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A l t e n st a i g.

Spnnkörbe und Iainen,

sehr praktische und »/Z billigere als weideiw, zu haben bei

I. G. Wörner.

A l t c n st a i g.

Jhecht französische

Scbitter und Spansägen

von Gvldberg» bekanntlich der besten, die sich durch Schärfe und Dauer­haftigkeit besonders eilszeichne», ein- pfiehit I. G. Wörner.

Alte » staig.

Fensterbefebläge,

die sich ihrer Fvrm, fanbercu Ar­beit, Stärke und Billigkeit wegen sehr empfehlen, vorräthig bei

I. G. Wörner.

Bad Röthenbach. Morgigen Samstag;

den 15. Februar halte ich

I.1MM

wozu ich Freunde und Bekannte böslichst einlade. Für gutes Bier ist nebenbei ge­sorgt. Badwirlh Hense.

Nagold.

Ruh zu verkaufen.

Ich habe eine schwarze Kuh, zum zwei­tenmal großträchlig, zu verkaufen, und kann dieselbe täglich besichtigt werden.

I. G. Damsvhn's Wittwe.

2s- N a g o l d.

Milchsckweine feil.

7 Stuck englische Milchschweine verkauft Müller Rapp.

2j* Egenhausen,

Oberamts Nagold.

Geld-Antrag.

Es liegen gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft 400 fl. zum Aus- leihen parat bei

Pfleger

M. Rothfuß.

Mötzi ngeu.

In der Nacht vom 1. ans den 2. Feb­ruar wurden mir auf meinem Acker, der an der Nagolder Straße liegt, 3 schöne junge Obstbäume muthwillig abgeknickt und ansgerissen. Wer den Thäler mir nennt, oder hinreichende Gründe, Denselben zu überweisen, mir liefert, erhält von mir für jeden Baum einen Kronenihaler.

Gutsbesitzer Ernst Kußmaul.

Tngrs- Aeuigkeite«.

In Frommer», Oberamts Balingen, ist am Sonntag den 2. Februar, Abends */s5 Uhr, das Häuschen eines Webers, wo­rin sich dessen Frau mit zwei kleinen Kindern und eine andere Person befand, von einem Felsen, welcher über dasselbe ragte und darauf fiel, zu zwei Tritttbeilen eingestürzt, nur die Wohnstube und Küche blieb unverletzt, so daß die Bewohner sich noch glück­lich retten konnten. (S. M.)

München, 8. Febr. Die Neue Münchener Zeitung ent­hält die henke von Paris hier eingekroffene Privatnachricht, der Kaiser Napoleon habe ein Dampfschiff nach Civitavccchia gesandt, um die neapolitanische Konigsfamilie an Bord zu nehmen. "

Kassel, 7. Febr. Unsere Regierung hat große Lust sich der östreichisch-miktelstaatlichen Demonstration ge­gen Preußen a n z» sch li e ß en. Es schweben darüber leb­hafte Verhandlungen mit dem Wiener Cabinet, die heute wahr­scheinlich schon zum Abschluß gekommen sind. Auch die meck­lenburgische Regierung soll der Versuchung nicht wider­stehen können, ihrem Unmntb über Preußen einen kräftigen Aus­druck zu geben. Oestreich und seine Verbündeten haben sich alle Mühe gegeben, den Großherzog auf ihre Seite zu ziehen.

(Fr. I.)

Frankfurt, 10. Febr. Die hier erscheinendendeutschen Blätter" schließen einen Artikel über die grvßdeutsche Demon­stration mit der Drohung, Preußen werde große Zugeständnisse machen müssen, wenn es seine vollständige Jsolirung vermeiden wolle!

Wien, 5. Febr. Der Gemcinderakh von Wien hat sich mit einer Petition an den Reichsrath gewendet, um Aufhebung der auf die konfessionelle Ausschließlichkeit der Friedhöfe bezüg­lichen Bestimmung des Konkordats. (K. Z.)

Wien, 7. Febr. Einem Privatbrief entiiehmcn wir Fol­gendes: Die Wasser sind im Ab-, die Noth im Zunchmen. Den Kaiser sieht man überall wo die Noth am größten in einem kleine» Boote; die wackern Piouiiiere verrichten Wunder; alles sucht das Elend zu lindern, Wien ist großherzig im Wohlthun.

(Mg. Z.)

lieber die in Warschau verhafteten katholischen Geistlichen ist nun das kriegsgerichtliche Unheil gefällt; 4 davon sind zur Deportation nach Sibirien verurtheilt.

