W i l d b e r g. - Frisch angekommene
Bettsederrr K Flaum
in bester Qualität, das Pfund 1 fl. 8 kr., 1 fl. 24 kr., 1 fl. 28 kr., Landrupf 1 fl. 40 kr., Flaum 2 fl. 16 kr. und 2 fl. 40 kr., empfiehlt bestens
Wittwe Schweikhardt.
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E b h a u
Hochzeik-EmkMng.
Zur Feier unserer ehelichen Verbindung erlauben wir uns, unsere Freunde und Bekannte ^ auf Donnerstag den 20. Juni
in das Gasthaus zum Löwen hier freundlichst einznladen.
Friedrick Graf, Sohn des Michael Graf, Gasscnwirths, und seine Braut: Catliarina, Tochter des Zieglers Kugelberger von Altenstaig.
Die G W. Zaiser sche Buchhandlung
erbietet sich mit dem am 1. Juli beginnenden neuen Semester zur schnellsten und besten Besorgung von allen im Buchhandel erscheinenden Zeitschriften. Ebenso können durch dieselbe Bücher und andere literarische Erzcuguiffe, mögen dieselben in- oder ausländischem Verlage angehörcn, zu den gleichen Preisen, wie solche in den öffentlichen Ankündigungen sich finden, bezogen werden, und berichtet hiemit die noch immer vielseitig herrschende irrige Ansicht, als ob durch den direkten Bezug ein Vortheil für den Besteller läge, mit der Bemerkung, daß eine Portoanrcchuung nie statkfindct.
Nagold. Zugelaufener Hund.
» Es ist niir ein gelb und brauner Metzgerhund zugelaufen. ^Der Elgenthümcr kann ihn gegen Ersatz der betreffenden Kosten abholen bei
Ehr. Günther, zum Schwanen.
Nagold.
Gesucht werden
2 Mitleser zu einem „Schwab Merkur", oder ein Merkur, an dem ein Dritter untiefen kann vom 1. Juli an. Näheres die Redaktion.
2? Nagold
Weiße Hefe ist von jetzt an fortwährend bei mir zu habe».
Gasscnwirth Funk. 2j- Nagold
Stein - Dach - Pappen
in vorzüglicher Qualität- zur Eindockung von Häuser» jeder Art, besonders von Magazins-, Fabrik- und Oekonomiegcbäu- den bei
Fried. Stockinacr.
Nagold.
Musik-Anzeige.
Nächsten Sonntag den 16. dß. findet in dem Bierbrauer Sauttcr'schen Garten durch die Carlsbader böhmische Musik von A. Bodcnstcin musikalische Unterhaltung statt; wozu freundlichst einge.'adcn wird. Entröe 6 kr. Anfang Nachm. 3 Uhr.
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S ch i e t i u g e n,
Oberamts Nagold.
Einen jungen guten Schäferhund hat zu verkaufen Ehr. Bachmann.
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W a l d d o r f,
Oderamts Nagold.
Geld auszuleihe».
Bei dem Unterzeichneten sind 200 fl. Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Sicherheit oder gute Bürgschaft zum Ausleihen parat.
Kvnrad Walz, Bauer.
2j2 Altenstaig Dorf,
Obcramts Nagold.
Geld auszuleiheu.
200 fl. Pflegschaftsgeld sind gegen gesetzliche Sicherheit zu 4 Procent zum Ausleihen parat bei
Georg Calmbach.
Altenstaig.
Geld-Antrag.
244 fl. und 100 fl. liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.
Schiffwirth Steeb.
3j^ Berne ck,
Oberamts Nagold.
Geld-Antrag.
125 fl. Pflegschastsgeld liegen gegen gesetzliche Sicherheit zu 4',s°s» sogleich zum Ausleihen parat.
Den 27. Mai 1861.
Pfleger Jakob Steimle.
Tages - Nenigk eite«.
