DaS Oberkommando der Wehrmacht sab am S»«n- tos. 7. Mal. ans dem Süvrerhanptanartier bekannt:

Bor Sewastopol setzte -er Feind feine mit sehr starker Artillerie und Scklachtflieaern unterstütz­ten Angriffe besonders tm Nordabschnitt fort. Sie wurden in wcchselvollcn Kämpfen abgewiefen. ört­liche Einbrüche abacricgelt. lieber der Krim wur

» Schlacktflieger wiederum 34 -«schossen. I» de» Käinpse» der ich Hauvimann vonLückcn. .-nr in einem Greiiadicrrcgimciit. e Tapferkeit ausgezeichnet. Nörd­lich Jassy, viilich Polozk sowie südlich Plcs- kau blieben schwächere Angriffe der Bolschewisten ohne Erfolg. In der Zeit vom 4. bis 8. Mai »er­

den durch Sowjelsl, letzten B Batailloi durch beim

loren die Sowicts an der Ostfront 440 Flugzeuge.

Im Lairdekopf von Ncttuuo brachen mehrere stärkere Vorstöbc des Feindes im zusammengefahten Abwehrfeuer oder im Nabkamvf zusammen.

Im Kampf gegen kommunistische Banden auf dem Balkan verlor der Gegner im Monat April 11 380 Lote, 3871 Gefangene und »ab' eiche Ueberlüuser. Nordamcrikanische Bomber fllbl.cn gestern wieder einen Angriff gegen mehrere Orte in Rumänien, besonders tm Stadtgebiet von Kronstadt ent­standen Gebäudeschäden und Verluste unter der Be­völkerung. 23 feindliche Flugzeuge, meist viermoto- rtae Bomber, wurde» abgeschoffen. Hierbei zeichneten sich rumänische Jagdflieger besonders auS.

Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe auf eigene Geleite vernichteten Sicherungsfahrzeugc der Kriegs­marine, Bordflak und Marineartillerie vor -er n o r. w «gischen und holländischen Küste so­wie im Schwarzen Meer 18 Bomben- und Torpedoflugzeuge. Vor der südfranzösischcn K ll ft e griffen britische Flugzeuge den im Dienste des Roten Kreuzes fahrenden spanischen Dampfer Christin«" trötz deutllcher Kennzeichnung an. Die Besatzung batte Verluste.

Bei Angriffen feindlicher Bomberverbände gegen üiebesetztenWeftaebtete wurden fünf feind­liche Flugzeuge zum Absturz gebracht. I» der ver­gangenen Sdacht warfen einzelne britische Flugzeuge Bomben in West- und-Westdeutsch­land

*

Am Samstag. S. Mat, sab das Oberkommando der Wehrmacht bekannt:

Vor Scwastovol trat der Feind unter beson­ders heftigem Artilleriefeuer und rollendem Luft- ivaffeneinsab mit starken Kräften wieder zum An­griff an. Er scheiterte an dem zähen Widerstand und den entschlossenen Gcgenairarisfen von Verbänden und Einheiten dcd Heeres und der Kriegsmarine sowie riunänischer Truppen. Deutsche Jagd- und Schlachtflngzeuge «rissen in die' Kämpfe wirkungs­voll ein und schossen ohne eigenen Verlust 30 sowie- tische Flugzeuge ab. Oestlich des rumänische» Sereth brachen auch gestern mehrere stärkere An­griffe der Bolschewisten im zusammengefahten Ab­wehrfeuer zusammen. Kamps- und Schlachtfliegerver- bäudc unterstützten guch hier mit gutem Erfolg un­sere Abwehr h»d vernichteten 11 Panzer sowie zahl­reiche Geschütze und Nachschubfahrzeuge des Feindes. Die Bekämpfung des sowietischen Eisenbahnverkehrs wurde bet Tag und Nacht erfolgreich fortgesetzt. Starke Verbände deutscher Kampfflugzeuge führten in der -vergangenen Nacht einen zusammengefahten Angriff auf den Bahnhof Kiew-Darniza. Es entstanden schwere Zerstörungen in den Bahnbofs- anlagcn. >

Aus dem Saiidekvpf von N «ttuno und von der italienischen Südfrout wird lebhafte beiderseitige Stohtrupptätigkeit gemeldet. Mehrere feindliche Stütz­punkte wurden mit ihren Besatzungen in die Luft gesprengt.

