Schwäbisches Land

Ara« verkohlt aufgefunde»

Schwab. Gmünd. Tie in einem Hinterbeins der Klarenbergstraß« wohnende 72 Jahre alte Rent­nerin Berta WaNeck war vor ihrem ,n der Wohnstube stehenden Schrank aus elnen^StuhI gestiegen, nm vermutlich etwas auf dem Schrank Stehendes Herunterznholen. Die Iran bekam wahrscheinlich «inen Schwindelanfall und wollt« sich dabe, am Schrank festhalten. Dieser fiel mit ibr nach vorne nnd über «in auf dem Tttch stehendes offenes Licht Während die Iran be­wustlos auf dem Boden lag. gerieten sbwohl der Schrank wie die Tischdecke in Brand. Da dies« Deck« weit über den Tisch herabhing, fielen ver» kohlte Reste ab, wodurch die Kleider der bewnßt- laien Frau vom ^en-r erlaßt wurden. Gin Nach- har wurde ichliehlich auf die starke Rauchent­wicklung in dem Zimmer aufmerksam. Als man die Türe ökfnete, fand man die alte Iran bc- «its verkohlt in dem rauchgefüllten Raum vor.

Schwäbischer MG-Schiitzr ausgezeichnet

ns»?. Göppingen. Der Gefreite Nenz a»4 Reichcnbach ist einer der besten MG.-Schühen seiner Kompanie. Bei mehr als 30 Nahkampf- tagen bat er sich als.unerschrockener und mutiger Soldat gezeigt. In iedcr Kampslao« hat es N. verstanden, sein MG. wirkungsvoll einzuseke-.i »nd dem Feind große Verluste zuzusügen. Bei einem Angriff am 20. Juli 1943 erhielt ' ie Kompanie starkes Granatwerierfeuer und der Angriff geriet ins Stocken. Nenz erkannte^ «o- fort die Lage und machte mit seinem MG. Stel­lungswechsel. AuS der neuen Stellung heraus ,a!m er die feindliche Granatwerserbesatzung »nicr Feuer und setzte sie anher Gefecht. Jetzt konnte die Kompanie den Angriff wieder weiter vorlragen und durch die Feuerunter­stützung des tapferen MG.-Schützen war , aS Angriffsziel ohne große Verlnlte bald erreicht. Für mehr als 30 solcher Nabkampftgg« erhielt Gefreiter Renz die Nahkampfspange in Silber.

Neuer Leiter des Gesundheitsamtes Espprnzru

b. GöPP.ngen. In Anwesenheit der Vertreter der staatlichen und städtischen Behörden, der

Partei, der Wehrmacht, der Aerzteschast und »er übrigen mit dem Gesundheitswesen des Krei'eS beauftragten Stellen wurde der neu« Leiter des staatlichen GefundheitSamtS, Tr Otto BUt­ting in sein Amt eingesührt. Die Grüß« deS am Erscheinen verhinderten Gaugesundheits- sührers, Ministerialrat Prof. Tr. Stähle, über- brachie Obermedizinalrat Mautbe, der auch in anerkennenden Worten der Verdienste des ver­storbenen Mcdizinalrates Dr. Schot und deS derzeitigen kommissarischen Amtsarztes. Medi­zinalrat Dr. Schelling gedachte. Im Namen der Partei sprach KreiSleiter Oberbereichsleiter Oppenländer und im Namen, der Dienststellen der Verwaltungen nnd Behörden Landrat Dr. Reihling.

Von fallendem Baum getötet

Mergentheim. Der 44 Jahre alte Landwirt August Bauer ans Niederstetten wurde bei Holzfüllerarbeitcn im Gemeindewald von einem fallenden Baum tödlich getroffen.

Ludwigsburg. Der vom Führer mit den« Nit- terkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichnete Hauptmann Otto Vincon, der zur Zeit auf Genesungsurlaub in Bifsingeu wellt, wurde dort im Nahmen einer Feierstunde im Nathausfaal durch Pgrtei und Gemeinde geehrt.

