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TuS dem Führerhauptquartier, 6. M8rz. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt:
Im Südabschnitt der Ostfront setzte der Feind keine erfolglosen Angriffe südlich K-riwot Rog kort. Der Schwerpunkt ddr sowjetischen Durch- oruchsangriffe liegt nunniehr im Abschnitt von S w e ni g o r o d k a. wo die Sowjets gestern mit starken Infanterie- und Panzerkräften »um Angriff antraten, und besonders im Raum südlich S ch e- petowka, wo sich die Abwehrschlacht mit weiter vordringcnden bolschewistischen Kräften zu grosser Heftigkeit steigerte. In beide» Abschnitten stehen unsere Truppen in schweren Abwchrkämpfen. Der Feind verlor dort 69 Panzer. Im mittleren Frontabschnitt scheiterten an der Autobahn Smolensk- Orscha von zahlreichen Panzern unterstützte, mehrfach wiederholte Angriffe unter hohen blutigen Verlusten für den Feind. Südöstlich Witebsk errangen unsere Grenadiere, von „Tigern", Sturmartillerie, Panzcrjägeru und Flakartillerie hervorragend unterstützt, erneut einen vollen Abwchrerfolg gegen die auch gestern fortgesetzten sowjetischen Durchbruchsversuche. Auch nördlich Pleskau und bei Narwa wurden wiederholte feindliche Angriffe in erbitterten Kämpfen zurückgeschlagen. Einige Einbruchsstellen konnten in erfolgreichen Gegenangriffen bereinigt oder eingeengt werden. Bei den Abwehrkämpfen im Südabschnitt der Ostfront haben sich dir fränklsch-sudctendeutschr 46. Infanteriedivision unter Führung des Generalleutnants Röpke und die ostmärkisch-badische 23. Panzerdivision unter Führung des Generalmajors Kräder hervorragend bewährt.
In Italien kam es zu keinen Kampfhandlungen von Bedeutung.
Feindliche Torpedoflugzeuge versenkten in der Nacht vom 5. zum 6. März nördlich Borkum den in einem deutschen Geleit fahrenden schwedischen Dampfer „Diana". Bon den Sicherungsstrcitkräften des Geleits und der Bordflak wurden zwei der drei angreifende» Flugzeuge abgeschoffen.
Bei der Abwehr feindlicher Luftangriffe gegen deutsche Stützpunkte in den besetzten Westgeld l c t c n wurden am gestrigen Tage acht feindliche Flugzeuge, darunter drei Bomber, abgeschoffen. Einige feindliche Störflugzeuge warfen in der vergangenen Nacht Bomben im westdeutschen Raum.
nicht für Deutschland), für men dann?" Und der schon zitierte McGovern sagte rund heraus: „Nach den eigenen Feststellungen Churchills war also die Atlantik-Charta nur ein grandioser und dramatischer Schwindel, um die öffentliche Meinung der Welt einzufangen."
Man geht auf Dummenfang aus. Der „Observer" meinte aber trotzdem. England sei auf moralische Eroberungen angewiesen, da es an physischer und materieller Stärke niemals mit der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten konkurrieren könne. So sucht sich England mit allen Anstrengungen in einer Machtpolitik zu gefallen, die keinen wirklichen Hintergrund mehr hat.
8 lslins neues ^itebsk-..Ke 2 ep 1 " okne ^VirkunA
Trotz ^axrikkaverluxernnx kein Oorekkruckverkolx — In» Oexevstok ein Oork erstürmt
Von Kriegsberiebtor H e i n r Henk«
Die sowjetische Kübruua glaubte >m Kampfraum südoitwärt» Witebsk durch einen Stobau- artsf in einem bisher ruhigeren Abschnitt bei gleichzeitigen Scheinangriffen an andere» Stellen nuter Ausnutzung der überraschenden Verlagerung des Schwerpunktes einen „billigen" Durchbruch erzwingen »» könne», nachdem die mit grobem Massenetnsatz geführten früheren Dnrch- brnchsversuche tn zwei groben Abwehrschlachten gescheitert wäre». Jedoch auch dieses neue „Rezept" zur Bezwingung der Düna-Stadt blieb ohne Wirkung. Nach Abweisung zweier Borstöb« -wurden die Bolschewisten in der Bereitstellung zu einem dritten Angriff von einem wohlvorbe- reitetcn deutschen Teaenftoh ttberrauut und blutig geworfen.