In OltboSnten zerschlugen deutsche Truppen unter schwierigen Geländeverhältnissen und gegen stellenweise barten Widerstand fünf kommunistische Grobbanden. Gleichzeitig vereitelten deutsche und bul­garische Truppen, unterstützt von Einheiten deS ser­bischen Krelwilligcnkorps und nationalen serbischen Verbänden, den Versuch kommunistischer Banden, in Serbien Kuh zu fasten.

NorLamerikauische Bomber führte» Im Lank des gestrigen Tages Angriffe gegen Ploestt und Turuu-Severin, die Schäden und Verluste unter der Bevölkerung zur Folge hatten. Durch dentsch« und rumänische Luftverteldigungskrüftc wur­den 47 der angreifenden Flugzeug«, tu der Maste viermotorig« Bomber, zum Absturz gebracht.

schwund in Belgien als auch die zunehmende An­erkennung und Achtung der Methoden der deutschen Kriegführung begründet.

Wenn die Bombardierung flandrischer und wal­lonischer Städte wirklich der Auftakt zu dem groß- angckündigtcn Jnoasionsabenteuer sein sollten, kann kann man bereits heute feststellen, daß durch den angertchteten Bombenschaden die deutsche Be­wegungsfreiheit tm Hinterland des Atlantikwalls nicht wesentlich gestört werden kann, daß aber die Partnerschaft auch der bisher cnglandfreundlichen Bevölkernngsteile Belgiens für England in Frag« gestellt ist. England hat schon vor der Invasion eine wichtige Schlacht verloren.

Gandhi gesundheitlich vollkommen ruiniert

Oie Ointergriiacke seiner plötzliclien kreilsssunx

Genf, 8. Mat. Zu der am Sanistag von dem bri­tischen Reuter-Büro verbreiteten Meldung, daßan­gesichts der ärztlichen Berichte über den Gesund­heitszustand Gandhis die Regierung von Indien beschlossen hat, ihn bedingungslos fretzulasscn". wird noch bekannt, daß "sich das Befinden des Ma­hatma tn den letzten Wochen infolge der jahrelangen Einkerkerung derart verschlechtert hatte, daß die Aerzte das schlimmstc befürchteten. Gandhi, der sich bekanntlich seit August 1942 wieder im bri­tischen Gefängnis befand und 74 Jahre alt ist, hat durch die.brutalen Gewaltmcthoden der Engländer körperlich sehr gelitten. Seine Gesundheit ist voll­kommen ruiniert.

Nach Meldungen aus London hat Jndicnininister Amer» es bisher abgelchnt, sich zur Freilassung Gandhis zu äußern. In den Berichten wird darauf hiilgewicsen, daß die britische Regicruüg zunächst teilnahmslos der Verschlimmerung des Krankhcits- zustandes Gandhis zusah. Erst als der Blutdruck immer rapider fiel, die Nieren nur noch schleckst' arbeiteten und sich die Ohnmachtsanfälle häufte», wurde , der Entschluß zur schnellen Freilassung Gandhis gefaßt. Man wollte im Hinblick auf die kritische Stimmung in wetten Krei­sen Indiens auf jeden Fall einen Kerkertod des Mahatma vermeiden.

