' 2,-r

gegen Ich verkaufe

Gnltlingcn.

1) ei» IjährigeS Eber- schwein,

2) ein '/sjähriges Eber-

, halbenglische

2js H a i t e r b a ch.

Bei dem Unterzeichneten liegen gute Versicherung

4st.

zu ch'/s pCt. zum Ansieiben par.it.

Pfleger

ult I. G. Ära ns;, Hntmacher.

n fbro n n,

OberamtS Nagold.

Verlorene Steckpseife. ! Am Dienstag den 24. d. M. ging in i Altenstaig vom Schiff bis znm Stern ?

Naxe, beide znm Dienst tauglich, und lade Liebhaber hiezu ein.

Obcrmüller Deuble.

A l t c n st a i a Stad t.

AttSzilleihe»» sogleich: 1200 fl

bei der Sparkasse.

Pflegfckaflsgeld liegen sogleich gegen ge-

l setzliche Sicherheit znm Ausleihen parat bei ^ Gottlob Walz.

^ " Bösin gen,

OberamtS Nagold.

! Scinrfe-Verkauf.

Am Dienstag den 15. Dez., Vormittags 10 Uhr, verkaufe ich 7 Stuck Ham­mellämmer und 3 Stuck Kilberlämmer an ^ den Meistbietenden und lade Liebhaber höf- ^ lick ein.

l Marti» Lehmann.

! 2li Nagold.

Pflegschaftsgeld liegen ;nm Ausleihen Pa

Pflegschaftsgeld liegen ;nm Ausleihen pa­rat bei

L«imsiede! Lbnutaii

eine silberbeschlagene «leckpfeife verloren. Der Finder hievon wird gebeten, solche gegen Belohnung von 1 fl. litt kr. bei dem Unterzeichneten abzngeben.

IobanneS Waide lieb.

2s' Egenhausen,

Oberamts 'Nagold.

jg

i ii ch

P r e i i e.

Frucht-

Nagold,

Alrenstaig,

Freudointadr,

tLalio,

Tübingen,

tZeilbeonn,

g.lttungkn.

28. Nsvbr. 1863.

2 t. Novbr. 186 !.

21. Nosbr. I8N3.

21. Novbr. i8N3

23. Novbr. 1863.

28. Novbr. 1863.

st. kr. st. kr. st. kr

st. kr. st. kr. st. tr.

st kr. fl. kr. st. kr.Ist. kr. fl. kr. st. kr.

st. kr. fl. kr. fl. kr.

st. kr. fl. kr. fl. tr.

Dinkel, alter

-.-

--.

--

-__

neuer

4 9 4 1 3,>7

4 39 419 4 9

4 18 4 12 4 8

4 36 4 30 4 22

412 4 3 40

Kernen . .

--

9 5 52 5 42

6 3 5 54 5 45

5 51 5 41 5 36

-6 9-

Haber . .

3 15 3 9 2 57

-3 9-

3 SK 3 28 3 20

2 54 2 50 2 42

3 27 3 20 3 12

2 58 2 52 2 48

Gerste . .

4 358 3 54

4 24 4 23 4 20

- 3 54 -

4 -

3 30 3 28 3 26

Waize» . .

-5 36-

5 45 5 28 5 24! 5 45 5 38 5 30

- gg--

Roggen . .

415 4 9 4

5 451 4 40 - 430 -

- ,-.--

---__

Erbsen . .

Linsen . .

-

..

Äiktnalicn-Preite.

Naqr'id. /Uten« Pfk. s>o,g.

.^lndklet's.k) besseres 13 fr 13 fr.

dl». geringeres . 10

.frall'flelsch ... 11 .. io

Schweineiiei's.'b

abgezogen . . 13 .. iS

8 Ps. .irei nenbr LS.. LS "

8 '.^tirkelbroo . 84 ..

S Lchw.irzl'r. . 20 . - ,

1 Kr..Äeik6L.2. 6Lth. O.

t Pfund Butlcr kostet 20 kr.

t RindiiDina^ 26 kr.

l S.dweliies'Dmaiz Lg kr.

5 Ki'er für.8 kr'.

^ Zur (Hemeinderutkswabl iri Nagold.

