Schwäbisches Land

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Stuttgarts »eu«r PotizeiprWdsut

Stuttgart. Als Nachfolger von Generalmajor der Schutzpolizei a. D. Schweinl» wurde fj- Htaudartensührer und Oberst dev Schutzpolizei ^einz Wiaeix sein neues Amt «lg ipotizeipräsi- lent in Stuttgart ei »geführt. Heinrich Wiae rst am SV. Juni IM Mboren. Sr ist in Württem- berg rem MKMiW. Äine-M« MWL^eit verbrachte er beim J.R. 135, und 1914 rückte er mit dein RZ.N. 119 an die Front. Unermüdlich war seine Arbeit in der Kampfzeit für dis na­tionalsozialistische Bewegung. 1931 trat er, 45- jährig, in die ff ein. 1938 wurde der damalige »-Sturmbannführer Wicke zum kommissarischen Polizeidircktor in Heilbronn ernannt, 1941 als kommissarischer Polizeipräsident nach Erfurt be- rufen und im Jahr darauf zum Polizei­präsidenten ernannt. In Stuttgart hat er sich als Geschäftsführer des DDAC. »m die mo- torsportlichen Veranstaltungen und um die Ren- nen in unserem Gau sehr verdient gemacht. Der bisherige Polizeipräsident Schweinlc hat schon vor längerer Zeit um seine Amtsenthebung aus gesundheitlichen Gründen gebeten. Er hat sich besondere Verdienste durch seine Maßnahme» zur Sicherung der Stadt imd der Bevölkerung auf dent Gebiet des gesamten Luftschutzes er­worben.

i ..Schwerste Heimsuchung seit 700 Jahren"

ns§. Stuttgart. Die Ratshcrrcn, die Beige­ordneten, Amtsvorstände und Vertrauensmän­ner der Stadt Stuttgart traten zu einer Sitzung zusammen, zu deren Beginn Oberbürgermeister Dr. Strölin der Gefallenen der letzten Luftan­griffe gedachte und den Hinterbliebenen und Ver­wundeten seine Teilnahme aussprach. Der Ober­bürgermeister führte aus, daß durch die letzten Terrorangrisse, die das schlimmste Ereignis in der mehr als 700jährigen Geschichte der Stadt darstelle, nicht nur zahlreiche Wohnstätten und Krankenhäuser, sondern auch die geschichtlich und künstlerisch wertvollsten Bauwerke unserer Stadt Vernichtet worden seien. Damit sind Bauten zer­stört worden, die nicht nur den Stuttgartern, son- dern allen Schwaben und vor allem auch unseren auslandsdeutschen Volksgenossen in aller Welt be­sonders ans Herz gewachsen waren. Sodann be­richtete der Oberbürgermeister eingehend über die Auswirkungen der jüngsten Angriffe und über die zur Betreuung der Bevölkerung und zur rgschest-

möglichen

nen Matz

der Schäden ergrtff«-

Aik bombe »geschädigte Aebettstemerede«

Reutttxgeu. Einem Ausruf des Lreisoömanns der Deutschen Arbeitsfront zufolg« stellte sich in den vergangenen Monaten »ine große Anzahl von Männern, Frauen und Jugendlichen der Betriebe des Kreises Reutlingen zu der Aktion:Werk­schaffen von Gebrauchsgegenständen für Bomben­geschädigte" zur Verfügung. In vielen Feierabend­stunden wurden trotz vielseitiger sonstiger Inan­spruchnahme 10 800 nützliche, meist überaus wert­volle Gegenstände zuni tätlichen Gebrauch her- gestellt. Aus Abfällen und Resten wurden vorwie­gend nützliche Bekleidnngs- und Wäschestücke sür Frauen und Kinder, sowie Hausschuhe, Kiffen, Hand- und Taschentücher geschaffen; aus Hol­wurden Haushaltgerüte, wie Küchenhocker, Sche­mel, Wellhölzer, Nähkasten, Wäschetrockner, Ser­vier-, Spatzen- und Frühstücksbrettcheii, sowie an­dere nützliche Gegenstände aus sonstigen Werk­stoffen gefertigt. Mit dieser ersolgreich durchgeführ-

ie» Aktiv« kömü« der di« d«Wh Bombe»,

terror geschädigten A « hchs»kmueradeu der Gau­hauptstadt und anderer betroffener Orte fühlbar erkennen lasse», daß der Gedanke der Gemeinfchast und Schickfalsverbundenheit im Volk lebt und die vom Terror der Ftinae verschreit gebliebenen VoM^enoffex gerne ihr« Freizeit opfern, wenn es

und Anteeststhnug zu bringen.