Der Sprecher der indischen Unabhänpigkeitsliga in Thailand erklärte am Samstag:Die Freilas­sung Mahatma Gandhis aus dem britischen Gefäng­nis ist weder überraschend, noch als Zeichen der Milde seitens der britischen Despoten anzüsehcn. Um ihre eigenen Sünden zu vertuschen, fanden sie es nötig. Gandhi, der sich in einem gefährdete» Ge­sundheitszustand befindet, freizulaffen. Zweifellos ist diese Behandlung der britischen Plutokraten in Delhi ein Beweis dafür, daß einerseits der Gesund­heitszustand Gandhis völlig niedergebrochen ist, während andererseits die britischen Feiglinge ner­vös sind und die Verantwortung für die Folgen scheuen. Die Briten sind schuldig, das Verbrechen der Einkerkerung des Wortführers der indischen Freiheit auf sich geladen zu haben und werden für ihre Sünden zu zahlen haben."

Wie Reuter aus Washingtou berichtet, richtete der Präsident der indischen Liga in Amerika, Sir- darij Singh, einen scharsen Angriff gegen die bri­tische Regierung, die Gandhi erst zu einem Zeit­punkt aus der anstrengenden Kerkerhaft entlassen habe, als sein Zustand schon Anlaß zu großen Be­sorgnissen gab. Die USA.-ZeitungNew World Tclcgram" schreibt zur Freilassung Gandhis durch die Briten, es sei töricht gewesen, ihn einzukerkern, denn er sei jetzt gehrtligtcr als je zuvor.

8ie kalten gegen Hungerte von panzern

Lrkolxreielic HbvelirlcämpkeOrokrleutsclils ciz" aorävesllick

Rommel an der Mtttelmeerküste

Von UrieKsderiebtsr 6rak pockevils änb.H Generalseldinarschall Rommel hat in den letzten Tagen erneut die Verteidigungsanlagen an der französischen Mittelmeerküste besichtigt. Dir Fahrt führte von den rtffartigen Steilufern der Pyrenäen bis zu den Lagunen des Rhone-Deltas. Nach Inspektion der großen Häfen Marseille und Toulon, welche beide als Festungen der modernen Küstenvcrteidtgung ausgebaut sind, endete die Reise im Gebiet der französischen Riviera.

Der Generalseldmarschall konnte sich von dcrge- waltigen Arbeit überzeugen,, die tn den letzten Mo­naten geleistet wurde, um den neuesten Methoden der amphibischen Kriegführung der Feindmächte die entsprechenden Gegenmittel tn der Küstenver- tetdtgung entgegenzusehen. Von einem beherr­schenden Stützpunkt aus sprach Rommel zu den um ihn versammelten Kommandeuren am Ende der Be­sichtigungsfahrt. Die Ergänzung der bisherigen Ver­teidigungsanlagen durch einen Gürtel von Sperren verglich er mit einem vulkanischen Gebirge, das sich vor dem Angreifer erhebe. Ueberzeugend entwickelte er. wie die mit Hilfe verschiedenartiger und kombi­nierter Mtttkl nunmehr ourchgefuyrrc Sich-rnnx der Küstcnzonen sich folgerichtig aus den Erfahrun­gen des Laich und Seekrieges, besonders aber aus seinen eigenen Erfahrungen in WüstcnkSmpfen, ab- leiten lasse. Der Gegner, mit dessen bevorstehendem Angriff zu rechnen sei, werde sein Wunder er­leben. Ties gelte ganz besonders auch für die­jenigen .Kräfte des Feindes, die weit hinter der Küstcnfrpnt aus der Luft absprinqen oder gelandet werden sollen. _^

Von klriegzHoriclitor Keiner dl u ) v r

cknli. Als die Division Großdriitschländ

d«n Weg nach Osten zum erste» Male marschierte, mußte sie Ahn zuvor fretkämpfcn, denn damals ivarcn die Sowjets über ihn hinweg nach Süden durchgebrochen. Es hatte vieler Kampftage bedurft, um die Sowjets bis in diese Stellung weit nord­wärts abzudrängen. Es ging mp ein lohnendes Ziel, um die Rollbahn in das Herz Rumäniens. Dieses Tor dachten sie mit Gewalt aufzustoßcn.

