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Er lehrte mich erstens, daß man auf keinen Kürassier­helm eifersüchtig seyn, und zweitens, daß man die Natur nicht korrigiren muß. Wie hat das Schwarzfärben des Haars mich in die Tinte gebracht? Und ich hätte leicht noch tie­fer hineingeralhen können.

Nein, ich wiederhol' es, bei der Natur darf Niemand den Korrektor spielen. Die Natur ist weiblichen Geschlechts, und Weiber sind Nicht zu bessern nicht zu verbessern, woll't ich sagen.

Ei» MißverstanbniH.

Ein Pachter, der in diesen Tagen seine Wolle nach der Stadt brachte, speiste zum erstenmal in seinem Leben an der Wirthstascl eines großen Gasthauses und saß einem Herrn gegenüber, der semer Weinflasche fleißig zusprach; der ehrliche Landmann, der in dem Wahne stand, das Ge­tränk sei) Gemeingut, bediente sich gemutblich des Glases jenes Herrn. Das ist frei! rief der legiere unwillig. Ja, crw,ebene der Pachter, und das ist auch noch das Beste, denn das Essen find ich nicht besonders hier.

SchLller's Familie.

Schiller hintcrließ eine Gattin und vier Kinder, zwei Knaben und zwei Mädchen. Die Gattin hat, bis 1826 gelebt und liegt am Rheinstrome bei Bonn begraben. Der älteste Sobn Schiller'? lebt noch und zwar wie der Vater in der schwäbischen Hcimath. Er zog alS echter Schiller 1813 mir in den Befreiungskrieg, und zwar focht er als Neuer, welche der Barer iu den Wallensteinern so lockend verherrlicht hat. Nach dem Frieden nahm er sein Forst­studium wieder auf und suchte dafür die schwäbischen Berge, in welchen ihm der König von Württemberg bereitwillig eine Oberförsterstellc übergab. Dorr lebt er in demselben

die Zukunft, ein Friedrich v. Schiller und «in Ludwig v. Gleichen, und nur Einer führt also den geliebten Namen weiter. Mögen sie glücklich seyn als einzige BlutS- erben deS unvergänglichen Ahnherrn, ihres Großvaters.

Gemeinnütziges

Getreideschnitt.

Die Frage: soll das Getreide frühreif oder hochreif geschnitten werden, wird in einer neuen Zeitschrift folgen­dermaßen beantwortet: Künftiges Samengetreide schneide man hochreif, zu Mehl bestimmtes frühreif. Ersteres wird so am Besten aufgehen, letzteres mehr und weißeres Mehl geben. Nach diesem Verfahrungssatze verfährt man in manchen Gegenden Ungarns und Böhmens seit undenkli­chen Zeiten. ,

Knochenbenutzung.

In der Nähe von Amstäg in der Schweiz, welches am Passe ober dem Gotthard liegt, ist eine Mühle, wo Knochen zu Pulver gemahlen werden, welches, mit Milch oder Wasser gekocht, eine vortreffliche Nabrung für Hüh­ner und Schweine ist. - Wird man denn bald bei uns auch anfangen, die Beine und Knochen nicht bloß allein auf den Mist, oder den Hunden vorzuwerfen?

Vermehrung der Kartoffeln.

Wenn man die Blütbcn von dem Kartoffelkraute ab- streift, so wie sie hervorkommen, so hat dieß die Wir­kung, daß man ein Sechstheil mehr als sonst von dieser vortrefflichen Frucht erhält und daß auch weniger kleine Kartoffeln ansctzen. Dürfte auch die Kartoffelkrankheit ver­ändern !

Lorck, wo der Vater eilte!: Theil seiner Jugend verlebte, §

wo er den Pfarrer Moser sank, wo er sied die schwarze!

Aufmunterung zu einem Versuche.

Man will die Bemerkung gemacht haben, daß der Sckürzc umlegte, auf den Stuhl stieg und predigte.Geruch der Madia-Pflanze dem Wildbrä: zuwider scy, auch

, die Erdflöhe denselben nicht ertragen könnten. Möchten ? doch die Landleute Madia an ihre Kobl- und Kraut-Ae- ^ cker säen, um den Versuch zu machen, ob das Wild wirk- l lich solche mit Madia umgebene Aecker oder Beete ver­schont.

Dieser Karl v. Schiller bat einen einzigen Sobn, welcher des Großvater? Namen Friedrich trägt und welcher der einzige Enkel ist mit Schillers Namen. Er zählt zwanzig Jahre unk ist ebenfalls den Trompeten aus des Vaters WaUenstein gefolgt: er ist fröhlicher Lieutenant in einem der schönsten österreichischen Knrassiericgimknrcr, genannt Graf AuerSperg, welches jeden Augenblick bereit ist, die Pappenheimer wieder lebendig zu machen. Er liegt in Garnison zwischen Ollmütz und Wien und kümmert sich wenig um Gevatter Schneider und Handschuhmacher. Der zweite Sohn Schillers hieß Ernst und war Jurist in preu­ßischem Dienste. Er ist 1841 als Appellationsgericktsrath zu Köln am Nbciu gestorben und har keine Kinder hin- tcrlaffen. Die Wittw« lebt noch in Köln. Schlller's älteste Tochter Karvlinc war in Rudolstadt verhcirathct und hatte einen Sohn, welcher in allen Zügen das Ebenbild des Großvaters gewesen ist. Er ist gestorben und seine Mut

ter ist ihm voriges Jahr in den Tod gefolgt. Schiller'?

jüngste Tockter Emilie ist mit dem-attcsten Sobne selnes Ju­gendfreundes v. Gleichen, den er in seiner Freierzeit zu Rudolstadt gefunden, mit einem Gleichen-RußwurM ver­mahlt. Sic lebt in glücklicher Ehe auf dem Gute Grei­fenstein ob Donnland rn Franken unweit Hammelburg und hat einen einzigen Sohn Ludwig, den zweiten Enkel SchiüerL. Von der älteren Familie Schillers lebt noch Tante Reinwald. So sind »ns denn von dem gesegneten Namen Schiller'S nur zwei männliche Sprossen übrig für

Vortheilhafte Bereitung eines sehr guten

Essigs.

Man löst zu diesem Zwecke eine Portion Honig in Wasser auf und stellt diese Mischung in gehörigem Wär­megrade zur Gährung an, wodurch eine sebr saure und höchst angenehme Flüssigkeit enrsicbt, welche ein wahrer Es­sig ist und an Güte den Weinessig übertriffi, auch vorzüg­lich zweier Ursachen wegen mehr in Gebrauch zu kommen verdient; denn erstens ist dieser Honigessig wohlfeiler als rer Weinessig UN» daun ist er nicht in Gefabr verfälscht zu werden, was öfters Mit dem Weinessig der Fall ist.

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i e r s y l b r g e S h a r a

Obgleich ich schon die zweit und dritte bin.

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Mag in gewohnter Form die Vierte mir genügen, Doch stellt ihr mir das Ganze frennslick hin,

Schlag ichs nicht aus, mich eurem Wunsch zn fugen. Die erste wünscht ein jedes Kind zu seyn,

Es will der Zweit' und Dritten gleich sich stellen, Steigt auf die Vierte, weiß durch Täneelein Ost der drei ersten Tage zu erhellen.

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