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SchWarzwald - Heimat

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O!e Ueüaat vekrdsrelt!

Wehrhaftigkeit und Knust der Waffenbeherr­schung find für jeden Deutschen nicht nur eine Selbstverständlichkeit, sondern ein seit Jahrhunder­ten anerkanntes und geübtes Recht. lieber ihre Bedeutung in der heutigen Zeit braucht Fein Wort verloren zu werden. Heute ruft die SA., die Trägerin des Kampfgeistes in der Partei, alle deutschen Männer auf, ihre Wehrbereitschaft un ter Beweis zu stellen.

Im Kreis Calw siud als Tage für das Aus­tragen des Wchrschießens die nach st e u So n n - tage: 16. April, 26. April und 30. April vor­gesehen. Nicht in kleinen lokalen Veranstaltungen einzelner Meisterschützen, sonderp in breitester Front tritt jung und alt an und beweist, daß man auch in -der Heimat mit dein Gewehr nmzugchen versteht.

Geschossen wird grundsätzlich nur im Gelände. Bedingung: Fünf Schuß liegend freihändig auf 12xr Brustringscheibe mit KK.-Gewehr auf 60 Me­ter Entfernung. Beste Schützen sind diejenigen, die beim Schießen 52 Ringe und mehr erzielen.

Das Schießen findet morgen im Teilkreis Calw in der Kreisstadt selbst und in Un­terreichenbach statt, ferner sind die Gemein­den Grund ach, Kapfenhardt und Bie­selsberg zum Schießen aufgcfordert.

Im Teilkreis Nagold wird morgen geschossen in: Nagold, Wildberg für die Gemeinden Wildberg und Sulz, Rohrdorffür die Gemein­den Rohrdorf, Walddorf und MinderSüach, Eb- Hansen für die Gemeinden Ebhansen und Ebershardt, Haiterbach für die Gemeinden Haiterbach, Beihingen, Ober- n. Unterschwandorf,

Für die Teilnehmer am Schießen gibt eS also keine weiten Anmarschwege bzw. Anreisen. In den einzelnen Orten bilden sich Dorfgemcinschaf-

ten, so daß der Wehrwillc geschlossen zum Aus­druck kommt.

Und der Lohn? Das Bewußtsein, unseren Brüdern draußen die Bereitschaft der Heimat be­wiesen zu haben und darüber hinaus für die be­sten Schützen eine Urkunde des Stabschefs der SA! Das Schießen ist unentgeltlich.

Wer schließt sich aus?

Unsere Jugend im fünften Kriegsjahr

Elternabend der Calwer Pimpfe und Jnngmädel

Kriegsjugend freudlose Jugend, dieser Be­griff stammt a4»s dem verflossenen Weltkrieg. Daß er hentc eine überholte Angelegenheit ist, weiß jeder, der unsere Jungen und Mädel richtig kennt. Die Härte der Zeit geht an ihnen gewiß nicht vor, über, aber sie ist für sie keine niederdrückende Last, sondern auswärtsweisende Verpflichtung, sich in dem ihnen zugcwiescnen Aufgabenkreis, daheim, in der Schule wie im HJ.-Dienst mit ihrer gan­zen jungen Kraft einzusetzen. Gerade diesesSich- eittsetzendürfen" die Jugend f-rstherer Genera­tionen kannte es so gut wie nicht schenkt un­serer heutigen Jugend neben dem frühen Sinn für Verantwortung erhöhte Daseinsfreude und Le­benslust.

Jungen und Mädel werden im Deutschen Jung­volk und im Äungmädel-Bund körperlich ertüchtigt und weltanschaulich geschult. Aber darüber wird keineswegs der Dienst am Schönen, die Freude am Besitz der kulturellen Werte der Nation und ihre Pflege vergessen. Und gerade hier zeigt sich die MM Begeistcrungsfähigkeit unserer Äugend im besten Lichte. Eine Probe pon diesem freudigen Dienen und seinen Früchten vermittelte diese Woche ein Elternabend der Calwer Pimpfe ijpd Qungmädel in der städt. Turnhalle. Nach Worten der Begrüßung und Einführung durch den

Der Feind muß und wird zerbrechen

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Zum Wehrschießen für alle, vom Hitlerjuugcn bis zum Altveteran, ist aufgerufen. Die Schteß- fcrtigkeit soll Allgemeingut der ganzen Nation werden. Ter totale Krieg verlangt auch in der Heimat wehrhafte Männer, und die SA. ist ihr Führer.

