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Von uusarer SerUner Scllriktleiluug . Berlin, 5. September. Die feindlichen Panzerkräfte, die im französisch-belgischen Grenz» gebiet einen Einbruch erzielt haben, sind nun in verschiedenen Stoßrichtungen auf Brüssel und Antwerpen weitermarschiert. Damit sind im mit- telbelgischcn Raum heftige Kämpf« entbrannt, die an Ausdehnung und Erbitterung ständig zu» nehmen. Wieder handelt es sich um ein Durch­fahren des Kampfgebietes durch starke feindliche Panzerverbände und um keine Entscheidungs­schlacht.

Diese Panzervorstöße vollziehen sich zudem in Räumen, in denen die Terroristen und mit ihnen große Bevolkernngsteile eine gewisse, Unter-

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stützung zuteil werden lassen. Dabei spielt nicht so sehr die Hilfsbereitschaft für die Engländer und Amerikaner eine Rolle, als der Wunsch, das eitzeM Land nicht zum Schauplatz des Kriegs­geschehens werden zu lassen. Demnach ist der Krieg nicht dadurch örtlich beendet, daß Panzerdivisio­nen Staub anfwirbelnd durch eine Ortschaft brau­sen. lieber die militärische Machtausübung in allen vom Krieg berührten Ländern entscheidet immer erst die ausschlaggebende Schlacht. Hierbei ist es ganz gleichgültig, ob diese Schlacht in Nordfrankreich, in Belgien oder in den Grenzbezirken ausgefochten wird.

Inzwischen haben die deutschen Fernkampfbat­terien und die Ablaufstände unserer Vergel­tungswaffe das Feuer auf Südengland ge­meinsam wieder aufgcnommen. Es ist klar, daß die Kampfhandlungen in Kelgien gewisse Rück­wirkungen auf die Beschießung Südenglands ha­ben, und daß infolgedessen Unregelmäßigkeiten auftreten. In ihrer Bedeutung bleibt jedoch die Vergeltungswaffe bestehen. Sie wird dem Feind noch schwere Verluste zufügen und bei ihm im­mer wieder das Gefühl der Ohnmacht wachrufen. Wenn in diesen Tagen fliegende Bomben und Granaten der Fernkampfbatterien in großer Zahl den Kanal überqueren, dann soll England fühlen, daß es sich einen entschlossenen Feind ausgesucht hat, der zurückzuschlagen wissen wird.

Zur Lage im westlichen Kampfgebiet gibt das OKW. folgende Einzelheiten bekannt:

Der Druck des Feindes war im nordfranzö­sisch-belgischen Raum besonders stark. Hier griff er mit erheblichen Kräften in Chonche und Lys nach Norden an. Er verlagerte dann seinen Schwerpunkt nach Osten. Die 2. britische Armee schlug bei Tournay eine Bresche und strömte mit starken Kräften in den Raum zwischen Deyle und Schelde über Brüssel hinaus, ein, wo den' ganzen Tag über erbittert gekämpft wurde.

Weiter südlich ergab sich ein ähnliches Bild. Hier drangen nordamerikanische Truppen in brei­ter Front zwischen den Jndustrierevieren von Mo ns und Charleville in nordöstlicher Richtung vor. Starke Teilkräfte sollten über Maubeuge den Anschluß an die weiter nördlich operierende 2. britische Armee gewinnen und durch eine Umfassung unsere Verteidigungslinien zwischen Sambre und Maas ausschalten. Die Angriffe bei Maubeuge wurden nach anfäng­lichen Bodengewinnen blutig abgeschlagen. Unter fortgesetzten weiteren Vorstößen etwa auf der Linie Maubeuge Dinant verlagerte der Feind seinen Druck immer mehr nach Osten. Als er keine Möglichkeit zum Einbruch fand, trieb er südlich Dinant an mehreren Stellen Panzergrup­pen über die Maas vor. Aus den Ardennen her­aus griffen unsere Truppen diese Kräfte ener­gisch an. Nördlich Charleville warfen sie den Geg­ner auf den Fluß zurück, und weiter nördlich preßten sie ihn auf einem schmalen Uferstrcifen zusammen oder verhinderten durch zusammen­gefaßtes Feuer seine Uebersetzversuche.