Heilbronn. Ernst Jakob Renz, der berühmte Zirkuskünstler, dessen Lebenswerk der Terra- gilmZirkus Renz" behandelt, ist nach einer Eintragung im Heilbronner Kirchenbuch in Heilbronn-Böckingen als Sohn des Seiltänzers Kornelius Nenz aus Untergronbach (Badens und Frau Christine, geb. Bischofs, aus Pforzheim um 18. Mai 1815 geboren.

Hcilbronn. Ter 67 Jahre alte Postschaffner tzeinr. Törzdach von Bad Rappenau wurde bei landwirtschaftlichen Arbeiten auf dem Felde vom Herzschlag ereilt, der seinen sofortigen Tod zur Folge hatte.

Aa'en. Zu Beginn des neuen Jahres fand sich der Kreisstab der Partei zu einer Kamerad- jchaftsstunde zusammen, bei welcher KreiSleiter Koelle der Entschlossenheit Ausdruck verlieh,

lim neuen Jahr mit »och stärkerem Willen aitS Werk zu gehen.

b. Göppingen. Die Firma Hermann Schlot­ter, Weberei, Färberei. Appretur- und Kaschier- anstatt in Göppingen konnte dieser Tage auf ihr bOjährigeS Bestehen zurückblicken.

Münsingen. An den Folgen eines NnglückS- alleS starb in Tigerfell» der 70 Jahre alte Sei- ermeister Felix Beutel«. Mit ihm ist einer der wenigen im Kreis Münsingen noch tätigen Seilermeister gestorben.

Tuttlingen. Auf dem Hauptbahnhof wurde ein bei der Reichsbahn beschäftigter Mann beim lleberschreiten der Bahnanlagen von einem Per­sonenzug tödlich überfahren. Der Verun­glückte war verheiratet und in Innsbruck wohn­haft.

Kultureller Kunrll^iclc

Wiener Kroll kopiert Willy Reichert

1->nu»r-8-,ieIko!Ze im krleürickizlisukliester Ltuligsrl

Im Stuttgarter Friedrichsbantheater feiert man an den Nachmittagen und Abenden dieses Monats fröhliches Wiedersehen mit Werner Kroll, dem unvergleichlichen Imitator bekann­ter Künstler, der sein ,.Wunschkonzert" nun mir den Stimmen zweier berühmter Schwaben be- .,reichert", nämlich mit keinem Geringeren als unserem Willy Reichert, dessen JoLIe-Lied er in des Wortes buchstäblichster Bedeutung naturgetreu singt, und mit Wilhelm Strienz. dessenWovon kann der Landler denn schon träumen" er nicht minder begeisternd wieder­albt. Immer ciisss neue ergötzen die bayerischen Zwei SingsanaS und ihr gelehriger Papa­gei mit ibremKabarett der Landstraße" uns die ebenfalls hier bestens bekannten Musik- uns Tanzhnmoristen Zwei B a t I o n S. Artistik non hohem Rang bieten der jugendliche Japaner Tenimura, der ebenso wie die Parterreakro- baten Viola und Barmer Meister der Balance lind die Eauilibristen Van de Veloe Eo. ldie Kopf an Kops Geige spielen und einen ..Handstand" aus einem Finger, von einer Da ie ansgesübrt. bringen!, die in ihrer Art wohl un­übertrefflichen Radsabrkünstler R o d I l a Rui « » ndArrir und »um Schluß die komi­schen Exzentriker Zwei B u x k o n s. Wie im­

mer begleitet das HauSorchekter unter Rolf Miller die Spielsolge aufs beste.

li. kl. Sekultr

N-n« Schiller-Ausgabe Der Vertag E-tta eröst- net die Vorbestellung au? eine Slhiller-AuSgabe t» Neben Vänden 1..Schiller, Ausgewäblte Werte"!, die aut Grund der StnSgabe r»m 100. Todestag deS Dichters unter Mitwirkung der Deutschen Akademie tn München von Cläre Vuchmann und Her­mann Mitten harter heronsgegeben wl^b.