Die Füsiliere hörten eben noch den vierten Glok- kenschlag vom Turm einer Bexgkirche, und als sein Auskltngen die jäh aufzuckendcn Blitze drüben hin­ter dem Dorf in den Stellungen der Sowejts aus­gelöst. erfüllte ein fürchterliches Krachen iyrd Ber­sten die Luft. Nahezu eine Stunde lang trommel­ten die feindlichen Kanonen und Werfer aller Ka­liber auf die Bunker und Löcher tn unserer Haupt­kampflinie.Sic kommen!" flüsterte einer mit ge­wappneter Ruhe setneni Kameraden im Loch neben­an zu.Sei greifen anl" brüllte ein Posten alar­mierend in den Bunkern der schlafenden Ablösung. Ueber den scharfen Bergkamm am.Horizont rollten sie vor. 2l>, 39, 40 Panzer zählten die Füsiliere in dem engen Raum, den sie mit bloßen Augen über­sehen konnten. Sie sehen hinter den Panzern die Hauben der' sowjetischen Infanterie kommen. Auch das nahmen sie ruhig zur Kenntnis.

Die Panzer kamen immer näher. Vor den Stel­lungen preschte einer wett voraus den Hang hoch. Auf dreißig Schritte rollte der Panzer vorbei. Em­porschnellend preßte der Infanterist seine neue pan­zerbrechend« Masse tn seine Fäuste für die Zeit eines einzigen Atemzuges. Der Knall der Grana­ten und das Bersten der feindlichen Panzer warfen ihn tief in sein Loch zurück. In diesem Augenblick war der erste der feindlichen Kolosse im Nahkamps vernichtet. Zehn Sowjetpanzer blieben

total vernichtet in -de» Stellungen dieses

Füsilierbataillons liegen. Im Kampf, in dem Ge­fahr und Tod weniger bedeuten

.... als ein Fcindpan-

zer, brächten Soldaten in dieser Haltung ihre Waf­fen zur Wirkung, ihre Panzerfaust, ihre Hasthohl- ladungen und ihre Minen. Bis zum Abend wehren sie aus ihren Löchern Welle um Welle bolschewisti­scher Infanterie ab, und ihf Kommandeur meldete dem Regiment, was er sich selbst geschworen hatte: Die alte Hauptkampflinie bleibt!"

Insgesamt 32 Sowjctpänzer hätten die vorderste« Linie der Füsiliere überrollt und standen rings um den Regimentsgcsechtsstaüd. Stärkere Verbände feindlicher Infanterie waren bis an das Dorf vor- gestoßen, in dem nur Angehörige des Stabes, ein ,-Läger" und Teile der Pionierkompanie lagen. Ent­schlossen, sich selbst mit dem Meldefahrer und Fun­ker elnzusetzen und das Dorf zu halten, faßte der Kommandeur des Füsilierrcgiments Großdeutsch- land alles Verfügbare tu einer Kampfgruppe zusam­

men.

Viermal standen in einer Stunde die Feuerptlze der gesprengten T 34 und T 84 rot und pechschwarz Uber dem rauchvcrhängten Dorf. Und doch kam die Stunde der Krise, da die zu Tode erschöpften, aus vielen Wunden blutenden Füsiliere das Ende ihres Kampfes stärker fühlten als ihre Kraft. Da sprang der Oberst im Höllenlärm der berstenden Pänzergra- ngtcn mitten unter sie.Was geht hier vor?" Es war, als erstarrten sie lm Blick seiner Augen.Euer Kommandeur ist bei euch. Wir werden beweisen, daß wir härter sind als die Panzer!'' Scinq, letzten Worte hörten nur noch wenige Füsi­liere. Sie faßten ihre Waffen und stisrmten wieder vor in ihre Löcher mehrten noch stundenlang, oft ganz aus sich gestellt, die immer wieder stürmenden Sowjets ab, ließen sich von. Panzern überrollen^

verbissen den Schmerz ihrer Wunden . . . aber sic hielten!