rck. ?I1 Nur noch 500 Meter treiint die Männer der zum Angriff angetretenen deutschen Kompanien vom Dorf, das sie nehmen wollen, um den Abwchrerfolg aus-u nutzen und den erwarteten dritten Somsetstoß in der Bereitstellung zu zerschlagen. Plötzlich Stukas. Die Erde dröhnte. Zwei Wellen. Und dann rauscht cS mit Hellen und dunklen pfeifenden Tönen über den Hang hinweg. Artillerie und Infanteriegeschütze jagen Fcuerschlag auf Feuerschlag ins feindliche Dorf, und dann zucken die Werfergeschoffe wie grelle Blitze durc.« die anbrechendc Dämmerung. Das Jaulen und Heulen der Abschüsse taucht unter tn dem Donner der Detonationen. Man meint, ein Beben im Hang zu verspüren
Die Grenadiere sind auf die Sturmgeschütz«: geklettert. Mit donnernden Motoren arbeiten sich die Raupen über den Hang. Der Angriff rollt. Ein interessantes Bild. In den Flanken malzen die Sturmgeschütze vor mit und dhnc aufgescsseiieu Grenadieren Frontal stoßen Grenadierkompanien in die Feindstellungen hinein. Auf dem Hang verbliebene Sturmgeschütze feuern über die Köpfe der Angreifer hinweg ins Dorf.
Häuser brennen Balkcnfehe» fliegen durch die Luft. Plötzlich tauchen drei Sowjetpanzer T 31 in dem Wirrwarr auf, mehrere Sturmgeschütze feuern darauf. Der erste brennt, der zweite bleibt liegen. Ein dritter versucht, zu entkommen; er wird aber dem links angreifenden Sturmgeschütz vor die Rohre laufen.
In einem Eckhaus scheint ein feindlicher Gefechtsstand zu liegen. Dort werden die Zurückflutenden gestoppt und im größeren Trupps
io ein Kusselgeländc abgeschobe». Sturmgeschütze feuern dazwischen. Reihenweise stürzen die Sowjets. FcindpakS haben das Feuer eröffnet. Es gibt die ersten Ausfälle im Gefecht auf unserer Seite. Doch den Sturm aufs Dorf kann niemand mehr aufhalten. Gewaltige Detonationen übertönen den ^elechtslärm. Metergenau haben die Werfer eine Reihensalve in die Kusseln gelegt. Zu Hunderten vielteicht müssen die Sowjets dort zusammengeschossen worden sein.
Das feuert die Grenadiere noch mehr an. Sie überrennen den Widerstand einzelner, springe» in den Graben, durchlaufen ihn mit abzugbcrcitcu Handgranaten, dringen von zwei Seiten ins Dorf ein, durchkämmen es, bringen Gefangene ein.
Der Bataillonskommandeur meldet, daß noch eine Lücke in der Hauptkampflinie ist. Der Oberst läßt Stoßgruppeu zur Schließung zu- sammenstellcn, geht auf dem Grabenrand die Stellung ab. bestehlt einen MG. Stellungswechsel, jagt Funker die unvorsichtig ihr Gerät auf den Grabenrand gestellt haben, in Deckung . In der Glut prasselt immer wieder explodierende Gcwehrmunition Die Sowjets müssen hier riesige Mengen gestapelt haben. Nachrichtenmänner mit Kabeltrommeln auf dem Rücken huschen vorüber. Sch werver mundete werden auf Handschlitten zurückgebracht.
Die Nacht ist hcreingebrochen. Die Finsternis hat den Gefechtslärm verschluckt. Vereinzelt knallt eine sowjetische Pak ins Trichterfeld. Jnfantcrie- geschosse zirpen hier und da über den Graben hinweg, sonst nichts.
