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Streites, dem 21 Jahre alten Karl Klauser von Hail« tingen, eine kleine Strecke Weges nach und schlug ihn mit einem Prügel durch Einen Streich dergestalt an eines der Schlafbeine, daß er nach 24 Stunden starb, und gestern, nachdem er etwa ein halbes Jahr vom Strafplatze zurück­gekehrt war, stach er in einem unbedeutenden Wirthshaus- streite zu Drasenberg wieder einen 21jävrigen Burschen durch die Seite und den Rücken lebensgefährlich in die Brust, und dessen abwehrenden Kameraden verwundete er ebenfalls durch zwei Stiche, die, wie man glaubt, mcht so gut trafen.

Tages Neuigkeiten.

München, den 25. März. Se. Maj der König Mar ist von einem kurzen Unwohlseyn bereits wieder hergestellt. Er wird den Hofceremonien der Charwoche

Preußische genehmigt. Der Handel muß schnell fertig ge­wesen seyn, denn ein anderer inhaltschwerer Punkt wurtc in derselben geheimen Sitzung adgerhan: Die Kammer hat die Bezahlung von drei Millionen siebenmalhunderctausend Gulden an Preußen für die Mobilmachung seines Hilfs- heeres bewilligt, und die Zahlung muß noch in diesem Jahre geschehen. Die Kammer hat ferner genehmiget, daß die badische Regierung allmonatlich sechs und neunzig tausend Gulden an die preußischen Okkupationstruppen in Baden bezahle! Nach jenem Kammerbeschluß wird nun Baden ein Heer von mindestens 30,000 Mau» zu erhalte» haben! Wie lange kann unser Land diese Last prästtren? Die alten Steuern ha' diese Kammer insgesammt wieder eingeführt, die Kapitalsteuer, die Schenkung»- und Erb- schaftsaccise sogar verdoppelt; Handel und Gewerbe liegen darnieder das Volk verarmt und dafür soll uns der

beiwohnen, und am Gründonnerstag die übliche Fußwa- preußische Bundesstaat entschädigen! schung vornehmen. Die hiezu erwählten 12 alten Man- j Mainz, 29. März. Nach einem heute hier angekom- ner zahlen 1093 Jahre, der älteste 100 und der jüngste > menen päpstlichen Breve ist Propst von Ketteler in Berlin 87 Jahre. In unser» militärischen Werkstätten und i zum Bischöfe der Diözesft Mainz ernannt.

Laboratorien, so wie in den Militärmonturdepots herrscht! Die Oestreichische Reichezeitung bringt einen Bericht fortwährend die regste Thärigkeil. Bei der reitenden Ar-! über die Erschießung des Lieutenants Grafen Fugger, der tillerie wird eine sechste Batterie errichtet. 26. März. ! einen Zug väterlicher Härte bestätigt, an den wir, trotz Die bisherige k. Kanal-Inspektion Nürnberg ist aufgehoben. ^ Miedrrholten Zeugnisses dafür, doch nicht zu glauben ver- Dessau, den 21. März. Der Landtag hat heule mögen. Em flehendes Wort, sagt dieser Bericht, eine Für- das Schulgesetz erledigt. Als Minimum des Gehalts der > bitte von irgend einer berechtigten Seite hätte dem unglück- Volksschullehrer sind 200 Thlr. festgesezl, und dasselbe lrchen jungen Mann sicher das Leben gerettet. Sein Va-

kann bis zu 400 Thlr. steigen, oblenz, den 25. Mär;

Wie man sich erzählt,

ter, der erbliche Reichörath und regierende Graf Fugger- Glött, hatte wirklich ein Bittgesuch an den König gerichiet.

soll vor einigen Tagen in dem Residenzschlosse ein Feuer j Aber nicht die Begnadigung seines Sohnes, nein, die Boll-

entdcckt worden seyn, nachdem schon einige Tage vorher starkes Rauchen in den Gemächern stattzefunden hatte. Muthmaßlich war eine fehlerhafte Konstruktion in der Röhrenleitung der Kamine die Veranlassung.