Immer schon Pflegte die Heimat das Schießen. Wohl hatten wir seit dem Dreißigjährigen Krieg in Württemberg ein stehendes Heer, das, da es an Kasernen fehlte, überall im Lande etnquar- tiert wurde. Das tvar aber für die einzelnen Ge-' genden cm schwacher Schutz, und so suchte man sich dadurch selbst zu helfen, daß man alle, die wehrfähig waren, im Waffendienst, und icament- lich im Schießen, ausbildete. Sie hatten die eigene Stadt, den eigenen Ort bei Gefahren zu schlitzen und zu verteidigen.

In Nagold gibt es heute noch eine Schieß- mauerstraße bei der neuen Waldachbrücke, 'wo die Bahn nach Altensteig zum Lemberg hin­überfährt; dort befanden sich einst Schieß­hütte und Schießmquer, wo Schießübun­gen regelmäßig stattfanden. Die Herzoge von Württemberg förderten kraftvoll dieses Schießen, das gleichzeitig eine vormilitärische Ertüchtigung darstülte. Die Leitung lag in den Händen eines Schützenmeisters. Die Beteiligung an demselben war freiwillig, außer den jungen Leuten nah­men auch viele ältere Bürger daran teil. Aus der herzoglichen Kasse erhielten diejenigen, die sich re­gelmäßig im Schießen übten, regelmäßig be­stimmte Beträge. Ats das stehende Heer ein­geführt wurde, verlor dieses Schießen seine Be- deutung.

Der schöne Schießsport schlief aber in Nayold keineswegs ein. Die Freude an der Waffe steckt jedem Nagolder im Blut. Und so bildeten sich zwei Vereine, die sich die Pflege des Schießens be­sonders angelegen sein ließen: der Schützen­derein Nagold und die Schützenabteilung des Militär- und Veteranen Vereins, der heutigen Kriegerkamcradschaft Nagold.

Im Schießen übte sich natürlich auch die Na­golder Bürgergarde, die um das Jahr Wo ins Leben trat. Das war eine Vereinigung don etwa 60 bis 80 Bürgern, die in hübscher Uni­form auftrat, bewaffnet war und militärischen Schneid zeigte. An der Spitze stand ein Haupt­amt», der mehrere Leutnante zur Seite hatte.

Mit klingendem Spiel gings zu den Hebungen "der in die benachbarten Städte und Dörfer. Ueberall bewunderte man die schneidigen Bürger­gardisten, die einen dunkelgrünen Rock mit helle­ren Aufschlägen, hellgrünen Achselklappen und weißem Gürtel trugen und dazu eine tschako­artige Kopfbedeckung hatten. Hier handelte es sich nun weniger um die Demonstration des Wehrwil- Ms, als um Repräsentation und Darstellung der bestehenden Ordnung. Bei vaterländischen Feiern und mannigfachen sonstigen Anläßen verschönte Bürgergarde das Fest und brachte die Ehre chrer Vaterstadt zur würdigen Darstellung. Als n° sich in den vierziger Jahren des vorigen- Jahr­hunderts in politische Dinge einließ, verfiel sie ^ Auflösung

An den damaligen Sturmzeiten brauchte man «was anderes, eine straffere, energischere und akti- oere Organisation: die Bürgerwehr, die ein- Mühren die Städte nach dem Gesetz verpflichtet Ware». An den Uebuugcn, zu denen namentlich M das Schießen gehörte, mußten alle 25- bis fahrigen Männer kraft des Gesetzes teilnehmcn. Organisation und Uniformierung war der der Vurgergarde ähnlich. Die Bürgerwehr hatte für

Ruhe und Ordnung in und außerhalb der Stadt zu sorgen, die Bürger vor jeder Willkür zu schütze», den Gesetzen und der Verfassung Ach­tung zu verschaffen, bei vaterländischen Kund­gebungen und bei Festen mitzuwirken und die Heimat mit der Waffe in der Hand gegen jeden äußeren Feind schützen zu helfen.

