Betreff im Unterpfandsbuch bereits auch eingetragen.

Die Kaufanträge der drei letztge­nannten Zieler von Martini 18^g, beide incl. mit der bezeichncten Sicher­heit, sind bei der hiesigen Rathsschrei­berei, die auf Verlangen weitere Auf­schlüsse geben wird, zu machen, und der Kauf wird sodann demjenigen zugesagt werden, welcher bis zum Schluffe die­ses Monats das billigste Anerbieten hin­sichtlich des Rabatts machen wird.

Den 18. Juli 1844.

Der Stadtrath.

Altenstaig Stadt.

Schilbtvirthfchafts- und Bier­brauerei-Verkauf.

Da der von Sternwirth Faßnacht ausgeschrie­bene zweimalige Ver­kauf seiner Liegenschaft demselben nicht gelungen ist, so wird dieselbe von Obrigkeitswegen zum Ver­kauf ausgesetzt, nämlich

Gebäude:

ein dreistöckiges Wohnhaus, das Gast­haus zum Sternen, mit Bier­brauerei und Branntweinbrennerei, auch Scheuer unter einem Dach, mit 3 Ruthen Hofraithe nebst be­deckter Kugelbahn hinter dem Haus, einer an das Haus gebauten Stal­lung und einem 4fachen Schwein­stall beim Haus.

Gärten:

5 V« Ruthen Küchengarten beim Haus.

Mähefeld:

1 Morgen 17 Ruthen in der Weiher­halden beim Haus.

die Hälfte an 2 Morgen 1^ Vrtl. 11V« Ruthen auf dem großen Tur­nerfeld.

Zusammen angeschlagen zu 6000 fl.

Das Gebäude steht an einer fre­quenten Straße und ist in gutem Stande unterhalten, auch sind die Felder von sehr guter Qualität.

Die Bezahlung des Kaufschillings kann, wenn es von Seiten des Käu­fers gewünscht wird, in 3 Jahrszielern erfolgen.

Die Verkaufsverhandlung findet am Montag den 5. August d. I.

Nachmittags 2 Uhr

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auf hiesigem Rathhause statt, wozu die Kaufslicbbaber mit der Bemerkung ein­geladen werden, daß unbekannte Aus­wärtige obrigkeitliche Vermögens-Zeug­nisse mitzubringen haben.

Den 9. Juli 1844.

Für den Stadtrath: der Vorstand, Stadtschultheiß Speidel.

Alteustaig Stadt. Langholz - Verkauf.

Aus dem hiesigen Stadtwald Geisel­tban wird ein Quantum Langholz circa 200 Stück im öffentlichen Ausstreich auf biesigcm Natbhaus verkauft. Die Quan­tität des Holzes besteht vom 25ger bis zum 70ger aufwärts, wobei bemerkt wird, daß es in der Nähe am Wasser und ganz schön ist.

Die Verkaufshandlung ist am Montag den 29. d. M. Morgens 8 Uhr,

wozu die Liebhaber eingeladen werden. Den 18. Juli 1844.

Stadtschultheißenamt,

Speidel.

Dornstetten.

Haus-Verkauf.

Die Stadtgemeinde verkauft auf den Abbruch ein in der Nähe der Kirche stehendes dreistvckigtes Wohnhaus; von dem Gebälk und verschiedenen Materia­lien des Gebäudes kann wohl der größte Theil zu Erbauung eines andern Hau­ses wieder verwendet werden.

Die etwaige Liebhaber können das­selbe täglich einsehen. Zum Verkauf ist Freitag der 26. Juli 1844 hier auf dem Rathhaus bestimmt, wozu die Lustbezeugendc eingeladen werden.

Am 15. Juli 1844.

Stadtschultheißenamt,

K a u p p.

B e r n e ck. Holz-Verkauf.

Am Montag den 29. d. M. Nachmittags 1 Uhr

kommen

35^2 Klftr. tannene Scheiter, 12 V« Prügel,

2,-4 buchene Scheiter,

4 Prügel,

6625 Wellen tannen Reisach,

800 birken

zum Verkauf, wozu die Liebhaber ein­geladen werden.

Den 19. Juli 1844.

Freih. von Gültl. Rentamt, Nestlen.

Privat - Anzeige«.

Freudenstadt. Ball-Anzeige.

Am Donnerstag den 25. dieß, als dem Tage des landwirthschaft- lichen Festes, findet Abends 7 Uhr ein Ball mit vollständig besetzter Musik des 4. Reiterregiments in der Post da­hier statt. Auch ist Tags zuvor Abend- Unterhaltung wo möglich im Freien.

Am 19. Juli 1844.

Am nächsten Mittwoch ist Zusammenkunft im Bad Heiligenbrunnen, u. s. f. jeden Mittwoch, wozu höflich einladet den 18. Juli 1844

I. Wild, Badwirtb.

Unterjettingen,

Oberamts Herrenberg.

Rekreations-Kegelfchieben und frifch angeftochenes Lager­bier.

Am Jakobi-Feiertag werden auf des Unterzeichneten Kugel­bahn mehrere Fahrniß-Gegenstände aus­gespielt und frifch angestockencs Lager­bier ausgeschenkt werden.

Den 19. Juli 1844.

Lammwirth Freiberger.

Nagold.

Eine 92 Bürger zählende Gemeinde im Oberamt Freudeustadt wünscht zu Er­bauung eines Nathbauses 1000 fl. auf­zunehmen, und möchte dieselben in jähr­lichen Zielern -> 50 fl. wieder anheim zahlen.

Es werden dcßhalb diejenigen Ca- pitalisten, welche geneigt sind, dieses Anlehen abzugcben, aufgefordert, sich an die Redaktion dieses Blattes zu wen­den , wo sie das Nähere erfragen können.

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