2j* Egenha»sen,

OberamtS Nagold. Fabrniß-Derkauf.

In der Ganlsacke dcS Michael Friedlich Schneider, Bauers hier, wirb am Mittwoch den 16. März d. I. in dessen Behausung von Morgens 8 Uhr an zur Versteigerung gebracht:

Allerlei HauSralb, Faß- u. Bandgcschirr, 1 aufgcrichicler Wagen,

K, Fuhr- u. Bauerngeschirr, -EM 1 vierjähriges Pferd,

Paar Ochsen, 2 ^ Schweine, Fruchten, 48 Ctr. Futter, Stroh, Erdbirnen und eine gute Mosttroite, wozu die Liebhaber eingelaben werbe».

Lchultheibenamt.

Wurster.

N agol d.

««« Gulden

Pflegschasisgeld bat sogleich gegen gcsetz- liche Sicherheit anSzuleiben

A. Sch old'er.

E E g e n b a n s e n,

OberainiS Nagold.

LO« «.

Pfleggeld sind gegen gesetzliche Sicherheit ansznl.ihcn bei Michael Bäuerle.

2j.

Sulz.

OberamtS Nagold.

Der Unterzeichnete hat ein zum Dienst längliches Eberichwein zu ve>kaufen. Jakob Rö»»i, Lauer.

S n l z,

OberamtS Nagold.

Pfleggeld liegen zu 4'/» pCt. gegen gesetz­liche Sicherheit zum Ausleihe» parat.

Laimnwirth Schund.

2ji Alke n st a i g.

Glasziegel 'MiA?'

C. Walz.

L euuliku, tv> <

»ui I. Karr. I^N4.

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Xwi>nri!-l>'»nlit!»sl.üc>>v . . ^ 8. 48—2tt

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Tages-Neu ig keile».

Stuttgart, 5. März. Vorgestern war eine Deputation i» Angelegenheit der Schwarzwald-Eiseubahn bei Hrn. Eisenbahn- Direktor Dillenius. Wie man höit, sind die Calwer n»l der Döblinger, Herrcnberger rc. Linie nicht einverstanden und wün­schen einen Anschluß über Pforzheim. — Der prcuß. Geh.-O.- Reg.-Rath Wolf befindet sich gegenwärtig als Spezialbcvoll- inächtigter zur Unterhandlung in Eiseiivahnsachen hier und hat die Bedingungen über den Weilerbau der Ober-Neckärbghii" durch Hohenzollern uberbracht. Man hofft, daß die Unterhandlungen zu einem crwünschicn Ziele führen werden. — Tie Errichtung eines zoologischen Gartens bei Berg soll von Sr. Majestät dem König beschlossen sein. (T. Ehr.)

Stuttgart, 7. März. Tie Kammern sind ans unbe­stimmte Zeit vertagt. Die Eiseubahnvorlagen sind nicht ciugc- kommeii. Tie Sulzer Wahl ist mit 47 gegen 35 Stimmen für ungültig erklärt. (N.-Z.)

Stuttgart, 7. März. Der Ungeduld der Offiziere geht es mit der Mobilmachung eines Thcils des d. Armeetv.rps viel zu langiaui. Ich zweifle cinigerinaßc», ob man überhaupt nur cm paar Brigade.l vom 8. Armeekorps in Schleswig-Holstein haben will. Der Geist in diesem Liuppenkorps ist — z» seiner Ehre sei es gesagt — ein solcher, wie er zur greßniächllichen Politik gar nicht paßt. Daß unsere Truppen »aeb Ausrüstung, Ausbildung und nach moralischer Krasi eiwaS Rühmliches zu leisten im Stande wären und mit Begierde darnach verlange», davon kann man sich täglich überzeugen. ; (T. Cbr.)

Stuttgart, 7. Marz. Tie Rekruten der diesjährigen Aus­hebung, sowie die zur Einübung bestimmten Laiidwehrpflichtigen werden auf den 1. April zu ihre» Regimentern eiuberuscii werde».

Stuttgart, 8. März. (Bulletin.) Nachdem Se.. Majestät der König schon seil einigen Wochen Sich leidend fühlte», haben ln den letzten 8 Tagen bei anhaltendem Mangel an Appetit und durch Brustbeklemmungen gestörter Nachtruhe auch die Kräfte schnell und bedeutend abgcnomiiMtio daß der Zustand Seiner Majestät, wenn gleich'keine fieMMle Krankheit vorhanden ist, zu ernstlichen Besorgnissen Ber<nüaI>uig gibt. — 9. März. Der gestrige Tag und dej 'gkAßteÄhcil der Nacht wurden von meiner Majestät d-m König, bei 'andauernder Schwäche ohne größere Be­schwerde» und in häufigem Schlaf zugcbracht, während der Rest der Nacht, sowie der heutige Morgen sich wieder durch Bangig­keiten bemerklich macht. (St.-A.j