Und während die Grenadiere wortkarg die müden Glieder ins Stroh der Unterstände, strecken oder angespannt tn die sternenklare Nacht hinctn- lauschen und spähen, laufen im Regiments- gefechtSstand die Meldungen zusammen. Die Sturmcieschühc haben 1500 Schuß verschossen — keine Ausfälle Die Ausfälle der übrigen schweren Waffen und auch der Grenadiere sind gering. Die Ausfälle des Feindes dagegen sind sehr groß. Tote Bolschewisten liegen dicht gesät auf dem wetten Schlachtfeld. Die Sowjets wollten durchbrechen, jagten nutzlos ihre Truppen in den Tod und büßten obendrein noch ein Dorf und einen bedeutenden Stellunosabschnitt ein. Der Abschnitt Witebsk aber ist fest in deutscher Hand.
Moskaus Drang zum MilleUneer
Oraktbsrickt unseres llorresponckeuten Stockholm, 6. März. Roosevelts Mitteilung, daß die Sowjetunion etwa ein Drittel der italienischen Flotte erhalten will, hat in Washington nach einer Meldung von „Stockholms Tidningen" Aufsehen erregt. In diplomatischen Kreisen spreche man von- sensationellen sowjetischen Plänen als Hintergrund der Staltnschen Forderung. Mehrere Beurteiler glauben, daß die Sowjetunion nach dem Mittelmeer
strebe. Auch der Atlantik und der nördl ich e Stille Ozean seien die Ziele des sowjetischen Verlangens nach dein offenen Meer.
„Wir können es uns nicht leisten, zu trödeln", erklärte der englische Innenminister Morrison. „Wenn die autoritären Staaten die Demokratien etwas—gelehrt haben, so ist es der Wert der Schnelligkeit. Einige Demokratien haben dies zu spät gelernt."
Oie Zelrieksale cles ^clvürals XarpkanZer
k4och keine 8purcn von der ün ssedruai 1938 verschollenen deutschen Viermrrstiinrk
In der amerikanischen Zeitschrift „Time" wird eine, schon vor längerer Zeit in der englischen „Daily Mail" erschienene Behauptung erneuert, daß ein Bewohner der einsamen Felseninkel Tristan da Cunha, zwischen Kapstadt und Montevideo. in einer der tiefen Felsenhöhlen die Galionsfigur der im Februar 1938 spurlos verschollenen deutschen Viermastbark „Admiral Karpfanger", des Segelschulschiffs der Hambnrg-Amerika-Llnte. gefunden habe. Die in allen Einzelheiten beschriebene Figur, eine Frauengestalt liiit einer Lille in der Hand, sei von einem Mechaniker der Royal Navy, der das Schiff früher tn einem Liverpooler Dock gesehen haben will, einwandfrei identifiziert "worden. Das Schulschiff war Anfang 1933, nach 107 Tagen Fahrt von Hamburg, tn den Spencergolf (Australien) eingelaufen und von dort vier Wochen später mit Welzcnladung nach England in See gegangen. Das.letzte Lebenszeichen des Schisse- kam am 12. März durch Funk nach Norddeich; von da an blieb es spurlos verschollen.
Diese inzwischen tn internationalen Schisfahrt», kreisen weithin akzeptierte Version von der Bugfigur aus Tristan da Cunha kann klar widerlegt werden. „Admiral Karpfanger", der vor der -Ucber- nahme durch die Hapag „L'Avenir" hieß und ursprünglich als belgisches Schulschiff aus einer deutschen Werft gebaut war, besaß im Gegensatz zu «n meisten andere» Schiffen seiner Altersklasse gar keine Galionsfigur, sonder« am Bug nur Schnvrkelwerk mit einer sogenannten Krulle als Berzicrunq. Unter anderem hatte die britische Zeitschrift „Sea BreezeS" noch im September 1938 ein gutes Bugphot« des Schisses gebracht. Wenn auch früher mancher stolz« Segler mit einem männliche» Namen ein« weiblich« Galionsfigur trug, ist man doch bei den repräsentativen Schiffen in Namensgebung und Symbolen allgemein logischer vorgegangen. Beispiels«»-»- führten die italienischen Schulschiffe „EbrisMal Clou" und „Slmerigo Vespuci" die Gestalten ihrer Namens- trägcr unter dein Bugspriet, und bei dem deutschen Schiss wäre als Galionsfigur, hätte man vor der Wahl gestanden, sicher ein Abbild des Adinirals Karpfanger bevorzugt worden.
