A«S dem Fllhrerhauptqnartier, 7. März. Da« Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:

Beiderseits Kriwot Rog wiesen unsere Trup­pen auch gestern heftige Angriffe der Bolschewisten m harten Kümpfen ab oder fingen sie in Ein­bruchsstellen auf. Im Raum von Swentgo- rodka und Schepetowka halten die schweren Kümpfe unvermindert an. Starke feindlich« An­griffe wechselten mit entschlossenen Gegenstößen unserer Divisionen gegen die vordringenden sowje­tischen Angriffsspitzen. Dabet wurden allein süd­lich Schepetowka 41 feindliche Panzer und 29 Ge­schütze vernichtet An der Autobahn Smolensk- Orscha setzten die Bolschewisten auf schmaler Front ihre In mehreren Angriffswellen vorgetra- genen Durchbruchsversuche fort. Sie brachen nach erbitterten Kämpfen zusammen Der Feind verlor hierbei 22 Panzer. Auch nördlich PlrSkau und bei Rarwa scheiterten von Panzern und Schlacht­fliegern unterstützte Angriffe der Sowjets am zähen Widerstand unserer Grenadiere. Eigene Gegen­angriffe verliefen erfolgreich. Im hohen Norden wiesen Gebirgsjäger des Heeres und der Waffen-F im Louhi-Abschnitt mehrere feindliche Angriffe unter Hohen blutigen Verlusten für die Sowjets ab An den italienischen Fronten herrschte lebhafte beiderseitige Späh- und Stoßtrupptätigkeit.

Der Angriff nordamerikanischer Bomberverbände egen die Re ich« Hauptstadt in den Mittags­unden de» gestrigen Tage» brachte einen besonder» roßen Erfolg unserer LuftverteidigungSkräste. Einige Wohngebiete im Raum von Groß-Berlin wurden durch die zerstreuten Bombenwürfe getrof­fen 140 feindliche Flugzeuge, darunter 110 vier­motorige Bomber, wurden vernichtet. Ein Zerstö- rerverband unter Führung des Majors Kogler zeichnete sich hierbei besonders au«.

Schnelle deutsche Kampfflugzeuge griffen Ziele in Südengland an

Sicherungskräfte der Kriegsmarine versenkten in den heutigen Morgenstunden im Seegebiet vor Am ui den in harten Gefechten zwei britische Schnellboote, beschädigten ein drittes jo schwer, daß mit dessen Untergang zu rechnen ist und schossen drei weitere Boote in Brand Die eigenen Fahr­zeuge erreichten vollzählig ihre Stützpunkte.

Unterseeboote versenkten in harten Kämpfen gegen feindliche Geleitzag« und stark gesicherte Ein- zeksahrer Im Atlantik und Jndifchen Ozean 12 Schiffe-mit 71.000 BRT.

Kit und Rücksichtnahme, Ordnungsmaßnahmen gegen bolschewistische Unterwühlung und gegen die Kiesen,efahr aus dem Osten werden alsNazi- wtllkür" verschrien. Plutokratische oder sowjetische Brutalität wird als Selbstverständlichkeit anerkannt; in kraffen Fällen .bedauert"

Was heute m der Welt vor sich geht und tvas ihr r morgen rnyedacht ist. stellt eine einzige groß« stiitizung der Richtigkeit de» Verhalten« Adolf Hitler» dar Der Führer hat es dem deutschen Volk stet? eingcbimmert. daß in dieser Welt nur di« Gewalt gilt und daß man Waffen braucht, sich ihrer »u erwehre«. Wer mit Gewaltherren pak- »««« »ist. wird uateeyehe», verdientermaßen.

Dki'lerkreuz ßUr estrrischeu Masor

«i»d. Berlin, 7 März. Majvr AlfonS Rebane, Kommandeur des estnischen Freiwikligen-Batail- lvns S5S. der mit seinem Bataillon im Wehrmacht- bericht vom. 20. Jannar ,«nannt worden ist. wurde vom Führer mit de« Ritterkreuz ausgezeichnet.

Ferner verlieh der Führer da» Ritterkreuz an Hauvtmann Kurt Schäfer aus München, Batail- lvuskvmmandenr in einem Grenadier-Regiment

Der lotste ^unkspruck: ^ektung! tck rsmme!

