Wirtschaft gehörig aufzufassen. Kost, Wohnung und Unterricht erhalten die­selben frei, wogegen sie aber alle vor­kommenden Arbeiten unentgeldlich zu verrichten und die Verpflichtung zu übernehmen haben, den vorgeschriebe­nen dreijährigen Lehrkurs vollständig durchzumachen.

Mit den unter vberamtlichem Dei- berichte einzubefördernden Eingaben ist ein Taufschein, Impfschein, sowie ein Zeugniß des Gemeinberalhs über den Stand und den etwaigen Gulsbesitz des Vaters, über die Einwilligung des­selben zu dem Vorhaben seines Soh­nes, über das Heimathsrecht, das Prä­dikat und die Laufbahn des Aufzuneh­menden, sowie ferner darüber vorzu­legen, welches Vermögen der Letztere von seinen Eltern dereinst nach Wahr­scheinlichkeit zu erwarten und ob er namentlich in den Besitz eines Bauern­guts zu gelangen Aussicht hat.

Diejenigen, welche die erforderlichen Ausweise beibringen, werden sofort zu einer allgemeinen Prüfung beru­fen werden.

Den 22. Juni 1854.

Centralstelle für die Landwirthschaft.

ForstamL Altenfkaig.

Holz-Nerkanf auf dem Stock.

Am Montag dem 10. Juli . werden in den Staatswal- E^lt düngen Hinterer Sommer- berg und Oberer Schindel- Hardt, Reviers Hofstett,

100 Stämme Holländerholz,

250 Stämme Meßbolz,

187 Stämme Fünfziger,

68 Stämme Kleinholz, und 39 Stämme Sägholz,

644 Gramme und

Dienstag den II. Juli im Staatswald Buchschollen, Reviers Simmersfeld

174 Stämme Holläuderholz,

278 Stämme Meßhol;,

202 Stämme Fünfziger,

38 Stämme Kleinholz und 8 Stämme Sägholz,

700 Stämme auf dem Stock verkauft.

Die Stämme sind gezeichnet, nume- rirt und in Verkaufsloose von 50 bis 60 Stämmen eingelheilt.

Der Verkauf findet im Walde selbst >

statt und ist die Zusammenkunft je >mit der Fällung deS Holzes sogleich Morgens 9 Uhr am ersten Tag auf begonnen.

Altenstaig, den 26. Juni 1854.

Königl. Forstamt. Alber.

ZZ fi., LA fl..

der Sägmühle und am zweiten Tag bei der Saarschule im Buchschollen.

Bei entsprechenden Erlösen wird

" Nagold,

Am 3. und 18. Juli befördere ich Gesellschaften

Auswanderer

nach Amerika, wozu ich noch Personen annehmen kann und zwar

Erwachsene zu MURR Kinder zu .

Mtl freier Fahrt von Mannheim ab.

Wechsel und Gelder auf alle größere Orte nach Amerika besorge ich unentgeldlich, ebenso wechsle ich solche von da gegen baar Geld ans. Auch spedire ich Päckereien jeder Art dahin.

Englische Dolmetscher und Rathgeber, wonach auf der Reise die englische Sprache erlernt werden kann,

Landkarten von Amerika im größten Maßstabe, so wie Seekarten zur Reise dahin sind äußerst billig immer vorräkhig bei mir, auch gebe ich Fahrbillete zur Reise von New . Uork nach den verschiedensten Plätzen in Amerika zu den nämlichen Preisen ab, wie solche in New-Uork zu haben sind.

Außerdem bin ich zu jeder Zeit gerne bereit, Jedermann mit Rath und That an die Hand zu gehen, der über Amerika oder Angehörige da­selbst Auskunft wünscht.

_ (H. Z a i fe r

Köluif che HageLverficHerungS»

Gefells «Haft.

Tarif der Prämien für die Agentur des Oberamts-Bezirks Nagold: ->) für Wauen, Roggen, Gerste, Hader, Dinkel 2 fl. 30 kr. vom Hundert, l>) für Winter- und Lwmmer-Reps, Dotter, Erbsen, Bohnen, Wicken, Linsen, Gräser, Klee jeder Art und Futlerkräuter zur Saamengewinnung 3 fl. 45 kr. vom Hundert, nemlich in sämmtlichen Gemeinden des Ober- amrsbezirks, mit Ausnahme von Haiterbach, Ober- uno Unterthalheim, in welchen Gemeinden die Prämien zu s) 4 fl. und zu l>) 6 fl. vom Hundert Versicherungs-Anschlag beträgt, wogegen volle Entschädigung in baarem Gelbe binnen Monatsfrist nach Feststellung des Schadens geleistet wird.

Die Abschätzung des Schadens erfolgt entweder in unmittelbarer Ueber- einkunft mir dem Versicherten oder durch Sachverständige, welche von bei­den Theilen gewählt werden.

Agen tu r Nagold.

Nagold.

Höchst wichtig für Bierbrauer!

Bei Unterzeichnetem ist zu haben:

Sier-Etten;,

womit trübe, saure, harte und duse Biere so hergerichtet werden können, daß man ste dem allerbesten Bier an die Seite stellen kann.

Der Preis ist per Krug sam» t GedrauchZ-Anweisung I fl. 24 kr.

G. Z a i s e r.