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Bon Tübingen wird geschrieben: Im Hopfenhandel herrscht noch kein reger Verkehr in unserer Stadt; außer mehreren Käufen auf unbestimmten Preis wurden bis jetzt blos kleine Parthieen zu 50 fl. per Ctr. gekauft. Neuerdings sind Angebote zu 60 fl. gemacht, allein Pie Producenten halten noch zurück, indem sie auf höhere Preise hoffen. Dagegen soll auf den Dörfern in unser Umgegend schon ziemlich viel um 50 und 55 fl. per Centner verkauft sein. (T- CH.)
Stuttgart. Die Stückzahl der über die Tage des Volksfestes an den württembergischen Eisenbahn-Kassen ausgegebenen Personenfahrbillets (einschließkich der nur einfach gerechneten Re- tourbillets) beträgt 106,918, nämlich 13,970 am 27., 43,905 am 28. und 49,043 am 29. September. Der Geldbetrag hiefür entziffert sich auf 35,793 fl. 41 kr.
Dem Prälaten v. Mehring hat die Diöcese Künzelsau eine Dankadresse für sein Verhalten in der Concordatsangelegenheit votirt.
Das Schwurgericht zu Rottweil hat den ledigen Bierbrauer und Bauernknecht Narziß Heinemann von Bubsheim, OA. Spai- chingen, wegen versuchter gewaltsamer Verführung zur Unzucht an einem 11jährige» Mädchen, versuchten Todtschlags desselben und wiederholten Diebstahls zu 25 Jahren Zuchthaus und 50 Prügeln verurtheilt.
Eßlingen, 8. Okt. Gestern Abend zwischen Tag und Dunkel kam hier eiu sehr betrübender Uuglücksfall vor. Der technische Direktor der hiesigen Maschinenfabrik Herr Erhardt und seine Frau fuhren nach Stuttgart, ihre 3 jünger» Kinder unter Aussicht ihrer Dienstmädchen lassend. Von einem dieser Dienstmädchen, welches von hier, kam nun gestern der Bruder mit einem Kameraden in Urlaub hieher, und besuchte mit letzterem seine Schwester. Im Nebenzimmer spielten die Kinder, darunter ein blühender 3jähri- ger Knabe, welcher Hinaufstieg und ein paar scheinbar ungeladene zum Putzen Hingerichtete Pistolen herabnahm; mit denselben ebenfalls spielend. Als er die Soldaten ansichtig wurde, bat er den von hier Gebürtigen, einen braven Menschen, zu schießen, was dieser auch mehrmals that, ohne zu ahnen, daß eine der Pistolen geladen war. Schon zum Abgehen bereit, bot der Knabe ihm in der Dunkelheit die Pistole nochmals, er solle auf ihn schießen, und hier scheint eine Verwechslung vorgegangcn zu sein. Der Soldat schoß, der Knall erfolgte, mit einem Schrei stürzte das liebliche Kind, die Hoffnung und größte Freude seiner Eltern, todt zusammen. Die Ladung war ihm in die Brust gegangen. Erlassen Sie mir den Schmerz der ahnungslos hcimkehrcnden Eltern, und des armen Thäters, der sich bereits in gerichtlicher Untersuchung befindet, zu schildern. Tie Theilnahme ist für beite Theile allgemein. (N.-Z.)
In diesen Tagen geht von Oehringen aus die erste Sendung der Flottensammlung im Betrag von 100 fl. nach Koburg ad. Die Freunde der Flvttenangelegenheit schmeicheln sich mit der Hoffnung, daß dieses Beispiel einer kleineren Stadt nicht ohne Wirkung auf andere Städte bleiben werde. (S. M.)
Es verlautet, der Erzbischof von Frei bürg werde demnächst die gesammte katholische Geistlichkeit Badens nach Freiburg berufen und in einer feierlichen Versammlung im Münster den gegenwärtigen Stand der Kirchenfrage darlegen und zugleich die Normen verkünde», nach denen man nun kirchlicherseits Vorgehen werde.
Am 5. Oktober ist in München der erste Hopfenmarkt dieses Jahres gehalten worden. Die Preise stehen Heuer auf höchstens ein Drittel gegen früher. Es waren 168^4 Ctr. Waare vorhanden, von denen jedoch nur 59^4 Ctr. verkauft wurden. Altbairische Mittelgattnngen galten 74—75'/4, Holedauer 75 fl., mittelfränk. 68'/s—57'/r fl.; von 31'/s Ctr. Saazer Stadtgut wurde nichts verkauft.
In einem Münchener Blatte wird von einer Bauernhochzeit im Altbaierischen erzählt, daß das Couvert mit 16 fl. bezahlt worden und vor jedem Tanz der Tanzboden mit Champagner aufgespritzt wurde.
Den ausgewählten 100 Ehrenjungfraucn in Berlin, welche bei den bevorstehenden Einzugsfeicrlichkeiten des Königs nach der Krönung zu fungiren habe», ist in ihren Toilettevorschristen der beschränkten Räumlichkeiten halber die Krinoliue untersagt worden. Sie haben „in runden Kleidern" zu erscheinen.
