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Sicherheit
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Frucht-Preise.
Fruchtgaltung.
N a g o I o,
13. Januar 1855.
! Altenstaig,
j 10. Jan. 1855.
F r e u d e n st a d t,
4. Jan. 1855.
5.
Calw,
Jan. 1855.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr
Schst.
Sri.
fl. kr.
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Dinkel
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Roggen
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Linsen
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Viktnalien - Preise.
Nagold.
Alten-
Freuden-
Calw.
staig.
stadt.
1 Pfd. Ochsenfleisch 10 kr.
10 kr.
11 kr.
10 kr.
„ „ Rindfleisch 9 „
9 „
9 „
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„ „ Hammelfleisch 6 „
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6 „
- „ Kalbfleisch 8 „
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^ „ Schweines!, ab. 12 „
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14 „
12 „
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v v Butter 19 „
4 „ Kernenbrod 18 „
18 „
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4 „ Schwarzbrod 16 „
16 „
16 „
16 „
1 Weck.schwer 4",ü Lth.
5 Lth.
5 Lth.
4 7. Lth.
Ä i t e r l - i.
Von Geburtstagen.
(Fliegende Blätter ans dem Rauhe«Haus zu Horn bei Hamburg.)
Von den Geburtstagen schreibe ich euch einen Brief, Epistel und Gardinenpredigt, die mir auf den Lippen sitzt wie ein Sperling und gerade heut zu euch fliegen will, heut an meines lieben HcnrichS Geburtstag, dem ich heut Morgen eine Nelke von meinem Beet gepflückt und ihm zum Frühstück an seine Milch gelegt habe.
In diesem Brief, Epistel und Gardinenpredigt soll aber darin stehn, daß es gar schön ist, daß wir beide geboren sind, denn sonst könnten wir ja keinen Geburtstag halten, und für die 60 und wcims hoch kommt 70 Geburtstage, die Einer feiert, ehe er sich schlafen legt, verlohnt's sich schon geboren zu werden und der Welt Leid und Mühsal zu tragen. Denn es ist so schön, im ganzen Jahr einen Tag zu haben, von welchem man weiß, daß er bloß unS gehört; und mir zu lieb läßt dann der liebe Gott die Sonne ausgehn und die Bäume grün sein und die Vögel judiliren. Ja, ich glaube, er macht mir dann einen ganz besonderen Besuch, und wenn ich früh auwache und alles still ist, und das Morgenlicht scheint blos ein wenig in meine !
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, Kammer, dann kommt der liebe Gott ganz leise herein, stellt > sich an mein Bett, legt mir die Hand aufS Haupt und spricht: Friede sei mit dir! Alsbald kommt auch Bruder und Schwester, und Vater und Mutter, haben Blumen in ihren Händen und sprechen: Wir gratuliren! — O es ist so lieb, Liebe zu erfahren, und im Auge ihren Glanz zu sehn, der Heller blüht als alle Blumen. An dem Geburtstag ists Sonntag von früh bis spät und die Kirche, die Einem drinnen im Herzen steht, ist mit Tannen geschmückt und aus dem Altar brennen Lichter. — Wenn ein Kin) Geburtstag hat, dann springt eS und klatscht in die Hände. Warum nicht auch wir, da wir doch Kinder sein sollen.
Was ich aber eigentlich sagen wollte, das ist ganz etwas Anderes; nemlich daß von dem großen Berg unv Gebirge von Thor! eit, das der Welt auf dem Herzen drückt, ein gut Siücklein und Felsblock auch auf die Geburtstage kommt. Und wenn jede Thorheit, die Jahr aus Jahr ein im deutschen Lande hierin verbrochen wird, ein Sandkorn wäre, und du schüttest sie alle zusammen, dann hättest du eine Welt aus Sand, mit der du die Elbe zuschütten könntest, und behieltest für dein Streufaß noch ge.mg übrig.
Kurz und gm: ihr versteht nicht zu schenken; wenigstens viele von Euch verstehen's nicht. Ein Geburtstag, meint ihr, an dem Einer nichts geschenkt bekommt, das ist gar keiner. Er würde ja, meint ihr, gar nicht einmal merken, daß ihr ihn lieb habt. Also zerbrecht ihr euch den Kopf, was ihr ihm schenken sollt; ihr denkt hin und her und findet nichts. Eines hat er schon, ein anderes hat er auch schon, und ein Drittes ist zu theuer. Ein Paar Stiefel konnte er brauchen, aber Stiesel sind von Leder und nicht poeiisch genug; oder er hat Alles im Ueberfluß, Stiefel und Hut, Handschuhe und Bücher. Da setzen die Frauensleute sich hin, legen dir Finger an ihre Nasen und denken nach, was für eine bunte Unnützlichkeit wohl aus der Welt noch eristiren mag, mit der sie dem Geburtstagskind ein Präsent machen. Ei jetzt haben sie's! setzen sie sich, nehmen Perlen und Seide von feinster Art unv nähen und sticken und sticken und nähen, tief bis in die Nächte hinein, daß ihnen die Augen blind sino. lind am Ende