HS N a g o l d.

Hocbzeits-Einiadnng.

Unsere Freunde und Bekannte erlauben wir »nS zu unserer Hockzeits- feier am Dienstag den 14. Mai in das Gasthaus zu», Schwanen dahier frenndlichst einzuladeu. Zak. Dr. Müller, Schnlmiachermstr.,

Sohn des Jak. Fr. Müller, SchuhmachermstrS., »nd seine Braut:

Änna Maria Koch, Tochter des Gottl. Koch, gewes. Sebulcheißen von Egenhausen.

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Die Magdeburger

Hagel-Werficherrmgs-Geseüschaft

versichert zu feste»«, billigen Prämien auch im lausenden Jahre Bodcncrzcugnisse, als: Getreide, Wein, Tabak, Hovfen ». dergl. gegen Hagelschaden.

Die Auszahlung der zuständigen EulschädigungS-Lummen ersolgt spätestens binnen A- Wock-ei» baar und voll ohne Rücksicht ans die Jahrcs-Einuahme, weil cintretende Verluste ans dem Ca v ita l-V ermöge n der Gesellflvast bestritte» werden.

Weitere Auskuufr ertbeile» die Herren Agenten, bei denen auch AnlragSsormulare re. nnentgeldlich zn haben sind, und zwar:

in Nagold: Herr E. W. Wrrrst, Verw.-Aeiuar,

,, Altcustaig: Jul. Huber, Kaufmann.

Wildbcrg: Frz. Indier, -

Hcrrenberg: L. Daiber, Kamiusegcr,

Horb: ,, Stadtpfleger Stein».

. Die Haupt-Agentur in Stuttgart:

Kerd. Gaimiex.

2j^ Oberjektiugen,

ObcramtS Herrenberg.

Holz-Verkauf.

Am Donnerstag Len 16. Mai, Morgens 8 Uhr,

verkauft Unterzeichneter gegen haare Be­zahlung 17 Stamm Langholz, im Forst, welches sich incistentheils zu Klotzhvlz eignet.

Den 7. Mai 1861.

Conrad Renz.

3j» Nagold.

Bleiche Empfeblttttg.

Die Besorgung von Leinwand und Faden auf "Ädie als vorzüglich be- WMSssW kannte

Blanbenrer

Bleiche geschieht wie bisher durch

Kaufmann Psleider e r.

2j^ Martins m v o s, Obcramrs Calw.

FahrniH-Verkauf.

Ter Unterzeichnete ist gesonnen, seine besitzende Fahruiß

am Freitag den 17. Mai d. I. im öffentlichen Ansstreich gegen baarc Be­zahlung zu verkaufen. Und zwar:

gutes Zugpferd, 2 junge Kühe, wovon die eine träch- die andere mit dem E^sM iKalb, 1 Kalbcle, 2 Hennen; ferner 1 aufgerichteter Wagen,.

1 Letten-Karren, ^

Schlitten, aller _

>Pserdsgcschirr, 1 vorzügliche

Wagen-Wende, 1 kupferner Waschkessel und Zuber in Eisen gebunden; 1 vorzüg­lich gute Mostpresie, 1 steinerner Brnn- nentrög, Ziegel-Geschirre aller Art sammt ! 5000 Stück guter Ziegelbrettchen, für einen

rakh durch alle Rubriken. Wenn der Ver­kauf nickt am 17. Mai zu Cnde kommt, so wird derselbe am folgenden Tage fortgesetzt.

Liebhaber biezu ladet höflich ein Den 6. Mai 1-61.

_ Zi'gler Morn hinweg.

Uuttrje!ti u gen, ^

Oberaml-z Herreuberg.

Circa 30 Ceniuer He,» 8? Oehmd, vorzüglicher Qualität, verkauft

Job Georg Saier, Fr. S.

2j^ Alleustaig Stadl.

S ch tilr in a cb er g esc ll e n- G es» cl).

Bei Unterzeicluietem findet ein Arbeiter gegen guten Lohn dauernde Beschäftigung.

Friedrich Schüler.