Aufruf be» Sporkgauführers zum Bergtreffen Am kommenden Sonntag wird das Bergtrefsen auf dem Geiselstein bei Geislingen a. d. St. ent­sprechend der schon vor längerer Zeit erfolgten Ausschreibung durchgeführt. Württembergs Sport', gaufüyrer Dr. Klett erläßt hierzu folgenden Aufruf:"

Unser Bergtreffen beim Geiselstein (Geislin­gen a. d. St.) wird am 20. August durchgeführt. Die Wettkämpfe werden entsprechend den Aus­schreibungen ausgeiragc». Alle Kameraden und Kameradinnen, die ohne besmrdere Schwierigkeiten unser Bergtrefsen besuchen können, sind herzlich

^VirirsedsktsirselrrLelrten kür »IIs

Veelsbiudun, und U»bere-,»in»«. Noch z I Ms. 8 der Pres-bindungsverordnung kann der Reichszvmmisiar sür dir Preisbildung ln den Fällen, in denen »ine Preisbindung bei einzelnen Betrieben zu übermäßigen Gewinnen führt, in dem Zustimmungsbescheid oder durch besonder- Einzel- versügungen onordneu. daß diese Gewinne gonz oder teil­weise in der von ihm bestimmlen Weise abgesührt werden. Diese Bestimmung Hot zu Mißverständnissen Anlaß gegeben. Zur Klarstellung weist der Presskommissar daraus hin. daß die Absührung von Preisleilsn noch z 1 Abs. 0 der Preis- bindnngrverordnung nur anzuordnen ist. bei Bewilligung einer Preisbindung sür die Zukunft oder wenn sich dei be­stehenden Preisbindungen herousftellt, daß di« Preisbindung bei einzelnen Beirieben zu übermäßigen Gewinnen gesühri hat, sedoch ebensolls nur für d!e Zukunst. Ein« nachträg­liche Abführung von Preis- oder Gewinnteilen kann aus dies« Bestimmung nicht gestützt werden.

Xene werkfiosfeinsatzlistea. Der Reichsbeaustragte sür Essen und Metalle hat in einer 12. Bekannimachung els neue Werk- stosfeinsatzlisten herausgigeben. In den W-rkstosseinsaßlisten wird feit Juni 1048 laufend bekannlgegeben. welch« Metalle di« Betriebe bei der Herstellung bestimmter Erzeugnisse ver­wenden dürft». Bisher wurden in II Bekanntmachungen 181 solcher Listen vcriissenUicht. Ihre Zahl ist nunmehr auf 142 angewachsen. Bei den neuen, vom Arbestsstab sür Mslall- umstellung der Reichsstelle Eisen und Metall- anerkannten Listen handelt es sich u. a. um solche sür Kinderwagen, Musikinstrumente, Geräte und Instrument« sür Zahnbehand­lung. Weiter» Listen werden folgen.

lieber

Ragow, IS. August 1944

Unerwartet erhielten wir die schmerzliche Nachricht, datz unser Sohn, Bruder und Resse

Alfred Hirneisen

Soldat in »iuem Pz.Gren.Rgt.

in Italien am 17. Juli im Alter von IS Jahren den Heldentod gestorben ist.

In tiefer Trauer

Die Eltern: Wilhelm Hirneisen und Frau Jda, geb'. Rumpel. Die Geschwister: Rudolf Hirneisen, Obergefr - Z. im Osten; Wal­ter Hirneisen, z. Z. beim RAD.; Paul .Hinreisen und alle Anverwandten.

Trauergottesdienst Sonntag, 30. August, nachmittags >§2 Uhr.

Nagold. 16. August 1944

In tiefes Leid brachte uns die Nachricht, daß nun auch unser lie­ber jüngster Sohn, Bruder, Schwager, Neffe und Onkel

Gerhard Stickel

nicht mehr zu uns zurückkehrt. Er fiel im Osten am 17. Jnli 1944 im Alter von 20 Jahre».

Im Namen aller Angehörigen die schwergeprüften Eltern: Hermann Stickel mit Frau Berta, geb. Lutz.

Trauergottcsdienst Sonntag, 20. August, nachmittags ^2 Uhr.

Bsrkauf« ältere

Schaffkuh

mit Kalb.

Seist Gaffer, Liedelsberg

Dertause eine schöne 30 Wo- chrn trächtige

Kalbin

5r. Seidold, zum .Hirsch" B«i»b«rg

Wisssn 5is, «toll ciis 8s- lcämpkuns der Iropsn- Irronkksitsn seit nocll cisr kntdsclcung cier Osrmonii» Im N>kr« 1-17 in da» 8licst- ksid orrnsiiicksr porscllung rückt« und doff ciis msktsn Iropsnicronlckeiten ksuts heilbar geveorden sind?

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Ulm htsgokt

August 1344

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Oer Oruckknopi groLer llialtdarlceit ist abzetrenat stets ne» bereit.

