Ans dem Jührerhnuvtqnartier, 6. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

I» d« vergangenen Nacht hat der Feind seine« seit lange» vordereitete« und von »ns erwartete« Angriff ans Westeuropa begannen. Eingeleitet durch schwere Lnftangrisse ans unsere Küstenbefestigungen, setzte er an mehreren Stellen »der nordfranzöfische« Küste zwischen Le Havre «nd Cherbonrg Lnstlandetruvve« ab »nd landete gleichzeitig, unter­stützt dnrch starke Seestreitkräsie, auch von Tee her. I« de» angegriffene« Küftenstreifen sind erbitterte Kämpfe im Gange. .

In Italien führte der Gegner aus Rom heraus mehrere vergebliche Vorstöße gegen unsere Sicherun­gen westlich und nördlich der Stadt: Oestlich der Stadt brachen die mit zusammeuaefabten Kräften während des ganzen Tages geführten feindlichen Angriffe bei und westlich Tivoli nach erbittertem Ringen zusammen. Jäger und Flakartillerie der Luftwaffe schaffen über dem oberitalieni- fchen Raum acht feindliche Flugzeuge ab. ,

Im Osten kämpften sich die. deutsch-rumänischen Truppen, wirksam unterstützt dnrch starke deutsch­rumänische Fliegerverbände, nordwestlich Iassv gegen zähen feindlichen Widerstand in harte» Kämpfen weiter vor und wiesen wiederholte Gegen­angriffe der Bolschewisten ab. 39 feindliche Flugzeuge wurden in Luftkämvfen vernichtet. Von der übrigen Ostfront wird nur örtliche Gefechtstätigkcit ans dem Kampfraum von Witebsk gemeldet.

In Kroatien haben Truppe» des Heeres und der Waffcn-fs unter dem Oberbefehl des General­obersten Rendulic, unterstützt durch starke Kampf- und Schlachtfliegeroerbändc, das Zentrum der Banücngruppen Titos überfalle» und nach tage- langcn schweren Kämpfen zerschlagen. Der Feind verlor nach vorläufigen Meldungen 624« Mann. Außerdem wurden zahlreiche Waffen aller Art und viele Versorgungseinrichtungen erbeutet. In diesen Kämpfen haben sich die 7. ^-GebirgsdivisionPrinz Eugen" unter Führung des ff-Hauptstnrmsührcrs Rvbka hervorragend bewährt.

Einige feindliche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf Osnabrück. Zwei Flugzeuge wurden abgeschyffen.

Der Führer empfing neue Gesandte

Führerhauptquartier, 6. Juni. Der Führer emp­fing am Montag in Anwesenheit des Retchsmini- sters des Auswärtigen von Ribbentrop den neuernannten Gesandten des unabhängigen Staa­tes Kroatien in Berlin, Dr. Wladimir Kosak, und am Dienstag im Beisein des Reichsminlsters des vruswartigen den neuernannten ungarischen Gesandten in Berlin, Dr. Alexander Hoffmann von Maghsoetetag, zur Ueberreichung ihres Beglaubigungsschreibens sowie des Abberufungs­schreibens ihrer Vorgänger.

Oberst Niemack erhielt die Schwerter

äirb. Führerhauptquartier, 6. Juni. Der Füh­rer, verlieh das Eichenlaub mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an Oberst Horst Niemack, Kommandeur eines Panzerfüsilier-Re­giments, als 69. Soldaten der deutschen Wehr­macht. Oberst Niemack, der 1909 in Hannover ge­boren wurde, hat als Rittmeister und Komman­deur. einer württembergisch-badischen Aufklärungs-Abteilung während dss Westfeldzuges innerhalb von knapp zwei Monaten das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse und das Rit­terkreuz erhalten. Zu Beginn des Feldzuges gegen die Sowjetunion hatte er mit seiner Aufklärungs- Abteilung maßgeblichen Anteil an der raschen Er­zwingung des Njemen-Ueberganges. Hierfür wurde er mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeich­net. Als der Feind am 2. Mai ds. Js. östlich des Sereth mit starken Infanterie- und Panzerkräf­ten zum entscheidungsuchenden Angriff antrat, stand das Panzerfüsilier-RegimentGroß-Deutsch- land" unter Oberst Niemack im Brennpunkt des Kampfes. Die Füsiliere hielten dem feindlichen Ansturm stand, der Regimentskommandeur war die Seele des Widerstandes und erledigte persönlich den sowjetischen Befehlspanzer mit dem Kommandeur oes ganzen Verbandes. Wenn in diesem Kampf­raum ein voller Abwehrerfolg errungen worden ist, bei dem der Feind ungewöhnlich schwere Verluste an Menschen und Panzern hatte und wenn am 8. Mai die Panzergrenadier-DivisionGroß- Deutschland" dafür besonders im Wehrmachtbericht genannt wurde, so war Oberst Niemack erheblich daran beteiligt.