2j- H Zs H ^

Vier geübte Schi einer.zesellen finden guten Lohn und dauernde Beschäf­tigung bei

Schreinermeister Haipt. H2 E b h a n se n.

Geld-Antrag.

200 fl. Pflegschaftsgeld liegen gegen gesetzliche Versicherung zum Ausleihen parat bei

Pfleger Fried. Ottmar.

Z u m weile r,

ObcramtS Nagold.

Geld ansznleihen. Unterzeichneter hat gegen gesetzt. Sicher­heit 5 0 fl. Pfleggeld zum Ausleihen parat. Den 23. April 1861.

Pfleger Christian Seid.

CUlintesseiiz

zur Conservikttng der Zähne.

Diese ärztlich geprüfte, alle schädlichen Substanzen ausschließende Zahntinktur ver­hindert bei richtigem Gebrauch hauptsäch­lich die Bildung des sg. Wassersteins, das Krankwcrden des Zahnfleisches, die Fäul­nis; der Zähne, den üblen Geruch des Mundes und dient überhaupt als unentbehr­liches Hilfsmittel zur Erhaltung der Zähne.

Das Glas mit Gebrauchs-Anweisung kostet 24 kr.

G. W. Zaiscr'sche Buchhandlung.

Tages - Neur'gkeito2.

Stuttgart, 6. Mai. Tie Krisis in Amerika wirkt auf ei­nige hier stark betriebene Fabrikatiouszweige sehr nachthcilig ein, indem Geld und Bestellungen von dort ausblcibcu. Die Her­ren Minister v. Linden und Cultdepartcmentsches Staatsrath v. Golther werden dieser Tage die Gcwcrdeansstcllung zu Rott­weil mit einem Besuche beehren. (H. T.)

Frankfurt a. M. Tie hiesige Postzcitnng hat den vollen Wortlaut der östreichischcn Thronrede aus telegraphischem Wege -bezogen; die Kosten für dieses Telegramm belaufen sich aber aus 261 fl.

Die Agitation gegen die Protestanten in Tyrol hat noch nicht ausgcschwungcn. Ein gedruckter Anschlag an der Thüre der Pfarrkirche zu Innsbruck thut kund, daß Gcbetstunden abgehaltcn werden, um Gott zu danken, daß er durch die Erleuchtung des Landtags die Glaubenscinheit Des Landes geschützt hat. Auch von anderen Orten melden die Blätter Dankämter und Prozessionen aus Anlaß der glücklich beseitigten Protestantengefahr. Nebenbei wird der kleine Krieg gegen Mitglieder der libcralisirenden Mino­rität munter fortgesetzt.

Pesth, 5. Mai. Militärische Exekutionsmannschastcn sind

nach mehreren Orten vcrsS-iedcncr Comitate abgesckuckt worden, Um daselbst die Entrichtung der Steuern zn erwirken. Die Congre- gationen der Comitate haben gegen diese Maßnahmen der Negie­rung protcstirt. (H. T)

Der liberale Klerus von Neapel hat sich, in Anbetracht der letzten rcactionären Versuche, vorgenommen, an den Papst eine Bittschrift zu richten, um ihn zu ersuchen, auf die weltliche Macht zu verzichten. Wenn der römische Hof darin beharrt, auch ferner den bedauerlichen Weg zn verfolgen, welchen er betreten hat, so ist der liberale Klerus von Neapel geneigt, sich an die Spitze einer religiösen Bewegung zu stellen, um eine liberale Kirche zu constituircn. (H. T.)

Eine komische Demonstration in Neapel ist die, welche die Hunderte von Köchen, die durch die Auswanderung der reichen Familien ihre Stellen verloren haben, seit einigen Tagen machen. Sic zerschlagen ohne Erbarmen alle Eßgcschirre, in welchen sich dieser oder jener seine Mahlzeit vom Wirthshause bringen läßt, und greifen einen solchen Transport sogar an, wenn er auch, wie sich viele Ließ auswirkte», von einem Nalionalgardisten eskortier wird. Auch in anderen Zweigen der ärmeren Klassen wird sich die Unzufriedenheit über den mangelnden Verdienst wohl bald deutlich zeige». In Castellamare revoltirten 400 Hafenarbeiter