Isel» bausen,
Oberarms Nagold.
Die Unterzeichnete verkauft .am Donnerstag den 29. d. MlS.
_seinen ausgemachte» Kuhwagen,
wozu Liebhaber eingeladen werden.
ZohanncS Theurers Witlwe.
ZsclShausen,
Oberamts Nagold.
Die Unterzeichnete verkauft am Donnerstag de» 29. d. M-, Nachmittag« 1 Ubr,
-1 ausgemachten Kuh.
.wage», I deutsche»
»Pflug, 1 Egge, 1,_
GilUtliug „nd sonstigen Hausrath.
Christoph WeitbrecktS Wittwe.
Hopfenstnngen-Verkauf.
Am Ostermontag den 2. April d. I., Vormittags 10 Uhr,
werden bei dem Walddorser Chaussee. Haus 2000—2500 Stuck schöne Hopfenstangen von 26—40 Fuß lang, größten- theils rothtannene und 100 Liück rothtan« Nene Drahtstangeil im Anfstreich verkauft.
2 Kommode, 2 geschliffene Bettladen. 1 Hobelbank sammt Schrcinerhandwerk-zeng, alles noch ne».
Philipp Eidinz.
2je A l l e » st a i g.
Der Unterzeichnete hat »ocb mehrere neue Konfirmandenröcke zu schr billigen Preisen zu verkaufen.
H. Bäßler, Kleiderhändkcr. Auch habe ich eine größere Parthie Schlips und Lravatlc», welche ich, um damit ans- zuräuinc», um den Ankaufspreis abgcbc.
Der Obige.
Walddorf,
Oberamts Nagold.
Der Unterzeichnete verkauft am Montag den 2. April, Nachmittags 1 Uhr,
im Gasthaus zum Hirsch, 3 Pfeilerkästen,
kaufen
Nagold.
Einen 2 Zähre alten, sehr guten Wilobodeuhund, schwarz und gelb gezeichnet, hat z>, ver-
Kgl. Waldschütz Maurer.
2j, Heselbronn,
OberamlS Nagold. Einen gut erhaltenen, starten zweispännigeii Wage». eine sehr gute Kugelbüchse und einen anSgezcichlicten sUlmer Raye) bat zu
zweiipaniiigi
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Hofhund verkaufen
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Frucht
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Fruchtgattungen.
Nagold,
24. März 1866.
Altenstaig,
20. März 1866.
Freudenstad 17. März 186k
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17.
L a l w,
März 1866 .
Tübingen, 16. März 1866
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Linsen.
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Telgts-Neuig Keilen.
Stuttgart, 22. März. Es heißt, mit welchem Rechte weiß ick nicht, die Regierung beabsichtige, de» neue» Landtag schon im nächsten Monat durch Berufung der Landesvertretung zu eröffnen und denselben sich konstituireii und seine Kommissionen wählen zu lassen, damit ihm Vorlagen gemacht und diese in der Zwischenzeit vorberalhen werde» können.
Stuttgart. Die heute früh um 5 Ubr von hier in der Richtung nach Bruchsal und Heilbron» abreisende» Eisenbabnpas- sagiere wurden im Pragkunnel durch eine Erschütterung, verbn». de» mit Entgleisen einiger Wagen erschreckt, welche dadurch her- bcigesührl worden ist, daß sich im Tunnel eine Knh auf den Schiene» befand, welche auf noch uncrmittelte Weise hincinge« rathe» war. Die Kuh wurde getödtct, sonst aber ist außer einer» kurzen Aufenthalte kein erheblicher Unfall zu beklage».
Die „Ulmer Schucllpost" meldet als Gerücht, der Garns. sonSwechsel unterbleibe wegen des voraussichtlichen Ausmarsches, auch munkle man viel von Veränderungen in höheren Militär- stcllen, die uns von einem Anonymus als' sehr nothwendig ge- schildert werden. sS.V.Z.)
Berlin, 24. März. Ter Wiener Korrespondent der Hamb. Börsenhalle ist der richtigen Ansicht, baß Preußen bei einem so tiefgehenden Engamement AngesichiS der nickt mehr z» bezwei- selten Entschicrenbeit OestreickS keine andere Alternative, als ie des Kriegs oder deS Rückzuges habe.
Man schreibt dem Schwab. Merkur ans Wien, 18. März, Bismarck habe von Italien auf die Anfrage, ob er darauf rechnen könne, daß dem Einiiiarschc der Preußen in Böhnien so« gleich der Einmarsch der Italiener in Venelic» folgen werde, eine entschieden verneinende Antwort erhalten. Lamarmora soll bemerkt haben, durch ei» solches Vorgehen gegen Oestreick würde Ztalien die Unterstützung Frankreichs verscherzen, und da man leider dem Worte der leitenden preußische» Partei nickt unbedingt vertrauen könne, so wäre eS möglich, daß Italien zwischen zwei Stühle zu fitze» käme, oder vielleicht noch schlechter dabei führe;
er wolle daher von einem Bündnisse mit den Herren v. Bismarck und Eulenburg uieblS wissen.
Wie», 19. März. Die Börse ist doch recht herzlos! Man verbreitete heute das Gerücht, daß Graf Bismarck sich entleibt habe, und statt erschüttert zllsaminenzusinkezi, faßten unsere Bor« scnleute neue» Mnth und ließen die Conrse steigen in der freudigen Hoffnung, daß »»»mehr alle Kriegsgefahr beseitigt ist. Kaum war jedoch die Nachricht von dem Tode des große» Mannes eScomplirt, als auch schon die hinkenden Boten eilitrasen. Die Nachricht war nickt« als ein plumpes, nur den erregbaren Börsengemüthern gegenüber mögliches Manöver.
In der Lage hat sich keine thalsächlicke Aendernng ergeben. Was könnte auch geschehen? Die Sache» stehen so, daß nur die Nachricht von dem ersten Schuß, der gefallen, eine eigentliche Neuigkeit wäre. Und da besinnt man sich doch vorher »och!
Hamburg, 24. März. sHamburger Nachrichten:) Eine Kieler Mittheilung hebt als bedeutungsvoll hervor den Toast des Statthalters ans den König von Preußen und Jachma»»« Toast auf den vstrekckischen Kaiser. Zachmanii wünscht dem Kaiser lange FriebciiSjahre. Sollte aber Deutschland zum Kamps gegen seine Feinde aufgcrufen werden, so mögen die Schwerter HabS« burgs und Hohenzollern« tapfer zusammeiisteben. Der Statthalter sandle telegraphische Glückwünsche »ach Berlin, der König antwortete eigenhändig telegraphisch. iT. d. St.A.)
Genua, 13. März. Z» der abgelanfenci, Woche verging hier fast kein Tag ohne ein Verbrechen, wobei das Stilet eine Hauptrolle spielte. Ma» konnte u. A. sehen, daß eine Frau ihre» Mann bei Hellem Tag und auf offener Straße mit dem Dolch anfiel und daß ein Knabe einem Kameraden eine glühende Eiscnstange zum Vergnügen durch de» Hals stach.
London, 21.' März. Der östreichiscke Botschafter. Graf Apponyi, hat aus dem auswärtigen Amte eine Depesche seines Kabineis vorgelese», in welcher die Verantwortlichkeit für einen etwaige» Krieg mit Preußen abgelehnt wird.
Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'-chen Buchhandlung-