30

sin gen,

Oberamts Nagold.

Geld anszuleihen.

Der Unterzeichnete hat

?Stt fl.

Pflegschaftsgeld zu 4»/s pCt. zum Auslev hen parat.

G. Engelland,

_ Pfleger. _

2s* Altenstaig.

Sehr schöne, frisch gewasserte Stock- fische sind stets zu haben bei

Julius Huber.

2^ Altenstaig.

Vorzüglich schwarze Di»te bei

Julius Huber.

lgen sehr guten Lohn dauernde Beschäftigung ich ei

Fritz Bothner, Schrein.ermeister.

Frucht - H-relse.

Calw, 17. Ja». 1856.

2?

Den

Haiterbach.

Der Unterzeichnete hat em älteres, gut erhaltenes Klavier zu verkaufen.

26. Jan. 1656.

Dr. Mayer

2s

Pfrond orf,

Oberamts Nagold.

Geld-Offert.

Bei dem Unterzeichneten liegen

sva ff.

Pflegschaftsgeld gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat.

Andreas Renz,

_ Pfleger.

Freuden stad t.

Arbeiter - Gesuch.

Einige tüchtige Möbel-Arbeiter finden gc-

Stagold, 24. Jan.

1856

per Schffl.

fl-

kr.

fl.

kr.

Neuer Dinkel . . .

7

12

6

48

Haber .

5

45

5

30

Gerste .....

11

12

10

54

Bohnen pr. Sri. . .

1

30

1

27

Walzen.

17

6

Roggen.

1

26

1

25

Erbsen.

1

30

1

28

Verkauf 236 Schffl,

2 Sri.

Berkaufssumme 1750

fl.

23 kr.

-

Attenstaig,

21

. Jan. 1856.

per Schffl.

fl.

kr.

fl.

kr.

Neuer Dinkel . - -

7

12

6

42

Kernen.

17

36

16

39

Haber . . ^ .

5

36

5

35

Gerste . . l . .

11

12

10

54

Bohnen .....

12

48

12

36

Roggen . . > . . -

12

fl. !r. 6 21 5 12 >1 80 1 21

I 22 1 21

fl. kr. 6 66 15 12 5 30 10 10 12

per Schffl.

fl. kr.

ff. kr.

fl. kr.

Kernen.

17 48

17 26

16 54

Dinkel nencr . . .

7 18

7 2

6

Gerste.

11 30

11 10

10 48

Haber.

5 30

5 16

5 ri

Neggen .

Heilbronn

24. Jan.

1856,

per Schffl.

fl. kr.

fl. kr.

fl. kr.

Dinkel.

7 48

7 16

6 21

Gerste .

10 12

9 50

8 18

Hader .

5 18

5 4

4 50

Viktnaki

en- Preise.

N ag 0 ld.

Alte 11 n aig.

1 Pst. Ochsenficisch 10 kr. . .

. . 10

!*.

1 Rindfleisch

9 . .

. . 9

1 Kalbfleisch

8 . .

Vcrkaufssnmme 1383 fl. 37 kr.

Frendenstadt, 17. Jan. 1856.

io

Schweinefleisch

abgezogen 10 . .

nnabgczogen 12 . . . . 12

8 Pfr. Kernenbroo 26 . .

8 Schwarzbrod 18 . .

1 Kreiizcrw.ck, stwer 6s- Nh. .

1 Pfe. Butter 18 kr.

1 ,, Rindschnialz 25 kr.

1 Schweineschmalz 21 kr.

6 Eier für 8 kr.

per Sri.

fl. kr.

fl. kr.

fl-

kr.

- «r?

Waizen . .

...

2 10

-

am 23. Isnusr

1856.

Kernen . .

... 2 14

2 S

2

6

?isto!vn ... ...

st.

Roggen . .

. . .-

1 30

clito l'reussilsokv . . .

9 55'/-56>/s

Gerste . .

... 1 27

1 26

1

21

1!oU. ^eknßulclenstüeke .

9 43'/--41'/-

Haber . . .

. . . 47

45

41

lirinkjcjneklten.

XwsnLitzkr'Lnkenstücko

"

5 31

9 18-19

Erbsen . '

KnKÜseke 8ov6rvlAN8

11 3842

Bohnen . .

. . .--

1 38

5 »esnkenllislee ....

,,

2 20'/-

Tages-Meuigkei ten.

