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LI' Nagold. (Oelfamen-Anstansch.)

Wie im vorigen Jabre tausche ich auch Heuer wieder

für 1

1

1 Magsamcn

1 Leinsamen

1 Hanfsamen

in reiner und Heller Waare aus.

Den 14. Juli 1859.

nun Rühen-Reps 11 Pfund Vorschlag-RepSöl, Kohl-R'epS 1l", ,', ,, ,z

1011 Pfd. Magsamen-Ocl, 9 Pfd. Lcjnöl,

57 Pfd. Hanfsänien-Oek,

Aug. Reichert.

Die Frauksuetee Leperrsverficherttrrqs- ' Gefettscbaft

dwährt zu sehr mäßigen, Men Prämien und unter vortbeilbaften Bedingungen Lebensversicherungen der verschseLeustcn Art, auf Lebenszeit (nach Wahl mit oder ohne Antkeil am Gewinne der Gesellschaft) oder auf bestimmte kurze Leit zu», Zweck der Versorgung Hinterbleibcnder, der Sicherstellung von Vcrbindlichkesten, der Ersparung vM Kapitalien mir fester Vcrfallzeit n. s. w., ferner Versicherungen zum Zweck der Alters-Versorgung durch Kapital oder Rente, Leibrenten- u Aussteuer-Versicherungen.

Wer z. B. im Alter von 30 Jahren 100 st. versichert;, zahlt eine jährliche PrMie von 23 fl., ohne 2 fl. 10 kr. mit Gewinn-Ankhcill Für ein Kapital voll 100 fl. erwirbt man im Alter von 65 Jahren eine jährliche Rente von 11 fl. 29 kr.,

T>as Nähere besagen die Prospecte, welche nebst Antrags-Formularen bei den Unterzeichneten Agenten unentgeltlich zu haben sind.

Zm Juli 1859.;

. Die Bezirks-Agenten

Friedrich Stock! nger, Kaufmann in Nagold, _,__ Carl W eigan d, W undärzt in Altenstaig.

Für Dau-Unternehtüer!

Stein-Dachpappe«

in vorzüglicher Qualität zur Einbeck»,,g von Häuser» jeder Art, besonders von Ma­gazins-, Fabrik« »nd Oekvnomiegebäuden aus der Fabrik von Stalling n. Ziem in Barge (Schlesien) bei

Georg Gutbrod i» Stuttgart.

Zur Annahme von Bestellungen, sowie zur Erthcilung näherer Auskunft ist bereit Friedrich Stockiügör in Uagold.

Auf Verlangen der Bau--Nnteriiehmer wird das Entdecken der Dächer durch zuverlässige Arbeiter besorgt.

W a l d d o r f.

Geschäfts-Eittpfchkllng.

Unterzeichneter, seit 0 Jahren in größere» Städten des Aus­landes beschäftigt gewesen, em­pfiehlt sich für alle in sein Ge­schäft einschlageuMr Arbeiten nach den neuesten modernsten Pariser Journalen. .

Schneidermeister Äolz.

2j» Nagold

Bon extrafeiner Stärke, 1 Pfd. - und '/s Pfd.-Päqnet, hat eine frische Sendung erhalten Albert Gayler.

2j' Nagold.

Bettfeder,r in schöner Waare ver­kauft zu billigen Preisen

, Albert Gayler,

neben der Rapp'schen Mühle.

2j' Nagold.

Turnzeug in halb und ganz leine» empfiehlt

Albert Gayler.

Nago l d^ ""

Lehrlings-Gefuch.

Einen wohlerzogenen, jungen Menschen, der die Tuchmacher-Profession zu erlernen wünscht, nimmt in die Lehre

Friedrich Deuble, Tuchmachermeister.

Nagold.

Ich mache hiemit die höfliche Anzeige, daß ich vmn ober,, Thor weggezogen bi» »nd nun in der neuen Straße ob dem Hanse des Hrn. SchmidobcrmcisterS Theu­rer wohne.