Amtlicher Grobmark» für Getreide und Futter­mittel Stuttgart. Weizen, württcnibergischer. dnvch- fchnittliche Beschaffenheit, 75 bis 77 Kilogramm Hck- tolitcrgewicht: W 14 Jannarnreis Errsnoerfcst- vrels 20.80. W 16 2l. W >7 21.10. W 18 21.20, W 19 21,40 Mark: Roggen, durchschnittliche Beschaf­fenheit. 70 bis 72 Kilogramm Hektolitergcwicht: R 18 Aannarpreis Er.eugcrfcstvreiS 10.70. N IS 10.00 Mark: Braugerste: V(y 2 Janngrvrcis Er» »eugerböchstvreis 20 50, BG 9 2t. NG 4 21,50 Mark; Fnttergcrite, durchschnittliche Beschaffe»!,eit. 50 biS SO Kilogramm Hektolitcrgewicht: G 7 Janunrprcis Er:e»gcrfcftvreis 17.10. G 8 17,40 Merk: Futter- Hafer, durchschnittliche Beschgsfendeit. 4« bis 48 Kilo­gramm Hektolitergcwicht: H N. Ignuarvreis Er» zcilgerf-ftprets 17.10, H 14 17.60 Mark; Jndustrie- liafcr: Zuschlag 50 Pfennig ie 100 Kilogramm auf KnltcrhgfcrorciS. Zuschlag über 59 Kilogramm Hck- tolttergewichi 10 Pfennig je 100 Kilogramm.

Die Bezahl««« des Souderzuschlags für Gerste an den Erzeuger war nicht, wie seinerzeit irrtüm­lich berichtet wurde, bis zum 80. November 1943 »ullifüg, sondern nur vis zum 8 0. September. Die Verlängern»-, des Termins wegen Vergütung des Zuschlags bc vg sich lediglich auf die Ncitnb- wickluug der af Lager der Verteiler liegenden Gerstenvartieu. Der Erzeuger bekommt alio seit 1. Oktober 1018 keinen Zuschlag mehr, wehrend die Lagerhäuser und Verteiler noch bis »nm 80. Novem­ber 1048 Gelegenheit gehabt haben, die mit Zuschlag eingekauttc» Gersicnpartieu ebenfalls noch mit Zu­schlag »u veräubern

tlseecrt« ueret

von 17.-40 bis 7.48 Uhr

118. Lnsrn sViirU'-uibi-i-g (imiill. 8-,-«Lmlli'Ilng (1 Zoeg. a«r. »laltgaeu >9 ,,ä 8«i«r,it-

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(Zlvbll. Druck: g Drl«, I,Uig, r s> !>« Zu« Iulru« keru, llalv. !»ur 3vN >sl t-rui-tii«,«, 7 guliig.

iZs Wildberg. 5. Januar 1844

Großes Herzeleid brachte uns die unfaßbare Nachricht, daß mein über alles geliebter Mann, der treu be­sorgte Vater seiner Kinder, unser unver­geßlicher Sohn, Schwiegersohn, Bruder, Schwager und Töte

s-fr. Albert Leibrecht

Inhaber des EK. 2 «. des Verwundeten» - Abzeichens

am 26. November 1943 bei den schweren Ahwehrkümpsen im Osten rul Alter von 32 Jahren gefallen und seinem Schwager nachgefolgt ist. Wer ihn gekannt, weiß, was ich verloren. Seine letzte Ruhestätte fand er aus einem Heldenfnedhof.

In tiefem Schmerz

Die Gattin: Maria Leibrecht, geb. Schä- chmger, mit Kindern Sigrid und Toris. Tie Eltern: Jakob Leibrecht mit Frau Emilie, geb. Reichert. Die Schwieger­eltern: Gottlirb Schächinger mit Frau Kathariue, geb. Stickel. Tie Geschwister: Berta PrSß, geh. Leibrecht, mit Kind Die­ter; Fritz Leibrecht, Feldw., z. Z. in Gef., und Elsbrth Leibrecht und alle Anver­wandten.

Die Trauerseier findet am Sonntag, 9. Januar, mittags 1 Uhr statt.

Ea.w, Li»zent»erg/^olzger- lingen, 6. Januar 1944 Danksagung

Für dw vielen Beweise wohl- uenver Anteilnahme, die wir mlätzl. des Heldentodes niemes »rlievle» Mannes, uns. Aolers, Zahnes u. Bruders Gesr. Karl Kirchherr e>fahren dursten, agen wir herzlichen Dank.