Die Ursache des Untergangs von „Karpfanger" konnte bisher nicht festgestellt werden. Mancher seltsame Seeunsasi hat nach Jahren »sch seine Aufklärung gefunden, doch das spurlose verschwinden des „Admirals Karpfanger" mit der gesamten Besatzung von 16 Offizieren und 44 Kadetten, das allen Anzeichen nach in der wilden See um Kap Horn geschah, wird gewiß ein Geheimnis der Meere bleiben.
Der Name des Schisses mag uns ins Gedächtnis rufen, daß Deutschland, wenn es auch infolge seiner inneren politischen Uneinigkeit, bis zu Ttr- pitz' Zeiten, niemals zu einer einheitlichen Flottenrüstung kam, schon immer Seemänner besaß, die es an Kühnheit und Können mit den englischen, deren Taten der internationale Chronist fast ausschließlich zu rühmen pflegte, sehr wohl aufnehmcn konnten.
Eine dieser ragenden Gestalten deutschen See- mannstums war Bernd Jakobsen Karpfanger. der, als Sohn eines Kapitäns 1623 zu Hamburg geber-n. sckmi mit fünfzehn Jahren zur See ging
und im Grönlandwalfang schwerste Schisfsarbeit kennenlernte. Unter dem holländischen Admiral de Nuyter, bei dein er freiwillig anmustcrtc, kam er als Leichtmatrose nach Westlndien und Brasilien und bewährte sich später, als Steuermann, tn Kämpfen gegen Kaperschiffe vor Martinique, im Aermelkanal, und 1641 vor Kap Sankt Vincent tn einem harten Gefecht gegen Spanier. Es war die Zeit, tn der Kriegsschiffe einander noch mit vollen Breitseiten auf nahe Entfernung bis zur völligen Kampfunfähigkeit eines der Gegner beschossen.
Sieben Jahre kreuzte Karpfanger dann mit dein einzigen Handelsschiff, das er heimkehrend als Nest der Hamburger Reederei seines Vaters vorgefunden hatte, im Atlantik nach Afrika und Südamerika. Bei der Hamburgischen Admiralität setzte er den Vau zweier Kriegsfregatten mit dreißig Kanonen zum Schutz der Hamburger Konvoifahrten durch, nach Plänen, die ihm der große Michiel de Ruyter freundschastllch überlassen hatte. Diese Fregatten, „Wappen von Hamburg" und „Kaiser Leopoldus", auf denen nach Karpfangers Richtlinien strengste Disziplin herrschte, waren jahrelang im Geleltdienst erfolgreich. Nach dem Tode des Kommandanten von „Kaiser Leopoldus" übernahm Karpfanger ans Wunsch des Hamburger Senats, der ihn zum Admiral ernannte, selbst die
Japans Verteicli^UlllZsIioieL im karilik
Führung dieses Schisses. Wieder traf er bei Kap Vincent auf Korsaren, die sich aber seiner scharfen Klinge durch die Flucbt entzogen. Berühmt wurde er durch seinen Steg über fünf französische Kaperschiffe vor der Elbemündung. Eine Reihe weiterer Gefechte machte seinen Namen in aller Welt bekannt. All das geniiatc aber offenbar nicht, um die späteren deutschen Geschichtsschreiber zur irgendeinem Wort über ihn zu veranlassen. In dein 1912 erschienenen 2lbändigen deutschen Lexikon ist sein Name überhauvt nicht«» finden. Ein Zeichen, wie wenig frühere Regierungen seemännische Taten der Vorfahren zu würdigen wußten.
