Schwäbisches Land

Gesundheitspflege i« Ga» «rfr-uNch

n.ssz. Stuttgart, Auch im letzten Viertel deS abgelautenen Jahres wies die G e s » n d h e i t S- lage dcS Gaues Württemberg-Hohen,ollern einen erfreulichen Stand auf. Der Wachsamkeit der GesnndbeitSstellen ist eS zu danken, daß ein schweres Jahr der Prüfungen gut überstanden wurde. Dem abschließenden VierteliahrcSbrricht des GaugesundheitSführers. BcreicbSleiter Pro­fessor Dr. Stähle, sind folgende Tatsachen aus unserem Lau zu entnehme«:

Der Lebenswille de», deutschen Volkes zeigt sich am Beginn de? lünlten KricqrjahrcS noch völlig ungebrochen. Die Zabl der Geborenen war in den drei Berichtsmonaten mit 12 896 etwa? höher als in den drei Vormonaten, wo 12416 ge-ählt wurden. Im Vergleich znm Vor­jahr ist sogar eine Zunahme um fast 1509 ge­geben. Sie übersteigt damit ganz erheblich die Leistung im ersten W'stkrieg, denn damals wur­den für die gleichen Monate von 1918 nur 9221 Geborene gezählt.

Die Mütterberatnngsstnnden erfreu-n sich eines guten Besucher. Ausgesprochene Rachitis ist nur noch in AusnahmeiLklen zn sind'n. Bei rund 1099 Landdienstangehöriaen, die alle aus­nahmslos der kombinierten Scharlach-D'vbtbe- ric-Schutzimptuna unterzogen wurden, ist bis­her trotz der herrschenden Epidemie kein einziger Kall einer Erkrankung ausgetreten.

schäften, Bürgermeister 5kobler Von Dalheim, aus der in Stuttgart stgt»ge'nndenen Kre'S- arbeitStaannq der Genossenschafter, Kr-'S- bauernlührer Schmalzriedt dankte d-u Ge- nassenschgstrrn für ibre bisher geleistete Arbeit. Oberrevisor Bogenrieder oab den Rechen- lchgktSber'cht und behandelte technische Einrel- srgaen. L"ndeSbgnernlübrer Arnold brachte abschließend zum Ausdruck, daß die Er--n-w"oS- schsgcht obne die landmirtlchgstsichen Genn't-n- schasten nicht mit lo gutem Erfolg hätte geschla­gen werde» könne».

Gesunder Menschenschlag

Ehingen. Daß in Griesinger, ein gesun­der Schlag lebt, beweisen die vielen AlterS- inbilare. So konnte Joles Stürmlinger dreier Tage seinen 99 GebnrtSta, leiern. Der Zwei,- älteste ist Josek Bosch mit 89'/« Jahren: idm kolgen Marie Roser mit 87. Therese Langen- stciner edenlallS mit 87, W-ndelin Hildrnbrand mit 85 Jahren. Außerdem sind nach weitere fünf Personen zwischen 89 und 85 Jahre alt. Für eine kleine Gemeinde ist dies eine -ganz stattliche Zahl alter Leute.

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Erailkheim. Hier fanden sich über 89 Bräute aus den Kressen Crailsheim. Meraenthcim. Her-

bntHslm und Aalen zn einer Drllaleschn- lung der LandeSdauernfchast ein. Dir Teilnehmerinnen erfuhren aus oem Munde be­rufener Fachkräfte wertvolle Aufklärungen über Fragen der ländlichen Ehe, der HanShaltS- und GesundbeilSlübrnng auf dem Laude, sowie der bäuerliche» Wirtschaft.

Göppingen. In den letzten Tagen waren es vierzig Jahre, daß die Hebamme Emilie Roth in Uhingen ihres verantwortungsvollen Am­te? waltet. Sie hat während dieser lange» Zeit 1659 Kindern zum Leben verhelfen.

Tübingen, Kreisleiter Naulchnabel lud die zur Zeit !m KreiS Tübingen weilenden Ritterkreuz­träger Oberst Bracher, Major Strohm und Hanv'mann Köhler ins HanS d-er Partei ein, um sie bei einem kameradschaZlich-n Beisam­mensein mit d-n Angehörigen des KreisstabeS, den Tübinger OrtSgruvpenleitern, Führern der Gliederungen, sawie mit Vertretern d-er Wehr­macht, der Stabt und des Staates im Name» der Parte! zu ehren.