Srida Kirchherr mit allen Angehörigen

Leckrenpsronn, 6. Jan. 1944 Danksagung

Für die vielen Beweise herzl. Teilnahme beim tzeldenlove meines lv. Sohnes, unf. gute» Zruders, Enkels und Nesse» Lese. Albert Donzus spreche»

mir uiiicren herzlichen Dank aus.

Margarete Dongu« m.t Angehör.gen

^ls Vsrloüts grllösn:

Anneliese Chrirrier AlSert Zourdan

1944

Uelres

«Ile

icier-a-

Schirtingen, 6. Januar 1914

- Wir erhiellen die unfaßbare, schmerzliche Nachrii.t, daß unser lieber Sohn und Bruder

Hans Nauschenberger

S.M.G.-Schütze

im blühenden Alter von 19 Jahren an der süditalienischen Front am 9. Dezember den Heldentod fand.

In tiefer Trauer

Die Eltern: Christian Rauschenberger, Ortsbauernführer, 'mit Frau Katharine Nanschenberger, geb. Gutekunst. Die Ge­schwister: Emil, Helga, Doris und alle Verwandten.

Allen, die an unserem schweren Leid teilnehmen sagen wir herzlichen Tank.

Trauergottesdienst findet am Sonntag, 9, Januar, mittags 3 Uhr statt.

Esfringen, 6. Januar 1944

Unerwartet hart und schwer traf uns die schmerzliche Nachricht, daß unser lieber guter Sohn, Bruder, Schwa­ger und Onkel

Obergesr. Gottlieb Vechtold Inhaber des Ve^diensikreuzes 2. Kl. mit Schwertern, der Lstmedaille, des Verwun- detcn-Abzeichens n. and. Auszeichnungen

am 27. November im Alter von beinahe 33 Jahren im Osten den Heldentod jand. Er ruht ans einem Heldenfriedhof.

In tiefer Trauer

Die Eltern: Gottlieb Bcchtold und Frau Christine, geb. Bolz, und die Geschwister. Trauergottesdienst Sonntag, 9. Januar, 1)4 Uhr.

Evang. Gottesdienste

Calw

Samstag, 8. Januar:

20 Uhr Christenlehre f. Töchter Sonntag, 9. Januar:

9.30 Uhr Hauptgottesdicirst im Vereinshans

.Kinderkirche fällt aus

14.30 Uhr Altenfcier im Vec^ eiizshaus

Mittwoch, 12. Januar:

8.30 Uhr Kriegsbetstrmde (Sakr.) 20 Uhr Bibelstunde ans dem

Wimdcrg

Donnerstag, 13. Januar:

20 Uhr Bibelstunde i. Vereinsh. Freitag, 14. Januar:

20 Uhr Frauen- u. Mütteraoend (Bere.nshaus)

Samstag, 15. Januar:

20 Uhr Christenlehre (Söhne)

Berufstutigcs Fr..ulein sucht jNm 1. Febr. 1944 möbliertes, eizbares »

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Hausgehilfin

Prokurist E. Hildeubrand Ehlingen a. N. Paiioramajiratze 64

Bekanntmachung

des Leiters der Landrsvcrsicheruugsanstalt Württemberg über die Lu.chstihrung von Erholungskuren im Siahmc» des Sozialerholuugswcrks (LEW) vom 3. Januar 1944

Die Landesversicherungsanstalt Württemberg wird auch im . .-hr 1914 im gleiten Umfange wie im Borjahr Erholungskuren i«rr Versicherte durchführen, die infolge der Anstrengungen der Kriegsarbeit erholungsbedürftig geworden sind. Für die Durchfüh­rung der Kuren ist die Zeit vom 20. Februar bis 30. September 1944 vorgesehen. Tie Kurdauer beträgt 13 Tage. Zur Unterbringung der Erholungsbedürftigen flehen eine Reihe guter Gasthöfe im Schwarz­wald, Allgäu und oberen Donarttal zur Verfügung. In den Wln- termonaten ist an den Erholungsorten Gelegenheit zur Ausübung des-Schisportes gegeben.