Männer mit Adler und Eichenblatt

v»»ere 8ctinrk»«chiitzen in 6er ^»»kilckunx - Hunptvskke 6u» Xielkernrokr

In einer der letzten Wtaterschlachten im Osten mußte eine deutsche Grenadier-Kompanie in einer gefährlichen Lage einem an Zahl und Massen über­legenen Feind Gegenüber einen Frontabschnitt von über tausend Meter halten Immer wieder stürmten die Sowjets gegen diesen Riegel an, immer wieder holten sie sich blutige Köpfe, bis ihnen am linken Flügel ein Einbruch gelang. Zudem setzte tn dieser kritischen Lage noch ein genau auf der Kampflinte liegendes starkes Arttilerieseuer ein, das jeden Mann tn Deckung zwang. Da entdeckte der Scharfschütze der'Kompanie in etwa 599 Me­ter Entfernung mit seinem Glas zwei gut getarnt: Sowjets. Er schoß dreimal schnell hintereinander. Was keiner geglaubt und gehofft hatte, tras ein. Die beiden Bolschewisten fielen, und damit hörte das schwere Artilleriefeuer auf. Ein einige Stun­den später oorgehender eigener Stoßtrupp stell:« fest, daß« der Scharfschütze die außerordentlich gut getarnte vorgeschobene Arttllertebeohachtung umgc- legt hatte, wie aus den Funkkästen und den Fern­sprechapparaten des Feindes hervorging. Ein ein­zelner Mann hatte also die Lage gerettet. In ande­ren Fällen haben Scharfschützen bei Stellungswech­sel die Absetzbewegungen ermöglicht oder den Stel­lungswechsel der schweren Waffen gedeckt.

Hauptwaffe dieser Scharfschützen ist das Ziel­fernrohr, aber nicht dieses entscheidet allein; wie immer ist es der Mann, der dahinter liegt, der bei Stoßtruppunternehmen. Absetzbewegungen und

hinhaltenden: Widerstand eine ausschlaggebende Rotte spielt. Stellung und Lage des Schüben, wie sie vorher ntenmnd kannte, die aber trotzdem be­quem und sicher sind, bilden die Grundlage, dazu kommen noch eine von jedem erlernbare Atemtechmk. das richtige Geländebeobachten, das Entfernungs­schätzen und das schnelle Zielersassen.

Da der Scharfschütze ganz den Typ des auf sich gestellten EinzelkämpserS darstellt, gilt ihm auch eine besondere Fürsorge. Ost tagelang aus sich allein gestellt, muß er in vollem Ruhe, ohne sich zu bewegen beobachten und aushalten, ehe er zum Schuß kommt. Stellt das Gewehr mit dem Ziel­fernrohr die Hauptmasse dar, so ist. der Tarn- anzug, überhaupt das Tarnen und Täuschen im Gelände dem Gegner gegenüber von entscheidender Bedeutung

Die so ausgebildeten Scharfschützen werden aus die Frontformationen verteilt. Ihr Gewehr, mit dem sie sich einschießen konnten, geht mit. ebenso das DoppelglaS und das Zielfernrohr, desgleichen der Tarnanzug. Ihr Zeichen ist das Scharsschützen- abzetchen, das aus einem Eichenblatt und einem Adler besteht Die Erfolge dieser gründ­lichen Ausbildung und Einweisung sind nicht aus­geblieben. Wie die Ausgebildeten, die jetzt schon an der Ostfront kämpfen, schreiben, erzielte einer in fünf Tagen 83. ein anderer in drei Tagen 23 ge­nau kontrollierte Abschüsse.

Kai4 Hermann krinkmann

Grohadmirat Dönit» bat an den javanischen Marincminjfter ein Beileidstelegramm zum Helden­tod des Oberbefeülsbabcrs der japanischen Flottcn- streit krittle. Großadmiral Loga, gerichtet.