Lrlebai, eia« stlemervrinaitt-Isxäkliexera ia cker l,uftsrdlacirt na» stllaatsx

prasseln. Zum äußersten entschlossen reißt er blitz schnell sein Flugzeug so scharf herum, daß die USA.-Jäger vorbeifegen. Die Messerschmttt aber braust mit der letzten Kraft ihres Motors auf die Bomber los. Es ist Wahnsinn! Will er sich selbst töten? Aber Unteroffizier S. gehorcht nur einem inneren Befehl. Noch einmal jagt er gegen die Bomber, wie ein umstellter Tiger in höchster Todes­not den Gegner blindlings anspringt und zerreißt.

Hundert Meter noch trennen ihn von der am weitesten Hinte« fliegenden Boeing. Er merkt eS nicht einmal, daß der amerikanische Heckschütze ihn mit einem wahren Geschoßhägel überschüttet. Acht­zig Meter, fünfzig, dreißig, zwanzig! Da wirft der Heckschi»tze entfetzt die Hände vors Gesicht und duckt sich tief hinter seine Panzerschcibe, als könne er so den Tod Zurückschlagen. Mit aller Kraft schießt Unteroffizier S. von seinem Zwilltngsstand. Der rechte Flügel der Messerschmitt schneidet de» Rumpf der Boeing förmlich auf. der Motor aber rennt mitten in die Führerkanzel der Amerikaner. Wie zwei Kämpfer, die sich inein­ander verkrallt haben und auch dann nicht loSlcis- sen, wie sie schon den tödlichen Stahl im Herzen fühlen, fallen beide Maschinen zu einem unent­wirrbaren Knäuel verschlungen in die Tiefe.

AIS die Schlacht geschlagen ist, brausen die Focke Wulfs und Messerschmitt-Maschinen wackelnd über die Hallen ihrer Heimathorste. Stolze Siege sind errungen worden, und so werden die Flugzeug­führer von den Männern des Bodenpersonals freu­dig begrüßt und beglückwünscht. Nur die Schwarze Fünf" des Unteroffiziers S. bleibt aus. Unbekannt ist da» Ende des Dramas, das sich ungesehen in eisigen Höhen abspielte. Der letzte Und da sieht 'er ste auch 'schon: j FunkspruchAchtung ich ramme!" in letzter ' ' ' ^ '' ' Sekunde in» Kehlkopfmikrophon geschrien, als er

schon den Tod nach sich greisen fühlte, verhallte ungehört im Aether. Lange galt er als vermißt. Endlich kommt die Nachricht, daß er gefunden wor­den ist und mit Verletzungen im Lazarett liegt.

rck. UL. Ehe noch die Luftschlacht am Montag in ihrer volle« Heftigkeit entbrannt war, brachen schon einzelne deutfche Jagdstaffeln und Gruppen erbarmungslos in die noch dtchtgeschlossenen Pulks der nordamerikanischen Terrorge- . wadcr, brachten sie in kühnem Ansturm in crwirrung und fügten ihnen schwere Verluste zu Unteroffizier S. steht noch mit einem kurzen Blick, wie aus der von ihm beschossenen Maschine /leine Flämmchen springen, an der linken Tragfläche wie auch am äußersten Motor derselben Seite. Daß gleich darauf eine flatternde Brand- fahnc und schwarzer Rauch hinter der Boeing hcr- ziehen, bemerkt er schon nicht mehr, da er alle Kraft aufwenden muß, um seine Messerschmitt herumzu­ziehen und abzukurven. Aber er scheint schon Tref­fer abbekomme» zu haben. Fast unmerklich, dem geübten Ohr des Flugzeugführers aber nicht zu verheimlichen, läuft der Motor unregelmäßig. Mit etwa» verminderter Schnelligkeit fliegt er den zweiten Angriff mit. Der Rotte nflie- ger de» Unteroffiziers S. bekommt, gerade als er seine Kanonen auslöst, so schwere Treffer, daß er ins Trudeln gerät und au» dem Kampf scheiden muß. Allerdings kann er, wie später sestgestellt wird, sein Flugzeug noch glatt herunterbringen und landen.

