An der Schelde-Mündung wird erbittert uin »eben Fußbreit Boden gerungen. Oestlich Hel­mond traten die Engländer mit starken Kräften und Bomberunterstützung zun» Angriff an. Unsere Truppen fingen die feindlichen Angriffe auf und gewannen vorübergehend verlorengegangenes Ge- lände zurück. Der Feind hatte schwere blutige Ver­luste und verlor 47 Panzer.

In der Materialschlacht um Aachen gelang es den überlegenen amerikanischen und englischen In­fanterie- und Panzertruppen nach lötägigem blu­tigen Ringen, ihre Umfassungsflügel südwestlich Würselen zu vereinigen und von Südosten her an den Stadtrand vorzudringen. Der erbitterte Kamps geht weiter.

Verstärkte Angriffe der Nordamerikaner südöst­lich Epinäl und südöstlich Remiremont blieben ohne größeren Erfolg.

London lag auch gestern unter dem Störungs­feuer der V 1.

Südlich Bologna wiesen unsere Truppen auch gestern schwerste Angriffe ab. die der Feind in einigen-Abschnitten trotz seiner hohen Verluste bis zu neunmal wiederholte. Auch im Raum von Cesena rannte der Feind vergeblich gegen unsere Stellungen an.

Auf dem Balkan sind westlich Krusevac eigene Gegenangriffe in gutem Fortschreiten. Im Innern der Stadt Belgrad, das von Banden und Bolschewisten gesäubert wurde, herrscht Ruhe. Im Kampfrauin südwestlich und südöstlich De- brecen wurden starke bolschewistische Angriffe mit Unterstützung unserer Schlachtflieger nach harten Kämpfen abgewiesen. Unsere Truppen setz-

ten sich zur Frontverkürzung zwischen Trestenburg und dem Südteil der Wald-Karpaten befehlsgemäß nach Nordwesten vom Feind ab. Jin Czirokaral- und Duklä-Paß scheiterten alle Angriffe der Bol­schewisten, die sie mit verstärkten Kräften führten.

Nach ihren vergeblichen Durchbruchsversuchen im Mittelabschnitt der Ostfront führten die Sowjets gestern nur schwächere Angriffe bei Rozan. An der ostpreußischen Grenze dehnte der Feind seine Angriffsfront von Kalvarja und Schirwindt nach Süden aus und setzte seinen Großangriff unter starkem Panzer- und Schlachtfliegereinfatz fort. In erbitterten Kämpfen wurde er unter Ab­schuß von 4l Panzern aufgefangen. Wirballen fiel näch zäher Verteidigung in die Hand des Feindes.

Gegenangriffe unserer Panzer warfen die an­greifenden Bolschewisten in Kurland an den Einbruchsstellen des Vortages zurück. 29 feindliche Panzer wurden vernichtet. Damit verlor der Feind iin baltischen Raum vom 1. bis 16. Oktober 558 Panzer. In Mittelfinnland erreichen unsere Truppen trotz schlechter Straßenoerhältnisse und trotz ständigen Nachdrängens der Finnen ihre täglichen Marschziele. Unsere an der Eismeer­front kämpfenden Gebirgsjäger haben die groß­angelegten bolschewistischen Umsassungsversnche in harten Kämpfen zerschlagen.

An den beiden letzten Tagen verloren die So­wjets 180 Flugzeuge, davon 156 in Luftkämpfen, die übrigen durch Flakartillerie der Luftwaffe so­wie durch Sicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine und Marineflakartillerie.

Rordamerikenische Terrorflieger griffen Köln, Wien und oberschlesisches Gebiet an. Flakartillerie der Luftwaffe schoß hierbei 34 Flugzeuge, fast aus­schließlich viermotorige Bomber, ab.

allen Befehlen, die der Führer und unfere Bor-! gesetzten uns geben. Treue, Gehorsam und Tapfer» keit begründe» die Staaten und Reiche. Wenn Me«.. scheu von diesen Eigenschaften erfüllt sind, so wird durch sic auch das kleinste Häuslein unüberwind» > lich stark. ,

3. Wir wissen, daß eines Volkes gewaltigste, Kraft der Glaube seiner Herzen, die Standhastig, keit seiner Männer und Frauen, die Tapferkeit seiner Jugend und das Vertrauen in die eigene Stärke ist.

Wir wissen, daß der deutsche Geist Wunder mo­derner Technik geschaffen hat, deren V 1 seit Mo­naten unbeirrbar ins Lebenszentrum unseres Geg­ners hämmert.

Wir wissen, daß genau so wie dir erste dieser Waffen zum Einsatz kam, die nächste und alle fol­genden kommen und zur rechten Zeit und Stunde gegen uilsere Feinde Verwendung finden werden. Ebenso aber mrssen wir. daß diese Waffen nur dann einen Erfolg bringen, wenn im Zusammenwirken mit ihnen des Deutschen Reiches stärkste Wunder- wasse eingesetzt wird: seines Volkes Ausgebot voll Tapferkeit und Fanatismus.

Wir erklären, daß wir uns keinen Augenblick irgend einer trügerischen und falschen Hoffnung hingeben. Wir haben es aus ihrem eigenen Munde vernommen, daß wir von unseren Feinden die Zerstörung unseres Landes, die Abholzung unserer Wälder, die Auflösung unserer Wirtschaft, die Ver­nichtung unserer Städte, die Riederbrennung unse­rer Dörfer und die Ausrottung unseres Volkes zu erwarten haben.

So wie die jüdische Etappe der amerikanischen Armee das Dörfchen Wallendorf »»»ederaeseugt hat, so wie die jüdischen Kommissare in Ruma- nie», Bulgarien und Finnland die nationalen Kräfte liquidieren und die Arbeiter zu Zehntausen­den wie Vieh nach Sibirien verfrachten, ebenso ist uns bekannt, würde es dem gesamten deutschen Volke ergehen, wenn unsere Feinde die Oberhand über uns gewinnen würden.