Stuttgart, .7. März. Die Braudlcger können »och nickt zur Ruhe kommen. Sie getrauen sich nicht mehr Feuer anzu- legcn, weil für geiiügeube Bewachung.der Umgebung der Stadt gesorgt ist. Weil sie nimmer anzünden können, so suchen sie die Leute zu ängstigen durch Brandbriefe. Eines der größten indu­striellen Etablissements erhielt kürzlich einen solchen Drohbrief, nach welchem selbst die strengste Bewachung die Fabrik vor dem Brande nicht retten könne. Der Brief war vom ,,Count-." iinter- zeichnet, ein Ausdruck, der sicherlich dereinst vom Schwurgerichte nicht übelscheu werden wird. (N.-Z.)

tz,- Gotha, 4. März. Wie man vernimmt, bereitet man sich bei Hose ans eine längere Abwesenheit des Herzogs vor. Der

Herzog würde »ämüch in einigen Tage» nach Kiel oder »ach dem Kriegsschauplatz in Schleswig abrcisen. (Fr. Pstztg.)

Berlin, 4. Mä,z. In einer Bekaiintinachnng vom 1. d. Mts. bittet das Kriegsmiiiisteriiim, von wetteren Znsendmigen a» Eharpie, allen leinenen und banmivollciien Sachen, abstehcu zu wolle», dagegen werde die Verwaltung auch ferner stärkende Äeine, iFöNchtessig, Cigarre», Richtig,an».,kratze», neue Hemden und »e»e» Flanell mit Dank aiinebmeii. (N.-Z.)

,Hamburg,. 4. März. Trotz des Dememis der Nachricht von Wraugels Äulucheil um Die»stei,lbebu»g ist dieselbe eine Thatsache. Der ui den Operationen cingetreteiie Stillstand ist chiedurch veranlaßt. — Der von den banuover'sä'ep Truppe» bei Glnckstadl ausgesnbrle Schanzekiban steht mit Hannovers Antrag am Bunde im Einklang. «Presse.)

Hamburg, 6. März. Nack einem Briese aus Kopen­hagen ist die Bürgerartilleric beordert, eventuell zur Geschütz­bedienung ans die die Stadt seeseing beschützenden Fort«, wie ans de» Lund und die nordwärts bei Ebariotlciiluud bestreichen­den Eiladellanßenwerke sich bereit r» halte». (N.-Z.)

Hamburg, 7. März. Nach der ,,SchleSwig-Holsteinische» Zeitung" soll heule eni allgemeines Vorrücken der Truppe» „ach Norden stattfinden. — Ans Flensburg wird berichtet, baß 16,060 Mann Oestreicher Besebl e>balicn habe», in Jüilaud ein« zndringen und Fnedericia >» belagern. (St.-A.)

Oestreicbisches Hauptquai lioe Beile, 8. März. Ein östreichischcs Korps überichriil beute 6 Uhr Kolbing und stieß 6r Ni'cileu südlich von Veile ans dänische Cavallerie, wovei der Hanplman» >n> Generalstab, Graf llxkull, leicht verwuiidet winde, der Tragonerlicuteuank Czernin schwer verwundet in FeindeShänbe fiel. Verlust: Einige Dragoner von Windischgrätz. Nach Zl>- rückdrängung des Feindes bis Veile »ahmen 2 dänische Jnfau- tericrcgimeiiler, 2 EavaUerieregimeiiler »nd 3 Batterie» nördlich von Beile a» Stellung, wurden aber von dev Brigade Nofliz und eiiiein Theik der Brigade Gonbrecourt / unter der Führung von Gabclenz, trotz sehr starker Stellung siegreich und entschieden gegen Hvrsens. zurückgemo-rseu. --Dxr Verlust-des Feindes ist be­deutend, viele verwiiiidels"- Der'ÄSrlüst der Oöstveicher "au -Todteil und Verwundeten noch nicht genau ermittelt, Schivervenvundete sind bis jetzt 60 bekannt. (St.A.)

Turin, 6. März. Die Journale veröffentliche» einen Brief des Kaisers i» Antwort auf die Adresse des italienischen Natio- ualkvmiies bei Gelegenheit deS Comploltes. Dasselbe schließt: Solche Attentate können meine Gefühle für Ihr Vaterland in Nichts verändern n»d ich werde immer an der Ehre scsthalteu, zur Gründung seiner Unabhängigkeit beigetragen zu haben.

(T. d. N.-Z.) ,

Ncwyork, 24. Febr. Die Uiiionisten sollen einen großen j Verlust bei Grandvaß erlitten »nd 35 Meilen hinter Mobile zu- ! rückgeworsen worden sein. Das Natioiialkomite eriiannle Chase ! als Präsidentschaftskandidat. Am 22. Febr. scheiterte der Dam- ! pfcr Bosemian »nmeit Portlaud; 19 der Maiiuschast und auch ! Reisende sind umgekommc». (N.-Z.) !

Druck und N-erlrg der Ä. W. A,>'e r',cheu Pucd^aiidNiuq. Redact,'cn: H«!zle.