USA-Flugzeuglrager vernichtet

Stockholm, 6. Juni. Die USA.-Marine gibt be­kannt, daß der nordamerikanische Geleit-Flugzeug­trägerBaock Island" durch Feindeinwirkung im Atlantik im Mat versenkt wurde.

Ein Kreuzer und ein Zerstörer versenkt

Tokio, 6. Juni Aus dem Südwestpazifik wird gemeldet, daß die japanische Luftwaffe am 2. Juni feindliche Schiffsziele südlich der Insel Biak angriff. Ein feindlicher Kreuzer und ein Zerstörer wurden versenkt. Die japanischen Flug­zeuge kehrten alle unversehrt zu ihrem Stützpunkt zurück.

Erbitterte Kämpfe bet Tschangscha

Schanghai, 6. Juni. Die an der Hanksubahn südnjarts vorstoßenden japanischen Truppen haben, wie aus Tschungking gemeldet wird, Tschangscha erreicht. Unweit der Stadt finden erbitterte Kämpfe statt. Die Provinzhauptstadt ist ferner in Gefahr, durch die östlich der Bahn vorrückenden japanischen Einheiten, die einen Angriff auf einen Ort 50 Kilo­meter östlich Tschangscha eröffnet haben, ein ge­schlossen zu werden.

Rovsevelt am Polenkonstikt uninteressiert

Genf, 6. Juni. DerPremierminister" des pol­nischen Emigrantenkomitees Miklajczyk ist in Washington mit einem Plan für ein sowjetrussisch­polnisches Abkommen, den er zuerst mit Roosevelt durchsprechen wollte, eingetroffen: um ihn dann nach Moskau zu geben. Es verlautet, daß der polnische Emigrantenchef auf besonderen Wunsch des Weißen Hanfes nach Washington gekommen ist. Wenn er sich daraufhin vielleicht große Hoffnungen gemacht hatte, so dürften sie durch die Erklärung des stell­vertretenden USA.-Außenministers Stettinius ?Hr schnell zunichte gemacht worden sein. Stetti- nius gab nämlich auf einer Pressekonferenz ve­rkannt. daß das Staatsdepartement keinen neuen Vorschlag habe und keine Möglichkeit zur Beilegung des sowjetisch-polnischen Streites sehe. Das be­deutet also, daß die USA.-Regierung das Polen- Problem als eine reine Moskauer Angelegenheit betrachtet, wie es ja auch bereits in Teheran ver­einbart worden ist. Mikolajczyk hat aus eine Ver­mittlung RooseveltS nicht zu rechnen.

Wir können festen Mutes -er Zukunft entgegensetzen

Or. Ooelrkels sprack »uk einer iVlrwsenlruo^ednax ckes un^kbroctisnen Rexesrvillea»

Berlin, 7. Juni. Auf einem Kreistag der NS.- DAP. in einer vom feindlichen Bombenterror schwer getroffenen Gauhauptstadt sprach ReichSpro- vagandaminister Dr. Goebbels zu Zehntausen­den von Volksgenossen, die sich inmitten der von den Luftgangstcrn geschändeten historischen Bauten auf dem größten Platz der Stadt zu einer ein­drucksvollen Massenkundgebung versammelt hatten. Die Fahnen in den Straßen, die begeisterten Men­schenmengen und der Beifall, der immer wieder die Zustimmung zu den Worten des Ministers kundtat, fügten sich zum Bild einer kämpferischen Demonstration ungebrochenen Sie­geswillens und der fanatischen Bereitschaft, in unerschütterlicher Treue zum Führer diesen Krieg allen Belastungsproben znm Trotz bis zum Siege durchzukämpfen.

