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Kummer 29

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Von unserer serlluer 8cUr>lr>e>«uue

r6. Berlin, 4. Febr. Die vom Wehrmacht- berichl «itgeteilt, Tatjach« der Kample vor Narwa. westlich Nowgorod, nnd der Ausgabe der Städte Rown, und Luzk nater gle>6tze>t,ger Be­tonung der andauernden harte« Kamps« bei Ü'- rowograd uud Nikopol ergeben nun eine« ans­fälligen Verlaus der Front iw Oste». Durch den Vorstoß von Leningrad aus ist die nördliche Flanke der Fron» im Lasten zurlickgedoge», und durch das weitere Vordringen der Sowjet« süd.

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lich der Pripjet-Sümpse ist eine weitere ausge- dehnte Einbuchtung «ach Westen entstanden, wäh­rend immer noch deutsche Truppen «wischen Ki- rowograd uud Belaja Zerkow am T»>epr stehen. Sicherlich werden sich hieraus Notwendigkeiten ergeben, unter deren Folgen die Kämpfe der nächsten Wochen stehen dürsten.

Das Vordringen der Sowzets südwestlich Tn,evropelrowik ziel, daraus ab. den Brücken­kopf von Nikopol von Hirnen her zu umgehen. Um dieses Manöver zu beschleunigen, bat der Feind Panzerverbände eingesetzi. mn denen zur Zeit heilige Kämpfe ouSgcfochicn werde». Ter Brückenkopf selbst, der icnieirs des Dniepr noch eine bedeutende Ausdehnung besitzt, dürste bei einer Konzentrierung der dort befindlichen deut­schen Truppen genügend Abwehrkrafi besitzen, um den von Norden her gesükrten Feindangriss zum Stellen zu bringen Im Verlaus solcher Be­wegungen könnte die deutsche Abwedritellung jedoch nur auf dem diesseitigen Ufer Bestand haben. - Zwischen Kirowograd und Belaia Zer- kow sind ein deutsches und ein sowielischeS An- grisssunternebmen aufeinandergeprallt, woraus sich besonders starke Kämpfe entwickelt haben

Das LKW meldete gestern abend: Der Haupt­stoß der SowietS hatte da« Ziel, den am Diens­tag im Bereich der Bahn Dnjeprovetrowik-Cher- son erzielten Einbruch trotz aller deutscher Ge­genangriffe weiter zu vertiefen Lbwohl sich un­sere Grenadier« und Panzergrenadiere an jedem zur Verteidigung günstigen Punkt hartnäckig zur Wehr ietzlen. wurden sie von den fortgesetzt anstürmenden Schützen- und Panzerwellcn der Feindes etwas zurückgedrückt. Eigene bewegliche Kampfgruppen und zu Gegenangriffen über­gehende Reserven brachten in der Tief« des Kampfseldes den oordringcnden Bolschewisten schwere blutige Verluste bei und schonen etwa 20 Sowietpanzer ab Zur Zeit ist die Abriege­lung der Einbruchsstell«'im Nana« Den weiter westlich eingreifenden feindlichen Teilkräften ge­lang ebenfalls ein örtlich begrenzter Einhruch.

Die Kämpfe bei Kirowograd stellen infolge sei stark ineinanderge'chobenen Fronrlinien und des anhaltenden Tau weiter s, das Wege und Gelände in Moräste verwanden hat. höchste Ansordcrungen an Führung und Truppe Ihr« Hört« kommt u. a in der Zahl der vernichteten Sowietpanzer zum Ausdruck Nach noch unvoll­ständigen Meldungen wurden allein in den letz­ten zehn Tagen zwischen Kirowograd und Be­laia Zerkow 802 feindliche Kampfwagen abgeichoiien, im Nahkampf gesprengt oder erbeuiet

Im Abschnitt Nowograd - Wolynsk druckte der Feind weiter noch Südwesten gegen Schepeiowka. wo er aber blutig abgeschlagen wurde, und nach Westen über den Woran hin­weg gegen Rowno und den Styr Die ge­mischten. stark mit Kavallerie durchsetzten Ver­bände griffen zunächst vergeblich den südöstlich Rowno liegenden Bahnknotenpunkt an, Als sie Mer verlustreich abgewiesen wurden, leiteten die SvwieiS weitere Vorstöße von Osten. Norden »nd sjkvrdwesien gegen Rowno ein und drückten uniere Truppen zurück. Gleichzeitig holten an­

dere Kavallerie-Einheiten des Feindes zu einer noch weiter nach Westen reichenden Umgehung au« und drangen in Luzk ein. Hier wurden sie aber infolge rechtzeitiger Brückensprcngnngcn am Styr oufgchalten. Auch die neue hart südlich der Bahnstrecke LuzkSchepetowka verlausende Widerstandslinie vermochten die Sowjets nicht zu durchbrechen.