Die gesamten Kosten der Erholungskuren, einschließlich der Fahrt­kosten 3. Klasse, trugt die Landesversicherungsanstalt. Tie Dnrch- sührung einer solchen Erholungskur ist an folgende Voraussetzungen geknüpft:

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1. Ter Antragsteller muß eine versicherungspflichtige Beschäftigung ausüben, also eineQuittungskarte" (Invalidenversicherung) oder eine grüneVersia-erungskarte" (Angestelltenversichcrung) besitzen. Er muß erholungsbedürftig, darf aber nicht krank sein. Sein Beschäftigungsart muß in Württemberg liegen. Berücksich­tigt werden auch Empfänger einer Invalidenrente oder eines Ruhegeldes, die noch im Arbeitsprozeß stehen. Dagegen scheiden Nichtversicherte Familienangehörige, Versicherte der Reichsbahn- Versicherungsanstalt oder der Reichsknappschaft aus, ebenso Aus­länder. Juden werden nicht berücksichtigt. Ich weise besonders darauf hin, daß das Sozialerholungswerk nicht nur Rüstungs­arbeitern und -arbeiterinnen, sondern allen versicherungspflich­tig beschäftigten Volksgenossen, also z. B. auch den in einem versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis bei Behörden, Körperschaften usw. stehenden Gefolgschaftsmitglicdcrn sowie den selbständigen Handwerksmeistern, die angestelltenversichert sind, zugute kommen soll.

2. Die Anträge auf Durchführung einer Erholungskur sind auf dem von der Landesversicherungsanstalt eingeführten Vordruck Hv. Nr. 32? bei der für den Beschäftigungsart zuständigen Kreisdieilststelle der DAF. einzureichen, die die Weiterleitung an die Landesversicherungsanstalt vermittelt. Die Anträge sind

I vom Gefolgschaftsmitglied, von dem Betriebssichrer, Betriebs­obmann und (soweit vorhanden) vom Betriebsarzt zu unterzeich­nen. Die Vordrucke können von den Kreisdienststellen der DAF. unentgeltlich bezogen werden. - »

lieber die den einzelnen Versicherten bewilligten Erholungs­kuren erteilt die Landesversicherungsanstalt einen Bescheid, der rechtzeitig dem Betriebssichrer zur Aushändigung an den Ver­silberten unmittelbar von der Landesversicherungsanstalt zu­gestellt wird.

Or. Münzenmaicr.

Oeffenlliche Bekanntmachung

Lohnsteuer für Hauspersonal

Die Haushaltsvorstände sind verpflichtet, bei der Zahlung von Löhnen, Weihnachts- und ähnlichen Geldgeschenken an ihr Haus- persomtl die Lohnsteuer, die ans die Löhne u. dgl. entfällt, ein­zubehalten und an die Kasse des Finanzamts abzrrführcn. Die Ein­zelheiten über die Berechnung der Lohnsteuer und über die Ab­führung an die Kasse des Finanzamts ergeben sich aus demAmt­lichen Merkblatt für den Steuerabzug bei Hausgehilfinnen". Ein Hanshaltsvvrstand, der ein solches Merkblatt noch nicht oder nicht mehr besitzt, wendet sich sofort mit der Bitte um Ucbersendung eines solchen Merkblatts an das für seinen Wohnsitz zuständige Finanzamt.

Zu beachten ist, daß Ziffer 8 des Merkblatts durch den Erlaß des Rcichsministers der Finanz^ öom 28. Mai 19!5 RStBl. S. 298 über eine weitere Vereinfachung in der Abführung der Lohn­steuer dahin abgeändert ist, daß die Lohnsteuer in denjenigen Fäl­len, in denen die einbehaltene Steuer im letzten vorangegangcnen Kalenderjahr monatlich durchschnittlich weniger als zwei Reichs­mark betragen hat, spätestens am 10. Tage nach Ablauf eines Ka­lenderjahres abzuführen ist. Tie Lohnsteuer für das Kalenderjahr 1943 ist also bis spätestens 10. Januar 1944 an die Kasse des Finanzamts abzuführen.

Nähere Auskunft erteilt das Finanzamt.

Hirsau, 8. Januar 1944.

Das Finanzamt.

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Mitte der 40er Jahre sucht per sofort geeigneten Bäropostcir evtl, m. Neisetätigkeit im Bezirk Calw.

Zuschriften unter K. L. 6 an die Geschäftsstelle derSchwarz- wald-Wacht".

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