Diese Stadt »nd ihre Bevölkerung habe, so sagte Dr. Goebbels in seiner Rede, wie alle anderen vom Lustterror heimgcsuchten Städte des Reiches den feindlichen Versuchen, ihre Moral zu brechen, eine hochgemute Tapferkeit und ein stand­haftes Herz entgegengesetzt. Wenn der Feind geglaubt habe, die Heimat würde in dem Augen­blick, da sie unmittelbar in das Kriegsgeschehen ein- bezogcn wurde, ihre Zähigkeit und Ausdauer ver­lieren, so habe er sich darin gründlich getäuscht. Im Gegenteil sei die Kampfentschlossenheit unseres Vol­kes durch den feindlichen Terror nur gehärtet worden.

In diesem Sinne forderte der Minister das ge­samte deutsche Volk auf, auch inden kommen- den entscheidenden Wochen und Mo­naten die gleiche hohcKriegSmoral z u b c w e is e n, die sich bisher so hervorragend be­währt hat. Jedermann wisse, daß ein Volk für ein großes und edles Ziel auch schwere und manchmal unerträglich scheinende Opfer bringen müsse. In diesem Kriege werde nicht uin strategische Grenzen oder territoriale Vorrechte gckänipft, sondern es gehe um Sein oder Nichtsein unseres Volkes. Die welt­geschichtliche Auseinandersetzung, in der wir stehen, werde über die Neuverteilung der Machtverhältnisse auf den Kontinenten entscheiden. Ein Volk, das da­bei versage, sinke in ein geschichtsloses Dasein zu­rück, ein tapferes, standhaftes und entschlossenes Volk aber werde den Sieg und damit endgültig seine Freiheit und sein Lebensrecht erkämpfen.

An einzelnen Beispielen aus der Geschichte der Bewegung wies Dr. Goebbels nach, daß auch der Kampf der Partei um die Macht mehr Sorgen als Glück, mehr Krisen und bittere Rückschläge als glänzende Siege für die damals kämpfenden Par­teigenossen mit sich gebracht habe. Schon damals erwies es sich, daß nicht nur die Zahl, sondern auch die Qualität maßgeblich entscheidet. Kanonen und Panzer seien berechenbare Faktoren, nicht aber die Moral und der Gei st eines Volkes. Darum habe die mathematische Kriegführung unserer Feinde noch immer zu grundlegenden Jrrtümern über die wahre Stärke des deutschen Volkes ge­führt.

Wir können allen jüdischen Tricks und Einschüch­terungsversuchen gegenüber nur feststcllen: Wir ind bereit! Wenn der Feind kommt, so wer- en unsere Soldaten ihm eine Lektion erteilen. Wie das im einzelnen gemacht werden soll und was wir dafür vorbereitet haben, das wird er im geeig­neten Augenblick selbst zu verspüren bekommen.

Nach einer eingehenden Darlegung der Kriegs­lage gab Dr. Goebbels seiner Ueberzeugung Aus­druck, daß wir allen Grund haben, festen Mu­tes der Zukunft entgegen zu sehen Diese Ueberzeugung sei nicht »ur in den. Tatsachen selbst begründet, sondern auch in den Unwägbar­keiten, die in einer so umfassenden, weltweiten Aus­einandersetzung eine maßgebende Rolle spielen. Ge­wiß sehne auch das deutsche Volk das Ende dieses Krieges herbei; gleichzeitig sei jedem Deutschen klar, daß er nicht auf unsere Kosten, sondern nur mit unserem Siege enden dürfe.

Die deutsche Nation", so erklärte Dr. Goebbels unter begeisterten Beifallskundgebungen,hört nur auf ein einziges Kommando und das ist das Kommando des Führers. Er ist der stärkste moralische Faktor unseres Sieges. Unter seiner Führung haben wir noch alle, auch die schwersten Krisen überwunden. Ich bin der festen Gewißheit, daß aus den gegenwärtigen Belastungen dieses Krieges für uns der Sieg hervorgehen wird. Vor­aussetzungen dafür sind die Tapferkeit unserer Her­en, die Standhaftigkeit unserer Seelen und der be- ingungslose Gehorsam und die Treue zum Füh­rer, dem wir heute aufs neue geloben: Befiehl, wir folgen!"