London will U-Boolerfolg abstretlen >

Bern, 7. Mai. Der Marinemitarbetter der briti­schen Nachrichtenagentur Exchange will von zustän­diger Stelle erfahren haben, daß die deutsche Meldung über die Versenkung von acht britischen Zerstörern und fünf Handelsschiffen aus einem von der So­wjetunion nach England fahrenden Geleitzug in den arktischenGewässern in maßgeblichen Londoner Kreisen abgestritten wird. -Der deutsche Angriff, so heißt eS, wird für möglich gehalten, ge­naue Berichte stünden jedoch mach aus. Es ist immer die alte Geschichte: Wenn den Briten etwas unangenehm ist und sie eine Schlappe aber amtlich nicht dementieren wollen, dann wird eine Nachrich­tenagentur vorgeschoben, die ein Dementi fabrizie­ren muß. Schon daß man sich in England mit der im OKW.-Bericht vom 4. Mai bekanntgcgebenen deutschen Erfolgsmeldung beschäftigt, zeigt, daß der deutsche Schlag gesessen und eine starke Wirkung an.der Themse ausgelöst hat. Im übrigen wird von britischer Seite etwas abgestritten, was von deutscher Seite niemals behauptet worden ist In dem genannten Wehrmachtbericht war nur von der Versenkung von acht Zerstörern und Geleit- fahrzcugen die Rede, aber nirgends ist auch nur ein Wort darüber zu finden, daß es acht bri­tische Zerstörer waren.

Unbehagen über die Empire-Konferenz

Stockholm, 6. Mai. Wenn auch Churchill die Empire-Konferenz im voraus bereits alseines der wichtigsten Ereignisse seit Kriegsausbruch" be­zeichnet? und sein Kumpan Smuts sieeine einzigartige Versammlung in der Geschichte" nannte, so ist man sich tn London doch offenbar darüber klar, daß bet den Beratungen nicht alles so geht, wie Churchill es wünschte. Da der britische Premier­minister die Beratungen hinter luftdicht abgeschlos­senen Türen abhält, ist die englische Presse auf Vermutungen und Kombinationen angewiesen. In­zwischen hat sich der diplomatische Korrespondent Reuters die Mühe gegeben, die bisher bekannt­gewordenen Tatsachen in vier Punkte zusammen­zufassen, in denen viel von der Notwendigkeit der britischen Solidarität, von Plänenfür die be­vorstehende große Offensive", von der Ueberprü- sunggrundlegender außenpolitischer Probleme" und der Zweckmäßigkeit einer Verbesserung der Verbindungskanäle zwischen den Regierungen des Commonwealth die Rede ist. Ein positives Ergebnis weiß der Korrespondent aber auch nicht mitzuteilen. Seine Ausführungen unter­streichen vielmehr den unbefriedigenden Eindruck, den man ganz offensichtlich in London über den bisherigen Verlauf der Konferenz hat.

Oe? Lport vom Lonntag

Schwarzer Tag für die Favoriten

Zweite Vorrunde zur Deutschen Fußlmllmeisterschast

Der Kamvi derLebten Sechzehn" in der Zmeüen Vorrunde zur Deutschen Fußballmeisterschaft war ein schwarzer Tag für die Mcürzabl der Favoriten. Der FCSchalke04 unterlag der wiedcrerstarkten KSG Duisburg mit 1:2, BiR Mannheim scheiterte beim FC Nürnberg mit 2:3, eine zweistellige Niederlage erlitt gar der VfB Königsberg durch de» SB Grob-Born mit 3:10 und auch der LSV H a m- burg kam bei Wilhelmshaven 08 trotz Verlänge­rung über ein Unentschieden von 1:1 nicht hinaus, so dah dieses Tressen wiederholt werden muh. An den unerwarteten Ergebnissen darf auch noch -er glatte 4:2-Sieg von Hertha-BSC Berlin über Holstein Kiel gerechnet werden. Von den Er­gebnisse» der acht Spiele bedeuten sonach nur drei keine Ucbcrraschittig: KSG Saarbrücken schlug FC 03 Mülbansen mit 8:3. Vienna Wien be­siegte den STC Hirschbcra mit 5:0 und der Deutsche Meister Dresdner SC gewann bei Borussia Fulda wiederum koch mit 0:2,

