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Montag den 23. Septbr. 1850, Vormittags 9 Uhr,

anberaumt. Hiebet haben die Gläu­biger und Bürgen, so wie alle dieje­nigen, welche aus irgend einem Grunde Ansprüche zu machen haben, auf dem hiesigen Rathhause mit allen sich auf ihre Ansprüche beziehenden Urkunden zu erscheinen, oder sich durch rechts­gültig bevollmächtigte Sachwalter ver­treten zu lassen. Falls kein Anstand vorwaltet, können auch die Ansprüche schriftlich angemeldek und ausgeführt werden.

Im Falle eines Vergleichs, sowie in Hinsicht auf die Bestätigung des GÜterpflegerS und die Genehmigung ^ des Verkaufs der Masse wird von den Gläubigern, welche sich weder schrift­lich noch mündlich erklären, angenom­men, daß sie der Mehrzahl der ihnen der Rangordnung der Forderungen nach, gleichstehenven Gläubiger deitreten.

Etwaige Vorzugsrechte auch nn All­gemeinen bekannter Gläubiger, welche nicht angemeldet und sofort bescheinigt worden, werden, so fern sie nicht aus den Akten ersichtlich sind, nicht berück­sichtigt.

Nagold, den 2. Septbr. 1850.

K. Gerichtsnoiariar.

Perrenon.

Amtsnotariat Altenstaig.

Spielberg, Gerichtsbezirks Nagold. Liegen f «Hafts-Verkauf.

In der Gantsache des Johann Martin Steck, Gemeinde­dieners von Spielberg, werden oberamtsgerichtlichem Auftrag zu Folge durch die Unterzeichnete Stelle am Dienstag den 8. Oktbr. d. I., Morgens 8 Uhr,

auf dem Rath­hause zu Spielberg nachstehende Rea­litäten zu veräu­ßern gesucht, als

Gebäude:

Die Hälfte an einem zweistöckigen Wohnhaus, Scheuer und Schopf auf dem DendelSberg;

Garten:

10 Ruthen auf dem Dendelsberg;

Bau- und Mähefelder:

3 Morgen 1 Viertel;

Wiesen:

1 Morgen >/z Viertel 12 Ruthen; gemeinderäthlich angeschlagen zu 608 fl.

Indem man die Kaufsliebhaber hiezu einladet, hat man zu bemerken, daß fremde Käufer nur dann zur Steigerung l

werden zugelaffen werden, wenn sie sich über Prädikat und Vermögen genügend ausweisen können.

Altenstaig, den 31. August 1850.

König!. Amtsnotariat. Wullen.

Amtsnotariat Altenstaig.

Egenhausen, Gerichisbezrrks Nagold.

Liegenschafts-Verkauf.

In der Gamsache des Johannes Schaible, Schuma­chers von Egenhausen, werden oberanusgerichtlichem Auftrag zu Folge, durch die Unterzeichnete Stelle am

Samstag dem 5. Oktbr. d. I., Morgens 8 Uhr,

auf dem Nath-

^ Hause zu Egenhau-

sen nachstehende Realitäten zu ver­äußern gesucht, als

Gebäude:

Ein Häuschen mit angebautem Scheuer­ten unten im Dorfe.

Garten:

4 ö/g Ruthen in Schafgärten;

Bau und Mähefelder:

3 Morgen 2 Viertel 15 Ruthen;

Wald und Egarten:

3 Morgen 1 Viertel 3 Ruthen; gemeinderäthlich angeschlagen zu 597 fl.

Indem man die Kaufsliebhaber hiezu einladet, hat man zu bemerken, daß fremde Käufer, nur dann zur Stei­gerung werden zugelassen werden, wenn sie sich über Prädikat und Vermögen genügend ausweisen können.

Altenstaig den 31. August 1850.

König!. Amtsnotariat.

Wullen.

Amtsnotariat Altenstaig.

Spielberg, Gerichtsbezirks Nagold. Liegenschafts-Verkauf. In der Gantsache des -f Adam Kalmbach, gewesenen Fuhrmanns von Spielderg, werden oberamtsgerichtlichem Auftrag zu Folge, durch die Unterzeichnete Stelle am Donnerstag dem 10. Oktbr. d. I., Morgens 8 Uhr,

auf dem Rath­hause zu Spielberg nachstehende Rea­litäten zu veräu­ßern gesucht, als

Gebäude:

Die Hälfte an einem zweistöckigen Wohnhaus, Scheuer und Schopf außen im Dorfe;

Gartens

2 Viertel 3*/, Ruthen in Oberweiler;

Bau und Mähefelber:

14 Morgen 2 ^ Viertel;

Wiesen:

3 Morgen 3 '/, Viertel;

Wald und Egarten:

1 Morgen 2 Viertel; gemeinderäthlich angeschlagen zu 2677 fl.

Indem man die Kaufsliebhaber hiezu einladet, hat man zu bemerken, daß fremde Käufer, nur dann zur Stei­gerung werden zugelassen werden, wenn sie sich über Prädikat und Vermögen genügend ausweisen können.

Altenstaig, den 31. August 1850.

König!. Amtsnotariat. _W ullen.

Amtsnotariat Altenstaig.

Spielberg, Gerichtsbeftrks Nagold. Fahrniß-Auktion.

In der Gantsache des -s- Fuhrmanns Jobann Adam Kalmbach von Spielberg,

wird eine Fahrniß- Ver­steigerung durch alle Rub­riken am

i Donnerstag dem 12. Sept d. I. stattfinden und hiebei insbesondere zum Verkauf kommen:

1 Pferd, 3 Kühe,

2 Kälber, 3 Schafe, 2 und sonstiges Bau- ren- Geschirr.

Zu dieser Ver­handlung, welche

Morgens 8 Uhr in der rc. Kalmbachschen Wobnung be­ginnen wird, ladet man Kaufslustige unter dem Bemerken ein, daß nur gegen baare Bezahlung verkauft wird.

Altenstaig, den 2. Septbr. 1850.

Königl. Amtsnotariat.

Wullen.

Amtsnotariat Altenstaig.

Ebershardt.

Gläubige r-

und

l rgeu- Aufruf.

Auf Ansuchen der Erben des Johannes Wurster, gewesenen Gemeinde-Raths m EberShardt, werden alle, welche eine Forderung, oder Bürgschafs-Ansprüche an :c. Wur­ster zu machen haben, biemit aufgefor­dert, ihre dießfallsigen Ansprüche binnen 20 Tagen

i nnter Vorlegung ihrer Schuld-Urkunde»