Auf Befehl Stalins

Vruliürerivkl nwserss ff o r ondeute,

kv. Stockholm, 7. Juni. Der vorläufig ein»». Nutznießer bei Ingangsetzung der Westinvasion isi nach dem Zeugnis einer großen USA.-Aaenw/ Moskau. Dort müsse man, so besagt eine inten effante Spezialdarstellung der United-Preß aus Washington vom Morgen des Jnvasionstages die englische Offensive gegen Westeuropa mit Salut- salven begrüßen. Stalin sei sicher noch zufrieden mit dieser Maßnahme. Erst nach jahrelangem Druck auf Churchill habe er cs mit RooseveltS wohlgeneigtem Beistand fertig gebracht die Engländer zur Zustimmung zu diesem Projekt zu zwingen. Wenn RooseveltS Jnvasionsversprechen von 1942 nicht früher cingelöst worden sei, dann vor allem infolge Churchills Abneigung. Inzwischen habe sich eines der dramatischsten und spannendsten diplomatische» Spiele hinter dey Kulissen der Ver­bündeten, abgespielt.

Im Mai 1942 habe Molotow nach seinem Be­such bei Roosevelt das Weiße Haus in der Ueber­zeugung verlassen, daß die. Invasion in Westeuropa noch vor Ende des Jahres kommen werde.Einen Monat später kam indessen Churchill zu dem USA.-Präsidenten und erklärte, als die Rede aus die Invasion kam, daß dieses Unternehmen un­möglich sei und daß der Plan aufgegeben werden müsse. Kurze Zeit danach konnte man deutliche Reizbarkeit und Mißstimmung in Moskau über die Pläne und Motive der Alliierten bemerken. Stalin war von brutaler Aufrichtigkeit in seinen Aeuße- rungcn und Roosevelt vdrmicd es sorgfältig, die Frage der Invasion öffentlich irgendwie auszu­greisen. Die ganze Wahrheit wird wohl erst nach dem Kriege bekannt werden. Aber es besteht kein Zweifel an den Hauptzügcn im diplomatischen Spiel um die Jnvasiön. Es ist möglich, daß es überhaupt keine Invasion gegeben hätte, wäre nichl Stalin in diesem Punkt so bestimmt gewesen"

Hier wird von einer offensichtlich besonders aut unterrichteten USA.-Qnelle die Bestätigung dafür geliefert, daß Stalin in Teheran die Westinvasion mit den davon erhofften Blutströmen erzwang und seinen inzwischen zur Unterwürfigkeit erzoge­nen Gehilfen aus London und Washington gar nichts mehr werter übrig blieb, als sich den Mos­kauer Plänen zu fügen, militärisch wie politisch Das ist die Ergänzung zu den triumphierend von sowjetischer Seite verkündeten Tatsachen.

Muttisnilelruppen erokknelen 6«8 kein6licke llnternekmen

Lisenkoiver bat uns nickt ükerrasekt Uulie uns Lesonoenlieit auk äeutsrker 8eite

skX.) Ein verhangener Himmel liegt über Nord­frankreich. Dicke Regenwolken wälzen sich über das Land, das seit Monaten im Zeichen der Abwehrbereitschaft der deutschen Wehrmacht. steht. Der Soldat an der nordfranzösischen Küste, seit Jahr und Tag mit der Aufgabe vertraut, die er einmal erfüllen soll, weiß, daß auf der anderen Seite des Kanals zahlreiche Divisionen aller Waf­fengattungen aus ihren Einsatz warten, um dem jungen Europa unter deutscher Führung den Gar­aus zu machen. So steht auch diesmal der Soldat, der die bewegten Wellen des Wassers an das befe­stigte Ufer schlagen hört, tn der gleichen Ausmerk- samkeit auf seinen^ Posten wie die Männer, die im

