Erklärursg.

In Folge der Bekanntmachung beS K. Ministeriums des Inner:!, betreffend gift­haltige orangegelbe und rvthe rc. Ümscklagpapiere für Cichorienpaguete, kann ich mei« neu resp. Abnehmern die beruhigende Versicherung geben, daß ich mich ähnlicher, der Gesundheit nachteiliger Bunlpapierc in meiner Fabrik überhaupt nicht bediene, und daß speciell

das rothe Papier des Pfauenkaffee's und das rosa Papier des Löwenkaffee's,

Äderen vorzügliche Fabrikations. /Methode von der K. W. Ncgie- ^rung ans 5 Jahre patcntirk nnd t in London die Preismedaiüe zu« ^erkannt wurde.

Holz- und Lackfarben sind, die nicht im Geringsten Gift enthalten.

Die orangegelbe Farbe ist in meinem Geschäft gar nicht eingeführt.

Noch behalte ich mir vor, in den nächsten Tagen einen Attest des K. W. Staats­chemikers über die Unschädlichkeit obengenannter Papiere im schwäbische» Mer­kur zu veröffentlichen.

Heilbronn, 15. Mai 1863.

Emil Sselig.

H e t l b r o n n am Neckar.

Aufklärung.

In Folge der Bekanntmachung des Königl. Ministeriums des Innerndie Schäd­lichkeit der farbigen Umfcklagpapiere von Eichorien-Kaffee betreffend," sehe ick mich meinen verehrlichen Abnehmern gegenüber zu nachstehender Erklärung veranlaßt:

1) Mein Papierliefcrant macht sich verbindlich, auf Verlangen den Beweis zu liefern, daß die von mir verwendeten Papiere durchaus keine der Gesundheit schädlichen Farbstoffe enthalten.

2) Alle meine feineren Cichorien-Sorten werden zuerst in reine-; natnrgraueS Papier verpackt, machen in dieser unstreitig ganz gesunden Hülle ihre Fermentation durch

Z? und werden erst beim Versandt in die bunten Papiere eingeschlagen.

Es ist somit rein unmöglich, daß irgend welcher auf die Gesundheit nachthciliger Einfluß stattfiude» kann; ich halte deßhalb jede Aengstlichkcit bei dem Gebrauche meines Fabrikates für beseitigt und empfehle insbesondere die von mir in neuerer Zeit so sehr beliebten Sorten:

feinst rossr Lowesr-Kerffee, sowie

gelb A roth Pfsruerreichorien

meinen verehrlichen Abnehmern bestens.

Aug. Schmitt

- am Canal.

Schönbrou n, Obcramts Nagold.

Bau Akkord.

o-' Gemeinderäthlichem Beschluß zu Folge soll an der Kirche nnd am Thurm eine Baureparation vorgenommen werde». Nach dem rcvidirteu Ueberschlag beträgt hiebei die

Maurerarbeit . . .

51 fl. 57 kr.

Zimmerarbeit . . -

33 51 ,.

Gipserarbeit....

54 ,, ,,

Schreinerarbeit. . .

Z2 _

Schlosserarbeit . . -

57 ^ 54

i Flaschnerarbeit . . .

205 .,

Oelfarbanstrich L Ver­

goldung ....

107 ,.

Diese Arbeiten werden

im Wege der

schriftlichen Submission am

Dienstag den 26.

d. M.,

Vormittags 10 Uhr,

ans dem Nathhaus zu Schöubron» in Ak­kord gebracht. Tüchtige Meister, welche Lust haben, diese Arbeite» zn übernehmen, werden hicmit eingeladen, ihre Offerte schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift Offert zur Kirchenreparalion" bis um die oben bestimmte Zeit an das Schultheißen­amt Schönbrouu einzuseuden. Diejenigen Usiternehmer, welche nicht persönlich be­kannt sind, haben über ihre Fähigkeit nnd

über Vermögen beglaubigte Zeugnisse den Offerten beizulcge».

Plan und Ueberschlag sind auf dem Ralh- hause daselbst zur Einsicht aufgelegt. Nagold, den 18. Mai 1863-

Aus Auftrag: Werkmeister B l u m.

Zwerenberg,

Obcramts Calw.

Gebäude-Verkauf auf den Ab­bruch.

Am Donnerstag den 21. d. M., ^Vormittags 10 Uhr, s werde» das der Witt- Z ve Reinba rd gehö­rige Haus und Scheuer auf den Abbruch verkauft. Der Verkauf wird auf dem Rath­haus vorgenommen.

Den 15. Mai 1863.

Aus Auftrag: Schultheiß Hansel mann.

Nagold.

Aechten

Rhemhanffmrre«

empfiehlt A. Sch old er.

2j' N agol d.

Anzeige und Empfehlung.

^ , Bon einem berühmten Optiker

habe ieb eine bedeutende Nieder- läge von feineren optischen Maa­ren ervalten, als: verschiedene Sorten Stahl-, Horn- und Reilbrillen, Lorgnetten, alle Arten Thermometer, sowie auch Wein- und Brauatweinwaagen.

Indem ich sämuitlicke Artikel zn geneig­ter Abnahme bestens empfehle, bemerke ich noch, vag Reparaturen in genannten Ge­genständen ebenfalls pünktlich nnd billig ausgcfnhrt werde».

__ W. Knödel, Uhrmacher.

N a g o l d.

Tauzuuterricht.

Durch die mir dieser Tage gemachte Versiche- rnng, daß jetzt eine re- gcre Theilnahme zu ei­nem Tanz-Cnrs sich zeigen würbe, als die­ses vergangenen Winker der Fall war, so erlaube ich mir zu einem solchen wieder­holt mit der Bitte freundlich einznladen. daß die hiezu lnsttragenden Herren und Damen ihre Meldungen innerhalb 68 Tagen in der G. W. Zaiser'schen Buch­handlung gefälligst einreichcu möchten.

PH. Hab»,

Tanzlehrer aus Reutlingen.

KupPingen,

Oberamts Herrenbcrg.

Wägen feil.

Der Unterzeichnete verkauft MW DM. am Pfingstmontag den 25. Mai, Mittags 1 Uhr,

einen zweispänuigen nnd zwei einspännige Wägen, je mit eisernen Achsen, sowie einen Flauderflug sammt Karre»; wozu Liebha­ber ungeladen werden.

Hofmeister Schmid.

F ü nfbron n,

Oberamts Nagold.

Hansverkauf aus -eu Abbruch.

.»KL«-«. - Am Pfingstmontag den 25? Mai,

Nachmittags 1 Uhr, wird in meiner Behausung pirs "nebenliegendes, 13' langes und 33' breites einstöckiges Wohngebäude an den Meistbietenden auf den Abbruch öffentlich verkauft, wozu Liebhaber bestichst einladet Philipp Ottmar, jun.

2ff

2?

Mit

Altenstai g.

Ei» noch gut erhaltenes Kla­vier von Schiedmaier verkauft Apotheker Rösler.

Nagold.

Strohhüten

aller Art kann ich, gleich früheren Jahren, auch Heuer wieder answarten.

I. C. Pfleiderer.

2f' Nagold.

Hopfen feil.

80 Pfund 1862er Hopsen, reine, aus­gezeichnete Waare, werden per Pfund zu 33 kr. zu verkaufen gesucht; von wem? sagt Gaffemvirth Schüttle.

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