Fußball-Freundschaftsspiele im Gau

Im Fubbaü gab eS einige Freundschaftssvielc. Der Gaumcister SN Göppingen muhte in Zufsenhausen alles aufbieten, um mit 4:3 l2:0> gegen den 8V3 zu siegen. Zum erstenmal spielten die Stuttgarter Kickers und die Stuttgarter Dportsreuude als kom­binierte Krieasspiclgemeinschast. Sie kamen gegen den SSV Reutlingen nur zu einem mageren l:0- Steg. Ulm 1846 batte den slidbaveriscbc» Tabellen­zweiten BC-Post Augsburg in einem Freundschafts­spiel zu Gast und erlitt mit 1:4 <0:2> eine unver­dient Hobe Niederlage. Im Hellbrauner Lokalspiel siegte Union Bückingen über HSV Heilbron» mit 8:1 <2:t».

SG Stuttgart Ganmeister im Hallenhandball

Das Ebltuger Marktplatz-Turnier tm Handball wurde am Samstag und Sonntag zum zehnten Male durckgcfiilirt. 3000 Zuschauer er­lebten prächtige Handballkämvse, an denen sich 8b Mannschaften beteiligten. In, Rahmen des Jubi- läums-Turnters wurde die GaumeMerschakt im Hallenhandball der Männer entschieden, die sich SG Stuttgart durch einen 3:1-S:eg im Endspiel gegen Eklinger TSV erkämpfte. Die Geüsetsmeiücr- schast im Hallenhandball der Bannmannschasten licl an den Bann Ehlingen, der im Endspiel de» Bann Göppingen mit 4:2 schlug. Sieger im Turnier der A-Jugcnd wurde TA Ehlingen, bei der U- Jugcnd kiel der Sieg an TG Ehlingen.

Stuttgart scheidet aus der Hockeymeisterschaft

Das wichtigste Ereignis im württcmberaiichcu Sport war am Sonntag der Kampf in der Zwi­schenrunde zur D e ii ts ch c ii Hocke » mei­st e r s ch a s t zwischen dem ninrliembergstchen Gan- meistcr RSG Stuttgart und dem deutschen Meister TV 57 S a ch s c » b a u se u. Mit 1:4 tl:ll wurden die Stuttgarter besiegt und schieden damit auS dem Mcistcrschastswettbewcrb ans. Die NSG batte daS Pech, einige ihrer besten Kräfte, u. a. den internationalen Mittelläufer Mack für dieses Spiel nicht frcizubekommen. Trotzdem kamen die Stutt­garter sogar Mitte der ersten Halbzeit zum Füh­rungstreffer, dem Sachsenhausen nur den Ausgleich durch den Nationalspieler Ansdcrbeide entgegenstellen konnte. In der zivetten Halbzelt übernahm icdoch Sachsenhausen, bas sich mit den Bodenverhältnisse« nun besser absand, eindeutig das Kommando und - stellte durch weitere Trester von Cuntz, Kranz und Wagner den Steg sicher.

Wettere Ergebnisse um die Deutsche Hockcumetstek- schast: Männer: KSG Köln gegen Eluf Essen LSB Hamburg gegen KSG Hannover 1:0, KSG Wien gegen Rerllner DB 02 S.i: Frauen: Koblenz 1880 gegen TG Frankcntbal 8:0.

- ?c-

Württembergs Hockepfraucn trugen am Sonntag drei Meisterschaftsspiele aus. Ulm 184b und BSG Knorr Heilbronn erledigten dabei Bor- und Rücksviel, wobei die Ulmerinnen beide Male mit 6:0 b»w. 8:0 siegten, obgleich sie nur neun Spiele­rinnen-zur Stelle batten. Reichsbahn SG Stuttgart gewann »egen DSV Ulm mit 6:0.