weiten und zu militärischen Operationen gestaffel­ten Hinterland aus das Signal warten, das die große Entscheidung ankündigt. Der Mond, der sich in seiner ganzen fahlleuchtenden Größe zeigen müßte, hat sich in dieser Nacht hinter dichte W o l lenberge verkrochen. Es ist kein Wetter für Flieger. Dennoch ertönen kurz nach Mitternacht die Sirenen im nordfranzöflschen Raum. Wird diese Warnung ausgelöst, weil britische Terrorbomber ins Reich einfliegen wollen ober gelten diese Einflüge nähergelegenen Zielens Diese Frage findet bald eine klare und eindeutige Beantwortung. Eine halbe Stunde drach Mitternacht sind starke Ver­bände der englisch-amerikanischen Luftwaffe über

Roosevelt: Heftige Kämpfe stehen uns bevor

Oeckämpkte Uuncklunßreckc Rovsevelt» rur Lesetzuox Roms

Genf, 7. Juni. Präsident Roosevelt hatte es sich Vorbehalten, in einer Rundfunkrede zur Räu­mung Roms durch die deutschen Truppen Stel­lung zu nehmen- Seine Ausführungen waren nicht auf den begeisterten Ton abgestimmt, mit dem die englisch-amerikanische Presse die Besetzung Roms begleitete. Rdosevelt erklärte es gleich einleitend für unklug, die militärische Bedeutung des Besitzes von Rom zu übertreiben. Er gab seinen Hörern zu verstehen, daß mit dem Besitz dieser Stadt sehr wenig gewonnen sei und daß sie sich noch auf sehr große und schwere Kämpfe gefaßt machen müßten. Jedenfalls könne keine Rede davon sein, daß Deutschland etwa schon fühlbar geschwächt sei. Wenn Roosevelt erklärte, die Besetzung Roms sei zu einer passenden Zeit" erfolgt, während die englisch-amerikanischen Truppenzu einem weiteren Schlag gegen Westeuropa" bereit stünden, und wenn er vorsichtshalber seine Hörer darauf vorbereitete, daß die Alliiertennoch eine lange Zeit größerer Anstrengungen und hef­tiger Kämpfe" durchzumachen haben würden.

Kämpfe, die auch mit großen Opfern verbunden sein würden, so können wir dem Präsidenten im Zusammenhang mit der inzwischen auf Moskaus Druck hin begonnenen Invasion versichern, daß die Opfer, die die USA. und England als Preis an Moskau werden zahlen müssen, sehr blutig sein werden.

Mit der Geste eines starken Mannes erklärte Roosevelt weiter, die USA. und ihre Verbündeten seien entschlossen,in Zukunft weder eine einzige Stadt »och eine einzige Rasse die ganze Welt be­herrschen zu lassen". Der Präsident scheint zu über­sehen, daß gerade er und sein jüdischer Gehirn­trust zusammen mit der. englischen Plutokratie die Schrittmacher einer Raffe-sind, der sie die Weltherrschaft erkämpfen wollen, nämlich der jüdischen Rasse.

Es erübrigt stch^ im einzelnen auf die Redens­arten und Großmäuligkeiten RooseveltS einzugehen, dessen ganze Rede letzten Endes doch nichts ande­res als eine Wahlrede war.

8^1288186-68 I^2IU^)!^6-16l / Oie I nnüsekakt «es narckkranrüsiselien ^tlantikvalls

Jnvasionsunternehmen anrollt, bildet eine Kette idyllischer Badeorte, die internationalen Klang besaßen. Hier haben der englische Snob und der Konservenfabrikant aus den USA. ihre Visitenkar­ten in Gestalt der teilweise nach ihrem Geschmack gebauten Hotels abgegeben. Kitschige Ungetüme, die sich in der Form dem Gebäude von Ozeandamp-

Der neue Kriegsschauplatz in Nordsrankreich 'st das klassische Kampffeld englischer Invasionen. Die Geschichte dieser Landschaft hat immer wieder den Eroberungsplänen angelsächsischer Herrscher standhal­ten müssen. Nach der siegreichen Schlacht bei Lou- vies im Juli 1214, mit der Philipp II. gegen die englisch-welfische Streitmacht die kriegerische Ehre des französischen National­gefühls begründete, folg­ten ab 1337 -hundert Jahre erbitterter Auseinander­setzungen, auf denen die elsnwnatige tapfere Ver­teidigung von Calais und der sensationelle Sturmlauf des Landmäd­chens Jeanne d'Arc in der Erinnerung der Nach­welt haften geblieben sind.