In den Ardennen versuchten die Nord- amcrikaner, unsere Widerstandslinien an der Maas durch Angriffe zwischen Fluß und Loth­ringer Becken zu überflügeln und einzudrücken. Diese Angriffe blieben unter hohen Verlusten liegen.

Im Rücken des Feindes kämpfen unsere Trup­pen in den Küstenstützpunkten der Norman- die und Bretagne. Seit zwei Tagen wächst der Druck britischer und kanadischer Kräfte auf Le Havre. Um schwere Verluste wie vor den brctouischen Küstenplätzen zu vermeiden, forderte der Feind unsere Besatzung zur Uebergabe auf. Selbstverständlich war ein glattesNein" auch hier die einzig mögliche Antwort. Um die noch in der Stadt befindlichen etwa 59 000 französi­schen Zivilisten vor den zu erwartenden schweren Kämpfen zu schützen, bot der Festungskomman­dant die Evakuierung der Zivilbevölkerung an. Der Gegner lehnte dieses Angebot ab. Worauf der Kampf von neuem entbrannte. Dieser Vorgang

wirft ein grelles Schlaglicht auf die wahre Ge­sinnung der Briten und Nordamerikaner, die fick» dein französischen Volk gegenüber alsBefreier" aufspielen, hier aber beweisen, daß ihr Vernich­tungswille auch vor wehrlosen Zivilisten nicht halt macht.

In Brest sucht der Feind, durch fortgesetzte schwere Luftangriffe den Widerstand unserer Trup­pen zu zermürben, um seinen Infanterie- und Panzerverbänden endlich den Weg in die Stadt zu öffnen. Unter den pausenlosen Bombardie­rungen sind Stadt und Hafen in Trüm- k'ortsetruns auk Leits 2

kine Million brllifrke Verluste

rt. Stockholm, S. September. Die Verluste der britischen und kanadischen Verbände im neuen Frankreich-Feldzug sind so schwer gewesen, daß sich das Londoner Kriegsministerium entschlossen hat, zum ersten Male seit Kriegsausbruch eine die ge- samten fünf Kriegsjahre umfassende Verlustliste sämtlicher Verbände des Empires zu veröffent­lichen. Nach dieser Aufstellung sollen sich die ge­samten Verluste auf annähernd eine Million Mann belaufen, wozu allerdings noch die Ver­luste an Seeleuten der Handelsmarine kommen und außerdem die Verluste, die durch den Luft» krieg gegen die britischen Inseln verursacht wur­den. Man ist sich in England darüber im klaren, daß diese Liste unvollständig sei, denn sie kann nicht die Verluste der britischen und anderen Verbände des Empires seit Beginn der Invasion in Frankreich enthalten. r»

Von unserem Hesreskorrssponckentsn uircl LrisZsbsrickter Lckgsr Sissingsr

Wie oft in den vergangenen Jahren ist gerätselt worden, wann und wo die Entscheidung dieses Krieges fällt. Der eine sah sie in diesem und in jenem Vorgang als bereits erfolgt an. der andere vermutete sie in weiter Ferne. Eines kann jedoch heute nach fünf Jahren als sicher und feststehend gesagt werden, sie ist trotz unserer großen Siege zu Beginn und trotz der bedeutenden Erfolge unserer Feinde in den letzten beiden Jahren bis­her nicht gefallen. Zu Beginn des sechsten Jahres ist erst ungefähr wieder'die Situation hergestellt, die das Kennzeichen seines Anfangs war. Wie zu Beginn dieses Krieges 1939 eine Revolutionierung der Technik es war. die mit Stukas, strategischem Panzereinsatz uns zu den ersten großen Siegen verhals. so wird es auch heute eine neue Revo­lutionierung der Kriegführung sein, die sein Gesicht von Grund aus ändern wird.