Die Urheber des an der Familie des Schultheißen zu Sulzbach bei Höchst verübten Vergiftungsvcrsuchs mit­telst eines von Offenbach aus an denselben gesendeten Ku­chens, sind ermittelt, und zur Untersuchungshaft in Höchst gebracht, auch bereits ihrer ruchlosen That geständig. Es ist der Schäfer, Vater nebst Sohn, zu Eschborn, von denen Lezterer mit der Tochter des Schultheißen verlobt

streckung des TodesurtheilS verlangte er.

Wien, den 23. März. Aus Bruffa wird unter dem 6. d. M. geschrieben; Man trifft die erforderlichen Vor­kehrungen , um Kossuth sammt Genossen nach Kiutahia in Kleinasien zu befördern. Die Ungarn werden nicht allein, sondern truppweise und stets mit Polen untermischt abge­hen. Man bemerkte, daß Kasimir Batthyany reichlich mit Gold, Kossuth hingegen nur mit einem Lorraihe an Bank­noten versehen war.

Gestern wurde dem bei der ungarischen Revolution be- theiligten Feldzeugmeister General Hradowsky das Urtheil

war, später aber, als es zur Vollziehung der Ehe kommen publizirt. Es lautet auf 10 Jahre Festungsarrest. In sollte, zurückgewiesen wurde. Man verdankt die Entdeckung ^ erster Instanz wurde er zum Tobe verurtbeilt, die zweite

des Verbrechens, auf welche ein Preis von 500 fl. gesezl war, einem Israeliten zu Offenbach, wo der Kuchen auf die Post gegeben worden war. Wie ich höre, so ist von Seiten des Frankst. Kriminalgerichts eine Prämie von 1000 fl. auf die Entdeckung der Mörder der Stösschen Ehegatten gesezt worden.

Frankfurt, 28. März. Einem hier umlaufenden Ge­rüchte zufolge habe Preußen mit England ein Schuh, und Truhbündniß abgeschlossen. In großdeutschen Krei­sen wurde die heute hier bekannt geworden« Rede des Hern v. Radowitz, welche derselbe vorgestern im Erfurter Volkshauft über den gegenwärtigen Stand der deutschen Sache hielt, einer sehr scharfen Kritik unterworfen.

Karlsruhe, 26. März. Am 22. März fand geheime Sitzung der zweiten Kammer statt, in welcher die vom Minister des Auswärtigen versprochenen Eröffnungen über die Verlegung der badischen Soldaten ins Preußische und die Zeche für die preußische Hilfeleistung gemacht worden sind. In jener geheimen Sitzung wurde mit allen gegen

Instanz hat das Urtheil in Berücksichtigung der allerdings sehr wesentlichen Milderungsumstände auf 10 Jahre Fe­stungsstrafe abgeänvert, während der oberste Gerichtshof sogar die Milderung auf nur 5 Jahre beantragt hatte.

Rom, den 21. März. Heute Morgen um 10 Uhr wurde das kaiserl. östreichische Wappen am Gesandtschasts- Palast wieder aufgenchtet, und zwar nicht von östreichischer Seite, sondern es war die römische Municipalitäi, welcher die Wiederaufrichtung oblag, als Genugkhuung für die Schmach, die im vorigen Jabre dem kaiserlichen Wappen von dem römischen aufrührerischen Pöbel war zuge ügt worden. Sämmiliche in Rom sich befindende römische Truppen waren auf dem Plaze vor dem Palast m Para­deuniform ausgestellt, und alö das Wappenschild, welches mit einem schwarzen Tuch überhängt war, aufgedeckt »vard, wurde die Trommel gerührt, Gewehr präsentirt, und die österreichische NationalhymneGott erhalte unsern Kaiser" von der römischen Feldmusik gespielt.

Neapel. Auf das Gerücht, daß der Admiral Par­

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