Der kleine erst vor kurzem 23 Jahre alt gewor­dene Unteroffizier fliegt nun allein, ohne Rücken­deckung durch einen Rottcnflieger. Ganz ruhig nimmt er sich eine Boeing in» Visier und drückt dann auf die Knöpfe. Verflucht! Kein Schuß kommt heraus. Hemmung, denkt er noch, während er abschwingt. Da fühlt er plötzlich instinktiv ohne daß er sich umzuschauen braucht, hinter sich eine Gefahr drohen.

: amerikanische Jäger haben sich hin­ter ihn gesetzt und drehen gerade ein, um ihre Beute u erledigen. Es ist aus! Brennend heiß zuckt es >em jungen Unteroffizier durchs Hirn. Da da spürt er auch schon die ersten Treffer in seine Me

OL8 / Lin Remple! enxliscsier Raukzier

Der Führer hat den Ritterkreuzträger General de« Flieger Ott» Deßloch au» Bamberg, Chef einer Luftflotte, zum Gener«l«bersten befördert.

Deutsche Jäger schossen in der Aegäis «ms einer britische» Flugzeugjtretf« vier der sechs feindlichen Maschine« ab.

Bei zwei Luftangriffe« ans dir finnische Stadt Kotka wurden »»» finnischen Jagdfliegern ohne eigene Verluste 13 Sawjetflugzeuge abgeschossen.

Aus Anlaß der Geburtstages des Propheten Mohammed wandte sich der Großmusti von Jerusalem in einer Rundfunkansprache gegen die Auslieferung Palästinas an die Juden.

1652 haben sich die Holländer am Kap der Gute« Hoffnung an der Südspitze Afrikas festgesetzt. Sie haben dort gesiedelt und in den folgenden Jahr­hunderten dem ganzen Land bis weit hinaus nach Norden ihren Stempel ausgeprägt. Auf sie gehen die heutigen Afrikander und Buren zurück. Poli­tisch aber haben die Holländer das Kapland schon 1795 wieder verloren England wurde hier wie auch anderwärts lachender Erbe.

John Bull hat sich des wichtigen Landes nicht durch einen Krieg gegen Holland bemächtigt, viel­mehr nahin er es seinem Bundesgenossen ab. Das kam so: Das Frankreich der i Revolutionszeit erschien den Briten in dem Augenblick ge- I"" ^ fährlich, als es begann, de«

Krieg und die Rcvolutions-- idcen über seine Grenzen bin- auszutragea. Es drohte ein starkes Frankreich vor Eng­lands Haustür längs des Kanals zu entstehen, et«

Frankreich, das vielleicht auch wieder einmal daran denke« konnte, sein ihm durch Eng­land geraubtes Kolonialreich zurückzufordern. Darum brachte England sieben Koa- litionskriege der Länder Eu-

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ropas von 1794 bis 1315 gegen Frankreich zustande 1793 wurde Holland Mitglied der großen anli- französtschen Koalition 1795 wurde es im Januar durch die RcvolutionSarmeen erobert. Der Statt­halter Wilhelm V. von Oranien floh nach Eng­land und dieses ließ chm jetzt seine »Hilfe" tn vollstem Maße angedeihen.

Als die Franzosen aus Holland die Batavische Republik gemacht hatten, war England» große Stunde gekommen Der gesamte Handel Holland« wurde afs Konterbande erklärt: englische Geschwa­der nahmen Hollands reichste Kolonie Ceylon, sie nahmen weiter das holländische Kapland. Man erklärte, Holland sei jetzt französisches Land viele Holländer sympathisieren mit Frankreich. Zu­

erst bekamen die Engländer 1802 im Frieden von Amiens die Insel Ceylon; das Kapland gaben sie zunächst an die Batavische Republik, also an Frank­reich zurück. 1806 aber eroberten sie es zum zwei­tenmal. Man sagte natürlich, diese Eroberungen seien zugunsten des niederländischen Statthalters

geschehen. So kann man denn auch in der Briti- fchen Enzyklopädie lesen: .Lin gleichen Jahre,

1797, war Holland an die revolutionäre franzö­

sische Regierung gekommen. Eine englische Streit­macht unter Sir James Craig wurde darum nach Kapstadt gesandt, die Kolonie dem nach' England geflüchteten Wilhelm von Oranten zu sichern." Das klingt ganz^ annehmbar.

