Felldorf,

OberamtS Horb.

Auswanderungen.

Andrea« Gauß, Schuster, mit sei­ner Ehefrau,

Matthäus Wellhäuser, Stricker, mir Familie, und

Johann Teufels Wittwe, mit zwei Kindern,

wandern nach Nordamerika aus. 8s werden daher alle diejenigen, welche eine rechtmäßige Forderung an diesel­ben zu machen haben, aufgefordert, solche

binnen 15 Tagen,

von heute an, bei dem hiesigen Eemein- derath vorzubringeu, widrigenfalls solche später nicht mehr berücksichtigt werden könnten.

Den 29. Mär; 1847.

Für den Gemeiuderath: Schultheiß Feinler. Egenhausen.

Holzverkanf.

Die hiesige Gemeinde verkauft am 17. d. M.,

Nachmittags 1 Uhr, im Kommunwald Vogelfang bei der Staatsstraße von Nagold nach Pfalz­grafenweiler

7 0 Stück größteniheils forchencs Lang­holz vom 60ger abwärts,

56 Stück dto. Klotzholz, gegen baare Bezahlung, wozu die etwai­gen Liebhaber eingeladen werden.

Den 6. April 1847.

Schultheiß Welker.

B e s e n f e l d,

Oberamts Freudenstadt.

Wirthschafts- und Liegen­schafts-Verkauf oder Verpach­tung.

Die Unterzeichneten, David Schaible und Johann Georg Mast von Besenfeld und Urnagold, als Be-

_ - > sitzer der Bärenwirth

Kochschen Liegenschaft in der Erzgrube, beabsichtigen, dieses Anwesen am Samstag dem 1. Mai d. I., Vormittags,

entweder im Ganzen oder theilweise, je nachdem sich Liebhaber zeigen, zu ver­kaufen oder auf mehrere Jahre zu verpachten.

Daß die Güter sowohl als die Wirth- schaft, namentlich die letztere wegen des Floßbetriebs und des Holzhandels, zu den besseren zu zählen sind, und ein tüchtiger Mann sein gutes Auskommen findet, wird wohl Niemand bezweifeln.

Die Bedingungen, welche billig ge­stellt, werden vor der Verhandlung bekannt gemacht. Auswärtige, uns nickt

obrigkeitlich beglaubigten Vermögens- Zeugnissen versehen, am obigen Tage auf der Wirtschaft in Erzgrube ein­finden.

Den 26. März 1847.

David Schaible.

Johann Georg Mast.

Nagold.

Empfehlung.

Schmidmeister Theurer dahier hat dem Unterzeichneten an seinem Omni­bus und an einer Chaise eine neue Sperr - Einrichtung (sogenannte Micke) gemacht, welche sowohl wegen ihrer soliden Arbeit als wegen ihrer zweckmäßigen Konstruktion alles Lob verdient und kann derselbe hierin Je­dermann mit Zuversicht empfohlen wer­den. Auch füge ich noch bei, daß ei­nige Reisende, welchen Theurer derar­tige Sperr-Einrichtungen machte, mir ihre Zufriedenheit darüber zu erkennen gegeben haben.

Nagold, im März 1847.

Posthalter Gsch Win dt.

Altenstaig.

Geld anszuleihen.

Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Versicherung 44 fl. -Pflegschaftsgeld zum Ausleihen parat.

Kaufmann Bog er.

Horb.

Verlorenes Medaillon.

Am Montag dem 29. März ging von hier bis zur Gündringer Steige ein großes vergoldetes Veteranen-Me- daillon, für einen Feldzug bezeichnet, verloren, der redliche Finder beliebe solches, da es ja doch für Niemand anders einen Werth hat, gegen Erkennt­lichkeit bei mir abzugeben.

Franz Geßler, Kaufmann.

Freudenstavt.

Tapeten - Empfehlung.

Ich zeige hiermit ergebenst an, daß meine Musterkarte von Tapeten ange­kommen ist, welche eine Auswahl der neuesten Dessins enthält.

Auf gütiges Verlangen werde ich solche zur Einsicht übersenden.

C. L. Sturm.

Nagold.

Tapeten - Muflerkarten

liegen in reicher Auswahl, geschmack­vollen Dessins und billigen Preisen zur gefälligen Einsicht parat bei

Sattlermeister Schwarzkopf.

A l te n sta i g.

Samen - Offert.

Hanf- Lein- und Klee-Samen von vorzüglicher Güte empfehle ich unter Zusicherung billiger Preise zu geneigter Abnahme. Kaufmann Boger.

Unterjettingen,

Oberamts Herrenberg.

Stroh feil.

125 Bund Dinkelstroh sind zu ver­kaufen bei

Schmidmeister Seeger. Alien staig Stadt.

Bierbrauerei- und Branntwein­brennerei - Einrichtnng- Derkanf

Der Unterzeichnete ist gesonnen, seine durch einen getroffenen Häuser-Tausch entbehrlich gewordene, im Jahr 1840 neu eingerichtete - und Brannr-

Nagold.

Danksagung.

Die Familie des Küfer Hägel von hier hat vor ihrer Abreise nach j wcinbrennerei - Einricvtung, und circa Amerika noch so viele Beweise von 50 Eimer Faß um billigen Preis Wohlwollen von de» hiesigen Bewoh-szu verkaufen, und können die MD nern erbalten, daß sich die Eltern und Liebhaber täglich mit ihm Käufe^ Geschwister desselben verpflichtet sich- abschließen, len, im Namen der Hägeleschen Fami-j Den 29. März 1847.^ lie dafür herzlichst zu danken. ^ ^_ Bärenwirth Sckittler.

Königlieh Sardirrrfches Senats Wnleheu

von 3,600,84)0 Franke».

Am 1. Mai 1847 findet in Frankfurt a. M, die 2te Gewinn-Verloosung dieses Staats-Anlehens statt, bei welcher 4000 Gewinne, als: Fr. 60,000

Fr. 8000, 2000, 3 L S00, 10 -> 100, 10 k 7S, und 3974 k 40, gezogen werden.

Die Königliche Original-Obligationsloose kosten 20 fl.; wer sich jedoch nur für obige Gewinn-Ziehung zu betheiligen wünscht, hat lediglich 2 fl. 30 kr. für ein ganzes Loos und 1 fl. 15 kr. zur Bethcilignng für ein halbes Loos einzusenden. Pläne gratis.

> Nach beendigter Ziehung wird die amtliche Liste der gezogenen 4000 ! Gewinne pünktlich eingesandt.

! Moriz I. Stiebel, Banquier in Frankfurt am Main.

N.S. Auf dem Comptoir dieses Blattes kann der VerloosungSplan einge»