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Dienstag den

Dezember

I8ZS.

Oberamt Nagold.

A l» tsvers er m in l u » g.

Am Dienstag dem 28. d. Mts., Voriniilags 9 llhr, wird eine Amteversammlung auf dem hiesigen Nachhause adgebalten werden, wobei baupt'ächiich die Overamis Letp- kaffe zur Sprache kommen wird.

Die Deputinen haben nach Ziffer kV. des bestehenden Turnus zu erschei­nen.

Den 20. Dezember 1852.

Königliches Oberamt.

W i e b b e k i ki i.

Oberamt Nagold.

Aushebung für das Jahr betreffend.

Nachstehender Auszug aus einem Erlaß des K.Ober-Rekrutirungsraibs vom 8. d. Mw., die Aushebung für das Jahr 1853 betreffend, wird hic- mit den Orisdchörden zur genauen Beachtung irutgecheN!:

Punkt 3. Es ist im Laufe der lez- ten Aushebung der Fall vorgekommen, daß uneheliche MiUiä> pflichtige unter zwei verschiedenen Familien - Namen, das eine Mal unter dem des Valero, das andere Mal unter dem der Mül­ler, also zweimal in derselben Ons- Nckrunrungöliste ausgesstbrt worden sind. Be sehen, welche, wenn sie »ichi zeitig enroerN worden waren, auf die Berechnung der Zahl der Militär­pflichtigen und aus den Gang derLoos- z.ebung von dem störcndsten Einfluß s.yn muffen. Die m>t der Entwer­tung der Orts-Rekruiirungsliste Bca ,s- tragten dursten daher vor solchen Ver­stößen belonders zu warnen seyn.

Punkt 4. Da eine rechtzenigc An­meldung etwaiger Beruckstchn ungs> Ansprüche Z. 103 der Insiruklion von so großem Werche für die Beiheilig- ten ist, auch viele Gesuche um Wie­dereinsetzung in den vorigen Stand, um Dispensation im Gnadenwege re. dadurch beseitigt werden, so möchten

die Orlsvorsteher an ihre dießfällige Obtiegenbett die Belheiligten aufzu- fordern, ihre Ansprüche auf Befreiung, oder Zurückstellung wegen Berufs, Fainilieii-Verbälinisse, oder aus Ver- w'lliguiig einjähriger Dienstzeü, schon jezk, bei Entwerfung derOrie-Rekru- kirungsliste anrun elden, unter Hinwei­sung aus den Z. 22 der Jnstrukt on nachdrücklich zu erinnern seyn. Eoenso zweckmäßig wird es seyn, dw Betref­fenden darüber zu belehren, daß An- spräche, welche bis >zui» Tage der Loosziehung wcht angemeidct werden, zur Wahrung der gesetzlichen Nolh- irst nirgend aiiiers, als bei rem Oberamte inneibalb des Termins von drei Tagen vorzuiragen seyen.

PunE 5. Es ist einleuchtend, daß der Nachweis eines Zurückstellungs- Grunds wegen Faniilien-Berbältnisse, oder der Untüchngle t zum Militar- dlenste für den Viilttärpstichligen vor- Ideilhaswr ist, als derjenige eines Zuriicksieiluiigs - Grundes wegen Be- ru S, siehe Z. 122 der Instruktion. Aach hieraus sind die Betdeiligien, ihre Eitern oder Pfleger jezr schon auf­merksam machen zu lassen. :c. :c. rc.

stla^oid, den 20. Dez. I85ö.

Königliches Obcraml.

W! e b b e k i n k.

Oberamt Nagold.

Steckvrielzilrückttahmo.

Der uinerm 9 vor. Mls. gegen die Elisabeibe Nu pp von Wenden erlassene Slecbries wird zaruckgenom- men

Den 16. D-zember 1852.

Königliches Oberamt.

Ali. N o o s ch uEi. V.

Oberamt Nagold.

Steckbriet.

Der konffiurie Heinrich Bolz von Effringen hat seine Heimaih ohneEr- laubiiiß verlassen und zieh! pbne Zwei­fel als Landstreicher und Bettler um­her, man bittet daher, denselben im

BetretungSfalle hieher liefern zu las­sen.

Den 17. Dezember 1852.

Königliches Oberamt.

Wlcdbekink.

Signalement des Bolz:

Alter 60 Jahre, Größe 5 Schuh 5 Zoll, skalar mittlere, Angesicht länglich, Haare grau, Stirne hoch, Augenbraunen vaargleich, Augen grau, 'Nase vro-porriviiii t, Wangen eingefal­len, Mund m t lerer, Zähne mangel­haft, Kinn breil, Beine gerade. Be­sondere Kennzeichen keine.

Oberamtsgericht Nagold.

Verschollener.

Daniel M a st von Alienstaig Stadt,. geboren den 12. Oktober 1752, ist langst verschollen und Hai das 70ste Lebensjahr zurückgelegt.

Es ergebl nun an ihn oder dessen ciwaige Le des-, Testaments - oder Vertrags-Erben hiemit die Aufforde­rung, binnen der unerstrecklichen Frist von

45 Tagen

sich zu melden, und ihre Ansprüche an sein pflegschaftlich verwalieies Ver­mögen, m Betrag von 359 fl. 3 kr-, gelrerd ui machen, widiigenialls der Verschollene als ohne Leibes-, Testa­ments- oder Vertrags - Erben gestor­ben angenommen anv dessen Vermö­gen umer seinen Verwandten land- rechk.'icher Orl nung nach vercheili wer­den würde.

Den 16. Dezember 1852.

König!. Ob,ramisgcricht. v. Rom.

Oberamtsgerlchr Nagold.

G!niibistt;r - Auf»ris.

DaS Debliivesen des Jakob Th eu- r,e r, Webers von Zumweiler, Genie nz- dcdezirks Ueberderg, wuide im Ein- verständniß der bekannten Gläubiger auf außergerichtlichem Weg beigelegr, , und cs ergeht nun an die etwa unbe­kannten Gläubiger die Aufforderung,

Auf seinen Hülferuf wurde er auf sein Lager wiedeist 500MÖ PatröneiH den MMvMäM UMgrkhrrü,