Als aber auf dem Wie- nerKongreß der endgül­tig« Frieden gemacht wurde, da entschieden sich die Dinge anders: Belgien und Holland wurden unter Wilhelms Sohn Wilhelm I. zu einem neuen Königreich der Niederlande zusammengcfaßt. Und jetzt hätte man ja eigentlich die­sem neuen Lande die alten Kolonien als Mitgift wie­dergeben müssen. DaS ge­schah jedoch nicht; die Kolo-

nie» behielt England für stchl Und zwar ließ es sich Ceylon und das Kapland abtreten im Aus­tausch für die Krönen von Holland und Belgien, also für zwei Kronen, von denen ihm vorher weder die ein« noch die andere gehört hatte I Holland war für lange Zeit ein Land von der Gnade Eng­lands geworden. 1831 »ahm dieses ihm daun auch N-- ' wi-v.s n»ea.

Damit war endgültig die letzte Seemacht erledigt, uu>- isngcauo veyerrjchte die Woge». Aus dem Fest­lande aber herrschte dasGleichgewicht", das ilück und

so viel Ungt

Blutvergießen für Europa be-

ver Iruppevarrl

Arrntwnx mir Rr!»»I1«»x cicr Lnmpk^rnft 8ct>utziinp5ur>^ iroci

Der Arzt «l» Leiter »der »nch »ls Handlanger »ines kassenärztliche« Nmbul«t»rtumS mit vielen »»«pllzierten und «»derne« Apparate« mit den neueste« Errungenschaften auf dem Gebiete der phy­sikalischen Medizi», gewissermaßen einerGesund­heitsfabrik", war eine Fi zur, die eine gewisse Po­pularität gewonnen hat Eine solche GesundhcitS- sabrik kann ein Truppenarzt im Felde natürlich nicht mitführen Seine Tätigkeit läßt sich am besten «it der des alten Hausarztes und Landarztes ver­gleichen Der Truppen,rst ist im wabrsten und «efste» Sinne des W»rtes ein Feld-, Wald- und W'esenmc-t Im wahrften Sinne, denn Feld und Wald sind chm Arbeit«- und Ledensraum, und die wild wachsenden Heilkräuter von Wald und Wiese geben chm eine wcttvslc Erweitern!,, seines Arz- neischatzes Er untersteht zwei PMchtenkreisen: er ist Arzt und S»ld«t Aber das sind keine feind­lichen, seine Arbeitskraft aufreibende und sein Han­deln lähmende Gegensätze. Seine ärztliche Fürsorge bient her Erhaltung her Kamufkraft der Trupve.

Der Truppenarzt hat die Aufgabe, als ärztlicher Rataeber dem Truppenk»m«,ndeur zur Verfügung -» sieben, im Einsatz ben verwundeten die erste ärztlich« Hilfe zu bringen, den Verwundelentrans­patt z« le.ite» «nb im Krankenrevier Allgemein kr"nkheiten ambulant »der siatianär zu behandeln, di« »»twendige« hygienischen Maßnahmen wie die Schutzimpfungen »nrchznsühren, für die Aurwabl und Ausbildung des Sanitätspersonals und für den Nnchschnd an Sanitätsmaterial zu svrgen; kurz, tn seiner Hand liegen alle für die Gesundtieitsführnng der Trupp« wichtigen sanitä­ren Maßnahmen I» der TkuppensanItätsauSrü'- siung stehen ihm vielseitige Möglichkeiten ärztlicher Behandlung zur Verfügung die er nach den be­sonderen Verhältnisse« durch Bestände des Armec- Sanitätsparks erweitern kann. Besondere Aufga­ben wie die Blutgruppenbestimmungen lassen sich bei Beachtung und Kenntnis der Fehler­quellen unter FeldyerhSltnlsscn ohne Schwierigkei len durchsübrcn. S» eröffnet sich Sem Truppen

arzt ein wette? Gebiet verantwortungsvoller Ar­beit, deren voller Erfolg jedoch erst lm engen gegenseitigen Zusammenwirken zwischen Truppen- sührer und Truppenarzt gesichert wird. Der Trup­penarzt hält den, Kommandeur laufend über den Gesundheitszustand und ürztliche Ratschläge zu hygienischen Maßnahme« Bortrag. Andererseits wird der Truppenarzt zu taktischen Bespre­chungen hcrangez»gen, um für Einsätze die rich­tigen Ratschläge erteilen und rechtzeitig die not­wendigen sanitäts-taktischen Maßnahme« ergreifen

iruteie Holland und Regien aber galten innerhalb dieser Gleichgewicht-Politik stets al» die englischen Landeköpfe aus dem Kontinent.