^Zwischen Privjet und Berestna bildeten die Sowiers südlich der Brresina einen neuen Angrisssichwerpunkt mit zwei frischen Divisio- neu. Im Gegenstoß stellten unsere Grenadiere aber sowohl hier wie bei Schazilki. wo die über die gefrorene Berestna vorstoßenden Sowjets ebenfalls zunächst in unsere Hauptkampflinie eindringen konnten, nach harten Kämpfen in Sümpfen und Wäldern den ursprünglichen Frontverlauf wieder her.

Trotz der Härte dieser Kämpf« lag der Schwer­punkt im Norden der Ostfront im Raum zwi­lchen Jlmcnse« und Finnischem Meer­busen In den unübersichtlichen Wald- und Moorgebieteu westlich Nowgorod war in den letz­ten Tagen «ine Frontlücke entstanden, durch die der Feind weiter einzusickern ver>uchte. Unsere Truppen schloffen nunmehr im Gegenangriff dies« Schleuse durch Rückeroberung mehrerer Ortschaften Auch die beiderseits der Bahn Lenin­gradPleSkau nach Süden stoßenden Bolsche­wisten mußten unter der Wirkung heftiger dent-

. Berlin, 4. Februar. Stolz und Ritterlich­keit, die beiden traditionellen Tugenden Spa­niens. das Erbe aus der größten Epoche spani­scher Macht, wurden von den Briten und Ameri­kanern angetastet. als diese eS für möglich hiel­ten. durch grobe Drohungen und tölpelhafte Sperrmaßnahmen die Unterwerfung der spani­schen 'staatlichen Selbständigkeit unter den Wil­len der Antiachsenmächte zu erreichen Unver­ständliche Verkennung des nationalen Charak­ters der Spanier muß die englische Presse be­stimmt haben, als sie zu ihren verlogenen, ehrenrührigen Agitationsmanö- vern gegen die Politik Madrids avSholte. DaS ncuerwachte SouveränitätSgesühl. das die Taten Francos und seiner Mitverantwortlichen be­seelt. soll offenbar durch eine Aktion brutaler Gewalt wieder au-gelöscht werden Die Spanier haben zu allen Zeiten llnter- lochungsverfuche mit der gleichen Leidenschaft beantwortet. - TeSkalb brauchen die Engländer des zweiten Weltkrieges nicht erstaunt darüber zu sein, wenn ihnen die Antwort gegeben wird.

scher Gegenangriffe zur Verteidigung übergehen und einige bereits erzielte Einbruchsstellen wie­der räume». Im Unterlauf der Luga stießen die Bolschewisten dagegen nördlich und >üülich der von Jamburg nach Narwa führenden Straße weiter nach Westen vor Die laufend von Osten und Nordostcn in Richtung auf Narwa angejetz- ten Angriff« wurden verlustreich für den Feind abgewehrt. Südlich Nnrwa konnten die So­wjets jedoch zunächst Boden gewinnen. Der eigene Gegenangriff zur Bereinigung der Lage ,st im Gange.

Tauwetter, Regenfälle und Schneetreiben be­hinderten nahezu an allen Frontabschnitten den Einsatz stärkerer Fliegerkräste.

Ministerpräsident Pierre Laval hat in seiner jüngsten Rede betont, daß Frankreich den Sieg der deutschen Waffen wün>che, um vor dem BollchewiSm»? bewcchrl zu bleiben. Ter deutsch« Sieg sei eine europäische Notwendigkeit. Damit ist auch aus französischem Munde das gesagt, was heut« jeder Europäer ohne Rücksicht auf seinen politischen Standort denkt.