Miss man die hervorstechendsten Merkmale des zweiten Weltkrieges betonen, dann sind eS im Grunde nur zwei Element«, di« sein Antlitz präg, ten. Das eine Element, das eigentlich kriegerische, ist das der Bewegung. Aus der Bewegung heraus sind alle großen Sieg« und Niederlagen dieses Krirges entstanden. In diesem Sinn« sind auch die Möglichkeiten der Luftwaffe beider

Deutscher Heldenmut - für den Feind uufatzbar

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Oraktberickt unseres Lorrsspouckeoten

mcl. Berlin, 5. September. Die im neutralen Ausland aus London vorliegenden Meldungen sprechen in verstärktem Maße von dem Fanatis­mus, von dem Front und Heimat in Deutsch­land beseelt seien, um alle noch so großen Schwie­rigkeiten zu überwinden. Dieser Fanatismus fände in dem Kampfgeist der Frontsoldaten be sonders starken Ausdruck. Den unbeugsamen Wider standswillen dokumentierten vor allem die Be­satzungen von Brest, Lorient und St. Malo. Diese heldenhafte Verteidigung sei symbolhaft, denn sie sei heut^zu einem wichtigen Be­standteil der deutschen Kriegfüh­rung geworden. Man gäbe sich bei den Eng­ländern und Amerikanern keinem Zweifel hin, daß sich dieses Phänomen noch außerordentlich steigern werde, wenn sich der Krieg noch weiter den deutschen Grenzen nähern sollte.

Diesem Heldenmut deutscher Truppen wird jetzt ein neues Ruhmesblatt angefügt.

Truppen des Ritterkreuzträgers General der Infanterie Straube, die sich unlängst an der Dives in der Bekämpfung und dann beim Auf­brechen des feindlichen Umfassungsringes bei Trun mit besonderem Schneid- schlugen, fiel die Aufgabe zu, unsere sich absetzenden Verbände ge­gen den nachstoßenden Gegner abzudecken. In lang andauernden, schweren Kämpfen gelang es ihnen, die britischen Panzerspi^-n zu

Britische Fehlspekulation über V L

IViecksr ksketenboinben xexe» l-oncko» bleue küoklugsckueiseu

. Berlin. 5. September. Die amtliche britische Reuter-Agentur teilt« am Dienstag der Welt- öffentlichkeit mit. daß erneut deutsche Ra­ketenbomben gegen Südengland ein­schließlich des Raumes von London gerichtet wur- den..Es wurden Schäden und Verluste gemeldet!" Das Problem der deutschen Vergeltungswaffe er» Mt durch diese Notiz eine neuerliche interessante Beleuchtung, nachdem der Bericht des OKW. zwei Tage hindurch eine Pause des Beschusses ange- deutet hatte.

Diese Unterbrechung mußte als Auswirkung der Entwicklung des Kampfgeschehens im nordsrar»» basischen und belgischen Raum gewertet werden,

<Wma beim ZSbrer

äub. Führerhauptquartier. S. Sept. «r Führer empfing gestern den Kaiserkich-Japa» «sch«» Botschafter Oshima zu einer längeren Aussprache über Aktuelle Frage« der gemeinsamen Kriegführung der beiden Völker. An der Bespre. yung beim Führer nahm der Reichsminister des Auswärtige» von Ribbentrop teil, der mit «m Botschafter Oshima vorher rin« läng«« Herz» li»e Unterredung hatte.

da sich hier die feindlichen Panzerspitzen in Räume hineingeschoben hatten die bisher im Kampf gegen die englische Insel eine wesentliche Rolle gespielt hatten. ES war jedenfalls bezeichnend für die Schwere der bislang durch den fortlaufenden V-1- Beschuß in Südengland angerichteten Schäden, daß das britische Publikum die militärischen Vorgänge in Frankreich vor allem aus der Perspektive be­trachtete. ob sich durch die angreifenden Vorstöße der englisch-amerikanischen Divisionen im Westen des Kontinents ein Ausschalten des BergeltungS- feuers erreichen liehe.

