an der frequenten Straße von Freu- denstadt nach Horb, wie auch Glatten und Dettlingen; dabei ist eine einge­richtete Branntweinbrennerei.

Es werden zu diesem noch 4*/, Morgen Feld, wovon 2^ Morgen beim Haus, in den Kauf gegeben werden.

Auswärtige Kaufsliebhaber haben sich mit Prädikats- und Vermögens- Zeugnissen zu versehen; das Ganze kann täglich eingesehen werden.

Die Herrn Ortsvorsteher werden gebeten, dieses in ihren Gemeinden be­kannt zu machen.

Den 28. Febr. 1845.

Alt Hirschwirth Platz.

Bad Heiligenbronnen, Oberamts Horb.

Wirthschafts- und Bad-Ver­kauf

Familien - Verhältnisse veranlassen mich, meine Wirtbschaft nebst Bad- ^ i Einrichtung und circa 6 Morgen Güter, welche beim Haus liegen, zu verkaufen. Dieselbe besteht

in einem Wohn- und Wirthschafts-Ge- bäude, in einem Badhaus und in einer Scheuer, welche v. I. ganz neu erbaut wurden und nahe bei einer Wallfahrts- Kirche liegen, weßhalb ein thätiger Mann sich eines guten Auskommens zu erfreuen hätte.

Die Wirthschaft würde sich nament­lich auch für einen Bierbrauer eignen, indem das Wasser zum Brauen sehr gut und in Menge vorhanden ist.

Zu der Verkaufs-Verhandlung ist der Ostermontag, der 24. März d. I., in meinem Hause bestimmt, wozu die Liebhaber höflich eingeladen werden; eS können auch vorher Käufe mit mir abgeschlossen werden.

Den 5. März 1845.

I. Wild, Bad - Inhaber.

Nagold.

Fracht-Fuhrwesen.

Der Unterzeichnete hat sich entschlossen, das Frachlfuhrwesen von hier nach Calw

und nach Freudenstadt zu übernehmen; er hat hiezu den Samstag als Abfahrts- Tag von hier nach Calw, und den Donnerstag nach Freudenstadt festgesetzt, wo er geregelt und nächstkommenden Samstag und Donnerstag zum ersten­mal fahren wird. Er bittet die Her­ren Kaufleute und Gewerbetreibende, wie überhaupt ein resp. Publikum um Zutrauen und Zuspruch; billige Fracht, pünktliche und prompte Besorgung der ihm anvertrautcn Waaren wird er sich zur strengsten Aufgabe machen.

Den 13. März 1845.

Jakob Alber.

A l t h e i m,

Oberamts Horb.

Geselle» Lk Lehrlinge-Gesuch.

Bei dem Unterzeichneten finden mehrere Gesellen sogleich Arbeit; auch werden junge Menschen von honetten Eltern in die Lehre ausgenommen.

Den 7. März 1845.

Schreiner- u. GlaseriNeister Dreher.

Württernbergifche Chronik.

Gestorben: Den 9. März zu Stuttgart Oberum­gelder Revisor Klemm beim Steuerkollegium, 64 I. alt. Den 4. März Ober-Revisor Zenneck, 56 Jahre alt.

Seine Königliche Majestät haben vermöge höchsten Dekrets vom 7. Marz an den Ordenskanzlcr dem Geheimenrathe v. Pistorius die nachgesuchte Erlaub- niß gnädigst ertheilk, den von Sr. Mas. dem Könige von Preußen ihm verliehenen rothen Adlerordcn 2. Kl. anzunehmcn und zu tragen. Ferner haben Höchstd Le­se lben durch höchste Entschließung vom 8. März an den Ordenskanzler dem Obersten v. Faber du Faur die nach­gesuchte Erlaubniß, das von des Großherzogs von Hessen K. H. ihm verliehene Kommandeurkreuz des Ludwigsor- denS anzunehmen und zu tragen, gnädigst crtheilt. So­dann haben Seine K önig li ch e M a je stä t durch höchste Entschließung vom 10. März an den Ordenskanzler dem Kaufmann K. Ostertag in Stuttgart die nachgesuchte Er­laubniß gnädigst ertheilt, den von deS Königs von Preu­ßen Majestät ihm verliehenen rothen AdlcrOrdcn 4. Kl. anzunehmen und zu tragen.

Seine Königliche Majestät haben vermöge höchster Entschließung vom 3. Mär; die RcvierförsterS-

stelle zu Hohenheim mit dem Titel eines Oberförsters dem an der dortigen land- und forstwirthschaftlichen Lehran­stalt eingestellten Prof. Fromman» unter dessen thcilweiser Belastung in diesem Lehramte, die Forstwartsstelle zu Blitzcnreute dem Forstprakt. Bnhrlen in Ulm und die er­ledigte KanzleiAsfistcntenstelle bei der Finanzkammer in Ulm dem KatastcrburcauAsfistenten Berger gnädigst über­tragen, dem KameralamtsBuchhalter Kleiner in Gaildorf die nachgesuchte DienstEntlassung gnädigst ertheilt, auch die BauJnspcktorsstelle in Hall dem BauinspektoratsVer- wescr Pstüger in Calw gnädigst verlieben. Sodann ha­ben H öchstdiesclben durch höchste Entschließung vom 5. März den Professor Oehler zum Oberkirchenrath und Oberstudicnrath zu ernennen, die Oberamtsarztsstelle in Böblingen dem Unteramtsarzt vr. Wunderlich in Pful­lingen , das cvang. Dekanat Biberach dem dcrmaligen Verweser desselben, dem zweiten Stattpfarrer daselbst, Hocheisen, die cvang. Pfarrei Thummlingcn dem Verwe­ser der Hclfersstelle zu Welzheim, Laur, zu übertragen und den Gerichtsaktuar Schuster von Ulm zum Stadt­schuldheißen daselbst zu ernennen gnädigst geruht.

Stuttgart. Die befähigten Bewerber um den er­ledigten Schuldienst zu Pfalzgrafenweiler, Dek. Freuden­stadt, mit welchem neben freier Wohnung ein Einkommen