Neue Gausechkmeister

Westfalens Fechtmeisterschasten wurden tu Dort­mund entschieden. Meister auf Florett wurde Dr. Cbichocki (Dortmund), Säbelmeister Dr Stabe- now (Dortmund). Im Krauenstorett bolte sich HUde Schimmel (Dortmund) den Sieg. Frankens Fech­ter errangen elnen neuen Sieg. Im Gauveraleichs« kämpf gegen Thüringen erreichten ste in Nürn­berg auf Degen »war nur ein Unentschieden vo» 8:8 Siegen und 83:38 erhaltenen Trestern, gewannen dagegen auf Florett knapp mit 0:7 und siegten auch auf Säbel mit demselben Ergebnis.

Ruud um Stuttgart", das erste württembergische Straben-Radrenueu d«S Jahres, wird am 21. Mai auSgctrageu. Das Rennen findet im Stuttgarter Schlohgarten statt und führt über 40 Runden - 8« Kilometer.

Ei« G«bt«ts-Berglrichskamps im KK-Gchiebe» führt am 13. und 14. Juni in Luöwtgsburg Württcmberr mit Baden-Elfah und Hochland zusammen.

Die Tscbammervokalruude« im Svortaa« Würt­temberg werden am 21. Mat. 4. Juni. 18. Juni und 2. Juli erledigt. Das Gau-Endspiel findet am 18. Jull statt.

Württembergs Fußballmeister SB GSppluse« will auch im Mai eine» regen Spielbetrieb pflegen. Am 20. Ma! soll die Augsburger Stadtmannlchaft und am 21. Mai Ulm 1846 in Göppingen antrctcn. Mn dem VkR Mannheim und mit Bayern München schweben noch Verhandlungen.

Belm Berliner StrabenlaufRund um den Lietzen- see" wurde über 3000 Meter Brinkmann tTelekunkc») Erster tn 0:02,6. Den Mannschaftswettbewerb ge­wann der SC Cbarlottenburg. Sieger im Lauf über 7800 Meter wurde Obermaat Endelmann in 24:84-

Wteus Meisterschaft sm Geliiudelaus. die auf einer 3-Kitometer-Strecke entschieden wurde, bokte sich der Nürnberger Heruth (Vienna) tn 10:38.4 vor dem Rapidler Gröler und Gruber lBienna).

D«r trübere Nattonalschwtmmer Hoinllius tBra«»- schwetg) ist seinen bei einem Terrorangriff erlittene« , Verletzungen erlegen. Er war einer der besten Brnn- fchwimmer Deutschlands und kämpfte u. a. mit Brcv ting, Schiele und Gubcncr 1912 tn der Ländermannschast gegen Ungarn ln der 4mal lvv' Meter-Lagen- und 4mal 200 -Meter-Kraulstasfel.

Oer Rundfunk am Dienstag .

Relchsvrogramm: 7.80 bis 7.45 Ubr: Zum Hören und Bebalten: Prozentrechnung und Gleichunaem 14.15 bis 15.00 Uvr: Allerlei von zwei bis drei.-A bis 18.00 Ubr: Beschwingte Weisen. 16.00 bis U-M Uhr: Aus der Welt der Over. 17.15 bis 18.30 tM- Mustkalischr Kurzweil. 19.80 bis 19.15 Ubr: raten mit Musik. 20.15 bis 21.00 Ubr: Abcndkonze« mit Werken von Converin. Haydn und Beewoven. 21.00 bis 22.00 -Uhr: Melodien aus Over und a°N' zert. - Drntschlaudlender: 17.15 bis 18.00 Ubr: «>» dem symphonischen Schassen von Felix Woyrsch. bis l8.30 Ubr: Suite 1,-maii für Flöte und Streich­orchester von Job. Scb. Vach. 20.15 bis 22.00 Udr- Wcnn Liebe erwacht", Overctt« von Ed. KünNere.

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