In diesen Betrachtungen fanden die Hinweise große Aufmerksamkeit, daß in der letzten Woche die deutschen Raketenbomben neue Einflug­schneisen wählten, was auf die Benutzung »»euer Abschußrampen schließen ließ. Der neuer­liche Einsatz von V 1 ließ schließlich ernennen, daß die V 1 nach wie vor als weitreichende Waffe mit bestimmter Treffsicherheit ihre Bedeutung be- hält. Autoritative deutsche Darstellungen bezeich» neten die Abschutzvorrichtung«» der Raketenbomben als bewegliche so daß sich hieraus gewisse Rück­schlüsse ans in« zukünftige Anwendung, mag sie auch nicht mehr so regelmmäßig sein, ergeben kbnney,

zerschlagen und d«n Haupttrnppen die not­wendige Bewegungsfreiheit zu erhalten. Obwohl von allen Seiten angegriffen, kämpften sie sich immer wieder frei und befreiten dabei auch in Gefangenschaft geratene Kameraden. Allen Schwie­rigkeiten der Ausbruchkämpfe zum Trotz brachten unsere Grenadiere dagegen ihrerfeits die von ihnen in den vorhergegangenen Gefechten gemach­ten britischen Gefangenen mit zu den neuen Li­nien zurück.

Das Ringen gewann in der letzten Phase der Abwehr- und Ausbruchskämpfe eine Härte, die die Kräfte manchen Grenadiers zu übersteigen drohte. Kameradschaftliche Hilfe überwand alle Schwierigkeiten. Beim Durchschreiten der Dives hielten sich die Grenadiere in langen Ket­ten an den Händen, und an anderer Stelle rissen Fallschirmiäger eine völlig erschöpfte Kampf­gruppe durch ihren Zuspruch wieder vorwärts. Oft mußten britische Panzersperren mit Nah- kampfmitteln geöffnet und ebensooft die Ver- bindungen der einzelnen Kampfgruppen unter­einander durch Gegenstöße wieder hergestellt werden.

Im Verlaufe dieser Kämpfe stellte ein« plötz- lich in dem unübersichtlichen Gelände auftauchende britische Panzerbesatzung den aus dem Norden der Ostfront bekanntgewordenen Major Bremm mit vorgehaltenen Maschinenpistolen. Nach kurzem Wortwechsel schlug der Eichenlaubträger unver­sehens einen der ihn attackierenden Briten nieder und entkam, wenn auch durch di« nachgesandten Schüsse leicht verwundet.

So kämpften sich die Truppen des Generals Straube schließlich in kleineren und größeren Kampfgruppen durch und brachten in härtestem Ringen dem Feind dazu noch beträchtlich« Ver­luste bei.

Sie stowaklsktie Negierung umgebiidel

Pretzburg, 5. September. Die Umbildung der slowakischen Regierung, mit der schon täglich ge- rechnet wurde, ist nunmehr vollzogen und Diens­tag nachmittag oekanntgegeben worden. Minister» Präsident Dr. Stephan Ti so, Vorsitzender deS Preßburger Oberlandgerichtshöfes, der gleich­zeitig auch mit der Leitung des Außennnniste» riums beauftragt ist; Innenminister Alexander Mach; Verteidigungsminister Stephan Hassik; Finanzminister Dr. Pruzinsky; Minister für Bolksaufkläruna und Schulwesen Dr. Aladar Kocis, Generalsekretär der Volkspartei.

Hobe amerikanifcke verloste vor vrest

Madrid, 8. September.Arriba" meldet aus Neuyork, die deutsche Besatzung von Brest ver­teidige sich trotz der schweren Bombenangriffe der feindlichen Luftwaffe tapfer. In Neuyork werde vorbehaltlos zugegeben, daß die Nordame­rikaner bei ihrem Versuch, Brest von Land her z» stürmen, sehr hohe Verluste haben.

Seiten als die der beweglichsten Form der Krieg» führung zu werten. Aus dem Angriffsschwung der motorisierten Vormärsche und Panzcrkeile heraus sind Polen. Frankreich. Norwegen und die Balkan­staaten bezwungen worden. Diese Dyuamik führt« Kommet bis El Alamein und das deutsche Ost­heer bis vor Leningrad. Moskau und in den Kaukasus. Die Erfolge der Sowjets, ebenso wi« die Eisenhowers und Montgomerys sind, wo sie größere Ausmaße aunahmen. im auch von unS gelernten Bewegungskrieg erfochten worden.