Später traten neuzeitliche Bestrebungen mit teilweise ähnlichen Zielen ins Leben, wie der Veterancnvcrein, der Militär- und Krieger­verein, der Schützenverein sie hatte. Während des ersten Weltkrieges gab es wie anderwärts auch in Nagold eine sehr aktive Iugendwehr, zu der hauptsächlich die Seminaristen gehörten. Sie hatte die Aufgabe, den vaterländischen Gedanken in der Jugend fest zu verankern, aber auch durch Schieß-, Exerzier- und Gefechtsübungen die jungen Deut­schen für den Kriegsdienst vorzubereiten.

Heute heißts wieder: Ans Gewehr! Je härter der Kampf in diesem weltgeschichtlichen Ringen Wird, um so enger rücken alle Deutschen zusam­men, um so stärker wird die Kampfbereitschaft und -tüchtigkeit, und alle scharen sich um den Führer in nie versagendem Glauben und in nicht zU erschütternder Geschlossenheit. Daran aber muß ünd wird der Feind zerbrechen!

Führer des Fähnleins Caiw iahen die Gäste eine g/l abgestimmlc Folge von Tarvietimgen: Musik, Gesang und Laienspiel. Ein aus Pimpfen und Jungmädeln gebildetes Streichorchester erfreute durch den Vortrag leicht eingänglicher Stücke klas­sischer Musik, darunter einer kleinen Symphonie von Chiasji. Zwei Gruppen Jnngmädel sangen mit frischem Mut vaterländische Lieder, während JV.-Führer und JMB.-Fuhrerinnen mit zwei, die besondere Liebe unserer Jugend znm Ausdruck bringenden Aufführungen dem Abend da-- beson- ipere Gesicht gaben. Das SpielBrunhilde" er­schloß den Gedankenkreis des aus alten deutschen Volkssagen geschöpften Nibclungen-Epos und in dem dramatisch gefügten EinakterTeja" wurde die Erinnerung an den Untergang des Ostgoten- Reiches der letzte Ostgotenkönig Teja fiel 552 mit den Resten seiner Kämpfer in einer Schlacht ani Vesuv gegen Narses sowie an die Größe germanischen Heldentums wachgerufeu. Die Ju­gend durfte herzlichen Beifall entgegennehmen. Der wohlgclungcne Abend schloß mit der Ehrung des' Führers und einer Sammlung für das Deutsche Kote Kreuz.

Seife für Knochenablieferung

Der Rcichskommissar für Altmaterials:vwcr- tmsts teilt mit:^

Tierknochen aller Art, auch von Hasen, Kanin­chen, Wild und Geflügel sind wertvoller Rohstoff, aus dem für über 100 Wirtschaftszweige zum Teil nicht ersetzbare Erzeugnisse gewonnen werden. Aus einem wenn auch stundenlang gekochten Kno- chen gewinnt die chemische Industrie »och immer 8 Prozent Fett für Speisczwecie und viele Roh­stoffe zur Herstellung technischer Erzeugnisse. '

An diejenigen, die die in der Küche anfallenden Knochen regelmäßig abliefcrn, wird ein Teil des aus den Knoche» gewonnenen Fettes in Form von Kernseife mit hohem Fettgehalt ausgegeben.