Biberach. Die Sammelaktion für Fe­dern a"cr Art batte im Kreis Biberach einen großen Erlös-. TaS Gesamtergebnis bessrsfert sich ans 3172 Kilogramm, wovon auf die Siadt Biberach 499 Kilogramm entfallen.

Nnterlnlmetingen. Kr. Biberach. Durch die Aufmerksamkeit einiger Jungen kannte ein ver­dächtiger Mann fcstgenammen iverden. Es ban­delt sich »m einen ans dem Zuch^ airS entsprun-

kür a!Is

Die Vollkgrnbrvtaktion bat sich weiterhin er­freulich entwickelt. Die Erzeugung von Süß­most hat in diesem Jabre eine Sp'Eenleistnng erzielt. Die Jnanspruchn-dme d-r Heimat- ärzte.ist ungeheuerlich. Diese Riestnlast der Arbeit muß von einem Bru^eil der Friedens. är»tcschast geleistet «erden Da die inn»en nnd leistungsfähigen Aerzte fast anSnabmSloS ein- bernfen sind, stellt dieser Bruchteil leistun"?- mäßig höchstens ein Drittel des FricdcnSstandes dar.

Arbeitstagung der Genossenschaften nsx. Stuttgart. Besonders in Gebieten mit klein- und mittelbänerlichen Betrieben kommt dem landwirtschaftlichen Genotsen- schostSwesen eine große Bedeutung zn. Eine wichtine Persönlichkeit ist der Rechner der Spard nnd Darlehenskassen im Dorfe. Henke im Kriege ist es manchmal nicht einfach, den geeig­neten Mann dafür zn finden Wie auch ans an­deren Gebieten sind hier schon mehrfach trauen an diele Stelle getreten. Immer muß oberster Grnndfah sein, dem Bauern nnd der Allgemein­heit dienen zu wollen. Diele Aus'ührnnnen machte der neue Leiter des wiiritembergsschen Landesverbandes landwirtschaftlicher Genvssen-

Vrl »er Reich»»«»« ll.s M!»i»r»e« Ribeln««»-

Di» Leinnn«»j«vlen »er Deutsche« Rcichttnu,» schnellte« im gl>»el««senc« Jobr erneut in »le Hübe. Verglichen mir »en Einnebmen »es Iatires >!>IL ergab kick eine Zunnkme um mehr als 2» v. H.. die Nobe.nnabmcn betrugen Il.8 Milliarden Mark. Durch die vermehrten Abschreibungen ist zugle'ch Vorsorge lii^ die Zeit getrosten worden, in der' die Ertavinoebiiioncn ne.ckaebolt werde» können. Die Umschuldung der 800 Millionen Mark Nc'.cks- bobnnnleibe von 1038 bereitete keine Muhe. Der Zinssatz konnte bet dieser Gelegenheit von 4 5 g»I 3 5 o. H. vermindert werden. Gleichartig wurde d e Lauf eit der neuen Anleihe aus zivanUg Jahre fest­gesetzt. Ans den erweiterten Btlannahten ergibt pch ferner, dah auch die Zahlungen an das ülcieh stark nigenvmmen haben nnd -war die Abgabe an die allgemeine Neichskallk wie die Zahlungen aut die VesSr-erungsktener.

Br««:r-i Ctntz. Hellbraun. Die Gesellschaft wird kür das G-schästSsahr I042'48 ISO. Eeutcmberi wie­der ein« Dividend« von sechs vom Hundert ver­teilen.

Allgilaer RranbanS AG Die Gefellkchakt weist kiir 1042/18 eine» Nobiibcrschnk! von 8 2'> Millionen Mark ans, wozu noch außerordentliche Erträge mit N.1I Millionen Mark treten. Nack 0 87 Millionen Mark Abschreibungen er->ibt sich eintcktiedNck 80 705

I10S 1801 Mark Vortrag ein ÜteinscWi.iil von 1S8V1« <2581081 Mark, woraus wieder ktinl vom Hundert Dlvtüende verteilt und 88 700 Mark aus «eue Rech­nung vorgctraacn werden.