Es gibt in Frankreich heute «inen kleinen, aber mutigen Kreis von entschlossenen Menschen, dW sich klar nnd eindeutig zu der Zusammsn-

di« sie verdienen: Verachtung und Zu­rückweisung. Di« spanischen Zeitungen stelle» übereinstimmend fest, daß die britisch-'amerika- nischen Druckversuche eine Verletzung der Ehr« des Landes darstellen und daß Verstöße gegen die Neutralität nicht von Spanien, sondern viel- mehr von England und Amerika begangen wor­den sind. Es wird betont, daß sich Spanien noch nicmattz TDrob'ingen gebeugt hat und sich auch nicht beugen wird

Di« eindeutige Reaktiou aus die englisch-ame­rikanischen KöderungS- und Erdrosselungsversuche konnte von politischen Beobachtern, die den Geist der panischen Revolution unter Franco auch nur annähernd verstanden hatten, nicht anders er­wartet «erden. Die Zurückweisung der engli­schen und amerikanischen Forderungen, die ^auf eine Verleugnung der außenpolitischen Selbstän­digkeit hinausgelaufen wäreit und Me Festigkeit gegenüber dem Druck, der deAAufAÜen ler Neu­tralität erzwingen wollte, haben di« spanisch« Stellung innerhalb der europäischen Gemein­schaft sichtlich verstärkt und die Sympathien ver­mehrt, die ihm von allen bewußten Europäern entgegengcbracht wurden.

Italienische Diplomatie gesäubert

Rom, 3. Febr. Das italienische Auswärtige Amt veröffentlicht eine umfangreiche List« von Botschaftern, Gesandten, Legatiousrätcn und an­deren höheren Beamte», di« wegen ihrer politi­schen Betätigung im Dienstc Badoglios frist­los ans dem Staatsdienst entlaufen worden sind und nach der Flucht Badoglios von der italienilchen Regierung zunächst in den Ruhe­stand versetzt wurden Unter ihnen befinden sich die Botschafter Alfieri, Grandi, Rocco, Buariglia. de Vccchi. Paolucci, de Calboli, Ba- stionini und die Gesandten Tagliani Petrucci, Graf- Magistrat!, Scoppa, Fürst Colonna. Eine «eitere Anzahl italienischer Diplomaten, die nach der Rückkehr der faschistischen Regierung an die Macht zunächst im Dienste belasse« «nrden, wer­den fetzt in den Ruhestand versetzt u. a. die Gesandten Grazzi, Starier, Guglicl- motti, dell« Porta und dekla Chiesa.

arbeit mit Deutschland und zu dem Kampf gegen den Bolschewismus bekennen. Viel« von ihnen haben ihre Uebcrzcugung mit dein Tod« bezahlen müssen. Di« Feinde Europas bedienen sich in französischen Landen, offenbar, weil ihnen die ehrliche Kampfmethode keinen Erfolg verspricht, des Meuchelmords. Wir wissen von den zahl­reichen Attentaten auf Anhänger Jacaues T o- r i o t s, wir wissen auch, daß es oft genügt, un­tätig zu sein, um ermordet zu werden, wie das Beilpiel der Ermordung des Ehrenpräsidenten der Radikalsozialen Partei, Mauuice Sar- rau t s, beweist. Di« Gebrüder Sar^ ur in Tou­louse sind niemals Anhänger einer deutsch-fran­zösischen Zusammenarbeit gewesen, aber sie hiel­ten sich zurück und zeigten keine Laune, das Soiel eines de Gaulle mitzumachen. Sie setzten sich für eine loyale Unterstützung der Regierung in Vichy ein. Das war alles, was man ibncn von gegnerischer Seite vorwerfen konnte. Es genügte aber, daß sich die feigen Meuchelmörder an Mau­rice Earraut rächten.

Das Beispiel Sarraut zeiqt vor allem, daß di« Feinde Frankreichs und Europas von irdem Franzosen Klarheit verlangen, daß sie nach dem alten Sprichwort handeln:Wer nicht für uns ist, der ist gegen uns!" Es ist nicht ausgeschlossen, daß die Angelsachsen diesen Grundsatz, wenn sie zu ihrer angekündigten Invasion ansetzen, noch fchärfer exerzieren. Es ist nun einmal so im Leben, daß man sich nicht immer au Entschei­dungen durch Aowarlen vorbeidrücken kann. Große Entscheidungen »erlau-e» stets ein klares Ja oder Nein. Jeder Deutsche nimmt gerne zur Kenutnis, wenn Ministerpräsident Laval «in klares Bekenntnis zum deutsche« Siege «bgibt. Da« Bekenntnis allein hilft aber nicht viel, wenn nicht hinter ihm die entschlossene Tat steht.