1683 lag Admiral Karpfanger mit dem „Wappen von Hamburg" tn Cadiz. Dort sollte seinein erlebnisvollen Dasein ein Ziel gesetzt werden. Ein an Bord entstandenes Feuer, bei dem der Admiral selbst mit größter Ruhe die Löscharbeiten leitete, erfaßte trotz verzweifelter Mühen der Besatzung die P ij.lv e r k a m m e r, und in einer riesigen Feuersäule flog das Schiff auseinander. Karpfanger, der, im Wüten des Brandes von seinen Offizieren gedrängt, das Schiff zu verlassen, gesagt hatte: „Ich werde an Bord bleiben, solange die Planken Zusammenhalten", besiegelte seine Tapferkeit und Treue mit dem Tode. Neben anderen großen deutschen Seemännern der Vergangenheit ist auch Bernd Jakobsen Karpfanger eines der Vorbilder, aus deren Geist die heldische Haltung der unübertrefflichen Kommandanten und Schiffsbesatzungen unserer modernen Kriegsmarine ihr Gepräge empfingen. De. ^rnc, vcrlim
Unser« Kartenskizze zeigt die Verteidigungslinien der Japaner im südlichen Pazifik. Es handelt sich zunächst um eine Borpostenlinie, die von den Marshall-Jnseln bis Neuguinea reicht, dann um eine äußere Verteidigungslinie, dir über die Markus-Insel zur Insel Uap bis südlich der Philippinen führt. Jaluit,
Kussaie, Ponapt, Truk, Guam. Saipan, Jap und die Marianen sind die starken Stützpunkte dieser Verteidigungszone. Endlich folgt die innere Linie, die von Süd-Japan, den Riukiu-'
Inseln, Taiwan und schließlich den Philippinen gebildet wird. In diesem Gebiet sind all« Vorteile auf japanischer Seite: nahegelcgrne Flotten- und Luftbasen, von den Japanern im Verlauf dieses Krieges in stärksten Verteidigungszustand gebracht. ferner kurz« Verbindungslinien und genaue Kenntnis der örtlichen geographischen Lagen. Die Nordamcrikaner hingegen werden hier infolge des Mangels an Stützpunkten vor eine außerordentlich schwere Aufgabe mit langen Verteidigungslinien und einem völlig un- vertrauten Gelände gestellt.
Der bisherige Verlauf , des Krieges hat bereits bewiesen, mit welch schweren Opfern die bisherige amerikanische Strategie des „Hüpfens" von Jn-
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sel zu Insel verbunden ist. Und trotz einiger Teilerfolge ist eS fraglich, ob die amerikanische Produktion die weiteren, vermutlich hohen Verluste eines solchen Unternehmens wettmachen kann Ist es ihnen doch bisher noch nicht einmal gelungen in ihrer bereits anderthalb Jahre dauernden Gegenoffensive die Japaner aus ihrem starken Stützpunkt Rabaul zu vertreiben, und nur an einer einzigen Stelle, auf den Marshall-Jnseln, hat diese mit größten Opfern an Menschen und Material geführte Gegenoffensive vorerst die japanischen Ausgangsstellungen vor Beginn des Krieges erreicht Zwei militärische Fachleute, der Marineminister Knox und der amerikanische Admiral Nimitz, haben die Stärke dieser Verteidigungslinien Japans mit dürren Worten offen zugegeben. Gegenüber den großen Siegesmeldungen der amerikanischen Presse über die Erfolge auf Kwadjelinn und Woti« mahnte Mister Knox: „Trotz der großen Erfolge im Pazifik besteht kein Grund zu der Annahme, daß der Krieg gegen Japan ein baldiges Ende nehmen wird. Vorläufig kämpfen wir nur im äußeren VerteidignngS- ring des Feinde», in den inneren Abwehrgürtel Japans sind wir noch gar nickt elngedrungen."