Visber 21 S'« «etr!e»Sl«»rer ans DRF. NcickS- schnle«. Noch Len setzt »orUcgeüii» Ergebnissen habe» im Jahr 1048 an »wöli NclÄsichlllc» kiir glrbcr.Ssührnng der TblL. 20S Lehrgänge mit SKNir Teilnehmern siattgclniiden. Die crtze» ReickStcknten iür ArbeilSführung der D?!F. wnr' e» 1085 nineckO in Etnttgart. Diilleldorf ii--- Vreslan ins Leben aernstn. Von 1285 bis Ende 1048 haben insgesamt 002 Lehrgänge ftattgefnii'-en. an denen 2t 550 BrlriebSstihrer nnd betriebliche I'nterliihrcr teilgcnommrn haben, stlir selbständige Handwerks- mei'^er w'rden beiond-ee Lehr--"nge eingerichtet. Ai:>ü kbr Werkmeister, kür Reka-Männer sowie für betriebliche Nnterstibrerinnc» werden re->klmäsr!g Lehrgänge abgehaltcn. Gegenwärtig llnb sieben NeichSschnlen tätig, in denen mich im laufenden Jahr wiederum Taulende von stUhrungSkriiiten «»- schult werden.

Bstbircise. RavenS bürg: Arbeits- oder An- Itelicchsen 44 bi? 51 Mark >e Zentner Lebend-ieio cht. starren 230 bis 380. trächtige Klio« 250 bis 850. Kglbeln bochlr-ichtig 700 bis soo. sühldgr trächstw 5->0 bis s°0. AnOellr'nder ,2 bi« IS M'iio'e alt 250 bis 320. 18 bis 24 Monate alt 800 dis 400 Mark.

genen «NSYLltchen E, ndrea> ev. her eine kN«7h« non Straftaten beoanaen hat »nd vo» mehrere» Behörden kieslicht wurde.

FriedrichSßgse«. Eine Aßordnuna »nter Füh- rnnz von Bürgermeister Bärlin sprach dieler Tage im Stadt. Karl-Olpa-Krankenhaus »nter Neberreichnna einer Ehrengabe dem Leiter der Chirurgischen Abteilung, Chefarzt Dr. Enge» Keppeler, d'n Dank aus für seine L5jäf>rige erfolqre'che Tätigk>-it im Krankenhaus. S'in Rame ist anfs engste mit der Entwicklung beS Krankenhauses verknüpft.

Nriufsübr««, I« Hel>br«n«. Am 24. stcbrnar sinket am Etadtthcater Hetlbrvnn die tiraust«drang der Dverclte ,.L > « b e » m Barbara" von Gün­ther M»rtin »nd strltz Wilde statt Die Mnllk schrieb W'Nn Nöllin«. Die einheimischen Autoren haben auch dir Einstudierung und Leiiun» tber- nommen.

«,etb--Me»»»e sllr Dr. Dtto Schmidt. Der sttih- rer hat dem Qberftndiendircktor >. R. Dttv Eduard Schmidt in Dr-sden in Würdigung seiner Ver­dienste «nt dem G-biete der Heimat, »»d Volks, tumskorschnng die Goethe-Medaille kür tkuiist uni W!Neistch«st verliehen.

streiberr->>,»-Gichenborst - Preis verkk>«dek. stm Langemartk-Han» in Prag kgn» dir feierliche Ver- kündiann« der Preisträger des Josevk-strei.hcrr-vvn- Gichendorkk - Preises der Johann Wol'nang-Goklde- Sllkt»»« kür 1841 184? nnd I?IS durch die dr»t'ch» Daris-Iiniversttät Prag statt. Preisträger Ii>r ü>4t wurde der bekgnntc Vo!kslied-r!vr'cher Dr Walter Henkel, kür lv4S Proiestor Dr Eri» G ! er « ch. -er knrr vor Irtnem all;» krlihen Tod >»! Dezember 1848 »»» der Zuerkennniig des Preises Ken«!«,» erhielt und für I>'48 Proselloe Dr Emil Leh­man« in Anerkenn»»«! ketnei V-edsenit« als Volks-nwskor'cher ?io'k«hs>dner nnd «öestn-'t- und Greii.sgndkämvser im iudetendenlichen .0,>»>>».

Liksab»« bewuudert deuliihr Kunst. Eine «rvh« Ausstellung deutscher Kunst, die einen Vuerichiiitt durch da» kchgsken -er deutschen Maler des ncun- zcbnicii und iwan igstcn Jahrhnuderts gibt, wurde im Baiast der Schönen Minne in Lissabon durch den deutschen Gesandten Varon von S o n n In­gen - H u c » e tn Anwesendest der tühreudcn Män­ner der voriugieNichen Reg erring. Kunst «nd Wik- sensäiakt leserlich eröstnei. Die AnSsteNung »iniatzt Werke von Peter Eornestns. Kaivar David stried- r ch. Moriv von Schwind. Ludwig N'cktcr. ?!dols Meinet. Kiingler. Bbcklin Slcvogi und anderen. ..Diario de Stoticia". die grü.ite Zcitniig Lissabons, bc eilhne« die Ausstellung als beivundeniiiqowürdig - und nennt Ne ein brillantes Panorama dcS deut­schen SchlinaeisteS.