Für 5 Kilogramm Knochen gibt es ein Stück Kernseife. Die Verteilung der Seifenbezugsbcrech- tigung erfolgt über den Knochenhandel, von dem auch die Schulen die Bczugsmarken erhalten. Ne­ben 5-Kg.-Marlen werden auch I-Äg.-Marken ausgegeben. Dazu gibt es Sammelbogen, auf die die I-Kg.-Markeu einzuklcbcu sind. Zusätzlich wer­den in,jeder Gemeinde (Bürgermeisteramt) An­nahmestellen errichtet, auf denen jeder seine Kno­chen gegen die Bczugsmarken abliefcrn kann. Die Schulkinder erhalten die Pezugsmarken in der Schulvorsammelstelle, so daß man weiterhin die Knochen an die Schuljugend abgeben kann und doch seine Seifenbezngsmarke erhält. Für eine 5- Kg.-Bezugsmarke oder einen Sammelbogen, der mit 4 weiteren I-Kg.-Marken beklebt ist, kann das Stück Kernseife in jedem Einzelhandelsgeschäft, das Kernseife führt, gekauft werden. Die Seifen­bezugsmarken gelten ab 1. April 1944. Wenn die Marken noch nicht überall verteilt sind, so wer­den diese in kurzer Zeit vorliegen, so daß jeder, der Knochen abliesert, seine Bezugsberechtigung für Kernseife erhalten kann.

Wieder Unglück durch scharfe Munition

Trotzdem stets in den Zeitungen zu lesen ist, daß scharfe Munition in Kinderhand zu Unglücks­fällen führt, finden die Warnungen keine Beach­tung. Dies bestätigte sich wieder in Grun- bach. Schulkinder fanden einige nicht explodierte Geschosse, von denen ein zehnjähriger Knabe ein Stück mit nach Hause nahm, dasselbe in den Schraubstock spannte und mit einer Feile daran

Es eilt mit dem Anpflanzen des Gartens

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Alle Gartenarbeiten haben sich verzögert, weil sich der Muter so weit hinausgezogen hat; nun muß das Versäumte rasch nachgeholt werden.

Das Frühbeet ist wohl überall bepflanzt; viel­leicht haben sich schon einige Saaten entwickelt wir Kresse, Lattich oder Radieschen. Man entfernt sie daun bald, damit im Beet Platz gewonnen wird für pikierte Setzlinge von Sellerie, Blumen­kohl und Blumen. Tie weniger empfindlichen Pflänzchen werden gleich ins Freiland pikiert.

Rasch sollte nun alles vollends in die Erde kommen: Karotten, Möhren, Schwarzwurzeln (diese wollen lockeren und tiefgründigen Boden!), Spinat als Vorfrucht für Gurken und Kraut; Erbsen jeder Art; Schnittsalat als Zwischenfrucht etwa bei Schwarzwurzeln oder Beeten mit Kohl­rabi; Mairettiche als Zwischenfrucht bei Salat. Auch Steckzwiebeln kommen jetzt in den Boden. Laufend sind Salatauspflanzungen in kleinen Portionen vorzunehmcn, etwa alle 1014 Lage, damit der frische Salat den Sommer über nicht ausgeht. Man vergesse auch die Gewürze nicht: Dill, Thymian, Gurkenkraut, Boretsch, welche man auf Rabatten pflanzen kann.

Sorgfältig gehe man zu Werk beim Setzen der Gemüsepflanzen.Wie die Saat, so die Ernte!" Aus geilen und kümmerlichen oder gar verkrüppelten Setzpflanzen sind keine voll­kommenen Köpfe zu erwarten; nur tadellose Setz­linge, die kräftig und gut bewurzelt sein müssen, sollen verwendet werden. Der Boden muß in gute Verfassung gebracht werden: Nach dem herbst­lichen Umgraben wird jetzt nur wenig gelockert und dann fein gekrümelt, um den Boden vor Austrocknen zu schlitzen. Auch Nahrung muß hin­reichend in den Boden gebracht worden sein: Im Herbst vielleicht Kali, Thomasmehl und Kalk. Jetzt streuen wir auf die Beete noch nahrhaften Kompost. Beim Pflanzen selbst werden die Setz­linge erst kurz vor dein Setzen ans dem Boden genommen, wenn irgend möglich mit Wurzel­ballen; dadurch wird eine Unterbrechung im Wachsen umgangen. Zum mindesten müssen die Setzlinge vorher in nasses Feiinngspapier ein­

geschlagen worden sein, um sie vor dem Welken zu schützen; verwelkte Pflänzcyen gehen schwer oder gar nicht mehr an, und Geld «und Mühe sind verloren. Empfehlettswert ist es, die Setzlinge in einen Lehnibrei zu tauwen und dann erst in den Boden zu bringen. .