Deutschland erwartet vom sranzösiichen Volke nicht, daß es erneut zu den Waffen greift, um das Wort seines Ministerpräsidenten in die Tat umzusetzen. Es genügt viel weniger! Deutsch­land ist zufrieden, wenn das französische Volk sein« ganze Arbeitskraft und seine ganze wirt­schaftliche Leistungsfähigkeit in den Dienst des Kampfes gegen den Bolschewismus und dessen Bundesgenossen stellt Es wird vom französischen Volke kein neuer Blut^ll verlangt. Gewiß, es ist bekannt, daß die Feindieitr Frank­reich von neuem die verheerenden Greuel eines Kriegsschauplatzes bescheren möchte. Kein Fran­zose hat Luft und Neigung, die schrecklichen Mo­nate des Jahres 1940 noch einmal und vielleicht in noch schlimmerer Form zu erleben. DaS fran­zösische Volk selbst hat es >n der Hand, mitzuhel­fen, daß s«ui Boden nicht mehr Kriegsschauplatz wird, und daß sich nicht eines Tages sie bolsche­wistischen Horden im Lande berumtummeln. Es wird von Frankreich im Kampfe um Europa nicht? ander« verlangt, als zu arbeiten und auf diese Weise mitzuhelfen, den Krieg io schnell wi« möglich zu beend«»

Frankreich hat im Jahre 1910 eine Nieder­lage von geschichtlichen Ausmaßen erlitten, eine Niederlage, aus der der Freund Churchills, Herr Smuts, die Folgerung zieht, daß sie das fran­zösische Volk für Generationen «nd vielleicht für immer zu einer Nation zweiten Ranges gestcm- pelt habe. Die Briten «nd Amerikaner baben chrcn Bundesgenossen »o, ebedem «baeschriebe«. Daran ist nicht mebr zu zweiieln. Selbst der Verräter de Gaulle muß dieser Ansicht sein, denn sonst hätte er sich nicht den Bolschewisten ver­schrieben. WaS Frankreich, das typische Land des KleinkapitaiiSmuS. von Moskau zu erwari«« bat, dürste auch dem letzten Franzosen klar sein ES gibt für da« französische Volk nur einen Weg, der in die Freiheit und in eine bessere Zukunft füHrt. Es ist der Weg an der Seite Deutschlands und feiner Verbündeten.

Wahrscheinlich erl«dcu mir t» der nächsten Zeit einen anaclsächsifche» Propagandastur« auf da- französisch« Volk, um eS zu leichtsinnig«« Aktionen gegen die deutsche Wehrmacht zu verlei­ten. Nach Teheran »nd Moskau ist die Lage so klar, daß eigentlich auch dem deutfchfeindlichsten Franzosen einlenchten müßte, wo >ein Standort in der weiteren AuSeinnndersetzun« ist. Wir wis­sen, daß Haß blind macht. Vielleicht läßt sich der ein« oder andere zu einer dummen Handlnnz gegen die Deutschen verleiten ES liegt an de» Franzose» selbst, solchen Landsleuten so schnell wi» möglich d«s Handwerk zu legen. ES ist wohl

Englands Presse begrüßt Stalins neuen Trick

Oer tvnstre llioterxrunck: kieiixe Versäht» ärusx 6e« ürtcruntiovalen Jucieutullm

