Nagold.

Bekanntmachung.

Das längst bestehende Verbot» wor- nach bei gefallenem Schnee Wagen­oder Fuhrpferde mit Rollen oder son­stigem Geläute versehen seyn müssen, wird in neuerer Zeit wieder öfters übertreten, daher man sich veranlaßt steht, dieses Verbot in Erinnerung zu dringen.

Den 12. Januar 1850.

Stadtschultheißenamt.

S a l z st e 1 t e n, Oberamts Horb.

Holzverkauf.

Die hiesige Gemeinde verkauftim öf­fentlichen Aufstreich am Donnerstag dem 7. Februar d. I. in ihrem Gemeindewald Schöllenberg

circa 600 Stämme ganz starkes Floß» und Sägbolz

gegen gleich baare Bezahlung.

Die Kaufsliebhaber wollen sich an gedachtem Tage

Morgens 8 Ubr

auf dem Nalbhause dahier einfinden, »ndem daselbst das Nähere über den Verkauf eröffnet, und sodann von da aus in den Wald gegangen wird, wo selbst der Verkauf stattfinvek; auch kann vor dem Berkaufstag das Holz im Walde jeden Tag nach Belieben eingesehen »erden, wozu unbekannten Kaufslieb­hadern Jemand in den Wald zum Vor­zeigen desselben mitgegeben wird.

Den 17. Januar 1850.

Für den Gemeniderath: Schultheiß Wollensak.

""" S u lH

Oberamts Nagold.

Langholz-Verkauf.

Am Dienstag dem 29. d. Mts., Morgens 10 Uhr,

verkauft die hiesige Gemeinde ungefähr

200 Stücke Langholz, zu welcher Verkaufs-Verhandlung die Liebhaber höflich eingeladen werden.

Den 17. Januar 1850.

Schultheißenamt.

Dürr.

Rohrdorf,

Oberamts Nagold. Floßwieden-Berkauf.

Die hiesige Gemeinde ist Willens, . circa 3000 Stücke 14 16 ^ Schuh lange Floßwieden aus ^ den Kommunwaldungen auf den Stämmen zu verkaufen, und der Verkaufstag auf

den 2. Februar d. I. bestimmt; wozu Kaufsliebhaber auf hie­sige- Rathhaus

2«

Mittags 12 Uhr eingeladen werten.

Wohllödliche Schultheißenämter wer­den ersucht, dieses ihren Ortsangehö- rigen bekannt machen zu lassen.

Den 16. Januar 1850.

Aus Auftrag des GemeinderathS: Rathvschrciber Eitel.

Warth,

Oberamts Nagold.

Früchte - Verkauf.

Die diesige Gemeinde beabsichtigt, am 2. Februar b. I., Vormittags 10 Uhr, gegen baare Bezahlung nach­stehende Früchte zum Ver­kauf zu bringen und zwar ungefähr:

34 Scheffel Haber,

22 Scheffel Dinkel,

6 Scheffel Roggen und 2 Scheffel Gerste.

Die Herren Stadt- und Ortsvor­stände werden ersucht, diesen Verkauf in idren Gemeinden bekannt machen zu lassen; auch werben die Kaufolieb- haber hiezu höflich eingeladen.

Den 18. Januar 1850.

Schultheißenamt.

Weber.

Sulz,

Oberamts Nagold.

Frucht-

und

Strohverkauf.

Auf dem diesigen Rathhaus werden am Montag dem 28. d. M., Morgens 9 Ubr,

20 Scheffel Dinkel-Durchschlag,

50 Scheffel Haber,

6 Scheffel Wicken,

25 Scheffel Linsen,

600 Bund Linsenstroh,

150 Bund Wickenstroh und Linsengeschöitich, im Aufstreich verkauft.

Die Ortsvorstände, denen dieses Blatt zukommt, werden ersucht, diesen Verkauf öffentlich bekannt machen zu lassen.

Den 17. Januar 1850.

Schultherßenamt.

Dürr.

W a r t b,

Oberamts Nagold. Schafknecht-Gesuch.

Da die hiesige Gemeinde die früher verpachtete Schäferei wie­der für sich übernommen hat, so wird deßhalb auf ein oder meh­rere Jahre ein mit guten Zeugnissen

versehener Schafknecht gesucht; Lustbe- zeugcnde wollen sich

binnen 14 Tagen

bei der Unterzeichneten Stelle melden.

Den 18. Januar 1850.

Schuliheißenamt.

Weber.

Hockdorf,

Gerichtsbezirks Freudenstadt.

Liegenschafts - Verkauf.

Dem Matthäus Friedrich Maul­bet sch, Traubenwirih von hier, wird von wegen einq»- klagier Schulden auf dem Ereku- tions-Wege seine sämmtliche Liegenschaft zum öffentlichen Verkauf gebracht.

Der Tag dieses Verkaufs ist auf Donnerstag den 31. Januar 1850 festgesezt.

Dieselbe besteht in:

Gebäuden:

1) Einem zweistöckigen Wohnhaus sammt Wirthschaft, Keller, Stal­lung, Scheuer und Schopf, unter einem Dach, an der Altenstaiger Straße;

2) einem zweistöckigen Haus mit Tanz­boden, Waschküche, Backküche, ein- gerichteter Branntweinbrennerei, Pumpbrunnen, steinernen Schwein­ställen , Holz- und Wagenschopf, unter einem Dach;

3) dem zwölften Thcil an der Danbacher Säg- mühle.

Gärten:

4) 3 Morgen Gras- und Baumgar­ten, rings um das Haus herum;

5) 3'/g Morgen 21,8 Ruthen, die Hauswiese genannt.

A e ck e r:

6) 1?b/g Morgen 23,8 Ruthen Acker, der Aichenacker genannt;

7) 136/g Morgen 41,3 Ruthen Acker, der Hohenrain;

8) 152/g Morgen 44,5 Ruthen Acker in den Eyackern;

9) 11^/g Morgen 33,6 Ruthen Acker und Wald, die Heide und Aichen genannt.

Wiesen:

10) 3'/g Morgen 16,2 Ruthen Wiesen, die Binsenwiese genannt, im Na­goldthal ;

11 ) 46 /s Morgen 40,3 Ruthen Wie­sen, die Kriegswicsc genannt.

12) I l Vg Morgen 41,4 Ruthen Wald, der Binsenberg;

13) 8 Morgen 25,6 Ruthen Wald im Binsenberg, neben Schultheiß Pfeifle;