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In Tübingen: lP.Kernenbr.23k» j Seck3L. 3Q.1. ' Dchsenfleisch 8. ! Rindfleisch . 7 » ! dalbfleisch. . K, Schnifl.abgez.10,

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Der

Den 1A. April

Gesellschafter.

Beilage zun. Nagolder Jntelligenzblatt,

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WZEeMbexgifchs LMrvnik.

Nagold, den 10. April. Seit dem Gewitter am Charfreitag verging bei uns kein Tag, an welchem es nicht regnete, theilweise mit Schnee vermischt, was na­mentlich heute der Fall war; in Folge davon sind nun die Waldach und Nagold so angclaufen, daß beide ihre Ufer überschritten, und der Siadttbeil auf der sogenannten Insel nur auf Umwegen zu erreichen war. Auch unter­halb de.r Stadt, nachdem beide Wasser vereinigtes Bett haben, sind die Wiesen überschwemmt und das ganze Thal bildete beute einen großen See. Müssen wir auch bcdau- ren, daß dadurch vieler Dünger von den Wiesen fortge­schwemmt wird, so bat doch der Landwirch aus Erfahrung die Hoffnung, daß die Ueberschwemmung seinen Wiesen keinen Nachrheil, sondern Nutzen und frisches Wachsihum bringt. Unsere Wint ersamenfeld er sieben ohne Ausnahme sehr schön und es ist nirgends eine Spur von Schaden durch Frost zu bemerken. Vor wenigen Tagen noch waren dieselben ödes Ackerfeld, heute aber erblickt das Auge schon eine unabsehbare grüne Decke über die Felder verbreitet, welche die Hoffnungen aufs Neue bele­ben. Auf den Nepsfeldern wollen Einige Schaden bemerken, welcher durch die letzten kalten Nächte verursacht worden sey, dieß kann jedoch nur auf Stellen hart an der Nagold der Fall sepn, auf den Bergen und in der Höhe von Ober- und Unterjcttingen, Sindlingen, Bondorf, Bai­singen, Ergcnzingeit, Vollmaringcn und den Orten bis Horb ist glücklicher Weise nichts zu bemerken, hier sicht das Auge nur schöne und gesegnete Felder mit üppiger Saat. Auch der Einbau Ler Sommerfrüchte hat be­reits begonnen, und etwa 1500 Centner Warzen und Rog­gen sind für diejenigen unterwegs, welche keinen Vorrach zur Saat mehr haben; dieselben werden schon in 812 Tagen zur Vercheilung kommen, auch demnächst von den herrschaftlichen Kästen Früchte abgegeben werden, so daß ein Sinken derselben jeder Gattung zu erwarten steht.

G Nagold, den II. April. Am letzten Freitag soll die allerhöchste Genehmigung des Baues der Straße von hier nach Altenstaig dabier eingetroffen seyn. Wie man hört, ist der Wunsch mehrerer Nagolde-r Bürger, daß der Straßenzug zum untern Thor hinaus,, so wie der von Ebhausen, daß die Straße durch diesen Ort geführt werden möchte, abgewiesen worden; der von Rohrdorf aber, daß die Straße statt hinter dem Adler- wirthühause vorbei über den Kugelwafen gebaut werde, soll einer nochmaligen Prüfung unterworfen werden. Es wird eine Schätzungs-Kommission aufgestellt, welche Na­mens der Gemeinden Nagold, Altenstaig, Ebhausen und Rohrdorf handeln, namentlich aber bei Erwerbung der nöthigen Güterstücke die Entschädigung bestimmen soll re. 2» diese Kommission ist von den städtischen Kollegien der Stadt Nagold ieinsimmig Herr.Berwaltimgs-Aktuar Del­

ling gestern gewählt worden. Wie verlautet, soll Seine König!. Majestät den bedeutenden Beitrag von 2500 fl. zum Bau dieser Straße noch bewilligt haben.

Am 4. April ereignete sich in der Stadt T. ein trauri­ger Fall: Drei junge Leute waren Nachmittags im Ball­hause, und thaten sich beim Biere gütlich. Abends gin­gen sie zusammen in die Wohnung des Studenten K.... aus Kirchheim, um einen schon im Ballhause verabrede­ten Plan, Opium zu trinken, zur Ausführung zu brin­gen. Sie halten schon im Ballhaufe etwas zu viel Ge­tränke zu sich genommen, und wollten sich durch Opium, welches die Eigenschaft habe, daß es den Menschen in höchst angenehme Träume versetze, einen Genuß verschaf­fen. Sofort nahmen auch alle drei Opium zu sich; in welcher Quantität und in welcher Gestalt, ob im Weine oder auf sonst eine Art, weiß ich nicht. Alle drei schlie­fen auch alsbald ein. Nach einigen Stunden erwachten zuerst zwei davon (zwei Brüder, von T. gebürtig), der Student K-... erwachte noch .nicht. Als ihnen endlich dessen Schlaf gar zu lange dauerte, sahen sie nach und fanden zu ihrem Erstaunen, daß er nicht mehr athme, und auch bereits anfing kalt zu werden. Er war ver­schieden. Es wurde auch sogleich die Legal - Sektion vorgenommen. Derselbe hatte seine Snehienlaufbahn bereits vollendet, und stand im Begriffe, das erste Staatsexamen zu erstehen. Man glaubt, daß er wahrscheinlich eine ungewöhnlich stärkere Portion Opium zu sich genommen habe, als die beiden Andern, denn er war ein kräftiger und stattlicher junger Mann. Andere Berichte geben an, der Unglückliche habe den Tod gesucht. Ein zartes Verhältnis hatte durch eiugcrretene Umstände unterbro­chen werden sollen, was ihn zur Melanwolie und zu obigem Entschlüsse brachte. Er lud zwei feiner Freunde zum Kaffee auf sein Zimmer ein, wobei der Genuß deS Opiums ausgcführt wurde; Student K. soll aber, wie man sagt, aueti noch Arsenik in seinen Kaffee gethan, und so seinen Tod herbeigcführt haben.

Neapel, den 27. März. Eine originelle Luftschif­ferei fand vorgestern statt. Der Luftschiffer Guillaume ließ daS versammelte Publikum viele Stunden warten und schwang sich endlich, als die Ungeduld immer lauter wurde, auf einem Querbalken mit dem unvollständig ge­füllten Ballon, die Beine in der Luft zappelnd, in die Höhe. Nach lft, Stunden fiel er halb erstarrt und ge lähmt mit seinem Ballon unweit Sorrent ins Meer, wo eine Fischerbarke auS Mafia ihn ausfifch:e.

Nürnberg, den 1. April. Biel Aufsehen erregr hier die Weckselverfälschung eines jungen Mannes, der, in einem geachteten Bankierhause als Kommis seit mehreren Jahren hier verwendet, die Unterschrift des Prinzipals