Semeinsch. Oberamt Nagold.

Strafgefangenensache.

Im Auftrag des Vereins für ent- lassene Strafgefangenen wird auf die Mitte des Monats September d. I. für den ledigen Zimmermann Friedr. Ruz von Effringen im Hause eines rechtschaffenen Zimmer - Meisters eine Unterkunft gesucht. Ru; ist 22 Jahre alt, versteht dasZimmerhandwerk und Feldarbeiten, und wünscht in beiderlei Beziehung beschäftigt zu werden. Der Ausschuß des genannten Vereins würde der Familie, die durch Aufnahme des Strafgefangenen zu dessen Besserung beiträgt, eine Geldbelohnung verwilli- gen, falls sie einer solchen bedürftig seyn sollte.

Die gemeinschaftlichen Aemter wer­den ersucht, die geeigneten Zimmer­meister ist ihren Gemeinden mit die­sem Aufrufe bekannt zu machen, und zu einer bessernden Unterkunft des jungen Menschen treulich mitzuwirken. Entsprechende Offerte sollten innerhalb 8 Tagen hieher angezeigt werden.

Nagold, den 10. August 1854.

K. gemeinschaftliches Oberamt.

W i e d beki nk. _ Freihofer.

Oberamt Nagold.

F l u ß. S p e r r e.

WegenNeubaues der nnttleren Floß­gasse in Wildberg und der Rohrdorfer Floßgasse ist die Nagold vom 16. August bis 20. September d. I. von Rohrdorf aufwärts gesperrt, was mit dem Bei­fügen öffentlich bekannt gemacht wird, daß die Benützung der Altenstaiger und Mohnhardtr Masserüube wäh- rend dieser Zert bei Strafe verboten ist.

Den 3. August 1854.

König!. Oberamt.

Akt. Rooschüz, St.-V.

Oberamtsgericht Nagold.

Altenstaig Stadt.

Schuloenliqnidativn

In der Gantsache des

Carl Lieb, Kaufmanns in Al­tenstaig,

hat man zur Schuldenllq iidation Tag­fahrt auf

Montag den 2S. August d. I., Vormittags 9 Uhr, anberaumt, wozu die Gläubiger und Bürgen unter dem Anfügen auf das RathhauS zu Altenstaig vorgeladen

werten, daß die Nichtliquidirenben, so weit ihre Forderungen nicht aus den GerichtSakten bekannt «ind, am Schluffe der Liquidation durch Aus­schluß-Bescheid von der Masse ausge­schlossen werden, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird angenommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs, so wie be­züglich der Genehmigung des Ver­kaufs der Massegegenstände und der Bestätigung de« GüterpflegerS der Er­klärung der Mehrheit ihrer Klasse dei- treten.

Nagold, den 24. Juli 1854.

König!. Oderamtsgericht, v. Rom.

Oberamtsgericht Nagold.

Mindersbach.

S Huldenliquidation

In der Gantsache des

Jakob Fnederich Spöhr, We­bers in MinderSbach, ist zur Schuldenliquidation rc. Tag- sahrt auf

Dienstag den 29. August t. I., Bormiitags 10 Uhr, anberaumt, wozu die Gläubigeren» Bürgen unter dem Anfügen auf das werden, daß die liichtliquidirenden, so weit ihre Forderungen nicht aus den Gerichtsakten bekannt sind, in nächster Gerichtssitzung durch Bescheid von der Masse ausgeschlossen werden, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird angenommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwai­gen Vergleichs, sowie bezüglich der Ge­nehmigung des Verkaufs der Masse gegenstände und der Bestätigung des Güterpflegers der Erklärung der Mehr­heit ihrer Klasse beitreten.

Nigold, den 27. Juli 1854.

Königl. Oberamtsgericht, v. Rom.

Oberamtsgericht Nagold.

Nagold.

Schuldenlitfnidationen.

In den nachgenannten Gantsachen ist zurSchuldenliquidation rc. Tagfahrt auf die unten dezeichnete Zeit anbe räumt, wozu die Gläubiger und Bür­gen unter dem Anfügen vorgeladen werden, daß die Nichtliquidirenben, so weit ihre Forderungen nicht aus den Gerichts-Akten bekannt sind, am Schluß

der Liquidation durch Ausschlußbescheid von der Masse ausgeschlossen werden, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird angenommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs, der Genehmigung des Verkaufs der Masse-Gegenstände und der Bestätigung des Güterpflegers der Mehrheit ihrer Klasse beitreten. Martin Schwab., Taglöhner von Ueberberg,

Dienstag den 5. September d. I., Vormittags 10 Uhr, auf dem RathhauS in Ueberberg; Moriz Krau ß, Bauers Wittwe von Uaterthalheim,

Dnnerstag den 7. September d. I., Vormittags 10 Uhr, auf dem RathhauS in Unterthalheim Nagol, den 29. Juli 1854.

K. Oberamtsgericht, v. Rom.

Amtsnotartat Altenstaig.

Altenstaig Stavt.

4! u f f o r d e r « n g.

Wer eine Forderung an die -j- Uhren­machers Wilhelm Kling Hammers Frau Wittwe von hier zu machen hat, wird hiemit aufgefordert, solche binnen 15 Tagen

bei der Unterzeichneten Stelle anzu­melden und zu erweisen, um sie bet isrer Verlassenschaits - Auseinander­setzung gehörig berücksichtigen zu kön­nen.

Den 3. August 1854.

Königl. Amtsnotariat.

Wullen.

Frei herrliche Gutsverwaltung Berneck.

B e r i ch t i g u n g.

Der in Nro. 63 dieses Blattes auf Montag den 14. d. Mrs., Vormittags 10 Uhr ausgeschriebene Lang- und Sägholz-Verkauf wird einzelretener Umstände wegen zwar am

Montag dem 14. d. Mts., aber erst Nachmittags 3 Uhr, und nicht hier, sondern im Gasthof zum Waldhorn in Altenstaig Stadt stallfiiiden, was hiemit bekannt gemacht wird.

Den 18. August 1854. 4

Frech, v. Gültlingen'sche Gutkverwaltung.