Rouen, auf dessen Fischmarkt einst der Schei­terhaufen für die Jung­frau von Orleans loderte, ist seit Wochen dem Bom­benterror englisch - ameri­kanischer Flugzeuge auSgesetzt gewesen. Die herr­liche Kathedrale und die Fachwerkwander der alten Giebelhäuser werden wahrscheinlich noch stärker als bisher in die Gefahrenzone der mit den Landungen verbundenen Luftoffensive rücken. Diese historische Stadt am großen Seineknick ist die Perle in der Krone der Normandie. Obwohl 130 Kilometer vom offenen Meer entfernt, schlagen Ebbe und Flut tn den Hafen am rechten Ufer des Flusses. Der alt­würdige Marktplatz, der gotische Uhrturm, der Ju­stizpalast und die Fassade der Rotre Dame sind ein einziges lebendiges Museum.

Die Küste, geaen die das englisch-amerikanisch«

60 0 IH

fern nähern, Innenarchi­tekturen und Dekoratio­nen. die bis in die ver­sunkene Welt des Plüsch? und der Nippesfiguren zu­rückgehen, sind die ein­zigen Andenken ihres Auf­enthaltes geblieben.

Fleißige Menschen auf fruchtbarer Erde bilden die Bevölkerung dieser Gegend Frankreichs. Sau­bere. schmucke Bauernhäu­ser bemalen die grüne Ebene des Hinterlan­des. Schlösser und Her­rensitze, uralte Klöster und Abteien verstecken sich hinter den Hügeln, fern des dichten und gepfleg­ten Straßennetzes. Hier wird der berühmte Apfel­wein, der Cidre, gekeltert. In den Schänken steht die Korbflasche mit den herben Resten des Cal­vados auf den Holztischen. Nicht weit vom Kanal steigt der Duft der Kräuterliköre desPenedic- tin" und desCointreau" aus den Brennereien. Ganz in der Nähe tritt man auf der Strand­promenade eines der Seebäder dem Stahlpflaster d«S Nullmeridians auf den Scheitel. Die Idylle dieser Landschaft war durch die Wacht am Kanal, die nun in ihrer schwersten Bewahrung steht, nicht unterbrochen.

den Kanal herübergekommcn.. Sie tragen diesmal keine Bomben, sondern führen Fallschirm­jäger an Bord. Die ersten Fallschirmjägcrcinhci- ten landen im Raum zwischen Le Havre und Cher­bourg.

Die ersten Fallschirinjägereinheiten des Gegners stoßen sofort auf eine energische Abwehr der deut­schen Einheiten, die weit über das Küstengebiet ver­streut, die Bewegungen aus einzelnen Quadrat- metern der flachen Erde beobachten können. Im Zuge der beginnenden Operationen der Engländer und Amerikaner landen die ersten Lastensegler dicht hinter den Küstenstädten. Ihre Besatzungen haben die Aufgabe, deutsche VerteidigungSmcrke von hinten zu bekämpfen, ihre Verteidigungskraft zu lähmen oder gar auszuschaltcn, damit in Frontal­angriff von der Sceseite das Gros der Fcindkräste landen kann. Während die ersten Gefechte zwischen Cherbourg und Le Havre mit der aus der Luft ge­kommenen Feindmacht in zunehmender Heftigkeit toben, machen sich mit dem ersten Aufkommen des Büchsenlichtes am Horizont starke Landungs- einheiten auf, die dem Raum Le Havre- Cherbourg zusteuern. Als der Tag zu grauen be­ginnt, melden deutsche Einheiten die Gefangen­nahme von feindlichen Fallschirmjägern, für di« diese Nacht zu einem bitteren Erlebnis wurde

Mittlerweile bilden sich deutlich die Schwer­punkte der Invasion heraus, die der Gegner für sein Unternehmen geplant hat. Das Auftreten schwerer Kricgsschiffseinheiteu verdeutlicht die Ab­sichten Eisenhowers. Mit dem Aufkommen der ersten Panzerlandungen p>ird weiterhin klar, wo der Hauptstoß geführt werden soll.

