Rindvieh-, Schaf-- und Schwein- stallungen;

ein Schießhaus; laufender Brunnen im Hof. Alles an- und beieinander außen im Dorf, äußerst freundlich gelegen, im Jahr 1830 neu erbau» und im besten baulichen Zustand; Garten:

IVs Morgen 46,3 . L ^

Ruthen Gras-,

Baum- und Gcmü- segarten;

Ackerfeld in den drei Zeigen:

79^ Morgen 47,0 Ruthen;

Wiesen:

18^/g Morgen 10,6 Ruthen;

Waldung:

23'/g Morgen 37,4 Ruthen.

In den Kauf wird gegeben, falls sich ein Käufer für das ganze Anwesen finden sollte und es gewünscht würde, der ganze Dorrath an Früch­ten, Futter, zwölf ^ LMADWStücke Rindvieh, " WW^MMhxei Pferde, zwei Schweine, alles Geflügel und WirrhschastS-Ge- rätbschaften, namentlich eine große Anzahl Fässer, überhaupt sämmiliche Fahrniß.

Zu dieser Versteigerung bat man

Montag den 11. November d. I. bestimmt; und wird die Verhandlung Morgens 10 Ubr im Gasthaus zum Hirsch ihren Anfang nehmen.

Die Verkaufs-Bedingungen werden so gestellt, daß sie durchaus nicht lästig erscheinen, und liegen vom 30. d. M. an zur Einsicht offen, wie se etwa wei­tere Auskunft, welche verlangt werden sollte, durch die Unterzeichnete Stelle mit Bereitwilligkeit ertheilt werden wird.

Fremde unbekannte Käufer haben sich vor der Verkaufs - Kommission über Prädikat und Vermögen durch obrig­keitlich beglaubigte Zeugnisse zu den Akten zu legitimiren.

Zum Schluß wird noch bemerkt, daß, wenn annehmbare Offerte erzielt wür­den, die Zusage möglichst beschleunigt, > unter Umständen noch am nämlichen Tag erwlgen wird.

Alteustaig, den 21. Oktober 1850.

Königl. Amtsnotar,at.

'Amtsnotanat Altcnstaig.

Egenhausen. Gerichtsbezirks Nagold. Zweiter Biegenschaftsverkauf.

In der Gantsache des Johannes Gchaible, Schuhma­chers von Egenhausen,

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werden auf den Antrag der Gläubiger durch die Unterzeichnete Stelle am Montag dem 18. November d. I, Morgens 8 Uhr,

auf dem Nathhaus zu Egenhausen nach- stehende Realitä- ten einem wieder- u»d, wenn

annehmbare Of kerte zu erzielen, lczten Verkauf ausge- sezt, als:

Gebäude:

ein Häuschen mit angebautem Scheuer- len, unten im Dort;

Garten:

4^/s Ruthen in Schafgärten;

Bau- und Mäbefelder:

3 Morgen 2 Viertel 15 Ruthen;

Wald und Egarten:

3 Morgen 1 Vier'el 3 Nutbcn; gemeinderätblich angeschlagen zu 597 fl.

Fremde, der Verkaufs- Kommission un­bekannte Käufer haben sich über Prä­dikat und Vermögen auszuweisen. i

Im Interesse der rc. Schaibleschen Gläubiger und insbesondere der Pfand-, gläubiger dürfte es liegen, sichZdurch ihre Anwesenheit bei der Verkaufs-Ver­handlung zu betbeiligen.

Altenstaig, den 12. Oktober 1850.

Königl. Amtsnotariat.

W u I! en.

Nagold.

Bewerber-Aufruf. !

Da nach Artikel 53 des Gesetzes vom 17. Juni 1849, betreffend die Ablösung der Zehnten, bas Bauschätzungs-Kolle- gmm für jede Schätzung zur Bestim- l mung der Abfindungs-Summen für Bau- ^ lasten einen Sachverständigen zu wäh- ^ len hat, dem zwei wertere Sachverstän­dige durch die Parteien beizugeben sind,! so ist es nothwendig, daß das Bau-! schätzungs-Kollegium diejenigen im Be­zirke ansäßigenSachverständigen kennen! lernt, die fähig und geneigt sinn, emen' solchen Auftrag zu übernehmen.

In Gemäßheit hohen Erlasses des Königlichen Bauschätzungs - Kollegiums vom 18. dieses Monats werden daher die im Bezirke oder in der Nähe an­säßigen Bau-Verständigen zur Meldung für solche Geschäfte unter dem Beifü­gen hiemtt aufgefordert, baß sie ihre Befähigung durch amtlich beglaubigte Zeugnisse und Meisterbriefe nachzuwsi- sen und ihre dießfälligen Gesuche läng­stens innerhalb 14 Tagen an den Un­terzeichneten einzusenden haben.

Den 23. Oktober 1850.

Zehm-Ablösungs-Kommissär:

Roller.

Vollmaringen, Oberamis Horb.

Fabrniß - Verkauf.

Da die dem Löwenwirth Armdruster dahier auf den 2t. d. Mts. m Nro. 84 dieses Blatts WE ausgeschrie­bene Fahrniß-Aukiion wegen ungünsti­ger Witterung und sonstiger eingetre­tener Hindernisse nicht abgehalten wer­den konnte, so wird solche am Montag dem 28 d. Mts., Morgens 9 Uhr,

in dessen Behausung dahier vorgenom­men, wobei Folgendes Vorkommen wird:

Verschiedene Hausmobilien, Schrein­werk aller Art, Faß- und Bandgeschirr und sonstiger^ Hausratd, zwei zum Fuhr­werk geeignete Pferde, so wie Reit - und Fuhrgeschirr manchfacher An.

Die Kaufsliebhaber werden mit dem Bemerken hiezu höflich eingelaven, baß der Verkauf nur gegen baare Bezah­lung statt findet.

Den 22. Oktober 1850.

Im Aufträge:

_Schultheiß Wollensak.

Nagold.

Gaslampen und Lumpengas.

Der bedeutende Absatz, welchen ich in lezterer Zeit in diesen beiden Arti­keln hatte, ist ein sprechender Beweis von der Güte des Fabrikats, und von dem Vorzüge dieser Beleuch­tungsart, ick erlaube mir daher

_mein Lager von Gaslampen und

Lampengas aufs Neue zu empfehlen.

Mein Lampengas ist aus einer der besten Fabriken, es liefert nicht nur ein sehr schönes Licht, sondern es hat auch den ökonomischen Nutzen, daß es sich nicht so schnell verzehrt.

In den nächsten Tagen werde ich Gasäther erhalten, dessen etwas höherer Preis bei seiner höheren Leuchtkraft und seiner langsameren Verbrennung in richtigem Verhältniß zu dem deS Lampengases steht. Dieser Gasäther liefert ein bei Weitem helleres Licht, dos sich zur brillantesten Betrachtung steigern läßt.

Eh. Schwarz.

Nagold.

Empfehlung

Zugleich empfehle ich mein Lagli von wollenem Strickgarn bis zu den fein­sten Sorten, RollenvarinaS, Cigarren, Spezereiwaaren, ächten französ. Sens,