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ulwelt, licht' ich an. sie zu suchen dir iefällt,
der Dichter Mahn; >u danken: rast männiglich Gedanken —
Amts- und Zntelligevz-Blatt
für die Oberamts-Bezirke
Nagold, Freudenstadt und Horb.
einen Schritt und chnelle,
in eigen HauS, icht von der Stelle, aus.
nch nie vergessen, zenzeuge war. vermessen, iS werden wahr.
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Dienstag den 19. December
1843 .
wüchenttich erscheinen 2 Nummern, und zwar einen gaumen Logen stark, sc am Dienstag und Freitag. Der halbjährige Preis ist, ohne Speditionsgebühr, nur wenige 45» kr. Alle Postämter des Inn- und Auslandes nehmen Bestellungen an. Die Ginrückungs - Gebühr betragt tur die dreispaltige Linie 1s/z kr.
Rmtlicht Erlasse.
Nagold. Freudcnstadt. Horb. Dem Vernehmen nach haben die gegenwärtigen Preise der Lebensmittel insbesondere die nachtheilige Wirkung, daß kleinere Viehbesitzcr zu Bestreitung ihrer Lebensbedürfnisse mit offenbarem Schaden halbgewachsene Viebstücke zur Veräußerung bringen.
Durch solche dem Einzelnen zum Schaden gereichende Nothverkäufe wird zugleich die Wieder-Ergänzung des durch den Futtermangel des vorigen Jahres sehr geschwächten Vichstandö gehindert.
Da es ganz in der Aufgabe der Gemeinden liegt, den angegebenen Nach- thcilen durch rechtzeitige Fürsorge zu begegnen, so wird höherer Weisung zu Folge gegen die Gemeindebehörden die Erwartung ausgesprochen, daß sic die ihnen zukommcude Verwaltung des Gemeinde- und Stiftungs-Vermögens nach Maßgabe der bestehenden Verordnungen (verglichen Circular-Erlaß vom 17. Decbr. 1825) dazu benützen werden, durch angemessene Vorschüsse dem kleineren Viehbesitzcr die Erhaltung seines Lichstandcs während der gegenwärtigen Steigerung der Victualien-Preise zu ermöglichen. Zugleich wird bemerkt, daß die K. Obcrämter angewiesen worden scpcn, dem Handel mit Vieh besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, gegen etwa verkommende Mißbräuche und Uebervertheilungcn einzuschreiten, und
bei den Gemeindebehörden dahin zu wirken, daß für die Erhaltung des gehörigen Vichstands je nach den örtlichen Verhältnissen die geeignetste Maßregeln ergriffen werden.
Den 14. Der. 1843..
Die K. Oberämter. Vst. Oberamtmann Daser.
Oberamt Nagold.
Nagold.
Rekrutirungs-Sache.
Sehr viele Rekrutirungs-Listcn auf das Jahr 1844 sind bei Oberamt eingekom- mcn, ohne daß bezeugt wäre:
s) ob von früheren Jahren her kein Militär - Pflichtiger zurückgeblieben scy;
b) ob die Nckrutirungslistcn 14 Tage lang öffentlich aufgelegt gewesen und die Namens-Verzeichnisse der pflichtigen Jünglinge öffentlich angeschlagen worden sepen (Kriegs- Dienst-Ordnung Art. 39);
c) ob sich auswärtige Militär-Pflichtige in der Gemeinde aufhalten, und bejahenden Falles, ob sie angewiesen worden sepen, sich zu Anfang des nächsten Jahrs zu Erfüllung ihrer Militär-Pflicht in ihrer Heimath einzufinden.
Diejenigen Ortsvorstcher, welche sich bewußt sind, daß die von ihnen cingc- sendeten Listen in vorstehender Beziehung
mangelhaft sind, haben daher das Erforderliche nachträglich zu besorgen, wobei bemerkt wird, daß die einzusendenden Urkunden von dem K. Pfarramt, dem Ortsvorstcher und dem Nathsschrei- ber, oder wo der Ortsvorsteher zugleich Nathsschreiber ist, von dem auf den Nathsschreiber folgenden Gemeinderaths- Mitglied unterzeichnet sepn müssen.
Den 14. Dec. 1843.
K. Oberamt.
Daser.
Oberamtsgericht Nagold.
Nagold.
Schulden-Liquidation.
In der nachgenannten Gantsache ist zur Schulden-Liquidation re. Tagfahrt auf die bezeichnete Zeit anbcraumt, wozu die Gläubiger auf das Rathhaus zu Wildberg unter dem Anfirgen vorgeladen werden, daß die nicht liquidi- renden, soweit ihre Forderungen nicht aus den Gerichts-Akten bekannt sind, in der nächsten Gerichtssitzung ausgeschlossen, von den übrigen nicht erscheinenden Gläubigern aber wird angenommen werden, daß sie hinsichtlich eines etwaigen Vergleichs, der Genehmigung des Verkaufs der Masse-Gegenstände und der Bestätigung des Güterpflegcrs der Erklärung der Mehrheit ihrer Elaste beitrcten.
Jakob Dieterle, Musikus und Sailer in Wildberg,