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Wildberg, 14. Iebruar 1944 Vo«Ie8»iiSeizxv

Meine lieb« Frau, unsere gule Mutier und Großmutter

Katharine Wünsch

gev. RLtzm

ist heute Nacht unerwartet rasch im Alter von SO Jahren in die ewige Heimat heimgeholt morven.

In großem Leid:

Sottlir^Wiinsch mit Kindern Beerdigung: Mittwoch mittag 1 Uhr

1L Ikvtuar-1944 Danksagung

Für alte Liebe unv Anteil- »nhine^die wir in un>. Schmerz »in »ns. Ib. Galle» und Vater Lhrigian Renz in so reichem Mane eriahrei, ourslen, sage» wir herzt. Dank Ve>. Daun sür oie eiirenveii Nach.uje u Kranz» peiide» jow.e Vas Geleit zur letzten Rutzeltätle.

Mar.e Renz m. Kindern

Rot,etden, 10. ^revruar 1944 k Banüsagung Jüe die Liebe». Anteilnahme j beim Heivrnlodeuns. Ib. unuei- gegl. Lohnes, Bruders u.Nesfen! öeir. Friede. Israa», leiiikr j aein Gejaiigoerein, den Alters­genossen u. alten, die an der! Lrauer>t,er teilnah,nen, lagen 1 ivir innige» Daun.

4)>e Ellern: Johanne» Jordan I und Geichwtger

MöAingen, II. Iebruar 1944 Dankjagung

Für alle L,ebe u. herzl. An- leilnahine b. Helveniove meines gelieblen Gallen, San -Ge>r. eöilhrlm ^homa, lerner dem Gesangverein, sowie allen, die un.erem Ib. Tale» oie letzte Ehre ei wlkstn haben, lagen wir Herz- lichen Dank.

Li« Gattin: Elise Lhoma m. Kindern uno LtNgr^Sr.gen

IN»öI».lt > i» .«»».- ts

Waiddors, 12. Ievr. Iü44 Danksagung Für die grogr Anieiinahme Ü beiln Heloenioü uns. ib. Gasten I u. Vaiers Karl Ganßle sage» I lvir uniern herzl. VaiiN. Bel l oantzcn wir dem Mäochenchar, loen Allersgeiiojsmnen >ur die > Kranzspende uno die zahlreiche l Zeieiligung a,n Trauergoltes- j oienit.

trauernden Hinterbl.

ki»

Kuhkalb

von eingetragener Kuh sucht zu kaufen. Wer, sagt die we,u,nsis stene derScl.wnr^vald-Wacht".

Anto-Radkapp,

verchromt, am 14. 2. t»Ee »oren gegangen.

Rückgabe erbeten « ,-chwarzwa.d-iiVacht-,

Vertäust ein schönet/ zirka 14 woonare altet

Zuchtriud

unter zwei die Wahl.

Christian Rrntschlrr Veinberg, Kr. Last»

Verlause eine jüngere

Kuh

samt Kalb.

Michael Greule, Breitrnberg

Tausche gebrauchten Heiznugt- keffet für Warmwa,,erheizung (ca. 4 qm Heizfläche) gegen

Werkbank

mit Schraubstock, Hobelbank und Werkzeug. Wrrtausgleich.

Paul Adolfs, Calw

Ln Catw brauner

Dameuhandschuh verloren gegangen. Abzugeben gegen Belohnung auf der Ge- swuftssteUe derSchwarzivald- Wacht".

Ein 2 >4 Monate altes

Riudle

(Rotscheck), verkauft

Jakob Schneider, Dachtel

Gebe

Damen-Ttiefel

und Damenhalbschuh« (Gr. 38) in Tausch gegen solche in Größe 39 oder 49.

Zuschriften unter K. R. 39 an die Geschäftsstelle derSchwarz- Wald-Wacht".