Nian kann in Reihen oder in Löcher setzen; in jedeni Fall lohnt es sich, die Reiben bzw. Löcher vorher mit Wasser auszugießcn. Hat es sich ver­zogen, dann bringt man Kompost oder einen flüssigen Dünger in die Löcher und sticht neuer­dings daZ Low vor. Auf diese Weise kommen die Pflänzchen leichter durch Trockcnperioden hin­durch. Das Einbettcn in Kompost aber beschleu­nigt und begünstigt das "Anwachsen und fördert die Entwicklung.

Frühkartoffeln werden jetzt in den Boden ge­bracht. Rhabarber wird im Lauf des Monats mit vergorener Jauche oder sonstigen Dunggüssen kräf­tig gedüngt. Erdbeerbeete werden von der Win­terschutzdecke befreit und von den dürren Blättern gereinigt. Soweit die Erdbeeren im Herbst mit Dünger abgedcckt waren, wird dieser jetzt unter­gehackt. Es ist aber gut, wenn die Beete nach der Reinigung'wieder mit Dünger abgedeckt werden; dies schützt vor dem Austrocknen. Bei einzelnen Gewürzpflanzen kann man jetzt die Vermehrung durch Teilen vornehmen, so bei Schnittlauch, Thymian, Salbei, Pfefferminze usw. Flachwurz- ler (etwa Erdbeeren) fangen an'' auszutreiben. Man würde sie in ihrer Entwicklung erheblich stören, wenn man zu dieser Zeit das Land zwi­schen den Pflanzen umgraben wollte; eine Er- tragsmindcrung wäre die Folge. Oberflächliche Bodenbearbeitung zur Bekäncpfung des Unkrauts muß jedoch laufend vorgenommen werden.

Durch richtige Bodeneinteilung spart der Klein­gärtner Samen und Pflanzen; man hüte sich insbesondere vor zu dichtem Wien; allenfalls müs- sen zu dicht stehende Kulturen zeitig verzogen werden. Gegen Ende des Monats können die ersten Buschbohnen gelegt werden; man säe aber nicht den ganzen Bedarf ans einmal, sondern mache Folgesaatcn! 8.

herumhanticrte. Plötzlich erfolgte eine Explosion» wodurch die Junge 'i^> G. . und am Leib schwer verletzt wurde.

Wir se^en im Film:

Germanin" im Voüstheater Calw

Der Ufa-FilmGermanin" ist ein mensch­lich fesselnder, in hohem dramatischem Schwung sich entfaltender,eiiwrucksvoller Spielfilm von. weittragender Bedeutung. Die Erlebnisse der bei Tag und Nacht von Gefahren umlauerten deut­schen Expedition, die im Innersten Afrikas die Heilkraft desGermanins" erproben und vor der Welt beweisen will, werden hier geschildert. Jin Kampf gegen die feindseligen Gewalten von Steppe und Urwald, in der zähen Abwehr eng­stirniger und brutaler englischer Schikanen und der abergläubischen Furcht verhetzter Negerstämme und endlich unter Opfern von Leib und Leben gelingt das heroische Werk. Mit der Sichtbar- machung dieser geschichtlichen Tatsache ist letztlich aufgezeigt, daß die gemeine und haltlose Behaust- tung unserer Feinde, Deutschland wäre kolonial- unwürdig, mehr als hinfällig ist.