Daneben aber bestimmt ein Weites Element di« Ereignisse uird den Fortgang dieses Krieges, da» vielteicht einmal in den späteren Geschichtsbüchern das eigentliche Kennzeichen dessen, was wir jetzt durchstehen müssen, sein wird. Es ist durchaus nicht abwegig zu glauben, daß dieser Krieg ein» mal in der Weltgeschichte als der Freiheits­kampf der Deutschen gegen Verrat und Terror bezeichnet werden wird Wie der Terror unsere Heimat grundlegend verändert hat, so zieht sich hinter allem großen Geschehen der letzten beiden Jahre eine Kette von Verrätereie-n und abgefeimtesten Schurkenstreichen hindurch, wie sie in der ganzen Weltgeschichte in einer solche» Häufung noch nie da waren. Der Verrat deS Ephialtes an den 3OO Spartanern des LeonidaS im Therrnopylen-Paß erschien aller Welt so vex- abscheuungswürdig. daß noch nach Jahrlausende» di« Schulkinder seinen Namen lernen müssen.

In diesem Kriege sind in dieser Beziehung eben alle Maßstäbe über den Haufen geworfen worden. Vom ersten Attentat auf den Führer im Bürgerbräukeller zu München am 9. November 1939. über die Schandtat eines Badoglio bis zum Attentat des 20. Juli und dem Treuebruch des Königs Michael von Rumänien offenbaren sich Abgründe menschlicher Verworfenheit, wie sie i» der ganzen Geschichte beispiellos dastehen. Das alt» Wort:Wo viel Licht ist. da ist auch viel Schab­ten" erlebt in unseren Tagen eine Bewahrheitung die sich niemand hat träumen lassen. Es schein» so. als ob z« dem strahlenden Licht des Helden« mütes der Kämpfer von Sta-lingrad. Tunis, Eherbourg und St. Malo. zu dem Opfermut und wahren Heldengeist der Frauen und Kinder wäh­rend der Terrortag« und -nächte in der Heimat als Hintergrund dar Schwärzeste und Verwo», fenste. was das Menschengeschlecht kennt, gehört. Es ist eine Zeit der Extreme. Gut und Böse. Hew und Feigling. Ehrenmann und Schurke stehen sich so hart gegenüber, wie man eS in normalen Zei­ten niemals erleben kann.

Wenn es keinen anderen Beweis sür die Rich­tigkeit und für den Endsieg unserer Sache gäbe, s» müßte allein dieser Umstand genügen, um i« Glauben an ein Sittengeseh und an ein« göttlich» Weltordnung weiterzukämpsen. Gottlob brauch«« wir uns aber nicht allein ans diesen Glauben z» verlassen. Er soll und muß uns mir di« inner« KraW und Stärke der Herzen gebet», die notwendig um das Schwere und Bittere, was uns noch bevov- steht. zu überdauern. Daneben steht aber die real« Untermauerung durch das Wissen um di« neuen Waffen, die das deutsche Volk, sei»« Erfinder und Konstrukteure, seine Chemiker nutz» Arbeiter in den Jahren der Defensiv« entwicke» haben. Die feindliche Mäterialüüerlegenheit dr» fttnften Sriegsjahres wiH von der neuen deutsche» Technik bewältigt werden. Sie und nicht M Ueberspitzung der alten Waffen werden das Ge­sicht des sechsten Krisgsjahres bestimmen und da­mit dem Guten zum Siege über da» Böse, de» Ehre zum Triumph über den Verrat verhelfe«-

* Neuer kickeolaodirSger

cknd Berlin. 5. September. Der Führer ve» tteh das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Essern«» Kreuzes an Generalleutnant Hermann Floerk«, Kommandeur einer Infanterie-Division ak» 567. Soldaten der Deutschen Wehrmacht. Gene­ralleutnant Floerke ist am 2^ 1«. 1893 als Sohn des Kaufmanns und kaiserl»chen Konsnls Fl. r» Hannover geboren.

va» Mtterkreuz M Srftramberoer

cknd Stuttgart, 5. September. Der Führer ver­lieh das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an de» Feldwebel Erwin Widmayer. Zugführer «« einem württembergisch-badischen Grenadierreg»- ment, geboren am S. Januar 1926 »n Schrams berg als Sohn eines Metzgermcssters. W»d-- mayer selbst ist von Berus Bäcker. -

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