D- V/insloa LkurcbrlL
Z väterlicherseits ist er ein Nachkomme de« Her- ! Z zog« von Marlborough, aber seine Mutter war ! I Amerikanerin, weshalb ihm öie im amerikanischen , Z Interesse betriebene Auflösung des Empires gar ; I nicht schlecht ansteht. Daß er noch lebt, verdankt er ,
V lm Grunde den Buren, die ihn 1899 bei Kampf- -
V Handlungen als Zivilisten gefangennakmen und frei- >
- ließe». Daraufhin hielt Churchill in London groß» ^ Z Jeden über seine Abenteuer. 1-00 begann seine >
V politische Laufbahn. Als Konservativer zog er ins -
V Unterbau» ein. vier 8ahre später wechselte er zu c
V den Liberalen über. Er wurde mehrfach Minister, (
- Schon damals pflegte er Kriegavorbere!»
V tungen gegen Deutschland. Lachend unterschrieb
V der Erste Lord der Admiralität die Kriegserklärung.
D Als seine Prophezeiung, das deutsche Volk in weni- ' Z gen Monaten durch Hunger zu erledigen, fehl- , Z schlug, griff er selber ein. Gegen den Rat der Z Admiralität führte er eine Entsatzexpedition nach >
- Antwerpen, die England 49 009 Soldaten kostete. '
V Gegen die Dardanellen experimentierte er später > ff mit dem gleichen Ergebnis. Das kostet« Ihn auf - Z zwei Zähre seine Stellung, bis ibn Lloyd
I George wieder holte, den er 1922 stürzte. Aber , Z auch Ehurckiill fehlte in den nächsten Kabinetten. ^
V Er legte eine schöpferische Papse ein, baute aus ,
V seiner Landfarm Gemüse an, inalte-Bilder, schrieb
Z Artikel und ließ sich fast täglich photographieren. ' I 1924 wandte er sich nieder den Konservativen zu.
Z Bald war er Schatzkanzler, während seine Bücher Z reißenden Absatz fanden, hielt er in Amerika Vvr- Z träge für se tausend Dollar. 1939 schlug seine große
V Stunde, und wieder sehen rvjr ihn am Beginn des
D Krieges alo Ersten Lord der Admiralität. Sein '
V größter Erfolg war, daß ihn E h a in b e r l a i n, . Z der ihn einst einen Narren genannt hatte. Ins
Z Kabinett holte und ihm schließlich sogar den Pre- Z mierministerpcstcn abtrat. Als solcher begann er Z seine Laufbahn mit Dünkirchen, während -er D daraus beginnenden Luftbombardements gegen Eng- , Z land wäre er beinahe getck-itcrt. Aber er hielt sich
- über Waller, indem er sich mehr und mehr an D Jvvleoelt und dann an Stalin klammerte.
I And so weissagte er in s'incm blinden Haß gegen ,
V Deutschland und seiner Gleichgültigkeit gegenüber D allen englischen Eraditioncn den baldigen Zusam- Z menbruch des Jeiches. ilun behauptete er im An- D terbaus das Gegenteil, wobl weil er weiß, daß er I nach Dünkirchen zurück muß.
Grenadier dreilach ausgezeichnet
clnb. Führerhauptquartier, 6. März. Erst seit sieben Wochen stand der Grenadier Kart Orth (1906 in Bad Dürrheiin, bad. Schwarzwald, geboren, im Zivilberuf Maler und Anstreicher tu Duisburg- Wedau) als Mumtionsschützc in der Jiifantcrie- qcschützkonipanie eines rheinisch-mestfäiiscken Grenadier-Regiments an der Ostfront und konnte sich schon mährend dieser kurzen Zeit als herv-rragcnd tapferer »>nd umsichtiger Soldat bewähren. Er übernahm in der zweiten Phase der feindlichen Offensive südlich der Veresina in einem kritischen Augenblick die Führung seines Zuges und wehrte drei sowjetische Durchbruchsversuche ab, den letzten, obwohl er schwerverwundct wurde. Der Führer verlieh dem Grenadier-für diese Leistung, die von entscheidender Bedeutung für das Halten des ganzen Kampfabschnittes mar, neben dem Eisernen Kreuz Zweiter und Erster Klasse das Rittcrkreuz des Eisernen KreuzK.