Das Bad auf der Tenne" im Tonsilintheater Nagold

Sinnenfroh und prall von Lebensfreude wie die farbkräftigen Bilder der großen flämischen Maler und die herrlichen Bauerngeschichten der niederländischen Dichter de Coster und Felix Lim- mermanns ist dieser Farbfilm der Tobis. Nicht nur äußerlich spielt er im Clever Land, der rei­chen, gesegneten Landschaft am Niederrhein. Die Handlung ist ganz aus dem Charakter des Landes und dem Wesen seiner Menschen entwickelt. Und so feiert der Geist des großen Schelmen Till Ulen- spiegel und des lebensfrohen Bauern Pattictcr hier eine fröhliche Auferstehung. Gesund und natürlich schreiten die Menschen dieses Films durchs Leben, keine blassen Schemen, sondern Mannsvolk, daS mit beiden Beinen fest aus dem fruchtbaren Boden der Heimaterde steht, mit star- ken Armen tüchtig zupackt, die Becher ans die Tische knallt und beim Tanz mit kräftigem Schwung durch die Lut wirbelt.

Württembergs Sport am Wochenende

Zwei Ereignisse find eS. die am Sonntag da« sportliche Geschehen des SportyauS Württemberg beherrschen: in Stuttgart der Kampf in der Vor­runde zurDeutschen Fußballmeister, schüft zwischen dem Württcmbergischen Meister SV Göppingen und dem Westmarkmeister KSG Saarbrücken, und in Schwenningen am Neckar der Rückkampf der Schweratbletlk-Gauftas- m " v"" W^Atemberqnd Elsaß im Rinaen »nd^ Gewichtheben. Der SV GSpvinaen stcbt vor keiner leichten Aufgabe, denn KSG Saarbrücken der frühere FV Saarbrücken sorgte bekanntlich im vergangenen Jahr für die Sensation der Meister­schaftsspiele. als es den ..Malstattern' gelang bis ins Endspiel um die Deutsche Meisterschaft vor- zudringen. wo sie dem Dresdner SE mit 0:3 llllO) unterlagen. In Stuttgart bat man die Saar­brücker Elf insbesondere ans ikrein Verschluß» rundenspiel gegen Vienna Wien, das sie 2:1 ge­wannen, vor knapp einem Jahr in besser Erin­nerung. Wenn die Männer von der Saar auch nicht mehr ihre ruhmreichsten Spieler wie Sold, Dalheimer. Herberger, Kurtssefer u a. zur Ver- Agung haben, so stehen in Plückhan. Balzert, Siebentritt und den Verteidigern Braun Schmitt Kräfte bereit, deren spielerischer Ruf un- bestritten ist.

Außerdem bringt das Sportprogramm die Fort- sctzung der neuen Meisterschaftsspiele im Frauen­hockey. den großen Frühiahrsgcländclaus in Stutt- gart und im Jugendsport die Rückspiele der Bann­auswahlmannschaften in den Ausscheidungen zur Deutschen Jugendmeisterschaft Vervollständigt wird der VcranstaltungSplan durch Ereignisse von ört­licher Bedeutung in den Svortkreisen.

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Mit dem Großen Ehrenbrief deS NSRL. wur­den Sportgausührer Dr. Engen Klett und Gau­fachwart sür Schwerathletik Karl Schäfer (Stutt­gart) ausgezeichnet. Außerdem wurde vielen ver­dienten Männern des württ. Sports der NSRL.» Ehrenbrief überreicht.

Aus c/en

Obcrjettingen. Frau Marie Seiffer beging in diesen Tagen ihren 75. Geburtstag.

Gestorbene: Walter Stoll, 22 I., Berneck; Hans Bauer, Hochdorf (Kr. Frcudenstadt); Jo­hannes Herther, 75 I., Martinsmoos; HanS Haas, 42 I., Freudenstadt; Franz Langcn- eckert, 20 I., Alpirsbach; Kurt Riegelt,

20 I.» Alpirsbach; Josef Glück, Güterbeförderer a D., 80 I., Alpirsbach; Luise Bosch, 67 I., Freudenstadt; Ernst Scheu erle, IS I., Witten- darf; Paula Vogt geb. Henninger, 66 I., Frcu­denstadt; Willy Rößler, Steuerinsp., Neuen­bürg; Otto Eitel, 28 I., Neuenbürg; Emil Schroth, Schömberg (Kr. Calw); Fritz>8oger»

21 I., Feldrennach; Erich Braun, 31 I., Enz- klöstcrle.

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