Mit Ruhe und Besonnenheit arbeiten die deut­schen Führungsstellen an der Abwehr der Landung, von der man nicht weiß, wie sie sich weiterhin räumlich entwickeln wird. Eins lieht zur Stunde fest: Eisenhower hat uns- nicht über­rascht als er zwischen Le Havre und Cherbourg seine Soldaten ins höllische deutsche Abwehrfeuer schickte. Seit Wochen ist es der deutschen Führung klar gewesen, daß der Gegner diesem Raum seine besondere Aufmerksamkeit zuwandte. Es ist nur allzu verständlich, daß sich die Abwehr hier be­sonders konzentriert hat, daß der Feind hier am Waffen stößt, die seine Reihen verheerend lichte" werden und daß er hier aus Soldaten trifft, die im Lärm vieler Gefechte Ilnerschütterlichkeit um Tapferkeit bewiesen haben.

Dem Ablauf der deutschen Abwehr steht nichts im Wege. Gleichzeitig rollen auf den straßen deutsche Transporte an die Küste, an o» sich nun der- Kampf um Leben und Tod oes Abendlandes in heißem Ringen abspielt

ffrisgsbsrickier ffricli iVevre^

De Gaulle ln London

Stockholm, 7. Juni. Wie Reuter aus Londo" meldet, ist de Gaulle, dessen Ankunft m GE britannien gestern bekanntgegeben wurde, berei seit einigen Tagen in London. In seiner Bew tung befindet, sich Duff CooPer, der brugH Botschafter bei den französischen Dissidenten.

Oer Rundfunk am Donnerstag

ReichSvroaramm: 7.8« bis 7.4k Mr: Zum HS«'' und Behalten: Balladen lBüracr. L-le-cr°n- MünchSaufenl. 14.1S bis 15.00 Ubr: Allerlei «"' zwei und drei. 18.00 bis 16.00 Ubr: He»«« von Mozart, Beethoven, Schubert, Bnsom - ^ 16.00 bis 17.00 NSr: Kapelle Will« .Steiner. 1«-

bis 17.8« Uhr: Unterhaltungsmusik. 18.0« bis r°>

Uhr: Rundfunkspielfchar Berlin. 1S.4S bis Uhr: Stimme unserer Dichter: HervbcrtMm 26.18 bis 21.18 Uhr: Overnkonzert mit Ausl«""! ausTannhänler",Macbeth".Cannina u. a. 21.18 bis 23.00 UVr: SoMenkM-tt » Galvar Caffaüo lCellokonzert von Schubu^W^

171k bi, 18.80

IVa

Wir hören ruhigen Zeitei Nüchlichcn, in gangen war. 5 widerfuhr es morgen genau unser Schicksa nen? Oder is jener, den es ihn geborgen unbekümmert und immer N daraus der El oder Unstern Wenn nran sie zuweilen r falls; Würfel, und liegen bl Also, folgert sich gegen sei doch alles, wil unsere auf Er sere Ueberzeui Unverstand u fordern, läßt Augenblick me auch heute ve

Die RS

Aus de

Die innerhi Treue geleiste Beitrag zur ! tei, wird dock weitgehend Lu Frau bestimn Mai waren lung, das Flic Wäsche, die > Volkswohlfahl der Mutterta Land die NS Ihr- zur Seit Pen; am Mut Pen mit erfr scheinung. Ne! leit haben der NS-Frar abende gehakt schaft und d gutes Vorbili Mai dieser L

Die Ortsgi LeiiwortAl! meinschaftsab zu den Frau­will in den Arbeit leisten gleiche Redm tischen Vortr- Die Kinderg nehmen. Die nete eine seit staltete Feier Frau Brudi die Kreisfrai wurde Frau in ihr Amt empfing den und hatte e Mit besonde Kindergrupp konnte nach gruppe gegrsi Habedank Mn mit d rennach h Frau Hohnlc KartDer ! meinsam mi