zu können Auf dem Truppenverbandplatz und im Srankenrevier sind da» Wohl de» erkrankten oder n-emn"dtten Soldaten und die Etnsatzfähigkeit der fechtenden Truppe »berste» Gebot. Ist e» ange- »rn^»t, m der Ruhestellung oder bet einem nicht viel eingesetzten Truppenteil etwa ein« hartnäckige Bronchitis mit einigen Tagen Bettruhe im Kran- kenreoier zu behandeln, so erfordern eS natürlich di« taktisch-militärischen Belange bei einer fechten­den Truppe, daß solche Beschwerden hinter die tak­tischen Aufgaben zurückgestellt werden. Das versteht jeder Soldat. Hier die Grenzen der Einsatzfähtgkeit zu ziehe«, ist ein« der vernntwottunnsvaffsten Aiij- des Arzte». I« alle« Lagen ist ärztliche Hilfe bereit.

Oie Oeisii»8 lamea orolrl mekr .

Die japanisch« Hauptstadt hat ihr Gesicht ver­ändert. Die mit der Geschichte Japans eng ver­bundenen historischen Theater. Restaurants und Seishahäuser haben ihre Pforten geschlossen. Es ist bekannt, daß dt« letzteren in den vergangenen zwei Jahren nur von den weit über dem Durch schnitt Bemittelten besucht werden konnten. Ihre Existenz schuf jedenfalls Mißhelligketten, die jetzt durch die Schließung aus Sriegsdauer beseitigt wurden

Dle inmitten Tokio» z« Hundetten gelegenen Geishahäuscr werden anderen Zwecken dienlich ge­macht. Der Gesang der zu einer Zupfgeige tanzen­den Geishas bildete früher den besonderen An­ziehungspunkt Abgesehen vom Familienkreis fühl­ten sich die Japaner nirgends so wohl wie in die­ser Atmosvhäre Der wahre Charakter dieser Häu­ser ging durch die Kobe Besteuerung bereits ver­loren und die endgültige Schließung ist demnach nur die lauge erwartete Beseitigung eine« Privi­legs besonders Bemittelter.

Eine Reihe dieser Häuser wird, soweit es ihre Lage gestattet oder ört'iche Rotwendiokettcn sich er­geben. in billig« Eblokale für die arbei­tende Bevölkerung umgewandelt Aus den Geishas werden RüstungSarbctterinnen, Schaffnerinnen oder Aüroangcstellte Andere Geishahäuser, unter denen sich solche befinden, die mit geringen baulichen

Veränderungen seit dem 15. Jahrhundert ««nnter- brochen tm Betrieb waren, wurden geschlossen und genießen «ine Art Denkmalschutz. Um die Tradition der Geisha, die einen der ältesten und in jeder Hin­sicht ehrenwerten Beruf darstcllt, bleiben einige in strenger Disziplin gehaltene Geishaschulen erhal­ten, deren Schülerinnen zu besonderen Gelegen­heiten, wir z. B. Etaatsbanketten, herangezogen «erden.

Die wenigen bisher noch vorhandenen Var« und Casds, bet denen im allgemeinen lediglich noch die Bezeichnung an früher erinnerte, sind, soweit sie Angestellte beschäftigten, ebenfalls seit dem 1. März verschwunden. Es sei denn, daß ihre Umwandlung in «in für Arbeiter bestimmtes Lokal möglich war. Durch ihren Ausfall entsteht keinerlei Lücke, weil sie weder an Tradition gebunden sind, noch irgend­einen anderen sinnvollen Zweck erfüllten, sondern im allgemeinen lediglich eine Nachahmung amerika­nischer Gepfl»,«nheiten darstellten.

Die jedem Japankenner vertrauten Marivnttten- nnd No-Theater bleiben bestehen und solle» durch Herabsetzung der Eintrittspreise den Arbeitern leicht zugänglich gemacht werden. Selbstverständlich blei­ben auch alle Kinos erhalten. Ein Teil von ihnen wird da st« in Tokio an wenigen Stellen zusam­menliegen, »erlegt, um den Bewohnern der Außen­bezirke und der Umgebung den Besuch z« «leiMern.