* Nagold, 13. Juni. Von sämmtlichen Metzgern hier wurden die Fleischpreise heute folgendermaßen regulirt: Kalbfleisch 8 kr., Rindfleisch 11 kr., Schweineflersch unabgezogen 13 kr., abgezogen 11 kr.
Tie Gesammtmasse der jetzt in Kirchheim u. T. lagern- den Wolle beträgt 4000 Centner. Der Verkehr scheint lebhaft werden zu wollen. (Stuttg. A.)
Der Urheber des am 31. v. Mts. an einem Mädchen aus Mühlheim verübten Verbrechens ist nach einer Korrespondenz der Karlsruher Zeitung aus Stockach auf badischem Gebiet am 4. d. festgenommen und nach Stockach eingeliefert worden. Der Verbrecher, ein Bursche aus Bubsheim im Württembergischen, soll seine That eingestanden haben.
Ludwigs bürg, 8. Juni. In der Uniformirnng unserer Artillerie tritt demnächst die Veränderung ein, daß das weiße Lederwerk der Fußartilleriebataillone in schwarzes verwandelt wirb. Auf diese Weise wird das so praktische schwarze Lederwerk bei allen nicht berittenen Abtheilungen unseres Truppenkorps eingeführt sein und höchstens noch die Ulmer Disciplinarcompagnie mit ihrem weißen, gekreuzten Lederwerk an die vergangenen Zeiten erinnern. (H- T.)
Der Gouverneur der Bundesfestung Ulm, Graf Wilhelm von Württemberg, ist dieser Tage von einem kranken Hunde gebissen worden, der zwei Stunden darauf verendete. Der Graf ließ sogleich die Wunde ausbrennen. (D.)
Friedrichshafen, 10. Juni. In der letzten Woche ge- >
lang es, den „Ludwig" bedeutend zu heben, und mittelst eines Dampfers etwa 300 Schritte weit gegen das Ufer hin zu ziehen. Da man aber Grund hatte zu vermuthen, bas Schiff sei ausgesessen, so wurde die Arbeit aufgegeben. In der Nacht aber lösten sich einige Fässer; oder füllten sich mit Wasser, so daß bas Schiff abermals anfing zu sinken, und dießmal so rasch, daß die Schiffe, an welche der Ludwig angebunden war, in aller Eile die Taue kappen mußten, um nicht mit hinnnlergezogen zu werde». So liegt nun das Schiff aufs neue in der Tiefe, nach Einigen i» gleicher, »ach Andern in größerer Tiefe, als zuvor. (H. T.)
Der Großherzog von Baden und Prinz Wilhelm haben die Industrieausstellung in Rotnveil mit ihrem Besuche beehrt.
Heidelberg, 7. Juni. Eine arge Betrügerei wurde vor einigen Tagen in dem benachbarten Nußloch von einigen hcr- umziehenten, sich für reisende Schauspieler ausgebenden Jndustrie- rittern verübt. Dieselben spiegelten nämlich einem Wirthe, in dessen Hanse sie sich aufhielten, vor, daß im Keller ein Schatz verborgen sei, zu dessen Hebung sie sich anheischig machten, wenn er ihnen die Summe von 2000 fl. überließ. Der Hauseigenthümer war arglos genug dies zu thun. Die angeblichen Schatzgräber begaben sich hierauf in den Keller, stellten eine Beschwörung an, und brachten in der That drei Säcke zum Vorscheine, welche sie Jenem übergaben, mit der Weisung, sie erst in 8 Tagen zu öffnen. Als der also Getäuschte dieses Letztere nach Ablauf dieser Frist unternahm, fand er in den Säcken statt des gehofften Schatzes, nur völlig werthlose Gegenstände. Die Gauner aber waren mit den 2000 fl. längst verschwunden. Eine gerichtliche Untersuchung ist über diesen großartigen Betrug eingeleitet worden. (M. I.)