Ferner verlieh der Führer das Ritterkreuz an Hauptmann Eberhard Jacob aus Taulkinnen (Ostpreußen), Gruppenkommandeur in einem Sturzkampfgeschwader, und Oberleutnant Joh. Engelhardt aus Erlangen, Kompaniechef in einem Fallschtrinjäger-Regiment.
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Eigentümlicher Unfall. Vor seinem Kleiderschrank stand in seiner Wohnung in Mutterstadt tn Bayern ein Mann und musterte seine Bestände, als ' plötzlich ein Lastauto gegen das Haus fuhr. Die nicht allzu starke Wand gab nach, drückte den Klel- Verschränk weg, dieser wankte, stürzte um und siel auf den ahnungslosen Mann, der so erheblich verletzt wurde, daß er in ein Krankenhaus gebracht werden mußte.
Zehn Jungen auf dem EiS eingebrochen. Auf dem See eines Teiches in Büren tummelten sich mehrere Jungen, von denen plötzlich sieben durch die Eisdecke brachen. Herbeigeeilte Männer konnten > sechs der Jungen retten, während der siebente unter einer großen Eisscholle scstgeklemmt lag. Kurz entschlossen sprang ein Hitlerjunge aus Büren ins Wasser, und es gelang ihm unter Lebensgefahr, den Kameraden unter der Scholle hervorzuziehen und zu bergen. Auch in Gladbeck brachen drei Jungen ans dem Eis eines Teiches ein. Zwei von ihnen konnten gerettet werden, während der dritte ertrank.
Schmerzhafte Dauerwellen. Vor dem Gericht der zleswig-holsteinischen Stadt Elmshorn hatte h eine Frtseurin zu verantworten, dte einer gan- n Anzahl von Kundinnen durch unsachgemäße -Handlung beim Legen von Dauerwellen nicht ibedeutende Brandwunden zugelegt hatte, so daß ,m Teil ärztliche Hilfe in Anspruch genommen erden mußte. Die Angeklagte führte als Entschul- gung Ueberarbeitung an. DaS Gericht verurteilte - aber wegen Körperverletzung in sieben Fällen , einer Gesamtstrafe von 280 Niark oder 28 Tagen Gefängnis.
Orkan in Kanada. Wette Teile Kanadas urdcn von einem Orkan heimge>ucht. Vorwie- nd die östlichen Küstenstriche haben stark gelitten, as Verkehrswesen ist in Unordnung gebracht, e Telephonverbindungen und die Elektrtzitats- ^rsorgung sind gestört worden. Viele kleine Land- metnden sind von der Ilmwelt völlig abgeschnit- n worden. Auch die Schiffahrt wurde betroffen, er Orkan bat Kanada den bisher stärksten Schnee-
Oer Rlmdfuuk am Mittwoch
Reichsprsgramm. 12.45 bis 14 Uhr: KonzeA des icdcrsachsenorchesiers mit Opernmelodicn. 15 bis > 30 Uhr: Be chwingtes Konzert 15,30 bis 1b hr: Lied- und Kanimermuflk. 16 bis 17 Uhr. untcS Nachmittagskonzert. 1 ? 15 bis 1830 Uhr. nterhaltsame Klang« unserer Zeit. 2015 biS ^4 hr: Beliebte Melodien aus Oper. Operette und nterhaltung. 21 bis 22 Uhr: Die buute Stunde: aS Kapitel „Kuß". — Deutschlandsender. 174» , 18.30 Uhr: Klassische Konzcrtmusik. 2015 bi» Uhr: Heitere Slbendmusik mit SuitensStzcn. -1 S 22 Uhr: „Die Opcrnprobe", komische Oper m Albert Lortzing.
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Die Mäde erstenmal e« 23. Februar spamiung lr begann mit ein frohes 2 men der Al stand alles lief zwlsche« Stunoen gel de gespron,« Kampf der nach 1L33, 1 und zum S men, jo da von dem G wurde den anderen grc schichten un ans. Ganz gewidmeter aber wurde rung, die di sührte. Boi Jchneelast z
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