Von unserer Ver1l»er8cdr<rrietl>iox

rck. Berlin. 4. Februar. Nach anfänglichem Zaudern jubelt heute die englische Presse der sogenannten sowjetischen VersassungSreform zu. Der Schreck daß der Kreml künftig aus inter­nationalen Konferenzen mit l6 autonome» So- wjelaußenministern austreten werde, ist dank nachhaltiger Belehrung durch das britische Außenamt einem vollen Verständnis gewichen. Die polnische Garantie, die England im Früh­jahr 1939 übernahm, ift gottlob ein Fetzen Papier geworden Wenn ein sowjetisierteS Polen eine autonome Außenpolitik treiben und innerhalb der Sowjetarmee eigene Landesver­bände aufslellen darf, so ist Polen doch erhalten. Die geheimsten Bedenken fallen im Londoner Außettamr nunmehr fort. Auch die Garantie, die seinerzeit den Rumänen gegeben war, könnte nicht wieder auftauchen. Für die NSA. ergibt sich die prächtige Gelegenheit, den Finnen in« Ge­wissen zu rede». Denn die Sowjets sind ja io gute, treuherzige Politiker, sie lassen len Repu­bliken. die sie an ihrer Westgrenze einzugliedern krachten, die entscheidenden Merkmale der Sou­veränität: Außenpolitik und Webrhobeil aller­dings nur >m Rohmen der Gesamt­politik Moskau«, fügt Reuter hinzu, und bebt damit alle vielleicht noch vorhandenen Illu­sionen auf.

Man glaube nicht, daß Moloto« di« Englän­der und Amerikaner überrascht hat. Er verkün­dete lediglich, wa« in Teheran verabredet wor­den war: den Engländer« uud Amerikanern

Wirkung de» Angriff« auf London

o l , I, I d , r I r » « liier», u o r r , , s » I e e I t e , Gens, 8. Februar. In weit größerem Um­fang als bisher üblich berichtet die englisch« Presse in Wort und Bild über die Auswirkun­gen des deutschen Luftangriffs auf London in der Nacht zum Sonntag. ES wird sestgestellt, daß die Abwehrhäufiger und länger^ als je zuvor gewesen sei; die Bedienungs­mannschaften hätten alle Hände voll z« t«n qehobt. DieDaily Mail" leitete

eine» Stegüberden MorastibrerGa- rantieabkommcn mit den Klein stau­te n zu bauen. Di« seit einem Jahr immer lauter und allmäbl'ch -ur Sturmllnt orsschivellende Kri­tik an der Preisgabe der kleinen Mächte konnte nicht mehr anders beschwichtigt wei4>en. Um Englands zerpflückte« diplomatisches Ansehen wieder herzustellen mußte eine Formel gefunden werden, die zum Scheine den geopferten Staa­ten einen Schein von Autonomie verlieh. Moskau war zu diesem Dienst um so eher bereit, als es dadurch von seinen beiden Verbündeten znr Eingliederung der Randstaaten geradezu er­mächtigt wurde. Es glaubt, di« völkerrecht­liche Legitimation in der Tasche zu haben, nur die Länder hat es noch nicht, und darauf kommt ei doch an.

Der^E'lser der Judenblätter in England und den USA., der sowjetischenVersassungSreform" Beifall zu zollen ist auch noch in anderer Hin­sicht verdächtig, er läßt nämlich klar erkenne», daß wir eS hier mit einer riesigen Ver­schwörung des internationalenJu- dentums zu tun baben, die darauf abzielt, das wahre Gesicht des Bolschewismus zu verbergen und die Harmlosigkeit biese« Mordsystcm« nach­zuweisen. Ein« ganze Armee vou Agitatoren und bolschewistischen Hetzern ist in Marsch gesetzt worden, «m den überaus plumpen jüdischen Schwindel in alle Länder z» tragen nnd nicht zuletzt die Staaten, die noch normale Beziehun­gen zur Sowjetunion unterhalten, im bolschewi­stischen Sinne z» beeinflussen.

ihre» Bericht mit den Worten rin:Die Blitz­tage von l9t0 kommen für die Verteidigung Lon­don» wieder", und meldet dann, daß Brand­bomben in ganzen Bündeln sielen, daß Leuchtsackeln den Himmel erhellten und Sprengbomdcn in Massen nicdcrheulten. An der Südostküste Englands hätte die Bevölkerung vier Stunden lanp »m Keller zubringen müssen, und kaum sei d>e Entwarnung erfolgt, da hätte schwere Küstenartillerie der Dentschen daS Feuer eröffnet, und man Hab« erueu« in Deckung gehen müssen.

Spanien läßt sich nicht eiuschüchter«

Oillckeutixe Xstseiinunx cker kritisel, »inerillnuisciie» ^xitativn ckie lVeutrulitüt

Von unseres berliner 8edriktieirvoe

Klare kntlekeiduns in frankreickt von lA cliue,)