AIS im Jahr 1848 der Sturm in die Zeit fuhr, war haupt­sächlich derselbe ans die Nathhänier gelichtet und keine Beschwerde wurde so allgemein laut »nd keine Einrichtung so scharf gegei­ßelt, als die LebcnSlänglichkeit der Gemcinderälhe. Diesem Mißstand hat auch sofort das Gesetz vom 6. Juli 1849 abge- holfen ober wenigstens abbelfen wollen, indem es die Lebensläng- lichkeit anfhob und in Art. 6 bestimmt: die Mitglieder deS Ge- meinderaths werden auf 6 Jahre gewählt, und nach je 2 Jah­ren habe ein Drittel ansznireten. welches durch eine neue Wahl zu ersetzen ist, wobei jedoch die Ansteckenden wieder gewählt werden können. Durch diesen letzten Latz ist in vielen Gemein­den und wohl auch hier es möglich geworden, daß 'ast in jeder Wahlperiode wieder die alten Mitglieder ans das Nathbaus kamen und das* Gemeinde-Eollcgium wieder das Auseben der Lcbens- länglichkeit erhält. Man' braucht nickt auseiimnder zu setzen, welche schwere Nachtheile eine solche L beusläaglichteik nach sich zieht. Die Gemeinderatbsstelle wird gerne als ein Brvder- werbszweig und als ein Nuheplätzchen angesehen, während es nur ein Ehrenamt sein soll es entsteht turch das feste Antlam- uiern der ständigen Mitglieder aneinander eine Gemetnde in der Gemeinde, eine Familieiiaristokraiie, die häufig aerne alle Nebenämt»r in der Gemeinde an sich zieht und so die Fäden bei Neu-Wahlen beinahe ganz in den fänden bat. Frische thätige Mitglieder erlahmen in einem solchen Evlleginin ihnen ist keine Aussicht auf Erfolg ihrer Anträge, die Mehrheit wird in der Regel durch die Stabilität schlaff, taub gegen den Fortschritt und meidet gar gerne die Oeffensticktest. Es ist deshalb in den meisten größeren Städten von den Mitgliedern des Gemeinde, raths selbst anerkannt worden, daß durch das stetige Wiederwäh- lenlafse» das wahre Interesse der Gemeinde gefährdet ist und haben sie sich selbst dahin verständigt, nach Anlauf einer sechs­jährigen Wahlperiode vor 2 Jahren eine Wahl »ickt wieder an- zunehmen und so haben solche Männer sich selbst das ehrende Zeugniß gegeben, keinerlei persönliches Interesse verfolgt zu babcn. Fanden ihre Wähler, daß sie auf dem Rathbaus wesentliche Dienste leisten, so wurden sie nach 2 Jahren wieder gewählt. Wäre es nicht schön, wenn die jetzt anstretenden Mitglieder des hiesigen Gemeinderaths dies schöne Beispiel ihrer auswärtigen Kollegen nachahmen würden und erklärten, sie nehmen ans die 2 nächsten Jahre eine Wahl nicht an? glauben dieselben nicht,

daß nach Verfluß von 2 Jahren die Wähler recht gerne solche Eandidalen wieder aus ihre Liste s tzcn wurden? Gewiß. Oder sollte hier der Sin» für bas öffentliche Wohl bei den Wäh­lern nicht so stark sein, daß sie nicht selbst sieb anfrafften um gegen eine Stabilität in dem Gemeinderath anznkämpfe», ist die Gemeinde so arm an tüchtigen Kräften, daß sie stets dieselben Männer wieder wählen sollte, oder gibt es wohl heutzutage in einer Gemeinde von über 2500 Seelen solche Mitglieder in dem Collegium, daß durch deren Austritt daS Wohl der Gemeinde Nvlb leiden würde? oder sollten sie gar absolut unentbehrlich sein? Gewiß nickt. Darum, Jbr Wähler, versammelt und vereiniget Euch auf neue Kräfte und saget Euren alten Gcmeinde- räthen: nickt persönliche Abneigung ist es, baß wir Euch dies­mal nicht wieder auf unsre Liste schreiben, sondern Grundsatz ist es für uns, baß wir nicht stets die nämlichen wählen mir sind Feinde der Lebenslänglichkeit wir hassen Monopole.

Einer im Namen Mehrerer.

Aufügend au den Artikel im letzten Blatt rufe auch ich Euch zu: Wählet! Wählet Männer! Wählet solche, von denen Ihr überzeugt sein dürft, das; sie für Eure Rechte und Interessen odnc Anseben der Person einstehen werden. Um vieles zu kön­nen, müssen es aber nnabbängige und begabte Männer sein. Wählet solche, die gewohnt sind, Alles zu prüfe» und das Beste zu behalten. Wählet daher nicht solche, die dcn Sitz aus dem Rathhause als Ehrenstelle oder aus Herrsuckt suchen und damit sich begnügen, noch weniger aber solche, die diese Stelle als Aemterjagd betrachten und sich durch den Gemcindesäckel, wenn auch nicht bereichern, so doch ein angenehmes, müßiges Leben bereite» wollen. Wählet endlich nickt solche, die der Wind gleich einem Rohr hin und her bläset und die den Mantel nach dem Wind hängen; wählet vielmehr Männer, die vor Allem ihre Pflicht im Auge habe» und dem Grundsätze huldigen: Thne recht und scheue Niemand! _ ,

Luges - Aeu ig k e ! k e n.

Stuttgart. (13. Sitzung der Kammer der Abgeordneten.) Bei Eröffnung der Sitzung verliest der Vicepräsidenk Freiherr v. Varnbüler eine Interpellation der Abg. A. Seegcr, Nödingcr, Schott, Deffner u. s. w. au den Minister des Auswärtigen, da­hin gehend, ob die K. Negierung dem Londoner Protokoll vom