Tie römische Kurie ist trotz des Petcrspfennigs in Geldverlegenheit. Der Papst verkauft bekanntlich viele Juwe­len rc., die er als Geschenke erhalten. So fand ec unter diesen Geschenken auch einen kostbaren mit Edelsteinen besetzten Fächer und mehrere prächtige Brillantringe, die er zu verkaufen beschloß. Der Palastmeister Filippani trug sie also zum Juwelier, um sie abschätzen zu lasse». Und da stellte sich denn heraus, daß diese Weihgcschenke frommer Ritter und Herren sämmtlich u nacht waren. (Stuttg. A.)

In Parma hat eine Demonstration der Bevölkerung un­ter dem Ruf:Es lebe der Papst-nicht-König! Es lebe Italien mit Victor Emanuel!" stattgefunden. Es herrschte dabei die

vollkommenste Ordnung. In Perugia haben nach dem Bekannt­werden der letzten Depesche des Herrn Tbouvenel an Herrn v. Lavalette großartige Kundgebungen der Freude staktgefunden. Die Stadt hatte in einem Augenblicke ein Festgewand angelegt und die ganze Bevölkerung durchzog mit Gesang und Vivats zu Ehren Viktor Einanncl'S, Napoleons und Italiens die Straßen. Abends war die Stadt glänzend beleuchtet, der Präfekt Marquis Gualtero gab einen großen Lall und auf de» öffentlichen Plä­tzen spielten Mnsikbanden bis spät in die Nacht hinein.

Turin. Zahlreiche Manifestationen zu Gunsten Roms, als der Hauptstadt Italiens, haben zu Neapel stattgefunden, woran viele Priester und Mönche theilgenommen habe». (T. d. N.-Z.)

Der Bischof von TarbeS (Frankreich) hat nun über eine Geschichte, die im Jabre 1858 viel Aufsehen machte, einen eige­nen Hirtenbrief erlassen. Es handelte sich damals um die einem jungen Mädchen zu Theil gewordene Erscheinung der hei­ligen Jungfrau. Der Bischof erklärt, baß die unbefleckte Jungfrau am li. Februar 1858 und den nachiolgenden Tagen in einer Grotte bei Lourdes achtzehn Mal wirklich erschienen ist.

(S. M.)

London. In Provinzialblättecn wird gemeldet, die Kö­nigin wolle zu Gunsten ihres ältesten Sohnes abdanken. Das Gerücht mag verfrüht sein, allein es entbehrt nicht jeder Begrün­dung. Thatsache ist, daß der Zustand der Königin höchst beun­ruhigend ist, und daß sie mehrfach den Wunsch ausgesprochen hat, die Krone niederzuiegcn.

Aus Newyork wird berichtet: Auch Hecker hat sich ver­anlaßt gesehen, am 8. Januar von seinem Regiment sich zu ver­abschiede» und ins Privatleben zurückzukehren.

Washington, 25. Jan. Tie Insurrektion in Kentuckp ist durch die Niederlage Zollicoser's, dessen EorpS vollständig auseinandergcsprengt wurde, unterdrückt. Man macht sich auf Zusammenstöße in Tenncsse gefaßt. Das Regenwetter und der schlechte Zustand der Straßen verhindern die Potomak-Armce am Vorrücken. (N.-Z.)

In Mexiko hat eine blutige Schlacht stattgefuuden. Von 6000 Streitbaren sind 4897 ans dem Schlachtfeld geblieben, 903 schwer und 199 leicht verwundet worden und nur ein Ein­ziger kam mit heiler Haut davon und wurde als der Sieger auS- gerufeu. Es war eine Schlacht zwischen Ka mpfhä h n en, die der Gouverneur von Guadalogära hatte zusammcnbringen und mit Stahlspornen bewaffnen lassen.

Hampelmann" macht in derFrankfurter Leitern" einen genialen Tauschvorschlag. Napoleon, sagt er, müsse man zum deutschen Kaiser machen; dieser werde mit Dänemark schnell fertig werden und zwar ohne Zuaoen, aber mit Schwaben, und seine Gelüste nach dem linken Nheinufer würden so auch befriedigt werden. Die 35 deutschen Vaterländer sammt dem Bundestage müsse man nach Frankreich verlegen; bann werde Frankreich bald von Deutschlandannektirt" werde» und bas Reich Kaiser Karl des Großen sich erneuern. _

x^.L'ru-1 uni P-rl-ig dir Ä. Lv. Z-i srr'sLku ili-«-!»-» : Holzte.