I 8k»Setsro Lkiorsil»

Z Als oor einiger Zeit -er Heldentod von öS<X> Ia- Z panern auf -en Ülarshall-Önseln bekanntgegeben Z wurde, machte der japanische iUarineminister S h t- Z mada das Volk Japans auf den Ernst der Lag» Z aufmerksam, Obwohl der Krieg noch Tausende von

V Kilometern vom iUutterlande entfernt fei, könnten Z sich Sie Fronten mit Hilfe -er modernen Kriego-

V mittel schnell verschieben, Oie-Lage sei ernst und Z der Verteidigungsgürtel im Pazifik müßte um Z jeden Preis gehalten werden, um das japanische Z Kaiserreich zu schützen. Diese Worte waren eine der Z ersten Aeußerungen des iUariuominisiers nach sei- Z ner Ernennung zum Ehef des japanischen Admiral- D stabes. Er bewegt sich damit auf derselben realen,

- militärischen und politischen Grundlage wir der japa» Z nische Regierungschef, General Tos», der seit der Z letzten Kabinettsumbildung vor kurzer Zeit zufam- Z men mit dem Außenminister ShigemItsu und

- dem IUarineminister Shimadg das Triumvirat zur D Ausschöpfung aller zivilen und militärischen Kräfte D de« japanischen Volke» für den Endsieg bildet.

Z Ghigetar» Shimada ist im September 1883 in Z Tokio geboren. Ein ganzes Lebensalter hat er Im Z Dienste der kaiserlichen Marine zugebracht. 2m Z Jahre 1-S4 bestand er nach praktischer Ausbildung Z bei der Flotte die Prüfung an der iUarineakademie,

Z wohin er abgeordnet worden war, nachdem man

V seine Fähigkeiten erkannt hatte. 2m Weltkrieg

V 1-14/18 war er -er japanischen Botschaft in Rom Z als Marineattachd zugeteilt. Er kommandierte spä»

V ter da» SchlachtschiffHiei", das dem Tenno bei D den großen Flottenparaden als Flaggschiff diente.

D Da Shiinada seine Ausbildung bei der A-Bvot»

- Waffe erhalten hatte, konnte er den Befehl über dl»

V 7. !l-Boot-Flottille übernehmen, doch fand er auch,

- und zwar im Jahre 1-L-, als Stabschef des zwei- Z ten und des ersten Geschwader« Verwendung. Eine Z Zeitlang leitete er als Direktor die japanische Z A-Bovt-Gchule, um anschließend beim Angriff Z auf Schanghai als Stabschef eine» Gefchwa-

V der« beteiligt zu sein. 2n der gleichen Eigenschaft ß gehörte er in der Folgezeit sowohl zur zweiten als D auch zur ersten und schließlich zur dritten Flott»,

R nachdem er inzwischen Konteradmiral geworden I war. Er stieg dann zum Direktor und zum vize-

V chef der ersten Abteilung des Admiralstabs empor D und übernahm im Jahre 1-Z7 nach Zlusbruch der

- Feindseligkeiten mit China das Kommando über ^ die zweite Flotte. Lieber den Posten eines Be-

V feblsbabers der Marinestation Kure kam er im Z Jahre 1Y40 zum Kommando der sapanischen Flotte I ln China. 2m gleichen Jabre zum Admiral beför- Z dort und mit dem Befehl über die wichtige Marine- D station Nokosuka beauftragt, holte ihn im Jahre I darauf, am 17. Oktober 1-41, General Tos», bei

V der Neubildung seiner Regierung als Nlarinemlni»

V ster ins Kabinett. Nachdem er in diesen Tagen Z auch den Posten elnes Admlralschefs erhalten hat,

D gilt seine Stelle als besonders stark,

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IV«««« «iB»