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«ei» kreuuä, vir «»i'r diermit «« «itzt äke Uohleulllauerisrä« lagt »»rstecdt »ved! ^e vltd I» um- pirireo är»u I«I> Dil» ärkageiä ror Ihr vtrveu »>»r It»HI«, Licht m»I hrrevei <l»iu> in'» mit ihrer Uäeht vordei. klihket v« ee- «vaädeiilseh Vieh »»hl lau», streualk, sx»r such äs» cuiuosoi. ä«ch »eim »rtzrsuhl oelu ftacddsr i«r so äsll e«h »n gelihräel dt»« 仫 ist «» teil, äshL »cdün vicd »mi> u»ä svrgle drsr mit ciWwüdl..

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VcrISngerke Irisicn sür die Eswsncobführuug. D!e Obersinanzpräsidenien sind ermächligt worden, anpasiend an die Verhältnisse in ihrem Bezirk dir Fristen iir dis Es- winnabführnngserkkärungen und die Voranszahkuogen an­gemessen za verlängern Erklärung»- bzw, Vorauszahsvngs- termin bisher 10. bzw. 20 . S. «>.

Ium wegsall der monailichea Dorauszahlvvge» bei her Amsaßsiever. Bekanniljch können Unternehmer, deren steuer­pflichtiger Umsatz i» 11NZ 200 vi>» RM. Überschriften hat. ihre Umsatzsteuer-Barauszahlungen künftig vierteljährUch «ut- richten. Der NdF.-Erlaß hierüber, vom 1 ». Juli ISIS ist im Reschssteuerblatt ISää S. SOS Nr. S40 veröffentlicht.

Lezugschsillpsttchtige B-ckhilfsmikt-I. Im Berftiudung» blatt de» Neichsnährstandss. vom 11. 8. Nr. «1 ist eine Bekanntmachung der HV. der deutschen Kartofftswirtschast veröffentlicht, in der in Ergänzung zur AO. vom I. 7. 44 ein- Lift« weiterer bezugscheinpflichtiger Backhilssmitiet und deren Hersteller Lekanutgegeben wird.

Bvlksbanl «aichingeu. Di« Einlagen haben sich um rund 2 200 000 Mark auf 4 87S vüü Mark erhöht. Baukguihaben und Barreserve betrugen 2 8S8 öllo Mark und der Wert» papierbestand 2 108 000 Mark. Aus dem Reingewinn von 30 OSZ werden L v. H. Dini»ende verteilt.

Volksbaak Trossingen. Im Geschäftsjahr 1048 stieg di« Bilanzsumme von s.ss aus 7,80 Will. NM-, di« Ein >j-, um 1.27 auf 8,42 Milt. RM. Aus dem Reingewinn »a» 88 088 worden ä ». h. Dividende verteilt.

-«Wuusexyett erdringen und mit dieser Leistung« prMng em Treuegclöbnis für un er?» Fpchrer und unser Deutsches Re Klegen. Die örtlichen Ausrichter unseres Ga^ berakreffens haben alle Vorbereitungen so ^ daß unser RSRL.-Gau Württe:nbem. H^,enzollcrn wieder mit einer Tat auf dem A biet dep Leibeserzlehung aufwarten darf di- un, NE ^Kameraden an den Fronten Freude mach«,

Hrttbroxner Schütz«» pl-cicrten sich ,ut

Der erste Durchgang des Fernkampfes mit den Schutz«! der rumänischen Hauptstadt Bulare« wurde nur mit dem KK.-Gewehr durchgefübrä Die Bedingungen waren je 20 und -10 Schüsse auk ->0 Meter Entfernung auf die Zshnerriugscheibe Es erzielten dabei: Kiel 972, Zella-Mehlis S7l Bukarest 952, Hcikbronn S4S und Dresden 941 Rings. Von der zweiten Prüfung hat der Deutsche Schützenverband bisher nur die Ergebnisse der deutschen Mannschaften erhalten. Zella-Rebli» hatte 1926, Krefeld 1913, Heilbronn 1907 und Dresden 1868 Ringe geschossen, so daß in der Ge- samtwertung der deutschen Mannschaften Zella- Mehlis mit 2897 Ringen vor Heilbrvnn mit 'gzy Dresden 2809 und Krefeld mit 2793 Ringen führt.'

Bayern München unterlag in einem Freund- schaftssjncl gegen SG. München überraschend mit 4:5. nachdem er bereits 4:1 geführt hatte und u. a.,Streitle, Heidkamp, Loogcn und Wagner zur Versagung hatte.

Roch uicht entschiede» ist die Deutsche Rami. schastsmeisterschM im Newichtheoen. Die RSN Neuaubing, die aus technischen Gründen an dem Fernwektkampf nicht teilnehmen konnte, hak vom Reichsfachamt einen nenen Termin bis '20 August zur Ablegung der Leistungsprüfnng erhalten und hofft, mit einer starken Mannschaft die bis fetzt an der Spitze liegende KSG Eiche/Nord Berli» überholen zu können.

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