Verteilung von Trinkbranntwein (Spirituosen)

Alle über 18 Jahre alten Verbraucher (einschließl. Selbstversorger) erhalten voraussichtlich noch vor Ostern eine weitere Zuteilung von st einer halben Flasche (0,35 Liter) Trinkvramstwein (Spirituosen). Der genaue Zeitpunkt, von beul ab der Trinkbranntwein bei den Einze.yande.'sverkaussstellen bezogen werden kann, wird noch beson­ders bekanntgegeben.

Tie Ausgabe des Trinkbrannlweins erfolgt gegen Vorbestellung. Tie Bezugsberechtigten lassen deshalb bis spätestens 19. Februar 1944 die Abschnitte bi L9 und bi 30 der rosa oder blauen Nährmittel­karten für die 59. Zuteilungsperiode durch die Verkaufsstellen, bei denen s>e den Trinkvraniltweiil beziehen wollen, als Bestellabschnitte zusamnidnhängend abtrennen. Gleichzeitig haben sie den Verkaufs­stellen die nötige Anzahl leerer Flaschen, die sich in sauberem Zu­stand befinden und zum Abfüllcn von Spirituosen eignen müssen, zur Verfügung zu stellen. Abschnitte der rosa Ni-Hrmittelkarte für minder uno Jugendliche bis zu 18 Jahren dürfen von den Verkauss- ,-eilen nicht angenommen werden.

Ta die blauen Ällchrmlltelkarten 8V/Q 59 sür alle über drei Jahre alten Selbstversorger mit Getreide gelten, haben die über 18 Lahre alten Inhaber dieser Karten vor der Vorbeste,-ung die zusammenhängenden Abschnitte bi 29 und bi 30 durch ihre Karten­ausgabestelle mit dem Lienststeriipel versehen zu la^en, wobei zur Führung des Altersnachweises die Reichskkeiderkarte vorzulegen ist. Nicht abgestempelte Abschnitte bi 29 und bi 30 der blauen Nähr­mittelkarte dürfen von den Verkaufsstellen als Bestellabschnitte nicht augeuommen werden.

Tie Inhaber von Wochenkarten für ausländische Zivilarbeiter haben den Abschnitt 8 der Karte für die 2. Woche der 59. Zu- leilungsperiode durch die Verkaufsstelle» als Vejtellabschuitt ab- trenurn zu lassen.

Um smstrzustellen, daß der Trintbrauntwein später nur bei der Verkau,sstelle bezogen w-, bei der er voroepellt worden ist, haben die Verkaufsstellen ü.e Stammabschnttte der N«hrmittelkarten und oer Wochenkarten für ausländische Ziv^ilarveiter auf der Rückseite mit ihrem Firme»,.empei zu versehe». Tie Vervraucher haben den «stammabschnitt bis zur Ausgabe des Trinkorannlweiiis sorgfältig aufzubcwahren.

Tie Vertäu,»stellen haben bis spätestens 26. Februar 1944 di« ab­getrennten Bestellabschnitte gebündelt oder in Beuteln mit je t.00 Stücken den zu>mnd:gen dcartenausgaoejteiten rtnzureichen, d-e sodann e.nen Bezugsschein ,4. ausstellen. Tie Bezugsscheine dürfen nur auf die in Betracht kommende Stückzahl halber Flaschen aus- ge,.«llt werden und sind in der oberen Unlrn Ecke nut dem Buch­stabenVv" zu verjehen. Falls einzelne Verkaufsstellen noch im Ve- ,.tz von Triutbranutwe.»-Vorräten aus früheren ^Verteilungen sein sollten, ums vor Ausstellung der Bezugs,cheuie durch Befragen sejt- ^uslellen ist, sind die,e Repbeslände auf die neu zuzuteilenoen Bc- ^ugsscheinmengen voll anzurechnen. Tie Verkaufsstellen haben die Bezugsscheine unverzüglich, spätestens bis 8. März 1944, an die zum Handel mit Trinkbramltwetn zugelassencn Großhändler oder an fol­gende Herstellerfirmen weiterzugeben: G. F. Deyte AG., Stutt­gart, Königstr. 18; Hammer-Brennerei, Schürger L Co., KG., Heilbronn a. N.; HanS Ferd Homberg, Heilbronn a. N., Wollhausstr. 46; Christian Küenzlen, Stuttgart-^, Ernst-Wein- sleins.r. 31; Lucca AG, Heilbronn a. N., Kurze Straße 1; Otto. Maier L Co., Stuttgart-Z, Weißcnbnrgjtr. 28; Mercedes- Weinbrennereien, Grüsy L Niayer, Stuttgart-Fenerbach, Rolandstr. 19/21; Gebr. Echweickhardt, Tübingen, Wilhelm- Mnrrslr. 13; Friedr. Wilh. Weiß, Wrilheim/Teck.