Heiratsschwindler unschädlich gemacht. Vor der Strafkammer Frei bürg rollte das bewegte Le­ben des Kurpfuschers, Kredit- und Heiratsschwind­lers Ludwig Herrmann aus Höllstein ab. Der mehrfach vorbestrafte Angeklagte betätigte sich bis vor eineinhalb Jahren als Geflügelzüchter in Hamburg. Als er die Wasserkante mit dem Ober- rhetn vertauschte und in dem Dorfe Schlächten- haus im Kreise Lörrach am Oberrhcin austauchte, entdeckte er seineüberragenden Heilkcnntniffe" und trieb von Stund an als Heilpraktiker sein Unwesen. Nach der Methode des Doktors Eisen­battheilte" er seine Patienten. Gleichzeitig be­tätigte er sich als Heiratsschwindler. Das Gericht verurteilt« den Angeklagten als gefährlichen Ge­wohnheitsverbrecher zu fünf Jahren zwei Mona­ten Zuchthaus und ordnete außerdem die Sicher­heitsverwahrung an.

Sie half ans dem Schlachtfeld von Svichrr«. In Saarbrücken starb im 91. Lebensjahr die stdvt- bckannte Witwe Charlotte Schober Als 17jährtge zog sie mit der berühmtenSchul-Kathrin" nach der setzt eine Mädchen-Oberschule benannt ist am 6. August 1870 auf das Schlachtfeld von Spichern und ließ dort verwundeten und sterbenden Kriegern, dt« erste Hilf« zuteil werden. Später war sie uner­müdlich als Lazaretthelferin tätig.

Eigenartig» UnglsickSfall. Ein junges Mädchen au» Buß war irrtümlich mit der Bahn über die Zielstation hinausgefahrrn. Als eS deshalb in , EnSdorf (Saarj überhastet auSstelgen wollte, entfiel ihm die Fahrkarte, die unter den Zug zu liegen kam. Während das Mädchen sich kniend unter den Zug beugte, um die Fahrkarte aufzu­heben, fetzte sich der Zug in Bewegung. Dem Mäd­chen wurde die Hand buchstäblich abgefahren Fünf Buben durch Sprengkörper verlebt. In Heschbach a. Rbg. (bet Kusel) fanden fünf zebn- bis zwölfjährige Jungen ei« abgeworfenes Ge­schoß und hantierten damit herum, bis eS explo­dierte. Der eine erlitt sehr schwere Verletzungen an Augen und Beinen, dem anderen mußte dle zer­splitterte rechte Hand amputiert werden, einem Dritten wurden beide Beine durch Splitter derart durchsiebt, daß eS fraglich ist, ob sie ihm erhalten bleiben können. Die übrigen zwei kamen mit leich­teren Verletzungen davon.

Vom Zuge überfahren und unverlebt. Als ein 50jähriger Mann aus Dortmund einen Bahn­übergang in Gevelsberg überquerte, kam er in dem Augenblick zwischen den Schienen zu Fall, als ein Zug hergnbrauste. Obwohl der Lokomotivführer sofort bremste, konnte er nicht verhindern, daß die Lokomotive und die ersten Wagen über den Mann hinwcggingen. Dieser aber hatte sich geistesgegen­wärtig so zwischen die Schienen gerollt, daß er, wenn auch mit einigen Schrammen, doch unver­letzt hervorgezogev werden konnte.

Oer Nuadfunk am Oounersta-

ReichSprogram«. 14.15 bi» 15 Uhr: Allerlei von zwei bis drei. 15 bis 16 Uhr: Melodienam lau­senden Band". 16 bis 17 Uhr: Vertraute Klänge aus Operette, Oper und Konzert. 17.15 bis 18 Uhr: Musik zur Unterhaltung. 13 bis 18.30 Uhr: Ein schöne» Lied zur Abendstund" von der Rund- sunkspirlschar Berlin. 19 45 bi» 20 Uhr: Professor Hermann Zilcher: Goethe und die Musik. 2015 bis 21.15 Uhr:Macbeth", Oper von Verdt. dritter und fünfter Akt. 21.15 bi» 22 phr: Abendkonzert ^ de» Großen Berliner Rundfunkorchesters mit Wer­ken von Grety-Mgttl und Mozart. Deutschland- scnder. 17.15 bi» 18 30 Uhr: Zeitgenössische Musik: Werke von Paul Breuer und Gerhard Münch. Ä>.15 bi» 22 Uhr: Bunte Melodtenkttte au» Ton» . film, Singspiel, Opsrgbt«.

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