Zugleich erlaube ich mir meinen hiee sigcn und auswärtigen Bekannten die An­zeige zu machen, daß ich immer eine schöne Auswahl Kappen vorräthig lnlte, auch Bestellungen auf sonstige Sccklerwaarcu bestens besorgen werde.

Für das mir bisher geschenkte Zutrauen herzlich dankend, bitte ich, solches mir auch für die Zukunft zuzuwcnden.

Fr. Bischofs, Sccklers Wiktwe.

^ Franzbranntwein 8

M (mit Salz) M

M empfiehlt IVilliam als bewähr- M M tcs sicheres Heilmittel gegen Flüsse, M M Kopf-, Ohren- und Zahnweh, äu- W W ßere Entzündungen, Verrenkungen D W und Verletzungen aller Art rc. re. M ^ Derselbe ist nebst Gebrauchsan- ^ d Weisung b 15 kr. per Fläschchen zu d M haben in der M

W Branntweinhandlnng d

U von Aug. Kallhardt D

U in Ulm, D

d sowie bei Herrn M

G. A. Geyer M

in Wildberg. H

Tages - Neuigkeiten.

Stuttgart, 12. Jult. Die Bewegung unter den Trup­pen. am Neckar wird Ihnen bereits gezeigt haben, kkaß Sie Ihre Gäste verliere». Wie es heißt, wird bei der Infanterie die Compagnie bis auf 100 Mann rednzirt; verhältnißmäßjg dir verschiedenen Laders der Unteroffiziere. Die reitenden. Waffen bleiben vorerst in ihrer bisherigen Stärke; das Haupt- qpartier soll thcils nach Cannstatt, theils hieher verlegt werden. Me Feldverpflegung der Truppen hört dem Vernehmen nach mit dem heutigen auf. (H. T.)

Stuttgart. Das neue Landes gewicht darf schon jetzt im öffentlichen Verkehre gebraucht werden, sobald die älte­re» Gewichtstücke aus den Vcrkaufslokalen entfernt worden find, dasselbe muß vom 1. Januar 1860 an unbedingt überall im Lande im Verkehr ausschließlich zur Auwcndnng kommen.

Der Gesammtertrag unserer.Eisenbahn im verflossenen Monat Juni beträgt 303412' fl. 41 kr. und z)var 29602 fl. 49 kr. weniger als im Juni v. I., was von dem verminder­ten Güterverkehr herrührt; der Personenverkehr aber hat zuge- nommrn.

Nvttweil, 8. Juli. (Schwurgericht.) Die des Mord­versuchs an ihrem Manne angeklagte Ehefrau des Schund» Kilgus in Schopfloch welche ihm aus Abneigung gegen denselben Phosphor und Schwefel von Zündhölzchen Zn die Suppe gethan hatte wurde von den Geschworenen für nicht schuldig erklärt.

München, 6. Juni. Aus dem Munde hochgestellter, mit der französischen Gesandtschaft verkehrender Ultramontanen ver­nimmt man heute nur sichere Fricdenshoffnungen, und die Pa­role dieser Partei ist heute: Frankreich und Oestreich schließen demnächst Frieden; Oestreich tritt die Lombardei ab, garantirt Frankreich den Besitz der Pfalz (Rheinbaiern und Hessen) nnd erhält eine in geheimen Artikeln festgesetzte Entschädigung in Deutschland, wobei es sich verpflichte, einem allenfallsigen An­griffe Frankreichs auf Deutschland ruhig zuzufehen! Zunächst scheint diese Parole darauf berechnet, Baierns Regierung vor­wärts zu treibennd dann dazu zu bestimmen, ein Heer von 60000 Mann nach Tyrol zu senden. (Dfz.)

München, 10. Juli. Was Ihnen vom Main über den schlimmen Gesundheitszustand der französischen Armee ge­meldet, bin ich iu der Lage Ihnen zu bestätigen. Unter den