Bruchsal, 23. Jan. Das unterm 24. Dez. v. Jahrs von dem mittelrheinischen Schwurgerichte gegen Katharina, geb. Werner, Ehefrau des Franz Laver Bischofs von Schnellingen, Amts Haslach, wegen Giftmords erlassene Todcsurtheil hat die allerhöchst landesherrliche Bestätigung erhalte», was der Ver- urtheilten heute früh gegen 9 Uhr verkündet wurde, und wird daher nach der Vorschrift des Gesetzes nächsten Montag um dieselbe Stunde die Todesstrafe durch Enthauptung mittelst des Fallbeils in dem umschlossenen Hofraume des hiesigen Amtsgefängnisses vollzogen werden. (Karlsr. Z.)

Aus der Neckarebene, 21. Jan. Ein reges Leben herrscht seit längerer Zeit- in Wesloch durch den Bergbau. Das große Galmei-Bergwerk, welches im Besitz der ba­dischen Zinkgesellschaft in Mannheim ist, ist auf Aktien gegrün­det und verfügt über ein Cgpiial von mehr als drei Millionen Franken. Hunderte von Arbeitern finden durch diesen Berg.« bau in gesunde» Tagen täglich Arbeit und guten Verdienst, und in kranken Tagen schützt sie durch eine großartige Schenkung der Gesellschaft vpn etwa 4006 fl. und durch monatliche kleine Abzüge gegründeteÄugppschaftskasse." Das Unternehmen wird durch neue, große Erzlager, die man aufgefunden, immer grö­ßer und bedeutender. Die Gcsammtproduktion geht weit über 200,600 Centner. Die großh. Staatsregierung hat die Fracht­sätze für Erze von Wiesloch nach Mannheim ermäßigt und eine bedeutende Reduktion der Rheinzöüe auf badische Erze erwirkt.

<Fr- Z-)

Rheinbischofsheim, 21. Januar. Durch die Gold­wascherei in dem diesseitigen Rheingcbiet wurden im Jahre 1856 für 1545 fl. 39 kr. Gold gewonnen. Die Goldwascherei ist nicht mehr so einträglich, wie in den früheren Jahren, was der Rektifikation des Rheins und dem dadurch bedingten Ver­

schwinden der Goldgründe zugeschrieben wird. Im Jahr 1845 hat die Rhein-Goldwascherei 3664 fl. 11 kr. und im Jahr 1839 sogar 4717 fl/20 kr. an reinem Gold eingetragen. lO.P.)

In Trier geht das Gerücht, daß das dem Großbcrzog- tbum Oldenburg angehörige Ländchen, das Fürstenthum Birke nfcld, die Bestimmung habe, zum Behuf der Abtre­tung an die Krone Preußens von der Schweiz augekauft zn werden, um als Ausgleichung für Nenenburg zn dienen. Man erinnert sich, daß trotz der Unnatur eines vom Hanplland so cmfernt liegenden Landäiens (8 Onardratmeilen mit 30,000 Einwohner») eine solche Cesfion immer an dem Widerwillen der oldenburgischen Regenten scheiterte, Land und Leute um Geld wegzugeben. Zur Erhaltung des europäischen Friedens würde sich aber der jetzige Großherzog gewiß nicht ungern zur Abtre­tung verstehen, und mit dem Kanfgeld in Oldenburg Eisen­bahnen bauen, an denen es zur Zeit noch fehlt. Preußen er­hielte ein Aegnivalent für seine Verzichtleistung auf Nenenburg, und zwar durch ein Landgebiet, nicht durch eine Geldsumme, die es vom Beginn an entschieden znrückgewiesen hat. Der Schweiz aber würde ein Mittel gegeben, um Preußen ppllständig abznfinden, und so endlich mit einem Ansprüche dieser Krone zur Ruhe zu kommen, der immer aufs Neue wieder aufzutau­chen droht. Dem Ländchen selbst wäre aber mit solcher Ver­einigung unbestreitbar gedient, und so jedes Interesse möglichst gewahrt.

Wien, 20. Januar, lieber das i» gesellschaftlichen Krei­sen von Wien vielbesprochene Duell und seine Veranlassung theilt ein Correspvnbcnt der Weserzeitnng Folgendes mit: Ober­lieutenant H., der Sohn eines angesehene» Triester Kaufmannes, hatte schon vor längerer Zeit eine größere Summe an einen Kameraden ausgeliehen, welcher dieselbe zu einem bestimmten Termine znrückzuzahlen versprochen. Dieser Termin war bereits abgelaufen, ohne daß der Schuldner sich bei seinem Freunde sehen ließ. Oberlieutenant H., nachdem er denselben vergebens