Niemals und nirgends sollen und dürfen VolkS- sturmmänner kapitulieren. Sollte aber an irgend einer Stelle ein Verantwortlicher Führer in aus- sichtsloser Lage glauben, den Kampf aufgeben zu müssen, so gilt für den Volkssturm die in unserer tapferen Marine übliche Sitte, daß er dann das Kommando an denjenigen seiner Untergebenen mit allen Rechten abzugeben hat und wenn es der Jüngste ist der den Willen hat. den Kampf fortzusehen.

Ostpreußens erste Bataillone gebildet

Ihr Volkssturmmänner Ostpreußens habt die ersten Bataillone gebildet. So wie ihr jetzt vor mir steht, so werden in wenigen Tagen und Wo­chen in ganz Deutschland die Einheiten angetreten sein. Aeußerlich und innerlich gerüstet, von heili­gem Glauben beseelt und von fanatischem Willen erfüllt, weder eigenes noch fremdes Blut zu schonen, wenn es das Wohl der Nation verlangt, greifen die Bataillone zu Gewehr. Ma­schinengewehr, Handgranate und Panzerfaust und stehen dann bereit für jeden Einsatz, den Führer und Volk von ihnen verlangen. Sie werden die Armee von Deutschlands größten Idealisten sein.

Voll Ruhe und Vertrauen blicken wir in die Zukunft. Es wird noch Wochen und Monate har- ter Prüfungen geben. Wir werden sie überstehen, wie alle Belastungen der letzten Jahre. Wir ken­nen uns selbst und deshalb wissen wir: unser Wille und unfere Kraft werden uns in unserem Kampf nicht aufhören lassen, bevor nicht von un­seren Gegnern in einem für sie wegen der Un- überwindlichkeit des deutschen Volkes sinnlos ge­wordenen Krieg das Feuer eingestellt ist.

Der Herrgott hat die Völker geschaffen, nicht Menschenwille hat sie erdacht. Im Schöpfungs­werden von Jahrtausenden erwuchs nach seinen hohen Gesetzen das deutsche Volk mit all seine» reichen Gaben, seiner schöne« Heimat und seine« schweren Lebensbedingungen. Ohne Einschrän­kung bekennen wir uns zu den ewigen Gesetze« und damit zu unserem Vaterland. In tiefster Gläubigkeit sind wir davon überzeugt, daß die Allmacht am Ende aller Mühen, aller Opfer, alle« Leides und Kampfes dem Führer und seinem Volk den hart verdienten Sieg geben wird.

»

Als der vom Führer beauftragte Führer des Volkssturms Ostpreußen gab zum Schluß der Kundgebung Gauleiter Koch die Versicherung ab, daß, wenn die Partei eine Aufgabe übernehme, sie diese auch mit allem Ernst und mit allem Fana­tismus durchführe. Die in Ostpreußen gebildeten und aufgestellten ersten Volkssturmeinheiten stehen, so sagte er,bereit zum Einsatz, bereit und ent­schlossen, sich in Ostpreußens Boden hineinzu- krallen und niemals auch nur einen Quadrat­meter dieses Bodens freiwillig preiszugeben". Ihr Handeln werde bestimmt von der Parole, die einst­mals der große Moltke in Königsgrätz gegeben habe:Hier gehts jetzt um Preußen, hier wird nicht mehr zurückgegangenll'

Schlacht bei Formosa dauert an

Tokio, 18. Oktober. Die Vernichtungsscblacht bei Formosa dürfte nach Auffassung zuständiger ja­panischer Kreise noch ein bis zwei Tage an­dauern. Man kann damit rechnen, daß das Kaiser­liche Hauptquartier am Freitag das Gesamtergeb­nis dieses Schlachtgescheyens veröffentlicht. Wie Aufklärer melden, haben sich die fliehenden Reste des vernichtend geschlagenen 68. USA.-Operations- korps etwa 350 Kilometer östlich Formosa mit einer ebenfalls schwer zerschlagenen Hilfsflotte vereinigt. Die Schiffe, zum Teil schwer beschädigt, verfolgen ihren Kurs unter ständigen ja­panischen Angriffen in größter Unord­nung. Besonders ein großes Schlachtschiff ist so schwer beschädigt, daß es sich von zwei anderen Kriegsschiffen schleppen lassen muß.

Frei»«-. ssieichsprogramm: 7.50 bi» 7 45 Uhr: Zum Hören und Behalten aus der Physik. 8.50 bis 0 Uhr: Der Frauenspiegel. 14.15 bis 15 Uhr: Kapelle Erich Börschel. 15 bi» 15.50 Uhr: Unterhaltsame Klünge. 15,30 bi» 10 Uhr: Solistenmusik von Mozart, Zumsteeg und Beethoven, lk bl» 17 Uhr: NachmMagskonzert. 17.15 bl» 18,50 Uhr: Hambur­ger Unterhaltungskapelle Jan Hossmann. 20.15 bis 22 »Ihr: Der Page des Königs", Operette von Wolter W. Götze, ml» Wiener Künstlern.Deutschlandsender: 17. bis 18.50 Uhr: Sinfonische Musik von Joh. Ehrist. Bach und Spohr, Balleltmusik von Gluck u. a. 10 bls 10. Uhr: Wir raten ml» Musik. 20.15 bis 21 Uhr: Berliner Rundfunk­orchester. 21 bis 22 Uhr: Konzert der Philharmoniker: OuvertüreAli Baba" von Eherubinl, Sinfonische Eoucer- tante. Beethoven-Bariationen von Reger.