Unmittelbar vor der Ankunft des preußischen königlichen Gastes ist in Paris eine Flugschrift hohen Ursprungs erschienen, die den Titel trägt: „Der Rhein und die Weichsel." In ihr heißt's: Deutschland habe nichts von Frankreich zu befürchten,
Frankreich beanspruche nicht das linke Rheinufer zurückzuerhalten, es mache nur aus die Städte Landau, Saarlouis und auf eine geregelte Herstellung der pfälzischen Grenze Anspruch. Die Flugschrift ertheilt Deutschland den Rath, die Bildung eines selbstständigen polnischen Reiches an der Weichsel zu begünstigen als Schutzwehr gegen künftige Uebergriffe Rußlands. — Der König hat schon voriges Jahr erklärt: kein Dorf wird abgetreten.
Genf, 3. Okt. Heute hat die französische Versammlung auf dem Schießstand von Coulovrenieres stattgefunden; sie war 1200 Personen stark und hat eine vorgelescne energische Protestation gegen den „Constitutionnel" angenommen; dieselbe wirb an mehreren Orten aufgelegt, um von den in Genf wohnenden Franzosen unterzeichnet werden zu können. (N. Z. Ztg.1
Bern. 6. Okt. Es heißt, die französische Regierung habe unter dem Vorwand von Eisenbahnarbeitern 3000 Mann auf dem ncutralistrten Gebiet von Nordsavoyen an der Genfer Grenze con- centrirt. (Fr. Pstz.)
Paris, 7. Okt. Der König von Preußen ist gestern Abend zur bestimmten Stunde in Compiegne angekommen. Er wurde am Bahnhof vom Kaiser empfangen. Am Schlosse angekommen, küßte er auf freundliche Weise der Kaiserin die Hand und liebkoste den kaiserlichen Prinzen. Er bot der Kaiserin den Arm und verfügte sich bald in die für ihn bereit gehaltenen Zimmer. Abends fand großes Galadiner und Fackelzug statt. (St.-A.)
Compiegne, 7. Okt., Vormittags. Augenblicklich findet die Jagd Statt. Auf 2 Uhr Nachmittags ist eine Spazierfahrt nach Pierre Fonds ungeordnet. Heute Abend ist eine Theater- Vorstellung. Das gegenseitige Verhalten der Monarchen ist sehr herzlich. (K. Ztg.)
Compiegne, 8. Okt. Der König von Preußen ist heute Mittag um halb 1 Uhr abgereist. Der Kaiser begleitete ihn bis zur Eisenbahnstation. Die Trennung wird als sehr herzlich geschildert. (A. Z.)
Die kleinen Getreideunruhen in Paris dauern fort; man singt die Marseillaise, man wird arretirt, und des Nachts erscheinen Plakate mit Inschriften wie die folgende: „An Herrn Hausmann. Billiges Brod oder eine Kugel vor den Kopf!"
In Paris Hafis wiederholt Brodkrawalle gegeben. Ernster sind die Nachrichten aus den großen Fabrikstädtcn der Provinzen. In Lyon allein sind in Folge des Stillstandes der Geschäfte und namentlich durch den Mangel an Bestellungen aus Amerika mehr als 25,000 Seidcnwebcr ohne Erwerb, und das Angesichts des Winters und der steigenden Theuerung. Nicht minder groß ist die Noth in St. Etienne und St. Quentin.
In Paris wurde ein Mädchen mit zwei Gesichtern am Kopfe geboren, alles übrige war in Ordnung. Beide Gesichter schienen dasselbe Gefühl auszudrückcn und beide Mundöffnungen dasselbe Geschrei. Das Kind starb nach einigen Stunden und wurde der medizinischen Fakultät übergeben.
Nicht weniger als fünfzig französische Präfekten sollen ans den Vorschlag des Herrn v. Persigny, als des Orleanismus verdächtig, abgcsetzt werden. — Tic Regierung läßt für die Armee für große Summen Getreide in Amerika ankanfen, so daß 600,000 Mann weniger an dem Verbrauch der Landesernte betheiligt sind. Marseille ist in Folge der Getreideeinfuhr so belebt, wie während des Krimkrieges. Am 15. September trafen 116,000 Hektolitres auf einmal im Hafen ein. Hingegen beklagt man sich dort über eine scheußliche Überschwemmung mit Bettlern und Dirnen und über einen rapiden Verfall der öffentlichen Sittlichkeit unter der Administration des Herrn v. Maupas, gewesenen Polizeiministers des 2. Dezembers.
Turin. Der Eintritt Rattazzi's ins Ministerium ist sehr wahrscheinlich. Es geht das Gerücht, Garibaldi habe Caprera verlassen, Bestimmung unbekannt. (T. d. N.-Z.)
Rom, 5. Okt. So eben wird die Allokution veröffentlicht, welche der Papst im Konsistorium vom 30. Sept. gehalten hat. Se. Heiligkeit beklagt die schrecklichen Uebcl, welche der Kirche Seitens der sardinischen Regierung erwachsen seien, erinnert an die gewaltthätige Vertreibung des Erzbischofs von Neapel, an die Ausweisung und Einkerkerung von Bischöfen und Priester», an die Aufhebung der Klöster, an die beraubten und ins l>lend ge- stoßenen Ordensbrüder, an die entweihten Kirchen, an die religionslosen Schulen und an die Frechheit der Presse und beklagt ferner den Zustand des Königreichs Neapel, wo Städte und Dörfer in Brand gesteckt, ehrenwerthe Geistliche und viele Bürger