Für anstaltsm^ßig untergebrachte oder sonst in Gemeinschafts­verpflegung stehende Verbraucher, die keine Nährmittelkarten bzw. Wochenkarten sür ausländische Zivilarbeiter erhalten, stellt da« Er­nährungsamt Abt. V den Anstalten, Lagerleitungen usw. auf An­trag Bezugscheine L unter Zugrundelegung der Zahl der in Ge­meinschaftsverpflegung stehenden über 16 Jahre alten Verbraucher aus. Diese Bezugscheine sind bis spätestens 1. März 1944 den zu-

geca,,encn Verkaufs,.ellen zu uvergeoen, die >,e unverzüglich au die Großhändler oder die Hersteller von Trinkoraniuwein weiterreicheu.

Wehrmachturlauber und die entsprechend zu behandelnden Ur­lauber, deren Urlaub mindestens 1 Woche betragt und zum Teil in den Zeitraum fällt, in dem die Trinkdranntweinansgabe erfolgt, sind bei der BerteilunL zu berücksichtigen.

Ostarbeiter, Kriegsgefangene, Polen, Jude», Zigeuner, Straf- gefangene und H.stlinge in Konzentrationslagern, sowie die Insas­sen von Lrinkerheilstättcn, Heil- und Pflegeanstalten für Schwach­sinnige und Geisteskranke, sind von der Zuteilung ausgeschlo,,en.

- Zur Annahme der Vorbestellungen auf Trinkbranntwein sind nur die Einzelhandelsgeschäfte zugelassen, die im Besitze der gewerbe- polizeilichen Erlaubnis zum Verkauf von Trinkbranntwein sind. Diese Verkaufsstellen haben alsbald an einer geeigneten Stelle ihres Geschäfts folgenden Anshang anzubringen:Vorbestellungen auf Trinkbranntwein werden hier cntgegengenonimen."

Tie Kartenansgabestellen werden um umgehende weitere Ver­anlassung ersucht.

Calw, den 14. Februar 1944.

Der Landrat

Ernährungsamt Abt. 8

Stadt L»lw

Ich erinnere die Hausbesitzer an ihre Pflicht zum ständigen

Freihalten der Hydranten von Schnee und Eis

vor ihren Gebäuden.

In letzter Zeit wurden verschiedentlich Hydranten- und daran be­festigte Leuchttafeln mutwillig beschädigt oder entfernt. Ich bittch mir die Ti ter zwecks Bestrafung namhaft zu machen.

Calw, den 12. Februar 1944.

Der Bürgermeister als Polizelverwalter Göhner

Etadtgemeinde Nagold

Die Auszahlung des

Familienunterhalts

an dieAngehörigenEssiberusener s. den Monat Februar 1944 erfolgt am Millmoch, den 16. Fein. 1944, nachmittags von 26 Uhr aui der Liadlkaye. Stadlpflege

Beschälplatte Weit der Stadt

Auf der hiesigen Platte decken vom 17. Februar bis 19. Juni d. I. die Lanobeschlller

Somnits, braun, v. Sorammo, M. v. Christoffel Fürbitter, Fuci,s, v. Fürstenberg, M. v. Freibeuter Mitauer, h.braun, v. Mitesser, Ni. v. Edelstein.

Der Platte ist Gestütwärter Wahl zugeteilt.

Das vor dem ersten Decken der Stute zu entrichtende Beschälgeld beträgt für das Decken durch Hengste des warviblütigen Schlags 22 RM.

Für die Besitzer der in E»as Stutbuch oder das Vorregister de- Verbands Württ. Warmblutzüchter eingetragenen Stuten wird das Beschälgeld um 8 RM. ermäßigt, wenn sie durch eine Bescheinigung der Geschäftsstelle de» Verbands Nachweisen, daß die Stute für 1944 in da» Stutbuch oder das Vorregister eingetragen ist und weir» die Stute den vorgeschrievenen Brand des Verbands trägt.

Gebühr für den Bejrhälschein 59 Rpf.

Probiert wird während der ganzen Deckzeit morgens 7 Uhr, mit­tags 11 Uhr und abends 5 Uhr.

Weil der Stadt, den 19. Februar 1944.

Der Beschälanffeher: Grüner.