2^ Obrramtsgericht Nagold.

Egenhausen.

Schnldenliqnidation.

In der Gantsache deö

Johann Martin Schaible, Tuch­machers in Egenhausen, ist zur Schuldenliquidatin rc. Tag. fahrt auf

Donnerstag den 3. April 1856, Vormittags 8 Uhr,

anberaumt, wozu dieGläubiger und Bür» gen mit dem Anfügen auf daS Nach­halls zu Egenhausen zur Anmeldung ihrer Vorzugsrechte vorgeladen werven, daß die Nichtliquidirenden, soweit ihre Forderungen nicht aus den Gerichtö- akten bekannt sind, in nächster Ge­richtssitzung durch Ausschlußbescheid von derMasseauSgeschlossen, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird angenommen werden, daß sie hinsichtlich eines etluaigen Vergleichs, der Genehmigung des Verkaufs der Massegegenstände und der Bestätigung des Güterpflegers der Erklärung d?r Mehrheit ihrer Klasse beitreten.

DaS Ergebniß deS Liegenschafts- Verkaufs wird uur denjenigen bei der Liquidation nicht erscheinenden Gläu­bigern besonders eröffnet werden, de­ren Forderungen durch Unterpfand ver­sichert sind, und zu deren voller Be­friedigung der Erlös aus ihren Un­terpfändern nicht hinreicht. Den übri­gen Gläubigern lauft die gesetzliche 15tägige Frist zu Beibringung eines bessern Käufers in dem Fall, wenn der LiegenschaftS-Veikauf vor der Li- quidationStagfahrt stattgefunden hat, vom Tag der Liquidation an, und wenn der Verkauf erst nach derLiqui- dationStagfahrt vor sich geht, von dem Verkaufstage an.

Als besserer Käufer wird nur der. jenige betrachtet, welcher sich für ein höheres Anbot sogleich verbindlich er­klärt und seine Zahlungsfähigkeit nach- weiSt.

Nagold, den 20. Febr. 1856.

Königl. OberamtSgericht.

_ Mittnacht.

2f, Rentamt Schwan dors. Stammholz - Verkauf.

« Am

Montag den 10. März MDWM Morgens 10 Uhr,

in den gutsherrlichen Waldungen,'hin­term Schloß:

200 Nadelholzstämme auf dem Stock mit 11,000 C.'; in der Sommerhalden;

405 Stamme, gefällt, mit 7625 C/ Nagold, den 27. Februar 1856.

Freiherrl. v. Kechler'scheS Renl - Amt.

Roller.

Ebhausen,

Oberamts Nagold.

Holz » Verkauf.

Am

Dienstag den 4. März, Vormittags 9 Uhr, verkauft die Gemeinde:

330 Stücke Langholz, meist 30ger und 40ger und Nachmittags 1 Uhr,

140 Klafter Scheiterhol,, welches zunächst an der Thalstraße sitzt, gegen baare Bezahlung; wozu KaufS- liebhaber auf daS hiesige RaihhauS eingeladen werden.

Den 26. Febr. 1856.

Schulthei'ßenamt.

R i e t h m ü l l e r.

2j

Salzstetten,

OberamtS Horb.

Langholz-Verkauf.

Die hiesige Gemeinde ist gesonnen, in ihrem Gemeinde«

_ wald Schöllenberg am

Dienstag den 4. März d. I. ca. 400 Stämme Floß-, Säg- und Bauholz

im öffentlichen Aufstreich gegen sogleich baare Bezahlung zu verkaufen.

Der Verkauf beginnt

Morgens präciS 8 Uhr, und wird bei günstiger Witterung im Walde selbst, bei ungünstiger aber auf dem Rathhaufe dahier vorgenommen, wozu Liebhaber höflich eingeladen werden.

Den 17. Februar 1856.

Für den Gemeinderath: Schultheiß Wollensack.

21» Altenstaig

Kleesamen, (ausge­zeichnet schöne Waare) für deren Keimfähigkeit garantirt wird, empfiehlt zu geneigter Abnahme bestens

Julius Huber.

2j, Altenstaig.

Sehr schöne, weiß gewässerte Stock­fische sind L 4 kr. per Pfund stets frisch zu haben bei

Julius Huber.

A, Alten staig.

Alle Sorten Strick- 85 Web- aarne empfiehlt bei herannahendcr Verbrauchszeit zu sehr billigen Preisen zu geneigter Abnahme be­stens

Julius Huber.

Wildberg.

Branntwein - Verkauf.

Die Unterzeichnete verkauft ächten Fruchtbranntwein, die Maas zu 42 kr., dem Jmi nach zu 40 kr.

Bierbrauer Schweickhardt'S Wittwe.

3j,

R a g o l d.

Zn verkaufen.

Ein zweispänniger Wagen

zu kaufen bei

Wagnermeister

Sige!

2j* Rohrdorf,

Oderamts Horb.

Wolle zu verkaufen.

Unterzeichneter hat 13 14 Cent- ner Schaf-Wolle, hälftig Bastard, hälf« tigtig Deutsch- und Ruhbastard, zu verkaufen.

Die Wolle kann täglich eingesehen und ein Kauf mit nur abgeschlossen werden.

... . 'r Edel, Schäfer.

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i/'' Entgegnung.

In Nr. 16 und 17 d. Bl. kommt eine Warnung von einem noch nicht als solchen anerkanntenVerwalter* W. Enslin hier.

Darauf habe ich zu erwidern, daß ich meine Stelle deßwegen noch nicht verlassen habe, weil ich als Ehren­mann die im Namen meiner GutS- herrschaft kontrahirten Schulden be­zahlt wissen will, bevor ich Hochdorf verlasse.

Damit nun jeder Gläubiger zu sei­ner Forderung gelange, möge jeder derselben sich alsbald an den Unter-- zeichneten wenden. Dieß mein erstes und letztes Wort in dieser Angelegen-